Donnerstag, 4. Juni 2020

erster Eindruck des Hifiman Sundara

schöne China-Kombi
Da man den Stax mit seinem sehr schweren Vorvertstärker leider nicht mit in den Garten nehmen kann, habe ich gedacht, ich investiere mal ein paar Euro in einen gebrauchten, chinesischen Magnetostaten. Jetzt sitze ich auf der Couch und höre "Bat out of Hell II" von Meat Loaf und wechsle dabei permanent zwischen dem Stax an der Hörinsel und dem Hifiman am FiiO X5III. Beide Kopfhörer klingen gut. Der Stax macht einen ausgeglicheneren Eindruck, der Hifiman hat etwas mehr Bass. Von der Lautstärke her sind beide OK, wobei der Stax wesentlich mehr Reserven hat als der Hifiman am FiiO. Vom Tragekomfort her ist der Hifiman ein wenig zeitgemäßer. Beim Stax kommt derzeit noch das Knistern hinzu, wenn man mit seinem Ohr die Folien kurzschließt. Da muss ich vielleicht mal ein paar Euro in neue Polsterchen investieren.

Beide Kopfhörer haben im Übrigen eine offene Bauweise und eignen sich in keinster Weise, Musik so zu hören, dass man seine Mitmenschen damit nicht stört. Ein Fakt, der anderen Menschen schwer zu vermitteln ist.

Ich werde jetzt auf keinen Fall irgend einen Goldohrenquatsch über diese beiden Kopfhörer schreiben, weil mir das ersten zu esoterisch ist, und ich zweitens ein zu wenig geschultes Gehör habe.

Was ich an dem Hifiman auch sehr erfrischend finde ist, dass man die Kopfhörerleitung austauschen kann. Hier ist an jeder Ohrmuschel ein 3,5er Klinkenanschluss, sodass man sich mit ein bisschen Leitung und drei Klinkensteckern seine eigene Anschlussschnur bauen kann.

An einem Smartphone muss man den Hifiman eigentlich (ohne Vorverstärker) gar nicht anschließen. Er benötigt einen deutlich höreren Pegel als das, was aus einem Handy rauskommt.

Nachtrag #1: Nach 6 Stunden stelle ich fest, dass ich unbedingt ein Balanced-Anschlusskabel für den Hifiman brauche. Ich werde natürlich keine >100 EUR dafür ausgeben, sondern mir selbst ein Kabel zusammenlöten. Das sollte ich noch hinbekommen für weniger als 10 EUR Materialkosten...


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