Dienstag, 30. Juni 2020

29.6.2020:

Heute habe ich mir ein Kopfhörerkabel für den Hifiman gebastelt, der am FiiO den symmetrischen 2,5mm-Ausgang benutzt. Zu diesem Zweck habe ich mir vor gut zwei Wochen einen entsprechenden lötbaren Klinkenstecker bei e*** gekauft und war tatsächlich ein wenig überrascht, wie klein das Platzangebot im Inneren des Steckers ist. Egal, ich habe es dann heute mal probiert, und bin zunächst einmal mit einzelnen Litzen aus dem Stecker rausgegangen, die dann unter Schrumpfschlauch mit den Klinkenkabeln für die Ohrmuscheln zusammengetüddelt wurden. Die Klinkenkabel habe ich aus diesen Klinke-Klinke-Strippen recycled, die gerne bei Monitoren oder Soundkarte beiliegen. Die Belegung habe ich teilweise gegoogelt und teilweise rausgeklingelt:

Kopfhörerseite: die beiden Muscheln bekommen im Original einen dreipoligen Stecker, sind aber nur zweipolig angeschlossen. Der mittlere Ring bleibt frei.

FiiO-Seite: Es geht von der Spitze aus betrachtet mit R- los, dann kommt R+, L+ und der mit dem Gehäuse verbundene, letzte Kontakt ist L-

Das Ergebnis ist ein klein wenig mehr Pegel für den Hifiman, der jetzt so laut ist, dass man es nicht mehr als zu leise wahrnimmt. Kein Vergleich mit dem Pegel eines 08/15-Smartphones, es sollen angeblich Spitzen-Spitzen-Spannungen bis zu 13,8V aus dem Anschluss kommen. Das muss ich unbedingt mal nachmessen...

Was macht dieses kleine Bastel-Projekt so interssant? Ich habe ein hochwertige Kabel für weniger als 10 EUR zusammengebaut, im Handel ist man sehr schnell (übertriebene) 100 EUR oder mehr für so etwas los. Klanglich denke ich mal wird man da keinen Unterschied hören.

Dienstag, 16. Juni 2020

16.6.2020:

dezentes Vintage Audio für die Terrasse: Heute habe ich die immerhin schon 29 Jahre alten Dynacord Boxen FE-40 an die Überdachung gehängt und den Class-D-Verstärker provisorisch angeschlossen. Klingt gut und dezent, keine übertriebenen Bässe, kein Lärm. Die ganze Hardware (bis auf die Lautsprecher selbst) wird dann vermutlich in den Gartenschuppen wandern und via Bluetooth mit den Abspielern kommunizieren. Man kann also schnell mal das Smartphone koppeln, aber theoretisch auch den FireTV-Stick im Beamer. Jetzt muss noch ein bisschen Leitung verlegt werden für die Lichtstromkreise, und dann können die Dielen (und der Sommer) endlich kommen...

Montag, 15. Juni 2020

Shelly mit dem Fritz Fon C5 schalten: so geht's

die praktischen Shelly WLAN Schalter lassen sich durchaus mit dem Fritz Fon - z.B. dem C5 - schalten. Dazu muss man einfach die URL eines HTTP-Requests als Livebild im Telefon eingeben:

1. Menü ==> Heimnetz ==> Live-Bild

2. Optionen ==> neuer Eintrag

3. Name eingeben, z.B. "Wohnzimmer umschalten"

4. URL eingeben: http://user:password@IP-Adresse/relay/0?turn=toggle

5. Sichern

statt "toggle" kann auch on oder off zugewiesen werden, aber ich finde toggle am praktischsten. Hässlich an der Lösung ist natürlich, dass das Fon eigentlich einen Videostream öffnen will und dann eine Fehlermeldung ausgibt. Aber das ist mir egal, hauptsache ich kann das Licht umschalten.

Was gegen "toggle" spricht ist der Umstand, das das Fon die URL offensichtlich drei Mal aufruft, sodass nach Aussschalten noch mal ein- und dann ein zweites Mal ausgeschaltet wird. Dieser Umstand wäre bei "on" oder "off" egal.

Passwort und Username benötigt man natürlich nur, wenn man diese Sicherheitsoption am Shelly eingestellt hat. 

Die URL kann man auch sehr bequem im Menü der Fritz-Box eingeben:

DECT ==> Internetdienste ==> Live-Bild ==> Neues Live-Bild hinzufügen


15.6.2020:

Auf der Suche nach meiner Presszange für Patchkabel ist mir der alte Garmin Edge 705 in die Hände gefallen. Was soll ich sagen? Nach 4 Jahren ohne Ladung vollgeladen, und Gerät funktioniert wie eh und je. Das bisher überzeugendste Produkt von Garmin.

15.6.2020:

Der erste Eindruck der Shelly 1 WLAN-Schalter ist ein guter: Zum einen hat der Switch einen Tastereingang und ist somit auch ohne Netzwerk voll bedienbar, und zum anderen kostet er nur ca. 12 EUR. Was ihn letzten Endes aber so attraktiv macht ist die Tatsache, dass er ohne Cloud auskommt. Man schaltet ihn entweder direkt über den eingebauten Webserver oder per HTTP-Request. Das finde ich sehr gut.

Sonntag, 14. Juni 2020

13.6.2020:

Winkelschleifer mit Akku? Leider musste ich feststellen, dass das nicht das gleiche ist wie der gute, alte netzbetriebene Winkelschleifer. OK, ich habe mir so ein billig-Teil von Makita gekauft, aber trotzdem war meine Erwartung an die Performance ein wenig höher. Wenn man ein Stück Eisen abschneided, dann bleibt sie mitunter wegen Überlast stehen, und sogar beim Schneiden unseres Wellblechdachs aus Acryl war der Akku-Schleifer überfordert. Trotzdem würde ich sagen, dass das Teil wohl immer mal wieder eingesetzt werden wird, weil es halt einfach schneller geht, als erst mal eine Steckdose für den 230V-Winkelschleifer zu belegen.

Montag, 8. Juni 2020

8.6.2020:

Heute Milchwagen extrem: Erst mit Linda und Nele den Grünschnitt weggefahren, dann noch Jonas eingeladen und so mit drei Kindern, die zusammen so um die 55kg wiegen den Milchwagen zwischen Bärstadt und Wambach bewegt. Schon lange her, dass ich beim MTB auf dem ganz kleinen Kettenblatt war...

Donnerstag, 4. Juni 2020

erster Eindruck des Hifiman Sundara

schöne China-Kombi
Da man den Stax mit seinem sehr schweren Vorvertstärker leider nicht mit in den Garten nehmen kann, habe ich gedacht, ich investiere mal ein paar Euro in einen gebrauchten, chinesischen Magnetostaten. Jetzt sitze ich auf der Couch und höre "Bat out of Hell II" von Meat Loaf und wechsle dabei permanent zwischen dem Stax an der Hörinsel und dem Hifiman am FiiO X5III. Beide Kopfhörer klingen gut. Der Stax macht einen ausgeglicheneren Eindruck, der Hifiman hat etwas mehr Bass. Von der Lautstärke her sind beide OK, wobei der Stax wesentlich mehr Reserven hat als der Hifiman am FiiO. Vom Tragekomfort her ist der Hifiman ein wenig zeitgemäßer. Beim Stax kommt derzeit noch das Knistern hinzu, wenn man mit seinem Ohr die Folien kurzschließt. Da muss ich vielleicht mal ein paar Euro in neue Polsterchen investieren.

Beide Kopfhörer haben im Übrigen eine offene Bauweise und eignen sich in keinster Weise, Musik so zu hören, dass man seine Mitmenschen damit nicht stört. Ein Fakt, der anderen Menschen schwer zu vermitteln ist.

Ich werde jetzt auf keinen Fall irgend einen Goldohrenquatsch über diese beiden Kopfhörer schreiben, weil mir das ersten zu esoterisch ist, und ich zweitens ein zu wenig geschultes Gehör habe.

Was ich an dem Hifiman auch sehr erfrischend finde ist, dass man die Kopfhörerleitung austauschen kann. Hier ist an jeder Ohrmuschel ein 3,5er Klinkenanschluss, sodass man sich mit ein bisschen Leitung und drei Klinkensteckern seine eigene Anschlussschnur bauen kann.

An einem Smartphone muss man den Hifiman eigentlich (ohne Vorverstärker) gar nicht anschließen. Er benötigt einen deutlich höreren Pegel als das, was aus einem Handy rauskommt.

Nachtrag #1: Nach 6 Stunden stelle ich fest, dass ich unbedingt ein Balanced-Anschlusskabel für den Hifiman brauche. Ich werde natürlich keine >100 EUR dafür ausgeben, sondern mir selbst ein Kabel zusammenlöten. Das sollte ich noch hinbekommen für weniger als 10 EUR Materialkosten...


Montag, 1. Juni 2020

1.6.2020:

Heute haben wir mit Nele die erste Radtour gemacht. Wir sind von Ortenberg nach Altenstadt gefahren, und von dort wieder retour. Wir hatten zwei Klappräder, Neles Puki und den Chariot dabei, sodass Nele entscheiden konnte, ob sie selbst fährt oder im Wagen sitzen will. Sie ist dann am Ende gut die Hälfte der 30 km langen Strecke selbst gefahren, was ich mit dem kleinen 12"-Singlespeeder schon recht gut finde. Ich selbst habe erst 2 Jahre nach Nele das Fahrrad fahren erlernt!
Positiv zu vermerken ist, wie gut die drei Fahrräder und der Anhänger in den kleinen Kombi gepasst haben, und wie gut sich das Puki an den Chariot zurren ließ, als die Nele sich für den Chariot entschieden hat. Negativ war zu vermerken, dass der Brooks-Sattel auf dem blauen Klapprad der unbequemste Brooks aus unserer umfangreichen Sammlung ist. Ich habe der Catrin versprochen, dass wir beim nächsten Mal ihr weißes Klapprad mitnehmen und nicht das blaue. Dort ist ein sehr bequemer Sattel drauf, und außerdem sieht das weiße Klapprad sehr viel cooler aus.