Samstag, 25. Februar 2012

25.2.2012:

Ein Alublech, ein kleines Stück Carbon-Steuerrohr, ein halber Meter zweiadrige Leitung, ein LED-Modul mit passender Optik und eine Portion 2-Komponenten-Kleber. Fertig ist die neue 3W-Fahrradlampe. Zumindest deren Prototyp, denn bei Gelegenheit will ich die Lampe noch mal aus Titanblech und Titan-Steuerrohr bauen, damit sie zu dem Titan-MTB passt.

Auf dem LED-Modul sind drei weiße LEDs in Reihe geschaltet, sodass ab ca. 9V langsam Strom aufgenommen wird. Zu viel für einen Nabendynamo mit 6V/3W? Mit nichten, denn im Leerlauf kann man sich einen Stromschlag holen, und die 6V regeln sich eigentlich nur durch die Leuchtmittel ein, weil der Dynamo eher für eine stabile Ausgangsleistung als für eine stabile Spannung ausgelegt ist. Allerdings geht die Lampe erst einen Tick später an, während die alten Lampen bereits bei 1km/h aufgeblitzt haben, geht es hier so bei ca. 5km/h los, aber dann wirds auch schon recht schnell hell.

Die Lampe strahlt mit 35° ab, das sollte ein guter Kompromiss sein. Bei einer 3W-Lampe geht es ja ohnehin mehr um das Gesehen-Werden als das Ausleuchten einer Strecke. Dafür braucht man wohl schon das Fünffache. Bin richtig gespannt, wie hell die Lampe in der Praxis ist.

Jetzt müsste ich mir noch was als Rücklicht überlegen. In Schweden habe ich induktive Rücklichter gesehen, die von einem Permanentmagneten in den Speichen angeregt wurden. Finde ich eine gute Lösung, allerdings sind die Rücklichter nicht besonders schön.

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