Sonntag, 7. Oktober 2012

7.10.12: back from benelux

Eine Woche Urlaub in Belgien und den Niederlanden ist schon wieder um. Wir waren zunächst in Arnheim, beim World Statue Festival, einer Weltmeisterschaft der besten lebenden Statuen. Sehr interessante Veranstaltung mit ein paar echt beeindruckenden Performances. Siegerin wurde eine Dame, die nackt in einem "Steinblock" gefangen war, nur Bauch, Beine, Gesicht und Hände waren bereits freigelegt. Eine beeindruckende aber auch sehr passive Statue, mein Favorit waren deshalb andere, unter anderem der hier abgebildete Copper Captain, der sehr smoothe Bewegungen gemacht hat, wenn er sich denn mal bewegt hat.

Danach sind wir in den Arnheimer Burgers Zoo gefahren, dessen Aquarium und Safari-Abteilung besonders sehenswert sind. Aber auch der künstlich angelegte Urwald ist eine krasse Erfahrung. Bei 100% Luftfeuchtigkeit und gefühlten 30°C beschlug das Objektiv innerhalbn von Sekunden. Egal, viele Tiere gab's dort ohnehin nicht zu sehen.

Dann ging's rüber nach Belgien, wo ich gestern am Brüssel Halbmarathon teilgenommen habe. Ich Uhrwerk: Ich habe meine Zeit vom letzten Jahr um 15 Sekunden verbessert. Das entspricht eine Steigerung meiner Laufgeschwindigkeit um 0,015km/h, also 15 Metern pro Stunde. Wenn man schon mal in Brüssel ist, dann macht man natürlich auch ein Bild vom VW Bus vorm Atomium. Das war ca. eine Stunde nachdem uns unser Bus ca. 2 Stunden unseres Urlaubs gekostet hat, weil die Scheibe an der Fahrertür sich von jetzt auf gleich nicht mehr hoch und runterfahren ließ. In der Folge mussten wir uns mit mitlerweile geübten Handgriffen hinter die Türverkleidung arbeiten und außerdem das Steuergerät der Fensterheber im Auto finden. Dieses befindet sich unterhalb des Handschuhfachs. Mit einem Boxenkabel habe ich dann das Antriebssignal des rechten Fensterantriebs auf den linken gelegt, damit wir unsere Stromleitung aus dem Fenster rausholen konnten und zum Atomium fahren. Ab jetzt heißt es erst mal rückärts durch den Drive-In Schalter beim McDoof, und so schnell es geht diese Fensterheber reparieren. Was gab's noch in Belgien? Natürlich Fritten mit Sauce Andalouse, natürlich Belgische Waffeln und selbstverständlich belgisches Bier. Da es aber demnächst schon wieder in den Center Parc geht, habe ich auf den großen Import von Bier verzichtet. Achja, und zum Lesen kam ich endlich mal wieder. Zunächst habe ich "Biosphere", einen extrem unrealisitischen aber spannenden Thriller über eine Insel mit einer hochgefährlichen Tierwelt gelesen. Danach habe ich "Ich. Darf. Nicht. Schlafen." gelesen, ein Amnesiethriller mit ähnlicher Ausgangsposition wie "50 erste Dates", nur halt nicht in lustig sondern in aufregend.

Freitag, 28. September 2012

28.9.12

Android ICS auf meinem Desire, ich scheine es hinbekommen zu haben. Cool. Hat mich ganz schön Nerven gekostet

Mittwoch, 26. September 2012

Dienstag, 25. September 2012

24.9.12:

Die Fahrradlampe ist vorübergehend fertig. Sie läuft auf 10W, was zum einen an der falschen Konstantstromquelle liegt, und darüber hinaus durch die teilweise Zerstörung der LED-Platine begründet ist. Diese habe ich nämlich ein bisschen zu fest auf das Alublech geschraubt, sodass es eine LED aus der Platine gedrückt und den Reflektor halb zerstört hat. Ich muss wir wohl noch einmal so eine LED bestellen :-(

Aber was bringen die 10W? Sie ist auf jeden Fall schon mal ordentlich hell, wirft einen unübersehbaren Lichtkegel auf den Boden und strahlt auch in die Ferne, sodass entlegendste Verkersschilder deutlich reflektieren.

Den Akku werde ich wohl doch in einer alten Trinkflasche versenken, weil er in der Tube-Box zu sehr klappert, und weils scheiße aussieht. Dann muss ich halt nur noch eine Lösung für die Leitungen und den Schalter finden...

Sonntag, 23. September 2012

23.9.12: 320W ist ok, aber das "Systemgewicht" ist zu hoch

Beim LCO-Bergzeitfahren heute konnte ich die Platte mit durchschnittlich 320W hochfahren, sodass ich für die knapp 6km vom Goldsteintal bis zum Jagdschloß 23:34 gebraucht habe. Mehr als acht Minuten langsamer zwar als die Schnellsten bei uns im Verein, aber ich bin trotzdem nicht unzufrieden. Ich habe mir meine Kräfte auch gut eingeteilt, sodass ich am Schluß nicht eingebrochen bin.

23.9.12:

Meine Konstantstromquelle ist leider kein Aufwärtswandler, sodass ich die nun fast fertige Fahrradlampe nicht mit dem LiPo-Akku betreiben kann. Ich muss mir also noch einen LED Senser kaufen, wie er auch in meinem Spengle-Leuchter im Flur verbaut ist. Für die Montage habe ich jetzt erst mal eine Lösung gefunden, jetzt muss ich eigentlich nur noch eine schöne Lösung für die Steckverbinder finden. Ich halte die Goldstecker größenmäßig für überdimensioniert. OK, wenn man den Akku mit 100A entlädt mag das ja noch gerechtfertigt sein, aber bei der Fahrradlampe wird er so bei 2A liegen. Weitere offene Fragen sind der Tiefentladeschutz und die Frage, wo und wie ich einen Schalter integriere. Ggf könnte ich auch die verschiedenen Stromstärken des Sensers schaltbar machen. Ich tendiere ohnehin dazu, die LEDs bei 1000mA laufen zu lassen, weil der Sprung von 1000mA auf 1400mA relativ gering ausfällt, was die Helligkeitszunahme angeht.

Donnerstag, 20. September 2012

20.9.12:

Den Dreibrückenlauf rückwärts, oder Ebsch-Seit-Lauf, bin ich heute wie geplant mit 5:43er Schnitt gelaufen und liege damit ganz gut in meinem Soll. Letztes Jahr am 17.9. bin ich in Hoegaarden 8km gelaufen, ähnlich schnell mit 5:40 pro km, allerdings auf einem etwas welligeren Profil. Trotzdem denke ich, dass die Form die gleiche sein müsste.

Danach sind der Bö**** und ich an die Kostheimer Trinkhalle, was einen sehr herben Kulturschock dargestellt hat. Wir konnten uns selbst nicht daran hindern uns wie Touristen aufzuführen und habe lustige Andenken-Fotos mit uns vor dem Büdchen gemacht. Das war schon ziemlich hart. Standesgemäßg gab es selbstverständlich ein Fläschchen Binding Export. Alternativ gab's bei Günay sowieso nur Binding oder Hartalk zu kaufen. Letzterer wurde übrigens standesgemäß aus einer zweckentfremdeten "Schöller"-Einkremtruhe heraus feil geboten.

Sonntag, 16. September 2012

16.9.12:

Heute waren wir in Rüsselsheimer Ostpark im Kletterwald. War mal wieder lustig, ein bisschen durch die Bäume zu krabbeln, und immer wieder erschreckend, wie unbeweglich man ja eigentlich ist. Im Gegensatz zum Kletterwald auf dem Hohenrotskopf gibt es hier in Rüsselheim immer nur einen Weg, sodass man sich im Zweifelsfall nicht für die leichtere Variante entscheiden kann. Dafür fand ich alle Elemente gut machbar, während ich in Schotten manchmal verzweifelt bin. Das liegt wohl manchmal einfach an der Höhe der Halteseile und dem sich daraus ergebenen Körperschwerpunkt. Weniger Action boten in Rüsselheim die Seilrutschen: Während in Schotten jeder Kurs mit einer langen Seilrutsche beendet wird, muss man in Rüsselsheim am Ende eine jeden Parcours die Leiter hinabsteigen. Bei den Seilrutschenpassagen in Rüsselheim muss man selbst für Schwung sorgen, während in Schotten der Fokus eher auf dem Bremsen liegt, um nicht zu schnell zu werden. Wenn ich mich also entscheiden müsste, dann würde ich den Kletterwald in Schotten wesentlich besser bewerten, auch weil er etwas größer und abwechslungsreicher ist. Ausserdem sind die Karabinerhaken besser, und man bekommt Handschuhe. Was in Rüsselheim besser war, war die Live-Musik, die heute von einem Gitarrenspieler vorgetragen wurde. Der hat eine schöne Stimmung verbreitet.

Samstag, 15. September 2012

15.9.12:

Heute waren die Catrin und ich auf dem Biebricher Flohmarkt, und ich habe ein Levitron Magnetkreisel gekauft. Ich habe erst gedacht, dass das Teil mit Batterien läuft, aber es funktioniert mit Festmagneten. Der Effekt, wenn man das Geduldspiel beherrscht ist wirklich sehr faszinierend. Vorher muss man sowohl die Plattform als auch den Kreisel penibelst genau einstellen: Die Plattform muss absolut "im Wasser" sein, der Fußboden ist da teilweise nicht gerade genug. Und bei dem Kreisel muss man das Gewicht mit verschiedenen Scheiben auf ein paar hundert Milligrammgenau an die Umgebungsbedingungen anpassen. Wenn man das beherzigt stellt sich der im Video zu sehende Effekt ein, und der Kreisel kann so rund eine Minute schweben. Gebremst wird der Kreisel jetzt nur noch durch seinen Luftwiderstand. Geil. Das Teil war seine drei Euro wert...

Freitag, 14. September 2012

14.9.12:

Bin beim Laufen zum jetzigen Zeitpunkt exakt genauso fit wie letztes Jahr. Und das mit weniger Laufkilometern. Sehr gut. Jetzt wäre es wichtig, konsequent weiter zu laufen bis zum Brüssel Halbmarathon. Keine Erkältung mehr und auf keinen Fall eine längere Laufpause als drei Tage. Ich werde jetzt auch mal mit dem Schwimmen langsamer machen.  Kopfmäßig muss ich ausserdem zwingend mal eine Strecke von 15km oder mehr laufen, damit ich diese 21,1km laufen kann.

Mittwoch, 12. September 2012

12.9.12:

dank der galoppierenden Entwicklung im Bereich von LEDs und Lithium-Akkumulatoren, und durch den immer nähere rückenden Herbst habe ich mal wieder ein neue Lampen-Projekt am Start: Dieses mal wird eine sehr helle Fahrradlampe mit Akkubetrieb gebaut, die rund 15W hat und weniger als 100EUR inklusive Akku kosten soll. Protagonisten sind drei CREE LEDs mit mehr als 1400lm, eine Konstantstromquelle und ein LiPo-Akku aus dem RC-Modellbaubereich. Das Ergebnis wird eine sehr helle Lampe mit einer Leuchtdauer von ca. 2,5h.

Leider hat mir LumiTronix bei meiner Bestellung erst mal die falsche LED geschickt, sodass ich derzeit nicht anfangen kann. Der Akku ist auch noch nicht da. Bis jetzt fehlt mir auch noch ein exakter Plan, wie ich die Lampe am Lenker meines Rades montieren will. Ich denke, ich werde eine O-Ring-Lösung verwenden, zur Kühlung wird die LED wohl ausserdem zusammem mit der Konstantstromquelle auf einem Alublech montiert. Der Fahrtwind sollte dann für ausreichend Kühlung sorgen.

Dienstag, 11. September 2012

11.9.12:

Heute nach der Arbeit habe ich mit dem Messersammler ein fieses Wespennest in seinem Elektrogrill ausgehoben. Nach kurzem Gegoogel haben wir uns für die Kaffeesatz-Ausräucherung entschieden. Das hat ganz ordnetlich funktioniert, sodass wir den Grill innerhalb von einer halben Stunde zurückerobern konnten.

Montag, 10. September 2012

10.9.12:

Heute wieder im Kleinfeldchen gewesen. Wenn ich weiter so trainiere, dann kann ich den Brüssel Halbmarathon schwimmen.

Sonntag, 9. September 2012

9.9.12:

48/16 ist Mist auf dem Single Speeder. Viel zu langer Gang, um wirklich noch locker die Wiesbadener Berge erklimmen zu können. Also, was tun? Das Beste wäre wohl, ein 47er Kettenblatt zu beschaffen und dann mit der gekürzten Halflink Kette mit 47/17 zu fahren. Das sind nur 2,x% Unterschied zu 48/17, und die 2% gehen in Richtung leichter. Neben der längeren Kettenübersetzung hat sich die Abrolllänge derzeit auch noch durch die dickeren Reifen meines Nothinterrads verlängert. Ich werde jetzt mal ein bisschen googeln, ob ich ein schönes 47er Kettenblatt finde...

Donnerstag, 6. September 2012

Rollstuhlreifen auf's MTB?

Es ist ja teilweise echt verrückt, was man für einen hochwertigen Fahrradreifen so hinlegen muss. Da wundert es nicht, dass ich in alle Richtungen recherchiere und auf den Schwalbe RightRun stoße, der für einen 23mm-Reifen mit 6,90 EUR unterhalb von dem Preisniveau von KENDA liegt. Neben Sanitätshäusern und Radgeschäften wird der Reifen auch gerne in Einradshops feil geboten. Interessanterweise variieren die Preise in abhängigkeit zu den drei Quellen: Im Sanitsversandhandel kann man den Reifen für über 30 EUR kaufen. Ich habe jetzt mal zwei Stück geordert und freue mich schon, die Pneus auf den Singlespeeder zu ziehen.

6.9.12:

Habe mir heute ein Ersatzlaufrad in den Singlespeeder gebaut, schön, wenn man die Auswahl hat. In meinem weitläufigen Lager fand ich ein MTB-Hinterrad, ein Singlespeedkit und ein 16er Ritzel aus einer Rennradkassette. Dazu habe ich jetzt endlich mal die 1,4"-Reifen von Michelin aufgezogen. Diese passen leider nur hinten ins Specialized, vorne limittiert die Gabel auf cq 1,2". Schade, sehen nämlich cooler aus als die Contis. Die Contis sind dafür aber wahrscheinlich schneller :-)

Dann habe ich endlich mal angefangen, überflüssige Fahrradteile bei ***y einzustellen. Heute war ein Satz Magura HS77 dran und mein PowerV Rahmen, der wohl eh nie aufgebaut wird.

Mittwoch, 5. September 2012

5.9.12:

900 km nach meinem optimistischen Posting bzgl. der Verwendbarkeit einer Halflink-Kette bei dem Specialized muss ich resigniert feststellen, dass es doch nicht so einfach ist: Nach den besagten 900km ist die Kette jetzt ein bisschen länger schlackert schwingt während der Fahrt hin und her. Das führt dazu, dass die Kette leider auch hin und wieder abspringt. Also habe ich heute mal ein Halflink rausgenietet. Jetzt ist die Kette zu kurz. So musste ich in den sauren Apfel beißen und ein 16er Ritzel bestellen, dass ich gegen das 17er ersetzen werde. Dann - das habe ich bereits mit einer anderen Nabe und einem darauf montierten 16er Ritzel probiert - passt es genau. Doof nur, dass der Unterschied von 48/17 zu 48/16 wohl das Zünglein an der Waage sein wird, das mich eventuell einige Berge nicht mehr hoch fahren läßt. Wir werden sehen. Fazit: Half Link Ketten kann man für Single Speed Projekte verwenden, wenn man nicht exakt auf eine gewünschte Übersetzung angewiesen ist. An Stelle des Ritzels kann man sicherlich auch am Kettenblatt veriieren. Ich habe mich wegen des roten Designs gleich mal gegen ein neues Kettenblatt entschieden.

Dienstag, 4. September 2012

Zweiter Review von der Garmin Swim

Heute 6km geschwommen mit der neuen Garmin Schwimmuhr. Die hat mir sogar 6,15km attestiert, aber ich habe sie überwacht und sie dreimal beim Schummeln erwischt. Zum Thema Schwimmstilerkennung kann ich feststellen. dass sie das mit einer recht hohen Treffsicherheit hinbekommt. Dass mein Delfin so schlecht ist, dass man den aus Sichter einer Armbanduhr mal nicht gleich als solchen erkennen kann, damit kann ich leben. Zwischen Kraul und Brust dagegen hat die Uhr bei diesem mehr als zweistündigen Test sehr gut differenziert. Trotz der Ungenauigkeiten bin ich begeistert von der Möglichkeit, meine Zeiten pro Bahn sehen zu können, auch wenn hier der Zeitpunkt der Wende auch nicht immer 100% genau gesetzt zu werden scheint. Im Mittel passt's dann aber, sodass ich schon eine grobe Tendenz bekomme, wie schnell ich schwimme. Die Möglichkeit, mal eine Distanz auf Zeit zu schwimmen finde ich recht angenehm, vor Allem, weil die Uhr das ja dann speichert und man das danach alles in Ruhe ansehen kann. Bleibt weiterhin der Makel, dass man sie nur zum Bahnenschwimmen einsetzen kann, weil ihr mangels GPS jegliche Ortsbestimmung fehlt. Den Hinweis in der Anleitung, sich bei der Wende möglichst kräftig abzustoßen sollte man auch beherzigen. Dumm nur, wenn man irgend eine Übung schwimmt, bei der man den Beckenrand nicht berührt. Ich denke da an das Donnerstagsschwimmtraining bei uns im Verein, wo der Trainer gerne 400m ohne Rand ansagt. Mal sehen, ob die Uhr mich dauerhaft zum Schwimmen motivieren kann oder ob sie in der Schublade vergammelt...

4.9.12:

Ich war ja wie gesagt gestern beim Neebi, und da konnte ich mir schon mal ein Bild von dem machen, was an meinen Habanero-Pflänzchen bald los sein wird: Neebis Balkon sieht aus wie ein dichter Urwald aus Pepperoni-Pflanzen, die dicht behangen sind mit Pepperonis in allen Farben, Formen und Größen. Ich hoffe nur, dass meine fünf Töpfe den kommenden Herbst und die damit einhergehende kürzere Sonnenscheinzeit pro Tag gut vertragen und sie über den Winter kommen. Bis zur ersten Ernte dauert es wohl noch ein paar Wochen.

Montag, 3. September 2012

3.9.12:

Diese Drecksäcke auf dem Flohmarkt wollten mich rippen! Ich hatte schon mit einem einfachen Schnäppchen gerechnet, als ich für 4,50EUR eine SKS Airworx Standluftpumpe erstanden habe. Sah noch aus wie neu und kostet neu rund 30 EUR. Also alles bestens. Ich Depp habe die Pumpe vor Ort dann auch mal getestet, in dem ich die Catrin angewiesen habe, ihren Finger auf den Ventiladapter zu legen, um daraufhin den Schließdruck zu prüfen. Die Pumpe hat dann so 5bar aufgebaut, der Kolben ist aber wieder zurückgedrückt worden. Dass das ein Mangel ist, war mir beim Kauf leider nicht klar. Das habe ich dann erst heute gemerkt, als ich die Pumpe mit in den Keller genommen habe und meinen Singlespeeder aufpumpen wolle, um damit zum Neebi zu fahren.

Ich musste mir zunächst mit dem Feuerlöscher aushelfen, den ich zur Reifenfüllstation umgebaut habe und konnte mich dann abends um die Pumpe kümmern: Den Fehler habe ich im Boden der Pumpe schnell lokalisiert: Dort fehlt ein mir unbekanntes Gummiteil, das den Rückfluss der Luft aus dem Füllschlauch in den Kolben verhindern soll. Ich habe dort jetzt eine Schraube mit einem O-Ring reingesteckt, und zu meiner allgemeinen Überraschung soll es das schon gewesen sein: Die Pumpe funktioniert tatsächlich wieder! Mal sehen, wie lange dieses frafile Konstrukt so hält. Ich werde sie nun wie geplant als Kellerpumpe für die Mountainbikes einsetzen. Sie kann nämlich nur 10bar und ab 5 bar muss man sich bereits mehr quälen als mit dem Rennkompressor. Der wiederum kostet ja auch gut das Doppelte...

3.9.12:

So. Der Heiko hat doch tatsächlich geheiratet. Mal sehen, wie es weitergeht mit den beiden. Ich war mit der Kamera dabei und habe rund 800 Fotos gemacht, von denen knapp 10% richtig schön geworden sind. Eine gute Ausbeute, wie ich finde. Ich habe diverse Objetkive eingesetzt, das 50mm, das 85mm, das 35-350, das 17-35 und das 24-105. Sogar den Blitz vom Ball habe ich dabei gehabt und bei ein paar Aufnahmen verwendet. Leider waren dann wie prophezeit nach ein paar Aufnahmen die Akkus leer, ich hatte zwar noch einen 4er Pack Mignon dabei, war aber zu faul, extra noch mal ans Auto zu laufen um die zu holen. Als Locations hatten wir uns übrigens zunächst den Bürgergarten in Hattersheim ausgesucht, wo eigentlich auch die Traunung hätte stattfinden sollen. Denen ist aber der Pächter abgehauen und so wurde die Trauung nach innen verlegt in den nahe gelegenen Trausaal. Vom Bürgergarten ging es dann Frauenstein, essen, und danach in den Schloßpark. So abgedroschen die Kulisse vorm Schloß auch ist, ein gebürtiger Biebricher sollte es als seine Pflicht sehen, einen gebürtigen Biebricher dort im Zuge seiner Hochzeit zu fotografieren. Danach wollten wir zu einer Burg im Rheingau, die der Heiko in Kaub gewähnt hat. Leider haben wir die entsprechende Burg nicht gefunden, und so stand als Alternative das Niederwalddenkmal auf dem Programm. Kurz vor der Dämmerung erreichten wir diesen für Heiko und mich durchaus geschichteträchtigen Ort. "Kochen am Niederwalddenkmal" stand hier mal auf dem Programm. Bis zum Sonnenuntergang waren dann noch ein paar Fotos im Kasten. Das hat auf jeden Fall Spaß gemacht.

Mittwoch, 29. August 2012

Erster Eindruck von der Garmin Swim Pooluhr

Eins vorweg: Die SWIM ist eine einfache Sportuhr, sie hat kein GPS und Kern ihrer Sensorik ist wohl ein mehrdimensionaler Beschleunigungssensor. Damit ermittelt die Uhr laut Hersteller nicht nur die Anzahl der Züge, sondern weiß auch, wann ich am Beckenrand wende und mit was für einem Schwimstil ich mich bewege. Um eine korrekte Streckenlänge angezeigt zu bekommen muss ich also der Uhr zunächst die Poollänge mitteilen.

Die Bedienung ist einfach: Start drücken und losschwimmen. Bei Pausen am Beckenrand drückt man die Intervalltaste, die Uhr pausiert dann bis zum erneuten Drücken der Taste. Alternativ läßt man die Uhr weiterlaufen, denn sie wird dann feststellen, dass die Arme sich nicht bewegen und auch keine Züge zählen und davon ausgehen, dass man sich nicht bewegt.

Was mir gar nicht gefällt ist der Anschluss an den PC über einen häßlichen ANT-Stick, der selbstverständlich riesig groß ist und der gerade zu danach schreit, abzubrechen und meinen USB-Port zu zerstören. Keine Ahnung, was Garmin da alternativ hätte implementieren sollen. Die Uhr ist "low power", sodass eine Anbindung via WLAN oder Bluetooth wohl ausfällt. Bluetooth 4.0 LE ist noch zu neu um schon in so einer Uhr zum Einsatz zu kommen.

OK. Die Uhr zählt also für mich die Kacheln beim Schwimmen. Aber macht sie das auch ordentlich? Ich denke ja, unter bestimmtenVorraussetzungen. Heute beim Schwimmtraining kam mal wieder so eine Übung wie Beinschlag dran, da liegen die Arme tot auf dem Wasser und die Garmin kann natürlich nix auswerten. Das selbe gilt für Übungen wie "nur linker Arm", wenn man die Uhr wie ich am rechten Arm trägt.

Für den Vielschwimmer, der auch mal 3km am Stück schwimmt, ohne einmal eine Übung einzustreuen ist die Uhr denke ich mal ideal. Das sind nämlich auch genau die Programme, bei denen man sich verzählt. Mit der Swim kann man von nun an in aller Ruhe schwimmen und später am PC gucken, wie schnell man war und wie sich die Geschwindigkeit im Laufe der Strecke entwickelt hat. Auch die Zahl der Züge kann man auslesen und einen sog. SWOLF-Wert, der glaube ich die Summe aus Zugzahl und Zeit pro Bahn darstellt.

Die Daten werden am PC über die Schnittstelle "ANT Agent" entgegengenommen und dann je nach Gusto online zu Garmin Connect geschickt oder in die relativ spartanische Software Trainings Center importiert. Ob man die Daten auch in Sporttracks rein bekommt habe ich bisher noch nicht ausprobiert.

Fazit: Die Garmin SWIM ist eine schicke Pooluhr, die mit rund 130 EUR relativ teuer ist für ihren kleinen Anwendungsbereich. Dafür bekommt man eine relativ lange Batterielaufzeit, hat ein ausreichend großes Display, dass auch beleuchtet ist. Durch die sechs Knöpfe läßt sich die Uhr relativ gut bedienen. Man sollte die Knöpfe möglichst über Wasser drücken, wie bei allen wasserdichten Uhren. Auf die Wasserdichtigkeit nach dem ersten Batteriewechsel bin ich persönlich gespannt. Der Batteriedeckel ist nicht verschraubt und wird einfach mit einem Schraubenzieher aufgehebelt. Ob der danach noch dicht ist wird man dann wohl sehen. Die Batterie ist eine weit verbreitete CR2032, die findet man in sehr vielen Geräten.

Die Uhr könnte für Schwimmer eine Alternative sein, die schon einen Edge haben und nur für's Schwimmen nicht extra den teuren Forerunner 910XT kaufen wollen. Wegen des fehlenden GPS-Empfängers ist man allerdings auf das Schwimmen in einem Pool angewiesen und hat beispielsweise bei einem Triathlon in einem See keine Vorteile von dieser Uhr. Pulsmessung im Wasser ist ja auch ein schwieriges Thema, deshalb überrascht es nicht, dass die SWIM auch keinen Puls messen kann.

Dienstag, 28. August 2012

Pfand ist so scheiße

Mehrwegpfand, Einwegpfand, Pfand auf Joghur-Gläser, Pfand auf irgendwelche Bierflaschen, die es nur in bestimmten Geschäften gibt. Es nervt einfach nur noch. Zu Hause türmen sich die Pfandvorkommen bis unter die Decke unseres Kämmerchens, um dann im Abstand von durchschnittlich 2 Wochen weggebracht zu werden. Gefühlt ein Kubikmeter Müll wird so in fünf bis zehn Euro umgewandelt. OK, für die Rückbringaktion fährt man dann manchmal doch 8km bis zum real,- und zurück, und das Füttern des Automaten kann mit Warten in der Schlange auch schon mal zehn Minuten dauern. Dass man danach noch mal an die Kasse im real,- muss um seinen Bon gegen Bargeld einzutauschen ist hier noch die kleinste Randerscheinung, die dann aber oftmals zum Einkauf nicht notwendiger Produkte führt.

Das Alles ist schon sehr anstrengend, aber was mir am Samstag passiert ist hat sogar so einen ruhigen Menschen wie mich kurz vor den Tobsuchsanfall befördert: Tatort REWE in Langen. Vor mir zwei extrem mit Pfandmaterial bewaffnete Gruppierungen am Rückgabeautomaten: Zunächst eine 40-jährige Dame mit ihrer Mutti, die ein buntes Potpourrie aus Bierdosen, Evianflaschen und Sonstwas in den Automat stecken wollte. Halbvolle Flaschen nimmt der Automat nicht, also wird auch mal ein großer Schluck französisches Brackwasser auf die Fliesen geschüttet vorm Automaten. OK, und wie war das mit dem Etikett und den völlig zertrümmerten PET-Flaschen? All das hat so richtig den Schwung aus meiner Pfand-Rückgabe genommen und aus Sekunden wurden Minuten, aus Minuten eine Ewigkeit. Endlich, die beiden Damen sind fertig, jetzt ist die Mutti mit ihren drei Kindern dran, die alle größen an PET-Flaschen in zwei gelben Säcken vorfährt. Ihre anfängliche Routine beim Befüllen des Automaten wird je gestört, als sie plötzlich in den Dialog mit ihrer Tochter eintritt, und gleichzeitig nicht merkt, dass sie die Schlagzahl am Automaten auf eine Geschwindigkeit erhöht hat, die den Automat stocken läßt. "Flaschen bitte einzeln einlegen" fordert dieser und erzeugt jedes Mal eine Denkpause.

Endlich, ich bin dran. Meine Arme sind bereits lahm vom Halten der drei Tüten Pfand, die ich hier her transportiert habe. Ich habe mich bewußt gegen das Ablegen der Tüten entschieden, weil ich nichts mit der Pfütze zu tun haben will, die langsam aber sicher auf mich zufließt. Keine Minute später bin ich froh, dass es sich bei der Flüssigkeit, die dank der Kapillarkräfte meines Hosenbeins an selbigem hochläuft nur um Evian handelt und nicht um Erdinger. Trotzdem erhöht diese neue klamme Gefühl mein Unwohlsein und ich beginne mehr und mehr, diesen Ort mit seiner Aura aus abgestandenen Flüssigkeiten zu hassen. Mittlerweile sind Flaschen im Wert von 4,60 EUR abgegeben worden, ich beginne, einen Lauf zu haben. Dann passierts: "Automat ist voll, bitte informieren sie das Personal" bringt das kleine Fäßchen in mir zum Überlaufen, und ich treffe die einzige Entscheidung, die die Reste meines Selbstwertgefühls noch zusammenhält: Ich verzichte auf die noch ausstehenden geschätzten 3 EUR und werfe den ganzen unverbongten Rest in die Ecke neben den Automat und gehe.

Wütend treffe ich folgende Entscheidung: Ich kaufe keine Produkte mehr, die in Pfandflaschen verpackt werden. Das betrifft Bierflaschen, Getränke aus der Kantine morgens und natürlich Dosengetränke in Deutschland. Ich weiß ich bin nur ein kleines Licht unter mehr als 80 Mio kleinen Lichtern in diesem schönen Pfandland. Deshalb profitiere ich nur teilweise von dieser Aktion. Zwar muss ich persönlich fast keinen Pfand mehr entrichten, komme aber auch nicht mehr in den Genuß der im Pfandbehältnis abgefüllten Produkte.Die Massenwirkung bleibt leider aus, wenn nur ich jegliche bepfandete boykottiere. Aber vielleicht habe ich Glück, und es schließen sich künftig mehr Menschen solchen Aktionen an. Hoffen wir es...

Der Umweltaspekt kann bei dem Thema Pfanf eigentlich nur vorgeschoben sein: Ob ich die Flaschen jetzt selbst ins Recycling gebe oder sie nach der Rückgabe für 25ct mal kurz knacken höre. Im Endeffekt landet beides über seine Verwertungskette als Wertstoff im Recycling.

Sonntag, 26. August 2012

schau neptun 46,3ct

toll. es geht weiter mit der abwärtspreisspirale bei den ssds!

26.8.12: Schwimmen OK, Radfahren schlecht, Laufen wie erwartet langsam :-(


Mainz Triathlon 2012. Das Schwimmen hat bestens geklappt. Ich bin locker von der Fähre runter, habe mich erst mal orientiert und bin dann wirklich locker losgeschwommen. Schnell habe ich gemerkt, dass ich recht gut mitschwimmen kann und habe mich so wie auch schon in der 70.3-Staffel defensiv verhalten. Mit knapp unter 12 Minuten für die Schwimmstrecke konnte ich mich auf jeden Fall in der vorderen Hälfte des Feldes positionieren.
Ab dem Verlassen der Wechselzone war es dann nicht mehr so erfolgreich: Ich habe für die Radstrecke 38 Minuten gebraucht, was einem Schnitt von kaum mehr als 31km/h entspricht. Das hat in den letzten Wochen teilweise im Training besser funktioniert. Ich kann das leider auch nicht auf den Wind schieben, weil alle anderen Teilnehmer wesentlich schneller waren. Auf dem Foto sieht man mal wieder meine Fehlstellung in den Beinen. Habe eigentlich gedacht, dass ich die Beine jetzt enger habe, aber auf den Fotos, die ich bisjetzt gesehen habe sind die Beine immer draußen. Das bremst bei solchen Windgeschwindigkeiten wie heute enorm. Ich ärgere mich, werde im Winter wohl mal ein paar Intervalle trainieren, vielleicht klappts dann 2013 wieder besser mit dem Fahrradfahren...

Laufem. naja, das war schon klar, dass ich mit dem derzeiten Laufpensum nix reißen kann, ich habe für 5km so rund 34 Minuten gebraucht, das ist für mich eigentlich fast noch ok, wenn man die Vorbelastung bedenkt. Jetzt kann ich mich jedenfalls mehr auf's Laufen komnzentrieren, es wird ja Herbst, und da fährt man ja auch kein Rad mehr...

Freitag, 24. August 2012

24.8.12:

Diese divenhaften Habaneros. Da gieße ich sie einen Tag lang nicht, schon lassen sie übelst die Blätter hängen. Zum Glück konnten sie mir nicht lange böse sein, und schon drei Stunden, nachdem ich ihnen einen Liter Wasser aus dem Minipom gegeben habe haben die Blätter alle wieder aufrecht gestanden. Was für ein Schreck!

Donnerstag, 23. August 2012

23.8.12:

Das Warten auf meinen AF Confirm Chip hat sich gelohnt. Vor über einem Monat habe ich den Hans mit dem Kauf des Chips in Hongkong beauftragt, und kurz bevor wir die Hoffnung auf eine Lieferung bereits aufgegeben haben ist er dann doch noch eingetroffen. Habe ihn gerade auf den M42-Adapter geklebt und er hat Kontakt aufgenommen zu meiner Kamera. Jetzt kann ich endlich die Fokuserkennung bei meinen M42-Objektiven verwenden. Da werde ich jetzt mal ein bisschen mit herumexperimentieren...

Dienstag, 21. August 2012

21.8.12:

Hätte heute eigentlich noch mal mit dem Softride fahren sollen, habe mich aber für das Müsing entschieden, weil der Börner und ich heute Kornsand fahren wollten. Spätestens als der Börner nach der Fähre dann in die Weinberge abgebogen ist war ich sehr froh über die breiten 23mm-Reifen, die die 19er vom Softride an Komfort bei Weitem übertreffen. Auf der neuen Radautobahn sind wir dann wirklich gut gekreiselt und konnten fast 40km/h fahren. Das ist immerhin ein 10km langes Stück.

Montag, 20. August 2012

20.8.12:

Jetzt können wir bald ernten! Alle fünf Habanero-Bäumchen auf der Fensterbank haben dutzende Knospen und stehen teilweise bereits in voller Blüte. Die sommerlichen Temperaturen in den letzten Tagen haben den kleinen Monster noch mal so richtig einen Schub gegeben. 

Weil ich immer noch kein Macro-Objektiv habe musste ich diese Aufnahme hier mit der Fuji von der Catrin machen. Ist doch wirklich ein schönes Bild geworden.

Sonntag, 19. August 2012

19.8.12: Durch das Asteroidenfeld

Die Fahrt mit dem Softride gleicht einem Flug durch ein Asteroidenfeld. Wie Asteroiden kommen mir die Schlaglöcher vor, wenn ich mit knapp 40km/h und 12bar Reifendruck zwischen den fiesen Feinden meiner Klebreifen hindurchlenke. Aber ich bekomme langsam Routine in dieser Übung und konnte heute morgen auf einer Fahrt nach Bad Kreuznach immerhin ein Stundenmittel von 32,1km/h erreichen, was für eine Trainingsfahrt auf jeden Fall schon mal ganz ok ist. Die Sitzposition wird von meinem Körper noch nicht voll angenommen, er weigert sich immer noch gegen die etwas enger liegenden Ellenbogen. Ich werde vor dem Mainz Triathlon wohl auch nur noch einmal fahren können, das muss dann reichen. Der Meter-pro-Puls-Wert war heute fast Bestwert, mir fehlen bis dahin nur noch 9cm bis zur meinem Saison-Bestwert, den ich allerdings auf dem P3 gefahren bin. Das war allerdings auf der leichteren, flacheren Strecke bei kühlerem Wetter, also nicht zwingend vergleichbar.  

Donnerstag, 16. August 2012

16.8.12:

Heute bin ich schön mit dem Singlespeed ins Schwimmtraining gecruist und ganz locker 2,5km geschwommen. Das war schön entspannend, danach ging's cruisend auf dem Singlespeeder zurück. Ich stelle fest, dass ich mir langsam eine Beleuchtungslösung basteln muss, damit ich nicht komplett auf dem Trottoir fahren muss. Mir schwebt da eine LED-Lösung so um die 10W vor, gespeist aus einem dicken Bleiakku, den ich so wie vor 15 Jahren wieder in eine alte Trinkflasche einbauen werde.

Mittwoch, 15. August 2012

Wo ist Kai Hundertmarck?

Ja wer steht denn da direkt neben der Rebekka, unserer Staffelradfahrerin? Richtig, es ist Kai Hundertmarck, ehemaliger Team Telekom Radprofi, Sieger des Henninger Turms und seit 2005 auch Triathlet. Und seit 2007 persona non grata im Ironman-Zirkus. Da gab es eine kleine Auseinandersetzung zwischen ihm und dem damaligen Organisator des Ironman FFM Kurt Denk, der von Hundertmarck eine Anti-Doping-Erklärung bekommen wollte, genaues weiß man nicht. Auf jeden Fall wurde er damals lebenslang für alle IM-Veranstaltungen gesperrt, ob wohl er wohl im Nachhinein doch etwas unterschrieben hat. Umso überraschter war ich, dass er jetzt als Staffelradfahrer in der Wechselzone stand. Völlig unbeachtet und genauso wie alle anderen Starter, wenn man mal von dem professionellen Setup aus Cervelo, Corima-Laufradsatz und Cratoni-Zeitfahrhelm absieht. 
Ich vermute mal, dass den Veranstaltern bis zum Morgen des Starts nicht aufgefallen ist, wer sich da als Staffelteilnehmer "reingemogelt" hat. Warum er dann abends nicht in der Ergebnisliste aufgetaucht ist, kann man nur vermuten. Irgendjemand von den Organisatoren hat dann wohl doch Wind von der Sache bekommen und wohl - was ich ein bisschen schade finde - die Staffel komplett rausgenommen. Ich finde, dass man nach fünf Jahren auch mal gut sein lassen kann. Kai ist ohne großem Hype angetreten und hat den Wettkampf absolut nicht als Bühne für sich verwendet, und so wie die Konkurenz mitlerweile auf dem Rad drauf ist wäre es sicher mit einer Radbestzeit auch eng geworden. Kurt Denk wurde als Cheforganisator längst von Kai Walther abgelöst. Naja, man kennt die Hintergründe ja alle gar nicht. Es ist nur schade, dass bei dieser ganzen Dopingproblematik - ich gehe davon aus, dass sowohl im Radsport als auch im Triathlon fast jeder erfolgreiche Sportler dopt - manche Athleten jahrlang unbehelligt bleiben und andere nicht in Ruhe gelassen werden. Bei Kai Hundertmarck ist das besonders schade, weil es sich hierbei ja auch nicht um einen Dopingfall sondern nur um eine nicht unterzeichnete Ehrenerklärung gehandelt hat. 

update: Inzwischen habe ich eine Antwort auf meine E-Mail Anfrage an Kai Hundertmarck bekommen. Er sagt, dass der Schwimmer den Transponder beim Landgang verloren hat und somit keine weiteren Splitzeiten erzeugt wurden. Der Veranstalter versucht wohl noch anhand eines Zielfotos die Endzeit zu ermitteln. Wir werden sehen...

5000 HITS

yeah! seit dem start meines neuen blogs habe ich immerhin schon 5000 hits

15.8.12:

Unsere Habaneros haben schon einen Stammdurchmesser eines Bleistifts. Fast. Und es sind schon einige kleine Blütenknospen zu erkennen, sodass wir wohl schon bald eine blühende Fensterbank haben werden. Wenn die sich dann beeilen kann ich vielleicht vor dem Winter noch was ernten! Heute habe ich sie mal wieder gedüngt und sie (wie fast jeden Tag) mit gutem Minipom-Wasser gegossen. Von den ursprünglich sieben Pflanzen sind übrigens nur noch fünf übrig geblieben: Udo hat den Stress des Umtopfens nicht überlebt und alle Blätter abgeworfen. Graeme habe ich dem Blacky zum Geburtstag geschenkt, ich traue mich gar nicht zu fragen, wie es ihm geht. Noch an seinem Geburtstag konnten wir den Blacky daran hindern, das Pflänzchen mit Bier zu überschütten. Uns bleiben jetzt noch Lance, Jan, Albert, Eddy und Robert.

Montag, 13. August 2012

13.8.12: Gestern 70.3-Schwimsplit in 33:30

Na also, es geht doch. Nach 35:14 im Jahr 2007, 36:55 im Jahr 2008, 36:00 im Jahr 2009 konnte ich mit 33:30 dieses Jahr bei unserer 70.3-Staffel mal eine richtig ordentliche Zeit schwimmen. Natürlich gehe ich davon aus, dass die Strecke von der Länge her nicht mit den Strecken damals im Hafen zu vergleichen sind, aber trotzdem bin ich sehr zufrieden und freue mich über die Zeit. Mit dem Ergebnis unserer LCO-Staffel können wir glaube ich insgesamt sehr zufrieden sein: Rebekka blieb mit 3:38 deutlich unter 4 Stunden auf dem Rad, und Bodos Ziel von <2 Stunden erreichte er in 1:54. Das Gesamtergebnis ist ein Mixed-Platz 48 von rund 75 gestarteten gemischten Teams.

Dieses Jahr bin ich eher taktisch geschwommen: Ich habe mir auf der ersten Hälfte früh einen Wasserschatten gesucht und bin dort kraftsparend hinterher. Erst so 400m vorm Ziel habe ich meinen Führungsmann verloren und war auf mich gestellt zu diesem Zeitpunkt war das Feld etwas unsortiert, weil sich zu unseren roten Mützen auch langsame blaue gesellten, die wir peut à peut überholt haben.

Der Landgang war mal wieder ziemlich hart, vor allem das Weiterschwimmen nach dem Aufrichten in den Gang. Die Arme fühlten sich plötzlich bleischwer an. Noch härter dann die Landung am Ufer: Es geht direkt steil bergauf, und dann gefühlt 400m bis zur Wechselzone, wo man den Chip an den Radfahrer übergibt. Aber egal, danach war ja dann Feierabend für mich und ich konnte mich auf das Anfeuern und Zuschauen konzentrieren.

Samstag, 11. August 2012

12.08.12: Aufräumen

Ich habe langsam die kritische Masse an Laufrädern erreicht, sodass ich jetzt bemüht bin, für jedes neue Laufrad ein altes aus meinem Besitz zu verkaufen. Nur so drifte ich nicht ins Messitum ab. Messitum? Schreibt man das so? Nach dem Kauf meines HED3C habe ich nun die Spinergy schön geputzt und fotografiert, sodass sie jetzt bei eb** ein kleines Vermögen einbringen werden :-) Wie auch immer, sie stehen auf jeden Fall nicht mehr bei mir rum und stauben ein. Fahren kann ich ja unmöglich die ganzen Laufräder, und die Spinergys stehen, so stylisch sie auch aussehen sehr weit hinten in der Nahrungskette. Ebenfalls sehr weit hinten steht das weiße Spengle Vorderrad und die HED-Scheibe mit dem leichten Achter. Keines dieser beiden Laufräder werde ich wohl noch mal richtig weit fahren. Das sind also auch potentielle Kandiaten für eb**

48,4ct - SSD-Preise fallen derzeit zu langsam

Die Preise fallen derzeit sehr, sehr langsam. Ich führe immer noch deutlich vor dem Neptun, aber der Vorsprung schmilzt. In Zahlen: In zwei Wochen sind die SSD-Preise um 0,3ct gefallen, hätten aber um 0,8ct fallen müssen. Bedeutet das vielleicht ein leichtes Aufatmen für den Neptun?

Freitag, 10. August 2012

10.8.12

Habe eine kurze Probefahrt mit dem Softride unternommen. Alle Teile sind noch dran und auch der frisch aufgeklebte Schlauchreifen auf der Zipp-Scheibe hält. Wunderbar. Hinten 12bar, vorne 12bar, das ist extrem hart und man merkt jedes Sandkorn, das auf der Straße liegt. Vornerum zumindest, hinten schluckt die Schwinge ja alles Weg. Das HED3, das ich mir jüngst bei eb** gekauft habe hat eine äußerst ungleichmäßige Bremsflanke. Ob das so ab Werk ist oder ob der Vorbesitzer das eingebaut hat? Man darf es nicht überbewerten, weil es sich hierbei ja um ein Wettkampf-Laufrad handelt, das man jetzt nicht tausende Kilometer im Training fährt. Bremsen ist eh kein Spaß auf Carbon: Die Kombination aus den KoolStop belegen und der Bremsflanke des Zipp erzeugt ein extrem lautes Quietschen während des Bremsvorgangs, das es unmöglich macht, nicht aufzufallen.

Hab eigentlich ganz gut auf dem Rad gesessen, allerdings habe ich die aerodynamischen Vorteile bei der Ansicht des Quotienten Meter/Puls nicht erkennen können. Ich schiebe das mal auf den Wind, der scheinbar immer frontal kam. Gefühlt. Es ist aber schon mal gut zu wissen, dass das Softride wieder einsatzbereit ist. Vielleicht lasse ich sogar die schlaufenlosen Pedale dran, mal sehen...

Donnerstag, 9. August 2012

9.8.12

Heute Sparfrühstück: Ein paar Spaghetti von gestern, Ketchup drüber, und ab damit in die Mikrowelle. Mit Strom und Allem keine 30ct teuer und satt. Ich freu mich.

Dienstag, 7. August 2012

650C-Reifen

Tja, wenn man als letzter Vertreter der goldenen 26"-Ära immer noch so ein Rad fährt, dann hat man es leider nicht so leicht, was die entsprechenden Ersatzteile angeht. Besonders knifflig wird es bei den Reifen. Eigentlich hat man nur bei 23mm breiten Reifen wirklich eine Auswahl, wenn man 20mm breite Reifen haben  möchte, dann muss man  schon sehr gründlich suchen. Naja, immerhin haben die meisten Hersteller ein Modell mit den Maßen 571x23c, das ist ja auch nach aktuellem Stand der Wissenschaft eine Breite, die auf konventionellem Untergrund für gute Rollergebnisse sorgt. Nach dem ich jetzt Erfahrungen mit diversen Herstellern gesammelt habe, kaufe ich mir als Trainingsreifen nur noch Vittoria Rubino. Dieser Reifen sieht dezent aus (komplett schwarz) und hält erstaunliche lange. Ähnlich gut hat mir der alte Schwalbe, ich glaube Stelvio gefallen, wohingegen der Ultremo bei mir floppte: Mir sind mehrere Reifen dieser Sorte von der Felge gesprungen, er war einfach zu lose auf dem Felgenring. Teilweise passierte das dann schon beim Aufpumpen. Eindeutig nicht eines Reifens für fast 40 EUR würdig. Bei den Contireifen kann man sich am Design störgen, die haben oft so eine bräunliche Karkasse, die vor allem bei früheren Modellen oft nicht gummiert war. Eine doof angefahrene Bordsteinkante hat hier schon die Fasern beschädigt, was einem bei der Weiterfahrt immer ein mulmiges Gefühl bereitet hat. Auch feine Risse als Alterungserscheinung in der Lauffläche habe ich bei Continental feststellen müssen, wobei das wohl erst nach Jahren auftritt. Des Weiteren hat sich beim Rollentraining mal die komplette Reifendecke vom Reifen gelöst, was man aber durchaus auch auf ein zu festes Einspannen in die Rolle zurückführen kann. Manche 20mm-Reifen aus der GrandPrix-Reihe sind dermaßen hart zu montieren, dass ich bisweilen über eine Stunde für die Montage gebraucht habe und die Reifenheber danach deutlich deformiert waren. Den Rubino habe ich mir mal im Trainingslager als Faltversion kaufen müssen, weil sich damals ein Schwalbe Ultremo selbst zerstört hat, und das ist jetzt drei Jahre her und ich fahre den Rubino immer noch. Das war dann für mich der Anlass, mir die günstigere Drahtversion zu kaufen. Der Reifen hat zwar nur 60TPI und wiegt über 300g, aber schließlich soll er ja nur als Trainingsreifen gefahren werden. Im Wettkampf, mal davon abgesehen, dass ich ohnehin so gut wie keine Wettkämpfe mache, kann ich ja einfach Schlauchreifen fahren. Und da sich die meisten Laufräder die ich besitze in der Ecke totstehen anstatt gefahren zu werden reicht so ein 11EUR-Reifen locker aus.

Wer übrigens farbige Reifen haben möchte der ist bei den 26"-Reifen so verkehrt wie er nur sein kann. Es gibt so gut wie keine farbigen Reifen mehr, ich habe zwar noch ein paar abgefahrene orange Contis und ein paar noch mehr abgefahrene celestfarbene Michelin, aber neue Reifen sucht man so gut wie vergeblich.

Montag, 6. August 2012

6.8.12:

Na dann wollen wir doch heute mal eine Runde mit Neo schwimmen gehen, jetzt wo ich mich hier erfolgreich reingewurstet habe wäre es doch eine Verschwendung, nicht auch mal eine Runde damit zu schwimmen... Moment mal, mist! Ich muss ja noch mal raus, weil ich sonst innerhalb der nächsten halben Stunde überhitze und die absolute Kernschmelze droht... Egal, der innere Schweiß hilft bestimmt beim zweiten Mal anziehen nachher :-)
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So. Schwimmen war in Ordnung, ich konnte wider Erwarten sogar noch atmen in dem Anzug, und bei einem 200m-Schwimmen auf Zeit konnte ich mit 3:02 Minuten sogar nahe an meine Bestzeit herankommen, die bei glaube ich 2:52 liegt. Leider ist noch keine Ausdauer vorhanden, sodass ich bei dem zweiten 200m-Versuch bereits 8 Sekunden langsamer war. Insgesamt finde ich glaube ich Schwimmen ohne Neo besser.

Sonntag, 5. August 2012

5.8.12:

Ich liege weiterhin gut im Zeitplan, was meine Teilnahme am Brüssel Marathon angeht. Heute bin ich schon mal 10,6km mit dem Bodo gelaufen. Für Bodo war das wohl eher ein ruhiger Erholungsspaziergang, er ist ja unser Staffel-Läufer beim 70.3 und peilt eine Zeit unter 2h an. Will aber nicht auf Biegen und Brechen längere Distanzen laufen sondern parallel dazu auch meine Geschwindigkeit erhöhen. Eine Verbesserung meiner desolaten Zeit letztes Jahr in Brüssel ist Pflicht.

Samstag, 4. August 2012

4.8.12: kurzer Review CamelBak HydroBak

Heute habe ich die erste Ausfahrt mit meinem neuen Camelbak Trinkrucksack "HydroBak" gemacht und war soweit erst mal zufrieden. So wie ich das wollte ist der Rucksack sehr viel kleiner als mein alter, das führt zwar dazu, dass er auf meinem RÜcken ein bisschen albern aussieht, aber er trägt sich wirklich gut. Etwas irritiert hat mich, dass der Rucksack nur die beiden Träger hat und man ihn nicht noch mal quer fixieren kann. Trotzdem bleibt der Rucksack an seiner Position und rutscht nicht hoch. Die Trinkblase hat ein Volumen von 1,5l und nimmt quasi den ganzen Platz im Rucksack ein. Die Pumpe, die ich neben die Blase geschoben habe verdrängt vermutlich ein bisschen Maximalvolumen. In ein zusätzliches Minifach in der Größe einer Kreditkarte kann man ein kleines Tool, einen Schlüssel, ggf. noch ein Handy und ein bisschen Geld stecken, dann ist es aber wirklich rappelvoll. Die Blase kann von Außen befüllt werden, wenn sie sich im Rucksack befindet. Die riesige Öffnung ist mit Sicherheit förderlich für die Reinigung und auch für das Trocknen der Blase. Der Deckel hat keinen Schraubverschluss sodern ein Bajonett, läßt sich also schnell verschließen. Dadurch verschüttet man in der Praxis vermutlich weniger Wasser. Das Wasser kommt erfreulich geschmacksneutral aus dem Schlauch, da hat man bei dem Quechua immer so einen leichten Plastikgeschmack dabei gehabt. Das Mundstück "Antidote" sieht erst mal ein bisschen gewöhnungsbedürftig aus: Es ist 90° abgewinkelt zum Schlauch, was sich sofort als praktisch herausstellt, zumal man es drehen kann wie man es braucht und es durch den Winkel optimal positioniert ist zum schnellen Trinken. Zum Trinken muss man nur auf den Gummiauslass beißen und schon kann man trinken. An dem Mundstück befindet sich ausserdem noch ein kleiner Absperrhahn.

Alles in Allem bin ich doch sehr zufrieden, auch wenn ich den Ersatzschlauch und die Reifenheber jetzt wieder am Fahrrad mitführen muss. Dieser Original CamelBak hat zwar 35 EUR gekostet, aber diese Invenstition könnte sich gelohnt haben. Vom Profil her dürfte er sich wohl auch für den Winter dazu eignen, unter der Jacke getragen zu werden, sodass man auch bei Temperaturen unter Null noch trinken kann. Hier könnte dann auch mal mein Neopren-Trinkschlauchmantel Verwendung finden.

Zum Laufen wird sich der Trinkrucksack wohl nicht eignen, da man ihn nicht fest genug am Rücken fixieren kann.

Leider kostet eine Ersatzblase für den Rucksack fast so viel wie der Trinkrucksack selbst, was mich mal wieder ärgert und womit sich dieses Produkt bei so vielen anderen Produkten einreiht, bei denen die Verschleißteile fast so teuer sind wie das komplette Produkt.

Freitag, 3. August 2012

3.8.12:

Morgen bekomme ich meinen neuen Trinkrucksack, ein original Camelbak, ich freue mich schon riesig, werde mir den Wecker stellen und ganz früh zur Post gehen, vor den ganzen Rentnern und allen Anderen, sodass es noch keine endlose Schlange bis raus auf die Straße gibt und ich ganz, ganz schnell mein neues Rückentäschchen mit 1,5-Trinkblase "unboxen" kann. Wie toll, ich habe ja so lange mit dieser Anschaffung gewartet, bis ich mir dann vorletztes Jahr einen Qechua-Rucksack gekauft habe und seitdem lieber damit fahre als mit Trinkflaschen. Der Qechua hat sich nun doch akls ein bisschen zu groß herausgestellt, zumindest wenn man wirklich einfach nur Radfahren gehen will. Für touristische Touren wie im Urlaub ist der denke ich mal immer noch die bessere Wahl, weil man halt auch mal den Foto und so Sachen dazu packen kann, während mein neuer Trinkrucksack fast nur Platz für die Trinkblase bietet. Ich hoffe natürlich, meinen Schlauch, Wekzeug und die Pumpe verstauen zu können. Morgen weiß ich mehr...

Donnerstag, 2. August 2012

2.8.12: II

Nach hunderten von Kilometern auf dem P3 bin ich heute mal wieder schön urban durch die Stadt ins Schwimmbad gecruist, und zwar auf dem Singlespeed. Ich muss gestehen, dass ich schon wieder vergessen habe, wie geil sich dieses Fahrrad fährt. Es rollt, ist agil, der eine Gang ist perfekt, die Lenkung auch, sogar die Bremse, obwohl vorne ja jetzt eine Rennradbremse montiert ist hat einen sehr guten Druckpunkt und bremst gut. Einzig die Kette ist ein wenig ausgelängt, ich will die Tage mal versuchen rauszufinden, ob ich eines der Halflinks rausnehmen kann, damit sie wieder straff ist. Ich gehe mal davon aus, dass sie sich dann nicht mehr so schnell weiter auslängt, weil sie meiner Meinung nach aiuf den ersten 1000km am meisten gedehnt wird. Aber das wird sich weisen, wichtig ist, dass ich ein Glied raus bekomme und die Kette dann nicht zu kurz wird.

Heute war ich mal wieder im Schwimmtraining und habe weitere 2,3km gesammelt. Klaus hat mir schon gesagt, dass ich unseren Vereinskollegen Jürgen W. beim 70.3-Schwimmen schlagen soll, und ich muss leider feststellen, dass es zwar Ehrensache ist schneller zu sein als Jürgen, aber dass es auch knapp werden kann :-)

2.8.12:

Heute ist mein HED3C gekommen und ich bin schwer beeindruckt von dem 650g schweren Laufrad. Mit dem auf 15bar aufgepumpten Tufo Reifen ist das Laufrad so was von knüppelhart, unglaublich, ich bin echt mal gespannt wie sich das fährt... Gegen die Kombination Zipp870/HED3C mit den 19mm-Reifen sehen meine anderen Laufräder mit 23mm aus wie Trekking-Laufräder, das ist echt ein krasser Unterschied. 23mm scheint sich ja bei den meisten Bodenbeschaffenheiten als der schnellste Belag herausgestellt zu haben, aber egal, es sieht trotzdem schwerfälliger aus.

Jetzt muss ich erst mal die Bremsbelege tauschen, habe mir schwarze KoolStops geholt, die einzigen halbwegs bezahlbaren Bremsbelege für Carbon, kosten aber auch 12 EUR pro Bremse.

Dienstag, 31. Juli 2012

31.7.12

Endlich mal wieder einen >30er Schnitt mit dem Börner gefahren. Als Basis diente das hessische Ried mit seiner neuen Rad-Autobahn nach Kornsand. Da läufts ja so was von flüssig... Mit dem Kreiseln hat's dann auch schon ein bisschen besser geklappt, ich bin auch ab und an im Wind gefahren, und beim Börner trat bis zum Schluß kein Verschleiß auf. Das einzig ärgerliche war die lange Wartezeit an der Rheinfähre, da hätten wir zwingend ein Pilsbier trinken müssen...

30.7.12:

Heute habe ich mal wieder eine für mich klassische Radtour unternommen, nämlich über Hausen ins Wispertal und dort bis Lorch, um dann am Rhein flach zurück zu fahren. Nur den Heimweg vom Rhein aus bin ich über Frauenstein gefahren, ist zwar ein etwas längerer Berg aber dafür viel schöner. Glück hatte ich heute mit der Windrichtung. Ab Lorch ist das ganze entscheidend: Je nach Windrichtung kann es vorkommen, dass man die Strecke Lorch>Rüdesheim mit 40km/h fährt oder mit 20km/h. Heute waren es wohl so rund 34km/h. Das P3 ist mitlerweile schon recht gut eingestellt, aber wenn ich so wie heute von 90km gut 60km auf dem Aufsatz fahre, dann melden sich immer noch mein Nacken, meine Schultern und meine Arme.

Sonntag, 29. Juli 2012

48,7ct

! - Nach 104 Tagen sind die SSD Preise bereits um mehr als 34% gefallen, der Sollwert zum jetzigen Zeitpunkt liegt bei 67,9ct, also bin ich fast 20ct in Führung. Den Neptun interessiert das herzlich wenig, er versucht bereits, sich für den Fall der Euro-Abschaffung aus der Wette rauszumogeln...

Donnerstag, 26. Juli 2012

Viel zu heiß

Ja, es wäre wohl besser gewesen auch heute wieder alibimäßig ein paar Bahnen im Schwimmbad zu schwimmen und danach schön im Schatten ein bisschen iPod zu hören und Zeitung zu lesen. Stattdessen habe ich mich heute, pünktlich um kurz vor 12 zu einer kleinen Radausfahrt mit dem Holger getroffen. Es war viel zu heiß für mich. Mein Garmin attestierte mir 75% Leistung bei gleichem Puls. Wow. Aber die Beine merken sich ja jeden Kilometer heißt es, also auch diese mißglückten 65. Gut an der Sache war zumindest, dass ich jetzt den super geilen Radweg Richtung Kornsand (ein Vorort von Trebur, kannte ich ebenfall noch nicht) kenngelernt habe.

26.7.12:

nichts zu berichten

Mittwoch, 25. Juli 2012

Smart-TV?

Warum? Was soll ich mit einem Fernseher, der mehr kann als ein bewegtes Bild anzuzeigen? Meinetwegen könnten die bei Fernsehern so gut wie alles weglassen, dass zum Schluß ein Bildschirm mit drei bis fünf HDMI-Eingängen und vielleicht noch ein paar veralteter Anschlussmöglichkeiten bleibt. Gerne darf dieser TV ohne Ton ausgeliefert werden, da sich die Akkustik von modernen Fernseh-Apparaten mit dem Dünnerwerden der Geräte stetig verschlechtert. Also raus damit. Alles weitere kann dann wahlweise der Satreceiver oder ein HTPC oder eine Spielekonsole erledigen. Das Fernsehen heute mehr ist als ein passiver Datenstrom aus dem All oder aus der Wand ist klar: Einige Sachen guckt man besser online oder von der Festplatte aus. Aber benötigt man dafür einen Smart-TV? Nein. Mit so einem Quatsch wird man nur unnötig eingeschränkt. Zu viele verschiedene Formate und Standarts werden einen Smart-TV nie so vielseitig aufstellen können wie ein einfacher PC aufgestellt ist.

Also liebe Industrie: Mich kriegt ihr derzeit nicht zu fassen: Ich bin mit 42" zufrieden, die Qualität ist dank Plasma hervorragend. Ich brauche kein 3D, weil ich nicht weiß, was ich da drauf anschauen will. Ich brauche keinen Internet am TV und auch keine Apps. Ihr könnt mich vielleicht mal irgendwann mit einer 4K-Auflösung kriegen, und mit einem Gerät, dass nur 40 Watt verbraucht, aber nicht mit Features, die für mich keinen Nutzen haben.

Wow, ich bin nicht anfällig für Trends. Ein Galaxy S3 sieht zwar schick aus, aber das intensivste Gefühl, was dieses Handy bei mir auslöst ist Mitleid. Das Gerät ist einfach zu flach und zu groß, dass es lange halten kann. Wenn der Neptun von der "nächsten Generation des Gorilla Glas" spricht dann hallt vor allem eine Warnung seinen Worten nach: Drück nicht zu fest drauf, sonst steckt Dein Daumen im Akku. Quad-Core im Handy, um Pinguine möglichst "smooth" über die Eisscholle springen zu lassen, oder um noch rasanter durch's Web zu rennen. Auch flashbasierte Werbebanner laufen jetzt richtig flüssig. Das macht einfach mehr Spaß. Raketentechnik für's Volk. 2100mAh für drei Tage Standby. Mit dieser Energie würde sich ein einfaches Handy vielleicht ein Monat im Netz halten. Eine Million Pixel auf einer Diagonale von nur 4,8", wobei nur grün in jedem Pixel vorkommt und sich rot und blau dagegen abwechseln. (Hinweis für den Neptun: Ausgefranste Schriften sollte man dann wohl am ehesten bei weißer Schrift auf schwarzem Grund feststellen könne, glaube ich)

So, genug über Technik hergezogen, hier meine unvollständige Liste sinnvoller Innovationen:

- Solid State Disc (sie löst demnächst die klassische, rotierende Festplatte ab)
- Fortschritte in der GPS-Empfangstechnik (immer kleiner werdende Fahrradtachos)
- Elektro-Fahrrad (natürlich nicht für mich aber z.B. für meine Mutti)
- Nabendynamo für's Fahrrad (Es gibt keine Argumente mehr für Batterielicht)
- Sensorik in Handy und anderen Kleingeräten (G-Sensor, Kompass, etc)
- LED-Technik (Lumenrekorde am laufenden Band)
- Akku-Technik (LiPo und co)
- "Gorilla"-Glas und kapazitiver Touchscreen (Grundrezept von jedem Smartphone)

weitere Vorschläge?

25.7.12:

Gestern mal die 1,9km geschwommen, um zu sehen, wo ich derzeit stehe: Ich habe mich leider verzählt und bin nur 1,7km geschwommen, und habe dafür 32:02 gebraucht. Hochgerechnet wäre das also eine Zeit von knapp unter 36 Minuten geworden. Dazu kommt dann beim 70.3 noch der Vorteil des Neoprenanzuges und des bis dahin absolvierten weiteren Trainings.

Montag, 23. Juli 2012

23.7.12:

Happy Birthday Blacky
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Heute bin ich zum ersten Mal in dieser Saison nach Frankfurt mit einem Schnitt >30 km/h gefahren. Es war ziemlich windstill, und an die neue Sitzposition auf dem P3 scheine ich mich langsam zu gewöhnen. Bin gestern schon mit dem Gedanken an den 30er Schnitt ins Bett gegangen und morgens gleich richtig losgefahren. Den zwischenzeitlichen Schnitt von 31,5 km/h konnte ich durch Höchst und das Museumsufer auf 31,04 km/h halten. Damit ist das P3 aktuell das Fahrrad, mit dem ich am schnellsten war. Da ich mit konventionellen Laufrädern gefahren bin, ginge da wohl noch was:

P3(2012): 1:23:03 (31,04km/h) - zweiter Versuch, dieses Mal windstill
Müsing(2010): 1:24:50 (30,7km/h) - ich müsste das Müsing viel häufiger fahren
Viliger(2010): 1:25:01 (30,7km/h) - das lila Fahrrad ist mitlerweile verschrottet :-(
Hunter(2011): 1.29:03 (29,14 km/h) - der Hunter wird nur noch auf der Rolle bewegt
RockHopper(2012): 1:32:16 (28,12 km/h) - nicht schlecht für nur einen Gang
Titan-MTB(2009): 1:45:42 (24,9 km/h) - Regenfahrt, bäh!

Ich will nächste Woche sowohl das Müsing mit den HED3 als auch das Softride mit Scheibe/HED3 mal nach FFM fahren. Ich könnte mir vorstellen, dass mit den beiden auch gute Zeiten möglich sind...

Samstag, 21. Juli 2012

21.7.12:

Geil! Hab mir heute auf dem Flohmarkt in Biebrich eine Fritzbox für 4 EUR gekauft, ist zwar nur eine 3170, Baujahr 2008, aber sie läuft besser als mein etwas fehleranfälliger Speedport, der mir, seit dass Netzteil letztens den Geist aufgegeben hat immer mal wieder Verbindungsabbrüche im WLAN beschert hat. Ausserdem habe ich jetzt endlich einen Volumenzähler, nicht dass ich den bei einer Flatrate bräuchte, aber es ist doch ganz nett mal zu sehen, wie viel Gig man so im Monat verbraucht. Ausserdem habe ich eine tolle 4W-Neonlampe gekauft für 50ct, vielleicht für's VW-Busjen oder als Leselampe am Bett. Und eine Eumex-Telefonanlage, die die Edith schon die ganze Zeit gesucht hat, für 2,5 EUR. Also rundum ein erfolgreicher Besuch des Flohmarkts...

21.7.12: Was ist das beste Live Album Ever ?

Bin zur Zeit mit einer interessanten Recherche beschäftigt: Ich versuche das beste Live-Album zu ermitteln. Eine sehr subjektive Sache, klar. Laut Rolling Stone Magazin, von denen habe ich ein Buch über die besten 500 Alben aller Zeiten rangiert Live at Leeds von The Who am höchsten in der Rangliste. Produktionstechnisch eines der besten könnte Hugh Masekelas "Hope" sein, davon habe ich die SACD, die wirklich faszinierend dynamisch ist. Seit Jahren für mich ein absoluter Klassiker ist die Doors in Concert, die so weit ich weiß eine erweiterte, neuere Auflage der "Absolutely Live" der Doors ist. Lange war ich auch sehr begeistert von der Fanta4 MTV unplugged, die in so einem Stollen aufgenommen wurde. Leider habe ich mich mitlerweile daran sattgehört :-( Zum Anlass von Jon Lord's Tod diese Woche sollte auch nicht die "Deep Purple - Made in Japan" unerwähnt bleiben. Diese wollte ich mir mit der Sicherheit, dass er sie sein Eigen nennt vom Messersammler ausleihen. Dieser verneint jedoch und empfahl mir stattdessen sein Lieblings-Live-Album: Uriah Heep Live vom Januar 1972. Ich hab mal reingehört, und nicht nur Lady in Black vermisst sondern auch einen Grund, warum der Messersammler dieser Meinung ist. Ein anderer Tipp von ihm in Sachen Live gefällt mir hingegen relativ gut: UFO. Die haben so Lieder wieder Doctor, Doctor gemacht und sind eigentlich nur Live gut. Bei meiner Recherche bin ich auch über die mir bis dato völlig unbekannte Carolyn Mas gestolpert, deren als Promo-LP produziertes Album "Mas Hysteria" sehr hörenswert ist. Ich werde weiter recherchieren.

Freitag, 20. Juli 2012

20.7.12: ihr könnt mir gar nix ich bin macgyver

Endlich mal wieder einen Platten auf dem Rad. So hat man wenigstens nicht das Gefühl, dass man den Schlauch und das Werkzeug umsonst im Rucksack mitführt. Den letzten eigenen Platten hatte ich in Italien dieses Jahr mit dem MTB, dazwischen war noch mal Catrins HED Hinterrad bei einem RTF platt. So war ich beim Auspacken meines Rucksacks natürlich sehr gespannt, ob auch alles drin ist: Der richtige Schlauch, Reifenheber, Pumpe, Adapter. War zum Glück alles da, und die zwangsläufige Pause tat nach 110km eigentlich auch ganz gut. Eine mini-kleine Scherbe hat sich durch den mitlerweile schon sehr verschlissenen Rubino-Reifen gearbeitet. Ich muss ehrlich sagen, dass mir platte Reifen eigentlich überhaupt nix mehr ausmachen, seit ich so gut wie keine Schlauchreifen mehr fahre. Reifenwechseln geht schnell und gibt einem während der Tour eine Art "Ihr-könnt-mir-gar-nix-ich-bin-macgyver"-Gefühl...

Donnerstag, 19. Juli 2012

19.7.12:

Zum Glück den inneren Schweinehund überwunden und doch noch mal eine kleine Runde laufen gewesen. Muss meinen Beinen jetzt unmissverständlich klarmachen, dass nicht Laufen keine Option ist. Wenn die Pulsdaten heute richtig waren dann konnte ich meine Leistung auch noch mal um ein paar Prozent steigern. So oder so fiel es jedenfalls schon bedeutend leichter.

Dienstag, 17. Juli 2012

17.7.12:

Zack. Schleck. Weg. Ihr seid alle gedopt sonst würdet ihr die Tour de France gar nicht so fahren können!

Montag, 16. Juli 2012

16.7.12:

Eine Ausfahrt mit dem Börner verläuft meist nach dem selben Schema: Börner tritt an, um mich mit Maximalleistung aus den Schuhen zu fahren. Ich versuche, ebenfalls am Limit, in seinem Windschatten zu überleben. Pulswerte: Börner knapp 200, Ich knapp 190. In dieser Phase ist es eine Art Lotteriespiel, ob der Börner micg kaputt kriegt oder ob ich seinen Windschatten halten kann. Nach Aussagen wie "Meine Beine machen zu" folgt meist der nächste Angriff, aber dann schon etwas kürzer. Auch hier kommts jetzt drauf an, wie kaputt mich der Börner schon gemacht hat. An einem guten Tag kann ich vielleicht mal selbst ein bisschen Windschatten geben oder mal ein Ortsschild gewinnen, aber meistens erst kurz vor Ende. Dass man nach 3500 Radkilometern von einem verrückten Schreiner mit dieses Jahr knapp 100 Radkilometern vernichtet wird darf man sich auf keinen Fall zu herzen nehmen...Und dass man am nächsten Tag so was ähnliches wie Muskelkater empfindet, ok. Besser als unterwegs vom Rad zu fallen...

Sonntag, 15. Juli 2012

15.7.12:

Ich liege sehr gut im Zeitplan mit meinem Lauftraining. Ich habe genau wie letztes Jahr ja wieder das Ziel, den Brüssel Halbmarathon zu laufen, und im Gegensatz zu letztem Jahr habe ich bereits vier Wochen früher mit dem Lauftraining angefangen. Das ist doch schon mal super, und auch die Laufleistung ist in etwa gleich wie beim Trainingsbeging 2011.

Heute haben wir endlich die Habaneros umgetopft, die armen kleinen Pflänzchen haben dicht an dicht in der kleinen Plastikschale gestanden und sich gegenseitig die Fläche zum Wurzeln streitig gemacht. Jetzt haben alle ihren eigenen Topf mit frischer Erde, die Catrin und ich vorher aufwändig in der Mikrowelle erhitzt haben. Das war ein Tipp vom Thurn, den ich dann noch mal im Internet recherchiert habe. Ziel der Übung war es, nicht wieder so häßliche Würmer in der Erde zu haben. Jetzt warten wir gespannt auf die Erntezeit. Ob das dieses Jahr noch was wird?

Samstag, 14. Juli 2012

14.7.12:

Mit der neuen Kamera kam auch mein Experimentierdrang ein bisschen zurück, und zum Beispiel auch wegen der höheren ISO-Geschwindigkeit habe ich mal wieder eine Lochkamera aus der Kamera gemacht. Dazu habe ich einen M42-Adapter mit schwarzer Pappe verschlossen und in deren Mitte ein großes Loch appliziert. Dieses große Loch habe ich dann mit Alufolie verschlossen, die Ich vorher mittig mit einer Nadel gelocht habe. Die Schärfe hält sich leider in Grenzen, aber dafür hat man einen fixen Fokus, es ist also überall gleich (un)scharf. Faszinierend ist es allemal, dass man ohne Linse Bilder erzeugen kann, und dass man sogar die Brennweite durch den Abstand des Loches zum Sensor festlegen kann. Durch ISO 25600 kann man sogar halbwegs aus der Hand heraus fotografieren.

Mittwoch, 11. Juli 2012

11.7.12:

Die Wettervorhersage für das kommende Wochenende ist meinem Projekt sehr zuträglich. Mal schauen, ob alles nach Plan läuft.

Dienstag, 10. Juli 2012

10.7.12

Heute habe ich erst mal Mudder's eBike-Reifen auf 6 bar aufgepumpt. Ich vermute, dass ihr Akku jetzt mindestens 30km länger hält. Vorher war gerade so viel Luft in den Reifen, dass die Felgen nicht direkt auf dem Boden auflagen. 6 bar war dann aber auch schon so gut wie die Grenze des Machbaren ihrer 3EUR-Pumpe. Aber hier muss man ein gutes Preis/Leistungsverhältnis attestieren. Allein der mitgelieferte Adapter von Autoventil auf normales Ventil kostet im Fachhandel bereits zwei bis drei Euro. Schade nur, dass solche Pumpen nicht ein bisschen hochwertiger gebaut werden und dann vielleicht knapp 10 EUR kosten. Für einen Gelegenheitsfahrer muss es ja keine super teure Pumpe sein...

Sonntag, 8. Juli 2012

Softride Powerwing 650 vs. Cervélo P3



Hab jetzt mal das Softride mit den Laufrädern bestückt, die ich aus jetziger Sicht beim Mainz Triathlon fahren würde. Ausserdem habe ich versucht, das P3 und das Softride aus dem selben Blickwinkel zu fotografieren und so deren Geometrien zu vergleichen. Fazit: Man sitzt steiler auf dem Softride, ist vom Lenker her aber auch ein klein bisschen höher. Ich muss da wohl noch ein bisschen herumexperimentieren. Ich denke der Sitzwinkel ist für so ein flaches Zeitfahren wie in Mainz bereits ideal, aber ggf. kann ich mit dem Lenker noch ein paar mm runter gehen. Bei der Zipp Scheibe sollte ich den Reifen neu aufkleben, und das HED DEEP Vorderrad sollte ich zwingend vorher Probe gefahren sein, weil 12 Speichen doch eher wenig sind und ich wissen muss, ob das stabil genug für mich ist. Im Zweifelsfall nehme ich dann doch lieber ein anderes Vorderrad. Prinzipiell würde ich jedoch gerne sowohl hinten als auch vorne Schlauchreifen fahren. Dann bräuchte ich auch noch ein Paar Carbon-Bremsbelege für's Hinterrad, vorne ist ja zum Glück eine Alufelge drin. Mit den Schlauchreifen gibt es zum Glück ja auch keine Probleme mit den engen Maguras, da hat der Reifen genug Platz. Fehlen noch die Pedale. Da werde ich wie fast immer bei Sprints mit Schlaufenpedalen fahren. Ich freu mich schon.  

Samstag, 7. Juli 2012

8.7.12: SSD Preise wieder dramatisch gefallen!

Naja, dramatisch wäre ein bisschen übertrieben, aber nach wochenlanger Stagnation ging es gestern wieder um 0,1ct runter :-) Aber egal, es ging runter und ich freue mich immer noch auf die 100 EUR vom Neptun!

7.7.12:

Nach einigen Umbaumaßnahmen bin ich jetzt mit dem P3 fast zufrieden: Die am Reifen schleifende TRP Bremse habe ich gegen die KCNC Bremsen getauscht. Diese quietschen immer noch, auch die Bremsleistung ist im Verhältnis zur Handkraft eher gering. Aber im Gegensatz zu den Berichten über die Bremse im Internet fühle ich mich trotzdem nicht unwohl bei Abfahrten. Als Laufräder fahre ich derzeit vorne das DP18, das radial in einen Ultegra-Nabendynamo eingespeicht ist. So lange kein Verbraucher an dem Dynamo angeschlossen ist hält sich der Rollwiderstand in Grenzen. Hinten habe ich jetzt eine bergtaugliche Kassette auf das Powertap-Hinterrad montiert und komme nun endlich in den Genuß meiner selbst handverlöteten Speichen(kreuzungen). Eine auch im Wiegetritt steife Kombination. Den Sattel hatte ich vor ein paar Tagen um ca. 1,5cm höher gestellt, das ist jetzt auch besser. Einzig der Sattel selbst, ein SLR135 von Selle Italia, ist mir in der Triathlonposition zu unbequem. Hier wird wohl ein mehr als doppelt so schwerer und wohl auch mehr als doppelt so bequemer klassicher Flite montiert werden. Es sind jetzt alle neun Gänge fahrbar, und auch der Umwerfer wirft die Kette nicht mehr am großen Blatt vorbei. Der Flaschenhalter hinterm Sattel ist ständig im Weg, entweder ich sitze halb drauf oder ich trete ihn beim Auf- und Absteigen fast ab. Auf jeden Fall habe ich ihn so gut es ging festgeschraubt. Nicht das beste Produkt der Firma Tacx. Wenn ich mal Zeit und Lust habe, dann werde ich noch die neuen Carbonrohre für den Aufsatz montieren, dafür muss ich aber nich die ergonomisch sinnvollste Länge ermitteln und sie entsprechend kürzen. Bei meiner heutigen Ausfahrt habe ich mich übrigens für den Edge800 entschieden, der 10 Tachodaten gleichzeitig anzeigen kann. Ich habe mich entschieden für 1. Fahrzeit, 2. Distanz, 3. Leistung 10s, 4. Trittfrequenz, 5. Durchschnittsgeschwindigkeit, 6. Geschwindigkeit, 7. Vertikalgeschwindigkeit, 8. Neigung, 9. Höhe und 10. Herzfrequenz. Das ist schon ganz cool, dass man das alles gleichzeitig auf dem Bildschirm hat, ohne blättern zu müssen. Schade, dass man bei dem 705er nicht auch schon 10 Felder sondern nur 8 einstellen konnte. Die Auflösungen beider Geräte sind nahezu identisch: Der 705 hat mit 176x220 im Gegensatz zu dem 800 mit 160x240 sogar 320 Pixel mehr. Aber wie so viele Hersteller will auch Garmin nicht, dass wir ewig die alte Technik weiterverwenden sondern, dass wir uns alle zwei Jahre ein viel besseres Gerät kaufen...  

Freitag, 6. Juli 2012

6.7.12:

Wie zu erwarten war das zweite Laufen wesentlich besser als das erste. Gefühlt. Ich war auch ein bisschen schneller, aber der Puls war auch ein bisschen höher. Unterm Strich zwar ein schlechteres Ergebnis aber ein wesentlich besseres Gefühl, und im Gegensatz zum ersten Mal laufen gehen werde ich dieses Mal keinen Muskelkater davon tragen.

Donnerstag, 5. Juli 2012

5.7.12:

Ein großes Lob an Eurosport für ihre hervorragende Berichterstattung über die Tour de France. Ich brauche keine halbherzige Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Die Moderatoren Migels, Leclercq, Leinauer und Ringguth machen ihren Job wirklich gut und sympatisch. Endlich haben wir abends mal wieder ein TV Programm, auf das man sich freuen kann und müssen uns nicht den Schrott aus dem restlichen Fernsehen reinziehen. ARD und ZDF kann da gerne weiter bei der Tour draußen bleiben. Ich gönne es Eurosport, auch dann noch die meisten Zuschauer zu haben, wenn die öffentlich-rechtlichen gemerkt haben, dass Fahrer wie Greipel, Klöden, Martin vielleicht doch interessant sind für das Publikum und den Sendebetrieb wieder aufnehmen.

Mittwoch, 4. Juli 2012

4.7.12: Erster Eindruck von der KCNC C6 Bremse

Die neuen Bremsen sind ganz in Ordnung. Mir ist aufgefallen, dass sie ein bisschen quietschen, und dass die Rückstellfeder extrem hart ist, sodass man unnötig hohe Handkräfte braucht, um zu bremsen. Trotzdem machen sie einen zuverlässigen Eindruck. Was ich ein bisschen verwirrend finde ist, dass laut Anleitung sowohl die Schrauben an den Padhaltern als auch die Befestigungshülsenmuttern der Bremsen mit einem 4,5mm-Inbus angeschraubt werden sollen, also einem Werkzeug, das der Fahrradschrauber erst mal nicht hat. Es gibt hier für drei Lösungen: Entweder man nimmt einen 4er Inbus und riskiert, den Schraubenkopf rund zu drehen. Oder man besorgt sich einen 4,5mm Inbus. Ich habe mich für die dritte Variante entschieden: Ich habe einen Torx 25 verwendet, der minimal größer ist als ein 4er Inbus. Es könnte sich jedoch auch um einen Druckfehler in der ziemlich traurigen Anleitung handeln. Die Bremsen kommen ja ganz edel in einer Verpackung, die auch jedem Butterfahrt-Präsent gerecht würde. Passend dazu ist die Anleitung ein fotokopiertes DIN-A4-Blatt. Da reißt auch der KCNC-Aufkleber nix mehr raus, der der Verpackung beiliegt. Ich will hier aber nicht anfangen zu meckern, die Bremsen haben pro Gramm gerade mal 50ct gekostet, also deutlich billiger als diverses High End Material der Mitbewerber. Ich werde an ein paar kritischen Stellen an den Bremsen noch ein bisschen Fett applizieren, um die Aluteile ein bisschen vor Korrosion zu schützen. Und dann schauen wir mal, wie die Bremsen sich in nächster Zeit bewähren...

Dienstag, 3. Juli 2012

3.7.12:

Laufschuhe an. Los geht's. Der Wiedereinstieg fällt wie immer schwer. Die ersten Schritte fühlen sich noch so an, als ob man nie damit aufgehört hat, doch noch bevor 1km auf dem Tacho stehen glaubt man, dass man keine Muskulatur mehr hat, bzw dass keine der in den Beinen befindlichen Muskeln dafür zuständig ist. "L" wie laufen? Ich bin nur "R" und "S"... Diesen Umständen entsprechend bin ich stolz wie Bolle auf eine grandiose Gesamtleistung von 2,5km heute, dazu sei noch meine kleine Radtour heute morgen über 41km erwähnt. Den Beinen gönne ich jetzt drei Tage Laufpause, dann geht's weiter. Im August muss ich nur 5km am Stück schaffen, aber schnell, und bis Oktober beim Halbmarathon in Brüssel ist ja zum Glück noch ein bisschen Zeit. Der Anfang ist gemacht, und aller Anfang ist ja bekanntlich schwer.

Sonntag, 1. Juli 2012

2.7.12:


Le Grand Depart in Lüttich hat sich als bestes Testfeld für meine neue Kamera erwiesen. Ich habe mich nur mit dem 35-350 ausgestattet und habe rund 780 Fotos geschossen. Der Akku hat also so lange gehalten, wie es in der Anleitung beschrieben wird. Am Ende hatte ich noch rund 18% Restenergie, sodass man von über 900 Fotos ausgehen kann. Nach kurzer Suche hatte ich eine gute Position auf einer Brücke gefunden, wo ich so etwa mit 130 bis 170 mm die Fahrer optimal fotografieren konnte. Die ISO Geschwindigkeit hatte ich an diesem meist sonnigen Tag manuell immer zwischen 250 und 500 eingestellt, das Objektiv war so meist bei Blende 8. Nach ein paar hundert Fotos hatte ich ein kurioses Erlebnis, was ich auf jeden Fall beobachten muss: Die Kamera hat den Fokus nicht getroffen. Der Fehler trat nicht reproduzierbar auf und verschwand auch so wieder. Ich weiß nicht, ob Aus- und Wiedereinschalten den Fehler behoben hat oder das kurzzeitige Abschrauben des Objektivs. Theoretisch müsste der Fehler in der Kamera liegen, nicht im Objektiv, aber ich glaube ich muss mehr fotografieren um den Fehler etwas eingrenzen zu können. Ein erstes Googeln hat übrigens ergeben, dass das wohl ein bekannter Fehler meiner neuen Kamera zu sein scheint.

Hier in Lüttich hatte ich nur das eine Objektiv dabei. Ein bisschen Weitwinkel wäre sicherlich nicht schlecht gewesen, aber ich hatte keine Lust, mehrere Objektive einzupacken. Vielleicht sollte ich mir mal das 28-300 kaufen...

Die 6 Frames sind bei so einem Zeitfahren schon ein Vorteil gegenüber den 3 Frames der alten Kamera. Mehr Fotos erhöhen die absolute Zahl guter Fotos. Die fotografierten 10GB, ich habe anfangs nur JPG fotografiert und dann zum Schluß auch mit RAW, passen ja heutzutage locker auf eine SD-Karte. Die Preise werden immer günstiger, leider nicht so krass im CF-Bereich. Hier muss ich mich noch immer mit den 8GB-Karten zufrieden geben, die ich schon seit mehr als 2 Jahren habe. Den SD-Kartenschacht wollte ich an der neuen Kamera zunächst ignorieren, aber die Bequemlichkeit hat dann doch gesiegt: Der Laptop hat beispielsweise einen Slot onboard, sodass ich hier im Kurzurlaub keinen Cardreader mitnehmen muss. Ausserdem kann ich die Karte direkt in meinen Fernseher stecken, oder beispielsweise auch in meine Sigma DP1. Ich denke, ich werde mir zu meiner 16GB-Karte demnächst wohl noch eine 32er kaufen.

Ausserdem werde ich wohl mal so ~25 EUR in die Hand nehmen und mir einen zweiten Akku zulegen. Ich denke zwei Akkus sind ausreichend, dann hätte ich schließlich heute gut 1900 Fotos machen können. Einen Batteriegriff wiederum brauche ich definitiv nicht. Die Kamera ist ohnehin schon viel zu schwer. Vor allem mit dem 35-350, da habe ich für heute übrigens erst mal Stativschelle und Gegenlichtblende abmontiert.

>>>Hier kann man ein paar Fotos vom Tour de France Prolog in Lüttich aka Liège aka Luik sehen...<<<

1.7.12: Magura's Hydro Stop Bremse ist wieder auf der Straße!

Aus der Magura HS77, die so etwa bis 2000 verkauft wurde ist nun, 12 Jahre später, die RT8TT geworden, Maguras Neuentdeckung der hydraulischen Rennradbremse. In Kooperation mit Cervélo wird diese UCI-konforme Bremse bei der Tour de France bei drei Etappen gefahren werden: Beim Prolog gestern und bei den beiden Einzelzeitfahren. Die 500g schwere und rund 600 EUR teure Bremsanlage wurde laut Presseinfo von Magura auch in aerodynamischer Zusammenarbeit mit den Kanadiern entwickelt. Wer einmal die HS77 gefahren ist und den Unterschied zu einer herkömmlichen Rennradbremse kennt, der kann sich in Etwa ein Bild von der Leistung der neuen Bremse machen. Die Kombination mit einer Zeitfahrmaschine ist hierbei natürlich die beste Lösung, man schaltet hier nicht an einer STI sondern an Endschaltern, sodass man freie Wahl bei den Bremsgriffen hat und so auch die hydraulischen Geber der neuen Magura montieren kann. Magura will die Bremse wohl aber auch mit einem Konverter für STIs verkaufen, auch das hatten wir bereits in den 90ern. Interssanterweise bezeichnet Magura die Bremse einerseits als die leichteste hyraulische Rennradbremse am Markt, andererseits aber auch als die erste. Wie man auf meinem Foto sehen kann, ist die hintere Bremse bezüglich Schmutz und Aerodynamik optimal unterm Tretlager eingebaut. Dank der schmalen Bauweise konnte man bereits die HS77 unterm Tretlager verbauen, allerdings war die Mechanik bei ihr damals einer enormen Verschmutzung ausgesetzt. Bei der vorderen Bremse fällt die Hydraulikleitung negativ auf: Die von ihr verursachte Luftverwirbelung dürfte enorm sein und alle aerodynamischen Ansätze des dahiner folgenden Rahmens ad absurdum führen. Intelligenter wäre wohl eine Leitungsführung durch's Steuerrohr. Das hier soll aber keine Kritik an der "neuen" Magura sein. Ich freue mich sehr, dass eine der besten Rennradbremsen eine Renaissance erleben darf. Sie bietet gegenüber der Seilzugbremse viele Vorteile: Sie ist in der Regel wesentlich besser dosierbar, hat eine sehr gute Bremskraft und ist wesentlich weniger Wartungsintensiv. Darüberhinaus kann man problemlos mehrere Bremsgriffe pro Bremse einsetzen. Unvergessen sind die Profile S.T.O.P.S. Zusatzbremsknöpfe für Triathlonaufsätze, heute leider rarer als rar und bei eb** kaum zu bekommen.  Ich bin gespannt auf weitere Details zu der Bremse: Sind die neuen Carbon-Griffe kompatibel zur HS77? Wahrscheinlich ja. Sie die Bremsen im Gegensatz zu den HS77 auch vollständig kompatibel mit 23mm-Reifen? In den 90er Jahren hat man Reifen mit 18-20mm gefahren, und dementsprechend sind die Bremsen auch gebaut gewesen. Die Montage von 23mm-Reifen ist grenzwertig.