Kaum ist das neue Radio in Betrieb, verabschiedet sich die SD-Karte im Server. Gut, dass ich zwei dieser Industrial-Karten bestellt habe, also habe ich heute den halben Tag damit verbracht, den Rapsi neu aufzusetzen: PiHole, LogitechMediaServer und KODI für den Waschraum.
Sonntag, 29. Oktober 2023
29.10.2023:
Freitag, 27. Oktober 2023
Fostex Monitor goes PiCore Player
Innenansicht des Radios |
Als Software habe ich PiCore-Player auf eine Industrial SanDisk installiert. PiCore ist ein System, was sich in die Welt von Logitech Media Server (ehemals Squeezebox) integriert. Als Soundkarte habe ich einen USB-Stick genommen, der über 3,5mm Klinke sowohl einen Line-Out als auch einen Mikorofonanschluss zur Verfügung stellt. Ich habe die Karte aus ihrem Gehäuse befreit, beide Klinkenbuchsen und den USB-Stecker ausgelötet und die Karte in Richtung Raspi und Klinke fest verdrahtet. Das bordeigene Audio des Raspi wäre hier nicht gut genug, aber die Qualität der knapp 4 EUR teuren Soundkarte ist ordentlich.
Da der Monitor komplett magnetisch geschirmt ist, kam ein Einbau ins Gehäuse nicht in Frage, weil ein guter WLAN-Empfang nicht sichergestellt wäre.
Die Kuststoffplatte, graues Polypropylen, habe ich zugesägt und wollte dann eigentlich relativ akkurate Rechtecke ausfräsen. Hat nicht funktioniert, also habe ich umgeschwenkt auf den Forstnerbohrer, was die Sache vom Ergebnis her doch recht grob wirken lässt. Aber wer guckt schon ins Innere des Players? Wenn er als Rucksack an der Box hängt, liegt das Innenleben verdeckt.
Wenn man den Fostex Monitor einschaltet, dann dauert es ca. 43 Sekunden, bis der PiCore-Player Musik abspielt. Bei meinem ersten Projekt mit einem PiCore-Player war diese Zeit in etwa deckungsgleich mit der Vorglüzeit des Röhrenradios, sodass es gut gepasst hat. Jetzt ist es halt so. Im Gegensatz zu einem Squeezebox-Radio ist mein Radio aber auch vollständig aus, wenn es aus ist. Das spart Strom und reduziert die WLAN-Strahlung.
Der Player (Raspberry und Soundkarte) verbraucht deutlich weniger als 1 Watt, an meinem Labornetzteil waren es so zwischen 0,6 und 0,8 Watt. Mit dem Netzteil ist es denke ich mal über 1 Watt. Der Monitor selbst hat 33 Watt Angabe auf dem Typenschild, gemessen habe ich die Leistungsaufnahme jedoch nicht. Aufgrund des Aufbaus mit richtigem, gewickelten Trafo, denke ich mal, dass das realistisch ist.
Übersicht Projektkosten:
- Fostex 6301B Flohmarktfund 10 EUR
- Raspberry Pi Zero 1W 18 EUR
- Netzteil 5 V / 600 mA 6 EUR
- Soundkarte 4 EUR
- Klinkenstecker hatte ich noch
- Kunststoffplatte PP 4 EUR
- Schrauben < 1 EUR
- Sandisk 8GB Industrial 13 EUR
für unter 60 EUR habe ich also ein sehr schönes Radio gebaut
die "entkernte" USB Soundkarte |
Raspberry mit Speicherkarte |
Klinkenstecker und Befestigung zugleich |
5V-Zuleitung über das Gewinde im Boden geführt |
aufgesteckt im dezenten Rechteckdesign |
Mittwoch, 18. Oktober 2023
18.10.2023:
Gestern wollte ich mir Wasser aus meinem geliebten Minipom rausziehen, da kam nur leicht karbonisiertes Wasser in Raumtemperatur raus. Erste Erkenntnis: Der Kompressor läuft nicht. Frustriert habe ich das Eingrenzen des Fehlers auf heute verschoben, wo ich zunächst mal die Ersatzsteuerung eingebaut habe. Jetzt läuft er und ich warte noch so eine halbe Stunde, um festzustellen, ob der Kompressor läuft. Im Gegensatz zu so manch einem Kühlschrank ist der Kompressor vom Minipom recht laufruhig, sodass ich bei geschlossenem Gehäuse tatsächlich nicht unterscheiden kann, ob der Kompressor an ist oder aus.
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Die Platine war leider nicht die Ursache, sodass ich den Automaten jetzt wohl doch mal aufschrauben muss...
Montag, 16. Oktober 2023
16.10.23:
Freitag, 13. Oktober 2023
13.10.23:
Für den Fostex Monitor, den ich letztens sehr preiswert auf dem Flohmarkt erstanden habe, habe ich jetzt einen Raspberry Pi Zero mit PiCore-Player bespielt, um aus dem Monitor ein kleines Webradio zu basteln. Genau wie beim Röhrenradio im Wohnzimmer habe ich wieder eine USB-Soundkarte für 3,50 EUR angelötet. Für die Stromversorgung habe ich ein sehr kleines 3W Netzteil gefunden, welches ich vermutlich im Gehäuse des Fostex unterbringen kann, und das dann mit Einschalten des Monitors mit eingeschaltet wird. Die Leistungsaufnahme inkl. Soundkarte des PiCorePlayers beträgt gerade mal 0,8W, sodass das Netzteil ausreichend groß ist. Weil der Monitor vollständig magnetisch geschirmt ist, muss der Raspi außerhalb angebracht werden, um stabilen WLAN-Empfang zu haben. Ich docke ihn wahrscheinlich am 6,3er Klinkenanschluss an. Die zwei Leitungen für die 5V könnte ich dann durch die (zölligen) Befestigungsgewinde der Box führen, so müsste ich keine Veränderungen an dem Gerät vornehmen.