Bye bye, Chrysler. Nach ziemlich genau einem Jahr verabschieden wir uns wieder von dem kultigen US-Van mit seinen 4000 Litern Kofferraumvolumen und einem Verbrauch von weit mehr als 10 Litern auf 100km. Er hat mir immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, wenn ich mit ihm cruisen war, und nicht ohne Grund nannte Jana ihn z.B. das "rollende Wohnzimmer". Seine 158 PS konnte er gut verstecken, und am wohlsten fühlte er sich beim Geradeausfahren mit Tempomat. Dazu ein paar schönes CDs aus dem serienmäßigen ALPINE/Infinity-Audiosystem, und zusammn mit den weichen Sitzen fühlte man sich tatsächlich wie in einem rollenden Wohnzimmer. Er war aber auch der Bringer unsere Rollrasens und der 13 Tonnen Pflanzenerde, die wir als Untergrund für den Rollrasen Hänger für Hänger geholt und in den Vorgarten gekippt haben. Ohne Murren und Knurren war der Chrysler auch mit Gespann unterwegs.
Für Besuche im Autokino war er geradezu prädestiniert. Vor allem bei "Benjamin Blümchen" profitierte ich sehr von der gemütlichen Rückbank. Ich glaube, ich bin tatsächlich mal kurz eingeschlafen.
Man kann über den Chrysler Voyager sagen was man will, aber er war der erste Wagen in dieser Klasse, in der später VW Sharan, Seat Alhambra und etliche andere Vans folgten. Unvergessen seine Hauptrolle in "Der Schakal" mit, Maschinengewehr im Kofferraum.
Klar, heutige Autos vebrauchen weniger als die Hälfte des Treibstoffs, aber heutige Autos haben leider auch keine Seele mehr.
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