Mittwoch, 29. November 2023

29.11.23:

Zwei kleine Elektro-Updates im Haus: für das Wohnzimmer habe ich die drei Eltakos der Lichtstromkreise ausgebaut und einen Shelly 4 PRO eingebaut. Gleichzeitig habe ich die Zuleitung aus der Unterverteilung heraus auf die USV gelegt, sodass ich beim nächsten Stromausfall im Wohnzimmer weiter Licht habe. Ich freue mich jetzt schon so sehr auf den nächsten Stromausfall, das kann ich gar nicht richtig in Wort fassen.

Für die neue Geweihlampe im Flur habe ich einen Eltako Universaldimmer eingebaut, sodass man jetzt zum Putzen auf 100% stellen kann und den Rest der Zeit von angenehmem, sanftem Licht angestrahlt wird. Die Filament-LEDs passen in niedriger Dimmstufe sehr gut zur Lampe, insgesamt ein gelungenes Projekt.

Dem Shelly muss ich jetzt noch einen Netzwerkanschluss spendieren. Ich lege aber kein separates Kabel zum Netzwerkschrank, sondern baue noch einen kleinen (5er) Switch ein und schließe dort dann das Jantitza und den Shelly an. Vorteil: Es ist dann noch Platz für zwei weitere Netzwerkgeräte in der Verteilung.

Mittwoch, 22. November 2023

22.11.23:

 

China-Kettensäge, die Zweite. Wer billig kauft, kauft zweimal. Hoffentlich nur zweimal, aber dieses Mal hat die Akkusäge einen brushless-Motor, sodass er zumindest nicht wieder durch übermäßiges Bürstenfeuer abfackeln kann. Auf die Säge wartet ein großer Haufen Äste, der über den Winter kleingesägt werden soll.

Dienstag, 21. November 2023

21.11.23:

Eine Freundin hat uns ein Geweih geschenkt, das jetzt als Deckenlampe im Flur hängt. Ich hoffe, meine Befestigung mit Spax an einem Edelstahl-Blechstreifen funktioniert. Zur Sicherheit habe ich die Bohrlöcher im Schädel mit Epoxy geflutet. Die beiden LED-Lampen werden noch mit einem Eltako-Hutschienen-Dimmer auf ein erträgliches Maß abgedunkelt, was man auf dem Bild sieht ist die maximale Helligkeit, also der Putz-Modus. Zusammen mit der Birkenstammgarderobe und dem Kindergarderobenzaun hat sich einiges getan im Flur, sogar das Bild haben wir aufgehängt.

Samstag, 18. November 2023

18.11.23:

Der Minipom war kaputt. Kompressor hat nicht mehr gekühlt. Wie gut, dass ich über zahlreiche Ersatzteile verfüge. Habe den weißen Automat fit gemacht, in dem ich die Umwälzpumpe vom kaputten Automaten rübergebaut habe. Ebenso das Auslassventil. Das RC-Glied - dient am Kompressor wohl zur Funkentstörung - war auch geplatzt in beiden Automaten, das habe ich dann auch noch neu gemacht. Jetzt scheint alles wieder gut zu laufen, vielleicht ergreife ich in dem Zusammenhang noch die Gelegenheit, und monitore die Laufzeit des Auslassventils mit der SPS der Zisternenüberwachung. Dann würde ich die Ausgabe menge auf dem IO-Broker sehen und könnte abschätzen, wie lange die Kohlensäure noch hält. Programmiert habe ich das schon, ich muss eigentlich nur einen DI in der SPS nachrüsten und ein Koppelrelais am Auslassventil.

Donnerstag, 9. November 2023

9.11.2023: Erster Eindruck des audio-technica SOUND BURGER AT-SB727

Letzte Woche war ich ganz entzückt, dass Audio-Technica den SOUND BURGER nach dem Erfolg des letzten Jahres, wo die Neuauflage des tragbaren Plattenspielers innerhalb weniger Tage ausverkauft war, diesen erneut aufgelegt hat. Dieses Mal in schwarz, weiß und gelb. 

Ich habe mich für die gelbe Version entschieden. Das Gerät kommt mit Li-Ion Akku (3,6V / 2400 mAh) mit dem es wohl so um die 12 Stunden Laufzeit erreicht. Die Musik kann entweder vis Bluetooth oder Line-Out übertragen werden. Ein erstes Koppeln mit der JBL Charge 3 hat auf Anhieb funktioniert. Das Gerät ist bezüglich der Anzeigen sehr spartanisch, was ich aber irgendwie gut finde. Ein Display würde an so einem Retro-Objekt stören. So gibt es lediglich 2 LEDs, die über den Bluetooth-Status informieren, die Ladung anzeigen sowie die gewählte Drehzahl. Der Akku ist erfreulicherweise ein 18650er, sodass man ihn mit ein bisschen Basteln wohl recht einfach austauschen kann gegen einen beliebigen 18650er. Hierzu muss man nur den Temperatursensor des Originalakkus anbauen und das dreipolige Kabel. Mal sehen, vielleicht pimpe ich den SOUND BURGER auf 3400 mAh und damit rund 17 Stunden Laufzeit.

Der Klang des Spielers ist nach dem ersten Anhören unauffällig, sowohl über Line-Out als auch über Bluetooth. Bei Letzterem stört allerdings der zeitliche Versatz zwischen Audioausgabe und dem Nadelgeräusch. Da wirkt die Verpackungsaufschrift "Always analog" fast schon ein wenig zynisch. 

Die Verarbeitung des Geräts ist zweckmäßig und wirkt gegen meinen 1210er doch recht schlicht. Plastik so weit das Auge reicht. Aber auch mit ein paar pfiffigen Details: So ist z.B. der Adapter für Singles aus Gummi, und dient während des Transport der sicheren Befestigung des Tonarms. Wer komplett auf Nummer sicher gehen will, der kann aber noch zusätzlich eine Transportsicherung einschrauben. 

Geladen wird der SOUND BURGER via USB-C Buchse mit weniger als 500 mA - ein Kabel ist dabei, ein Netzteil nicht. Finde ich OK.

Die Nadel ist austauschbar und sollte alle 400 Stunden getauscht werden, kostet wohl so um die 17 EUR.

Was fängt man mit so einem Teil an? Naja, zum Einen war ich jetzt ein paar mal im Campingurlaub und habe mir Schallplatten gekauft. In Zukunft kann ich den SOUND BURGER mitnehmen und die Platten direkt im Urlaub schon hören. Ob man viel mehr damit macht? Vielleicht mal im Bad aufbauen und während man in der Badewanne liegt mal eine Schallplatte hören? Man wird sehen. Ist auf jeden Fall ein witziges Teil, und nimmt nicht viel Platz weg.



Sonntag, 29. Oktober 2023

29.10.2023:

Kaum ist das neue Radio in Betrieb, verabschiedet sich die SD-Karte im Server. Gut, dass ich zwei dieser Industrial-Karten bestellt habe, also habe ich heute den halben Tag damit verbracht, den Rapsi neu aufzusetzen: PiHole, LogitechMediaServer und KODI für den Waschraum. 

Freitag, 27. Oktober 2023

Fostex Monitor goes PiCore Player

Innenansicht des Radios
Dieses kleine Projekt hat wirklich sehr viel Spaß gemacht: Ein kleines Huckepack-Radio für den Studio-Monitor. Auf ein kleines Kunststoff-Bord habe ich einen Raspi Zero, eine USB-Soundkarte und einen 6,3er Klinkenstecker geschraubt. In den Monitor habe ich ein 5V / 3W Netzteil integriert, das zusammen mit Monitor selbst eingeschaltet wird. Die Stromversorgung läuft einmal über den GND des Klinkensteckers und aus dem Gewinde für die Halterung heraus. 

Als Software habe ich PiCore-Player auf eine Industrial SanDisk installiert. PiCore ist ein System, was sich in die Welt von Logitech Media Server (ehemals Squeezebox) integriert. Als Soundkarte habe ich einen USB-Stick genommen, der über 3,5mm Klinke sowohl einen Line-Out als auch einen Mikorofonanschluss zur Verfügung stellt. Ich habe die Karte aus ihrem Gehäuse befreit, beide Klinkenbuchsen und den USB-Stecker ausgelötet und die Karte in Richtung Raspi und Klinke fest verdrahtet. Das bordeigene Audio des Raspi wäre hier nicht gut genug, aber die Qualität der knapp 4 EUR teuren Soundkarte ist ordentlich. 

Da der Monitor komplett magnetisch geschirmt ist, kam ein Einbau ins Gehäuse nicht in Frage, weil ein guter WLAN-Empfang nicht sichergestellt wäre. 

Die Kuststoffplatte, graues Polypropylen, habe ich zugesägt und wollte dann eigentlich relativ akkurate Rechtecke ausfräsen. Hat nicht funktioniert, also habe ich umgeschwenkt auf den Forstnerbohrer, was die Sache vom Ergebnis her doch recht grob wirken lässt. Aber wer guckt schon ins Innere des Players? Wenn er als Rucksack an der Box hängt, liegt das Innenleben verdeckt.

Wenn man den Fostex Monitor einschaltet, dann dauert es ca. 43 Sekunden, bis der PiCore-Player Musik abspielt. Bei meinem ersten Projekt mit einem PiCore-Player war diese Zeit in etwa deckungsgleich mit der Vorglüzeit des Röhrenradios, sodass es gut gepasst hat. Jetzt ist es halt so. Im Gegensatz zu einem Squeezebox-Radio ist mein Radio aber auch vollständig aus, wenn es aus ist. Das spart Strom und reduziert die WLAN-Strahlung.  

Der Player (Raspberry und Soundkarte) verbraucht deutlich weniger als 1 Watt, an meinem Labornetzteil waren es so zwischen 0,6 und 0,8 Watt. Mit dem Netzteil ist es denke ich mal über 1 Watt. Der Monitor selbst hat 33 Watt Angabe auf dem Typenschild, gemessen habe ich die Leistungsaufnahme jedoch nicht. Aufgrund des Aufbaus mit richtigem, gewickelten Trafo, denke ich mal, dass das realistisch ist.

Übersicht Projektkosten:

- Fostex 6301B Flohmarktfund    10 EUR

- Raspberry Pi Zero 1W                18 EUR

- Netzteil 5 V / 600 mA                6 EUR

- Soundkarte                                4 EUR

- Klinkenstecker                            hatte ich noch

- Kunststoffplatte PP                    4 EUR

- Schrauben                                    < 1 EUR

- Sandisk 8GB Industrial                13 EUR

für unter 60 EUR habe ich also ein sehr schönes Radio gebaut 


die "entkernte" USB Soundkarte

Raspberry mit Speicherkarte

Klinkenstecker und Befestigung zugleich

5V-Zuleitung über das Gewinde im Boden geführt

aufgesteckt im dezenten Rechteckdesign

 

Mittwoch, 18. Oktober 2023

18.10.2023:

Gestern wollte ich mir Wasser aus meinem geliebten Minipom rausziehen, da kam nur leicht karbonisiertes Wasser in Raumtemperatur raus. Erste Erkenntnis: Der Kompressor läuft nicht. Frustriert habe ich das Eingrenzen des Fehlers auf heute verschoben, wo ich zunächst mal die Ersatzsteuerung eingebaut habe. Jetzt läuft er und ich warte noch so eine halbe Stunde, um festzustellen, ob der Kompressor läuft. Im Gegensatz zu so manch einem Kühlschrank ist der Kompressor vom Minipom recht laufruhig, sodass ich bei geschlossenem Gehäuse tatsächlich nicht unterscheiden kann, ob der Kompressor an ist oder aus. 

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Die Platine war leider nicht die Ursache, sodass ich den Automaten jetzt wohl doch mal aufschrauben muss...

Montag, 16. Oktober 2023

16.10.23:

Die Rohrschelle, die ich als Befestigung für die Drehmomentstütze montiert habe, konnte ich heute gegen einen Kunststoffhalter ersetzen. Ich habe mir bei e*** ein paar verschiedene Kunstoffreste gekauft, und von den Dimensionen und der Haptik her habe ich mich für das PP-Stück entschieden. Mit dem Forstnerbohrer 25er Loch rein, so aufgesägt, dass es eine Art Schelle wurde. Auf Maß gesägt, 8er Gewinde rein und fertig ist die Lösung für das Schlumpf Drive. Wenn ich Zeit habe, dann werde ich den Aluarm noch ein bisschen formschöner gestalten, aktuell ist er auch ein wenig scharfkantig.

Freitag, 13. Oktober 2023

13.10.23:

Für den Fostex Monitor, den ich letztens sehr preiswert auf dem Flohmarkt erstanden habe, habe ich jetzt einen Raspberry Pi Zero mit PiCore-Player bespielt, um aus dem Monitor ein kleines Webradio zu basteln. Genau wie beim Röhrenradio im Wohnzimmer habe ich wieder eine USB-Soundkarte für 3,50 EUR angelötet. Für die Stromversorgung habe ich ein sehr kleines 3W Netzteil gefunden, welches ich vermutlich im Gehäuse des Fostex unterbringen kann, und das dann mit Einschalten des Monitors mit eingeschaltet wird. Die Leistungsaufnahme inkl. Soundkarte des PiCorePlayers beträgt gerade mal 0,8W, sodass das Netzteil ausreichend groß ist. Weil der Monitor vollständig magnetisch geschirmt ist, muss der Raspi außerhalb angebracht werden, um stabilen WLAN-Empfang zu haben. Ich docke ihn wahrscheinlich am 6,3er Klinkenanschluss an. Die zwei Leitungen für die 5V könnte ich dann durch die (zölligen) Befestigungsgewinde der Box führen, so müsste ich keine Veränderungen an dem Gerät vornehmen.

Samstag, 30. September 2023

30.9.2023

Habe meine neue USV in Betrieb genommen. Die APC Smart UPS 1000 musste für eine 2200er weichen, und die beiden Yuasa SWL2250 wurden gegen 4 Exide XP12V3000 ausgetauscht. Sind jetzt rund 4 kWh und kann die angeschlossenen Verbraucher über Stunden versorgen. Neben dem Netzwerk kommt jetzt noch die Zisternenpumpe dazu, ausserdem soll langfristig die Schranke mit drauf und kurzfristig vielleicht noch der ein oder andere Beleuchtungsstromkreis. Ausserdem will ich noch eine Netzwerkkarte für die APC kaufen.

Die USV habe ich jetzt mal über Nacht laufen lassen mit ungefähr 130 W Verbrauch. Batterie hatte dann nach ca 8 Stunden noch über 48 V. Die Aufladung erfolgte dann mit ca. 2,5 A, was hoffentlich daran liegt, dass die Batterie noch recht voll war. Heute Nacht fahre ich sie glaube ich mal etwas tiefer. In der Anleitung sind ca. 240 W Ladeleistung angegeben, was rund 5 Ampere wären. So oder so, vollständige Aufladung dauert bei den Exide ewig.



Freitag, 22. September 2023

22.9.23:

Ha! Was ich natürlich nicht getestet habe nach dem Umbau des Brompton auf Schlumpf Drive: Ob man es noch zuklappen kann. Leider nein, denn die provisorische Schelle von der Drehmomentstütze ist leider im Weg. Gut, dass sie nur provisorisch ist und ich sie demnächst gegen etwas Dezenteres austausche, sobald ich Lust dazu habe.

Donnerstag, 21. September 2023

21.9.23:

Der Anteil der Regenwasserzisterne an unserem Gesamtwasserverbrauch beträgt 17,4% - oder um es anders zu formulieren: 17,4% des im Haushalt verbrauchten Wasser wird für die Klospülung verwendet.

Sonntag, 17. September 2023

Fazit nach den ersten 150 km mit dem Schlumpf im Brompton

Die ersten 150 km sind absolviert, und mittlerweile funktioniert das Schlumpf Drive gut, weil ich ihm noch eine Drehmomentstütze spendiert habe. Der Umstand, dass ich auf diesen ersten Kilometern 2200 Höhenmeter absolviert habe zeigt auf, dass das Brompton durchaus bergtauglich ist in der 6-Gang-Version. Heute morgen den 12%-Anstieg nach Rauenthal hochgefahren im ersten Gang, und wenn der Anstieg flacher ist, kann man auch mal den zweiten Gang nehmen. Der Vorteil vom zweiten Gang ist dann sogar, dass es der "Direktgang" ist, wo die Verluste der Nabenschaltung am niedrigsten sein sollten. 

Das Schalten ist je nach Schuhwerk noch ein bisschen hakelig: Ich muss nach Unten schauen, ob ich den Schaltknopf an der Tretlagerwelle treffe, und es gibt zwischen Normalgang und Speedgang noch einen "Leerlauf", also muss man drauf achten, komplett durchzuschalten.

Fett zum Nachschmieren, was ca. alle 1000 km empfohlen wird, habe ich mir auch schon besorgt.

Freitag, 8. September 2023

8.9.2023:

Es ist ein absoluter Genuß, an diesen letzten warmen Sommertagen nachts mit dem Rad zu fahren. Es ist noch angenehm warm, und man ist eine Einheit mit seinem Rad, mit dem zusammen man sich eine leuchtende Schneise durch die Dunkelheit schlägt. Immer in Bewegung, denn nur dann liefert der Dynamo die erforderliche Leistung, den Scheinwerfer und das Rücklicht mit Spannung zu versorgen. Mit nur zwei birefmarkengroßen Stellen haben die Reifen Kontakt zu der Außenwelt, durch die man fährt. So kommt man mühelos von A nach B, weil Anstiege sich in der Dunkelheit so gut verstecken, dass sie eigentlich nicht wahrgenommen werden. Die Nacht kühlt Dich angenehm, so dass Du nicht so heiß läufst wie tagsüber. Es ist ein großer Genuß. Wenn Du dann zu Hause angekommen bist. Dann stellst Du das Rad ab, die Rückleuchte glimmt noch nach, und Du freust Dich schon auf den nächsten Ritt durch die Nacht. Welch ein Genuß.

Montag, 4. September 2023

4.9.2023:

Heute mal den Anstieg vom Wispertal nach Langenseifen probiert mit dem Brompton, hat ganz gut geklappt mit der neuen Übersetzung, wenn man mal davon absieht, dass die letzten Wochen relativ wenig gefahren bin und nicht mehr an längere Anstiege gewohnt war. Man kann aber recht bequem im ersten Gang hoch.

Sonntag, 3. September 2023

3.9.2023:

An den selbstgedrehten Ring zwischen Schlumpfdrive ud Tretlagergehäuse habe ich jetzt noch eine Drehmomentstütze angeschraubt, die ich am Rahmenrohr befestigt habe. Im ersten Wurf noch mit einer relativ hässlichen, aber zweckmäßigen Rohrschelle, aber hier werde ich noch eine richtige Befestigung erstellen. Die Funktion ist aber schon mal gegeben, vermute ich nach einer ersten kurzen Testfahrt, in der alle 6 Gänge zum Einsatz kamen. 

Im Rahmen dieser Bastelsession habe ich auch noch das (mittlerweile defekte) 13er Ritzel gegen ein 14er getauscht, und das Stahlkettenblatt mit 38 Zähnen gegen ein Alublatt mit 36 Zähnen. Die Entfaltung liegt jetzt bei 2,54m bis 7,20m, vorher waren es 2,89m bis 8,19m


Freitag, 1. September 2023

1.9.2023:

Nachdem ich die beiden Stahlflaschen durch eine Alu-Gas und eine Composite-Flasche getauscht habe, nehme ich mir als nächstes die Stromleitung vor: Aktuell nutzen wir eine Schuko-Kabeltrommel mit 50m, und diese soll gegen eine Anschlusskabel mit beidseitigem CEE-Stecker ersetzt werden. Statt 2,5mm² habe ich mich für 1mm² entschieden, die maximale Leistung überschreitet im Wohnwagen ohnehin nie die 2000W-Marke, und das auch nur kurzseitig (Jura-Automat). Oft bieten Campingplätze ja auch nur 4A an. Bei der Länge war ich mir unsicher, ich habe mich für 22 Meter entschieden. Das sollte in 95% aller Fälle ausreichend sein, und wenn nicht, dann könnte man noch eine dreifach-Steckdose dazwischen frickeln. Die Adapter von CEE auf Schuko und umgekehrt behalte ich erst mal, vielleicht kann man sie als nächstes ggen Adapter ohne Kabel ersetzen. Neben dem Gewichtsvorteil erhoffe ich mir auch ein bessere Handling: Die Trommel ist nicht nur schwer und sperrig, sie verliert auch gerne die aufgewickelte Leitung, was sich schnell in Richtung Kabelsalat entwickeln kann.

Sonntag, 13. August 2023

13.8.2023:

Heute mit dem Brompton nach Rauenthal zum Bäcker gefahren. Es gibt sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg ein sehr steiles Stück mit 12% Anstieg. Hat tatsächlich gut funktioniert mit der neuen Übersetzung.

Brompton mit Schlumpf Speed Drive

Hier sieht man mal den Vergleich der Gänge vor und nach dem Einbau des Schlumpf Drives. Aktuell habe ich vorne ein 38er Kettenblatt und hinten unverändert ein 13er Ritzel. Vorher war es vorne 50. Die Entfaltung des leichtesten Gangs ist damit 24% kürzer als vorher, während ich beim schwersten Gang jetzt 21,6% mehr Entfaltung habe. Da das Ziel ist, Anstiege wie von Kiedrich nach Hausen hochfahren zu können, werde ich ggf. noch eine Anpassung vornehmen, also entweder 14er Ritzel oder 36er oder 34er Kettenblatt vorne. 


Hier noch mal grafisch. Man sieht, dass die Gänge sich ein wenig überlappen, also dass der erste Gang auf der Speed-Stufe kürzer ist als der dritte Gang auf der Normalstufe des Schlumpf Drives. Trotzdem glaube ich, dass man mit dem Faktor 1,6 des Speed Drives eine harmonischere Abstufung realisieren kann als mit dem Mountain Drive mit seinen 2,5. 




Samstag, 12. August 2023

12.8.23:

Beim Ambrosius in Biebrich habe ich eine schöne SRAM PC1 Singlespeedkette bekommen. Leider war das Ritzel so ausgelutscht, dass die Kette gesprungen ist. Ich habe das Ritzel rumgedreht, und jetzt läuft die Sache schon mal ganz gut. Die Nutmutter habe ich auch noch mal ein bisschen nachgezogen, und jetzt werde ich mal ein bisschen Probe fahren, um zu schauen, ob das Drehmoment ausreichend abgestützt wird.

12.8.23:

 

Heute hatte ich ein Stündchen Zeit, die Drehbank anzuwerfen und einen Adapter zur Anpassung des Schlumpf Drives ans Brompton zu basteln. Der Adapter erfüllt zum Einen die Funktion, den Abstand des Getreibes zum Rahmen so zu erhöhen, dass sich der Hinterbau noch einklappen lässt. Zum anderen soll die Platte das Drehmoment des Getriebes aufnehmen, welches dann bei Bedarf am Rahmen abgestützt werden kann. Erst mal schauen, ob die Platte während der Fahrt sich bewegt. Wenn ja, dann Schraube ich noch einen kleinen Steg an die Platte, der dann am Rahmen aufliegt. 

Bin schon gespannt wie ein Bettlaken auf die ersten Fahreindrücke. Leider hatte ich keine passende Kette zur Hand und muss mir erst mal eine billige BMX-Kette oder ähnliches kaufen.

Freitag, 11. August 2023

11.8.2023:

Bei meinem PiBoy - das ist der Raspi mit Retropi, der in einem schicken gameboyartigen Gehäuse sitzt und 24/7 auf der Gästetoilette läuft - hat sich ein Wackelkontakt an der Ladebuchs entwickelt. Ich habe ihn aufgeschraubt und mal probiert, die µUSB-Buchse nachzulöten. Offensichtlich mit Erfolg, der Wackler scheint erst mal weg zu sein. Habe auch gleich mal ein Firmware-Update installiert und jetzt liegt er wieder am Klo.

Mittwoch, 9. August 2023

9.8.23:

 Das Brompton habe ich vom alten Kurbelsatz befreit und jetzt ist der Weg frei für das Schlumpf Speed Drive. Die Challenge ist nun, einen 6,5mm breiten Spacer zu drehen, der am besten noch das Drehmoment abstützt. Auf der anderen Seite wird noch ein Spacer notwendig, der die 45°-Phase der Hülsenmutter an das plane Tretlagergehäuse adaptiert. Also zwei Drehteile, und schon kann die Fahrt mit dem Brompton wieder aufgenommen werden. Ich freue mich...

Sonntag, 6. August 2023

6.8.23:

krass: Im Schwimmbad im 50m-Becken habe ich durch das Abstoßen am Beckenrand eine durchschnittliche Zuglänge von 2,11m, beim Triathon heute im See hatte ich eine Zuglänge von 1,83m. Mal sehen: Wenn ich mich abstoße, gleite ich mit einem Zug ca. 8m, für den Rest von der Bahn benötige ich dann noch weitere 22,7 Züge. Macht 1,85m. In Prozent ist man also im Schwimmbecken 14% ((2,11/1,85)-1) schneller. 

Unter diesem Aspekt war meine Zeit von 34:27 im Freiwasser wesentlich besser als meine 34:33 im Becken. Genau genommen entspräche diese Zeit einer 30:13 im Becken. Bei der 25m-Bahn wäre der Unterschied noch krasser:

Hier würde ich bei 25m abzüglich dem Abstoßen nach der Wende auf eine Zuglänge von 2,72m kommen. Das wären 47%. Aber würde ich tatsächlich auf der 25m-Bahn unter 24 Minuten brauchen? Ich wage es zu bezweifeln...

Fakt ist, dass ich im März bereits 34 Minuten auf 2km auf der 25m-Bahn geschwommen bin ohne Neo, und diese Zeit erst letzte Woche mit Neo auf der 50m-Bahn erreich habe.

Donnerstag, 3. August 2023

3.8.2023:

 Heute ist das neue Messer für unseren Thermomix gekommen, ich habe gleich mal einen Milchshake gezaubert. Messer gut, aber von Drittanbieter, bin gespannt, wie lange es gut bleibt...

2.8.2023:

Heute habe ich mir mal 2 mal locker 2100m Schwimmen gegeben. Die erste Runde mit meinem neuen, gebrauchten Neoprenanzug, die zweite Runde ohne. Mit Neo war ich knapp unter 37 Minuten unterwegs, ohne Neo brauchte ich für die gleiche Strecke rund 41 Minuten. Auch wenn ich bei der zweiten Strecke etwas erschöpfter war, lässt sich hier wohl ein kleiner Vorteil des Neoprenanzugs ableiten: Was ich auf jedenfall gemerkt habe: Wenn ich mich vom Beckenrand abgestoßen habe, bin ich mit Neo fast 2 Meter weiter gegleitet. Garmin hat mir einen deutlich längeren Zug attestiert. 1,94 Meter pro (Doppel)Armzug ohne Neo, mit Neo 2,14 Meter. Der Anzug von Orca sitzt ein wenig eng, was ihn nicht sonderlich bequem macht, aber wie auch immer, bei den Daten ist es ziemlich klar, dass ich am Sonntag bei der Staffel mit Anzug schwimmen sollte. Ich gehe nicht davon aus, dass es ein Verbot geben wird. Dafür ist der Rekordhitzeklimawandelsommer zu asymptomatisch...

Dienstag, 1. August 2023

1.8.2023:

Ertrag meiner Zisterne im Juli: 3,44 m³ aus 7 Regenereignissen. Wäre die Zisterne nicht komplett voll, wäre der Ertrag wohl noch etwas höher ausgefallen. Die neue Aufzeichnung kann ich aber von nun an dazu verwenden, um die Wasserentnahme zum Bewässern unseres Rasens zu steuern. Am Anfang muss ich dazu aber wohl noch ein paar Erfahrungswerte sammeln. Der Juni war übrigens mit 2,56 m³ auch nicht schlecht, aber ich denke, beide Monate sind keine Referenz, weil es glaube ich überdurchschnittlich viel geregnet hat.

Samstag, 29. Juli 2023

29.7.23:

Ich habe wahrscheinlich ein Schlumpf Drive gefunden für das Brompton. Allerdings kein Mountain Drive, sondern ein Speed Drive. Das heißt, ich habe eine zusätzliche Übersetzung mit 8/5 statt 2/5 des Mountain Drives. Das ergibt folgende Übersetzungen:

70 %, 100 %, 133 %, 120 %, 160 %, 213 %

bzw. eine Schaltungsbandbreite von 283 %

Ich tendiere dazu, den Mehrgewinn der Bandbreite (+60%) jeweils zur Hälfte nach unten und nach oben aufzuteilen. Das heißt, ich würde die Übersetzung von Kettenblatt und Ritzel um 30% verkürzen. Also entweder Ritzel von 14 auf 18 Zähne, oder Kettenblatt von 56 auf 39 Zähne. Oder ein Mix, z.B. Kettenblatt 50 und Ritzel auf 17.

Naja, eins nach dem anderen: Zunächst einmal gilt es, dass bei Kleinanzeigen geschossene Set irgendwie an das Brompton anzupassen, zu diesem Zweck muss ich auf jeden Fall eine Art Drehmomentstütze basteln, weil ich keine Änderungen am Tretlagergehäuse vornehmen möchte.

Bin echt gespannt...

Donnerstag, 27. Juli 2023

27.7.2023

Bei Dauerregen saugt die Bonanzaschranke sich ein wenig mit Wasser voll, was dazu führt, dass der Antrieb ein bisschen Schwierigkeiten bekommt, die Schranke ganz hoch in die senkrechte Position zu fahren. Man muss ihr dann ein wenig helfen. Meine Hoffnung ist aber weiterhin, dass die Latten der Schranke tendenziell leichter werden, weil diese ja recht frisch gesägt waren, als ich sie gekauft habe.

Donnerstag, 20. Juli 2023

20.7.2023:

Heute mal wieder nach Jahren den Neoprenanzug vom Speicher geholt und gehofft, dass er nicht zerbröselt beim Anfassen, und dass er noch passt. Beides zum Glück positiv, und so habe ich mich heute auf den Weg gemacht zum Langener Waldsee, zur Sailfish Swimnight. 2,85 km im Freiwasser üben, da wo ich in 2 Wochen bei der Triathlonstaffel schwimmen darf. Wie ich erwartet habe, hat die Garmin natürlich wieder keine Strecke aufgezeichnet, dafür hätte ich das GPS vermutlich schon früher an Land anschalten müssen. So what, anhand der Schwimmzüge und meiner Schätzung. dass ich pro (doppeltem) Armzug ca 1,80 m im Freiwasser zurücklege, habe ich mir die Strecke einfach ausgerechnet. Eigentlich 3 km, aber ich habe an der letzten Boje in der ersten Runde ein wenig abgekürzt. Die Zeit von rund 52 Minuten war für die Strecke auch ganz in Ordnung, ich denke, dass ich es beim Triathlon etwa schneller schwimmen kann und werde.

Montag, 10. Juli 2023

10.7.23:

Ich überlege, ob ich für das Brompton ein Schlumpf Drive kaufen soll. Das wäre wohl die Option mit der größten Schaltungsbreite:

jetzt:75%, 100%, 133% = 177%

mit Schlumpf: 30%, 40%, 53,3%, 75%, 100%, 133% = 444%

Das Schumpf Mountain Drive entspräche also einen Kettenblattwechsel von 20 auf 50 Zähne. Insgesamt könnte ich die Übersetzung dann ein bisschen länger machen und würde vermutlich trotzdem jeden Berg hochkommen. 

Einziges Manko: Das Schlumpf Drive ist relativ teuer :-(

Montag, 26. Juni 2023

26.6.23:

Auch den dritten Flug hat mein Brompton gut überstanden. Jetzt fahre ich hier nach der Arbeit ein bisschen durch madrilenische Umland und ärgere mich, dass ich nicht mit dem MTB unterwegs bin. Die Straßenbelege sind noch abgerockter als die in Berlin, und wenn man die achtspurige Schnellstraße umfahren will, dann landet man immer mal wieder auf einer sehr graveligen Piste. Aber das Wetter war heute schön stabil mit bis zu 38°C, da kann man nicht meckern.

26.6.23:

 

Nach der Montage der neuen Rollen für das Brompton habe ich heute auch noch die beiden Spanngummis getauscht. Die Challenge war, eine Befestigung an den neuen Schrauben von den neuen Rollen zu erstellen, sodass der neue, dickere Spanngummi hier aufgenommen werden kann. Ich habe mich für zwei Laschen aus Alu entschieden, die ich sehr hemdärmlig und freihand mit der Flex und der Bohrmaschine zusammengefrickelt habe. Immerhin, die Bohrungen, durch die ich den Spanngummi durchführe haben eine Art Kantenschutz bekommen, in Form von Gummi-Kabeldurchführungen. Als Expanderseil habe ich Reste von dem Gummiband genommen, das ich für die Instandsetzung meiner Hängerplane bestellt habe.Hat jetzt deutlich mehr Power als die alten Spanngummis. Ich freue mich sehr.

Sehr gefreut habe ich mich heute auch beim Spaziergang durch den Ort, als mir (wieder einmal) ein Kaffeevollautomat von Jura über den Weg gelaufen ist. Nach kurzer Rücksprache mit den bisherigen Besitzern, ob ich mir den Wegnehmen darf, habe ich ihn abstransportiert und zu Hause in Augenschein genommen: Brühgruppe in sehr gutem Zustand, sonst auch keine Auffälligkeiten. Nach Jura Reinigungprogramm habe ich mal riskiert, einen ersten Kaffee zu ziehen. Fazit: schmeckt gut. Er wird jetzt mal probehalber den anderen Automat ersetzen, den ich mal beim Rennradfahren in Langenseifen gefunden habe. Dann wird in Ruhe ermittelt, welche zwei meiner drei Automaten ich weiterhin behalte. Ein Automat ist ja der Campingautomat, ein anderer steht fest zu Hause. Wie auch immer, ich werde wohl für einen der beiden Kandidaten zum Campingautomat eine neue Brühgruppe spendieren. Gerade im vergleich zu meinem "neuen" Gerät werfen die bisherigen beiden Automaten keine sauberen, runden Kaffeesatz-"Puks" aus, sondern eher einen Brei mit Restfeuchtigkeit. Ich glaube, dass den beiden Brühgruppe ein paar Newton Anpressdruck fehlen. Der neue macht das jedenfalls viel besser :-)

Da fragt man sich natürlich, in was für einer dekadenten Welt wir eigentlich leben. Nicht nur, dass Leute funktionsfähige Geräte einfach so wegwerfen, auch die Gebrauchtpreise für solche Geräte sind extrem günstig: Schlappe 150 EUR muss man für einen funkionsfähigen Jura-Vollautomat zahlen bei e**y und co. Klar, Jura ist nicht Quickmill und erst recht nicht vergleichbar z.B. mit einer Siebträgermaschine. Aber hey, es ist sau bequem und preisgünstig, sich mit einem Jura Vollauomat einen Kaffee zu ziehen.