Heute beim Triathlon in Staudt habe ich deutlich gemerkt, dass ich zu wenig trainiert habe. Das Schwimmen über 200m kann man sicherlich noch ohne Training bewältigen, da habe ich 3:39 gebraucht und bin als Dritter meiner Startgruppe aus dem Wasser gekommen. Die Radstrecke über 21,3km durch den Westerwald war dann aber nicht so locker: Ich musste richtig kämpfen, um am Ende wenigsten bei meiner eigenen Zeitnahme mit dem Forerunner auf einen Schnitt von über 30 km/h gekommen zu sein. Bei der offiziellen Zeitnahme des Veranstalters wurden beide Wechselzeiten in den Radsplit integriert, da waren es dann 44 Minuten für eine 20km-Strecke. Laufen hat sich dann angefühlt wie rückwärts gehen. Es war warm und ich war platt. Immer wieder habe ich darüber nachgedacht, eine Gehpause einzulegen, konnte mich dann aber tapfer bis zum Verpflegungsstand bei km2,5 Durchjoggen. Dort ein Becher Wasser über den Kopf geschüttet und drei getrunken, und schon lief die Sache wieder etwas runder. Mit einer Gesamtzeit von 1:18 war ich deutlich langsamer als bei meinem Start in 2005 (1:05), aber ich war da ja auch fitter, und die Strecke wurde seitdem auch leicht verändert. Die Differenz zur 2005er Zeit geht mit knapp einer Minute auf's Schwimmen, und jeweils 6(!) Minuten auf Rad und Laufen. Da muss ich wohl nächstes Jahr noch mal hin...
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