Muhaha! Ich glaube, ich bin ein Unterhaltungselektronikfreak. Anders kann ich mir das Szenario nach dem Auspacken meines Reisegepäcks nicht erklären: Ich binfünf Tage auf einem Seminar, und fünf Minuten nach dem Ich mein Hotelzimmer belegt habe befinden sich folgende Gegenstände auf meinem Hotelschreibtisch:
- 2 Laptops
- Baustellenradio
- Fernseher (war schon da)
- PC-Card für DVB-T
- DAB+ Radio
-USB Ladegerät 6fach
- FLAC-Player (mit 160 GB auf 3 SD-Karten)
- Smartphone
- Weltempfänger
- Garmin Edge
- Garmin Forerunner
- Garmin Pulsgurt
- Gameboy Advance
- USB-Ladegerät für AA Batterien
- Wärmebildkamera inkl. 2 Akkus und Ladegerät
- 2 Paar Kopfhörer
- LED-Taschenlampe
- Doppel-Ladegerät für 18650
- Wasserkocher
- Akku-Rasierer
Und jetzt wird's retro: Auf den Nachttisch habe ich mir Sebastian Fitzek's Passagier 23 gelegt. Hardcover, Papier.
Schnell wird mir aber auch dieses Mal wieder klar, dass ich nicht alles dabei habe: Gerade mal zwei Steckdosen sind verfügbar. Aber zum Glück habe ich im Auto glaube ich noch eine schöne dreifach-Steckdose, dann sollte es halbwegs passen...Ausserdem habe ich gerade mit meiner Taschenlampe den Bereich unterhalb des Schreibtisches ausgeleuchtet und eine dritte Steckdose gefunden. Das ist gut.
Sonntag, 8. März 2015
Samstag, 7. März 2015
7.3.15:
Die bestellte Klappradfelge für das Hinterrad vom neuen Klappradprojekt war leider eine Fehllieferung: Statt einer 451er Felge wurde eine 406er geliefert. Kurzzeitig habe ich geglaubt, ich hätte die falschen Speichen bestellt, dann habe ich geglaubt, der von mir durch Internetrecherche ermittelten ERD wäre falsch. Dann habe ich die Felge einfach mal neben das fertige Vorderrad gestellt und gesehen, dass es kleiner ist. Also muss ich jetzt wohl noch knapp zwei Wochen warten, bis das Hinterrad fertig wird. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich heute nicht im Decathlon überstürzt eine Kette kaufen müssen.
Mittwoch, 4. März 2015
4.3.15:
Habe die RT6 noch mal entlüftet und Scheiben unter die Bremsschuhe gelegt, damit ich mehr Reserve für die Belagnachstellung habe. Ich glaube, jetzt sind die Bremsen ganz ok eingestellt. Muss dringend mal ein Zeitfenster finden, in dem ich das P3 mal draußen fahren kann.
Montag, 2. März 2015
2.3.15:
Gar nicht mal so unlaut ist die Kombination aus meinem Weltempfänger und dem Baustellenradio. Der Weltempfänger macht schon auf Stufe 4 (von 10) ordentlich Lärm und hat dabei ein sehr klares Klangbild, ohne die Bässe zu bevorzugen. Muss ich mal in Aktion - sprich auf der "Baustelle" - ausprobieren. Vor Antritt der Elternzeit wird das aber vermutlich nichts mehr.
Sonntag, 1. März 2015
1.3.15:
Habe mich endlich dazu entschlossen, den mittlerweile ganz kaputten Schlauch im Hinterreifen vom blauen Klapprad zu tauschen. Er hatte ein Loch genau auf der Höhe der Schweißnaht, es könnte sich also theoretisch um einen Produktionsfehler handeln. Man kann es nicht exakt sagen. Jetzt ist der Schlauch gewechselt und dank meines neuen Kompressors mit ca. 9bar befüllt. Der neue Kompressor hat Vor- und Nachteile gegenüber meinem vorherigen Modell: Vorteil ist auf jeden Fall, dass er sehr viel schneller fertig ist. Nachteil ist, dass es dabei 30A aus dem Akku zieht, also rund 350W, und dass er durch seine Größe etwas weniger portabel ist. Wenn sich der Zeigen des Manometers jedoch fast linear nach oben bewegt entschädigt das aber ein klein wenig.
1.3.15:
Mad Saturday in Schopp. Die Klappradgemeinde hat sich zu einem ersten frühen Test in der aktuellen Saison getroffen. Weil ich die aktuelle Evolutionsstufe meiner Wettkampf-Klappis nicht spoilern wollte bin ich mit dem blauen Stadtrad angereist, und was soll ich sagen? Es ist natürlich wieder kaputt gegangen. Nach 45km hatte ich auf einmal das Gefühl, dass sich die Geschwindigkeit meines Schleichplattens extrem erhöht hat, und nach dem Aufpumpen empfahl mir ein leises Zisch-Geräusch, das Rad zu wechseln. Von da an fuhr ich auf Dr.Nockes Grauem Star weiter, ein krankes Fahrrad mit hydraulischen Felgenbremsen und einer Starrgabel, die mal eine Manitou-Federgabel war. Aber die Carbonspurstange aus dem Ralleysport, die als Sattelstütze umfunktioniert wurde hat mich am meisten beeindruckt! Ich bin dann noch weitere 25km gefahren und hatte dann also 70km auf dem Tacho. Ich war ganz schön platt, es ist einfach viel zu kalt zum draußen fahren. Achso: Die Rückla,mpe ging auch mal wieder kaputt. Fehler bis jetzt unbekannt. Ich hoffe es sind nur die LEDs.
Donnerstag, 26. Februar 2015
26.2.15:
Das Badradio (Sony ICF-111L) und der Weltempfänger (Sony ICF-SW1) im Größenvergleich. Zwischen den Geräten liegen 16 Jahre, und trotzdem haben sie ihre Gemeinsamkeiten: Beide haben eine "Licht"-Taste. Beide haben eine rote "Tune"-LED, beide haben einen Lautstärkeregler mit Zahlen von 0 bis 10, beide haben den Lautsprecher und die Antenne links, beide sind von Sony. Der Weltempfänger ist übrigens schon der zweite den ich habe: Den ersten habe ich nicht reparieren können, und da habe ich mich dazu entschlossen, ihn wieder zurück in die elektronische Bucht zu geben, wo er auch defekt herkam. Der Verlust hielt sich in Grenzen, und als ich dann aus Versehen den zweiten ersteigert habe war alles wieder gut. Den habe ich dann aber auch gleich mal geöffnet und das erweiterte Frequenzband für UKW freigeschaltet. Hier bedarf es nur eine zu trennenden Lötbrücke. Entlötpumpe sei dank überhaupt kein Problem.
Mittwoch, 25. Februar 2015
25.2.15: kurzer Review der Magura RT6 TT
Mehr als 2 Jahrzehnte nach der legendären Magura HS77 hat Magura die Nachfolger der hydraulischen Felgenbremse herausgebracht: Die RT8 und ihre kleine Billigschwester die RT6. Was damals in den 90er Jahren noch mit Rennradbremsgriffen ausgeliefert wurde kommt heute entweder mit Zeitfahrgriffen oder mit einem Konverter auf Seilzug. Klar: Die Bremsgriffe mit Schaltung arbeiten meistens mit Seilzug und kein Rennradfahrer will die teuren STIs aufgeben, deshalb der Konverter. Ob das Sinn macht muss jeder für sich entscheiden: Der Weg der Bowdenzüge ist zumindest kurz und sollte nur wenig Reibung erzeugen. Man kann also auch mit Konverter noch von einer relativ guten Bremsleistung ausgehen. Bei Zeitfahrrädern kommen stylische Zeitfahrgriffe, beim Zeitfahrrad schaltet man ja eh entweder mit Endschaltern oder elektronisch.
Wie auch die HS77 kommt die RT6/RT8 mit einem Kolben aus, der im Unterschied zur HS77 vertikal sitzt. Bei beiden Bremsen kommen zwei Gelenke ähnlich wie bei einer U-Brake zum Einsatz: Bei den RTs drückt der Kolben nach oben, und ein Dreieck schiebt die Arme oben auseinander. Eine ähnliche Technik wie bei meinen uralten Adamas AX von Shimano, aber wesentlich besser gelagert.
Die Wartung - wenn überhaupt notwendig - ist sehr benutzerfreundlich geworden: Die beiden für die Entlüftung notwendigen Schrauben sind gut zugänglich, und man hat eine realistische Chance, das Prozedere ohne größere Sauerei über die Bühne zu bringen. Ausprobiert habe ich jetzt aber noch nicht, nach dem Verlegen der Leitung im Lenker und dem Kürzen der Leitung halten sich die Lufteinschlüsse im System in Grenzen. Der Druckpunkt wirkt noch ganz gut. Trotzdem will ich die beiden Bremsen noch mal entlüften, wenn ich fertig bin mit der Montage. Für's Hinterrad werde ich wohl mal die Bohrmaschine am Rahmen ansetzen müssen, um die Leitung ins Oberrohr zu bekommen.
Achso, noch einen entscheidenden Unterschied gibt es zwischen der HS77 und den RTs: In den 90ern fuhr man ja eher Reifen mit 18 bis 22mm, und so wird es bei der HS77 extrem eng, wenn man einen 23mm-Reifen fahren will. Dicker als 23mm geht definitiv nicht. Das wäre an und für sich ja kein Problem, wenn man heute noch 20mm-Reifen zu fairen Preisen bekommen würde. Aber die bezahlbarsten Reifen haben zur Zeit eher 23mm. Die RT läßt ziemlich dicke Reifen zu, wer noch mehr Platz haben möchte der kann die HS33 R Urban kaufen, das ist scheinbar eine noch breitere Version dieser Felgenbremse.
So, jetzt habe ich auch die hintere Bremse montiert und mich gleich mal darüber aufgeregt, dass die in Kooperation mit Cervélo entwickelte Bremse erst mal nicht montiert bar war an meinem P3. Na gut, 2005, als mein P3 gebaut wurde hat wohl noch keiner an die RT6 gedacht. So habe ich den Zuggegenhalter hinterm Steuerrohr nicht rausbekommen, ist evtl. geklebt oder so. Ich habe kurzerhand ein 5,5mm-Loch reingebohrt, wenn wirklich irgendwann eine Seilzugbremse rein soll dann muss man halt die Hülle komplett durchlegen. Hinten wird die Bremse dann ja an so eine Platte geschraubt, die wiederrum in den Rahmen eingeschraubt wird. Für diesen Schritt musste ich die Bremse zunächst via Spacer ein wenig vom Rahmen wegbringen, damit man noch an die Befestigungsschraube kommt. Diese Inbus-Schraube tauscht man dann am besten gegen eine Sechskantschraube aus, weil man auch mit Spacern nur von der Seite an die Schraube kommt.
Jetzt bin ich echt mal gespannt wie sich die neue Bremse bremsen läßt, aber da aktuell Winter ist wird sich eine erste Probefahrt noch ein bisschen hinziehen.
Wie auch die HS77 kommt die RT6/RT8 mit einem Kolben aus, der im Unterschied zur HS77 vertikal sitzt. Bei beiden Bremsen kommen zwei Gelenke ähnlich wie bei einer U-Brake zum Einsatz: Bei den RTs drückt der Kolben nach oben, und ein Dreieck schiebt die Arme oben auseinander. Eine ähnliche Technik wie bei meinen uralten Adamas AX von Shimano, aber wesentlich besser gelagert.
Die Wartung - wenn überhaupt notwendig - ist sehr benutzerfreundlich geworden: Die beiden für die Entlüftung notwendigen Schrauben sind gut zugänglich, und man hat eine realistische Chance, das Prozedere ohne größere Sauerei über die Bühne zu bringen. Ausprobiert habe ich jetzt aber noch nicht, nach dem Verlegen der Leitung im Lenker und dem Kürzen der Leitung halten sich die Lufteinschlüsse im System in Grenzen. Der Druckpunkt wirkt noch ganz gut. Trotzdem will ich die beiden Bremsen noch mal entlüften, wenn ich fertig bin mit der Montage. Für's Hinterrad werde ich wohl mal die Bohrmaschine am Rahmen ansetzen müssen, um die Leitung ins Oberrohr zu bekommen.
Achso, noch einen entscheidenden Unterschied gibt es zwischen der HS77 und den RTs: In den 90ern fuhr man ja eher Reifen mit 18 bis 22mm, und so wird es bei der HS77 extrem eng, wenn man einen 23mm-Reifen fahren will. Dicker als 23mm geht definitiv nicht. Das wäre an und für sich ja kein Problem, wenn man heute noch 20mm-Reifen zu fairen Preisen bekommen würde. Aber die bezahlbarsten Reifen haben zur Zeit eher 23mm. Die RT läßt ziemlich dicke Reifen zu, wer noch mehr Platz haben möchte der kann die HS33 R Urban kaufen, das ist scheinbar eine noch breitere Version dieser Felgenbremse.
So, jetzt habe ich auch die hintere Bremse montiert und mich gleich mal darüber aufgeregt, dass die in Kooperation mit Cervélo entwickelte Bremse erst mal nicht montiert bar war an meinem P3. Na gut, 2005, als mein P3 gebaut wurde hat wohl noch keiner an die RT6 gedacht. So habe ich den Zuggegenhalter hinterm Steuerrohr nicht rausbekommen, ist evtl. geklebt oder so. Ich habe kurzerhand ein 5,5mm-Loch reingebohrt, wenn wirklich irgendwann eine Seilzugbremse rein soll dann muss man halt die Hülle komplett durchlegen. Hinten wird die Bremse dann ja an so eine Platte geschraubt, die wiederrum in den Rahmen eingeschraubt wird. Für diesen Schritt musste ich die Bremse zunächst via Spacer ein wenig vom Rahmen wegbringen, damit man noch an die Befestigungsschraube kommt. Diese Inbus-Schraube tauscht man dann am besten gegen eine Sechskantschraube aus, weil man auch mit Spacern nur von der Seite an die Schraube kommt.
Jetzt bin ich echt mal gespannt wie sich die neue Bremse bremsen läßt, aber da aktuell Winter ist wird sich eine erste Probefahrt noch ein bisschen hinziehen.
25.2.15:
670km. Ich habe endlich Zeit gefunden, die defekte Beleuchtung am Klapprad zu reparieren. Hinten war es nur eine defekte Lötstelle, vorne war die Spannungsreglerplatine kaputt. Dies habe ich zum Anlass genommen, die Spannung vorne von 7,4V auf 3,7V umzubauen. Das schützt den Akku vor Tiefentladungen, denn die LED-Birne zieht und zieht bis er nur noch 3V hat. Bei einem Zweizeller ist man da schon im Bereich eines Defekts, während ein Einzeller die 3V wohl ganz gut verträgt. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich bei einem Einzeller keinen Balancer benötige. Den Akku habe ich mit Steckverbindern an den Spannungsregler montiert und von der Reglerplatine habe ich zur Sicherheit gleich mal 5 Stück bestellt. Man weiß ja nie wie lang der Mist hält. Den größten Schaden hat die alte Platine aber glaube ich genommen, als ich noch nicht die Zenerdiode zum Überspannungsschutz eingebaut hatte. Da hat der Eingangs-Elko nämlich ganz schön dicke Backen gemacht.
Sonntag, 22. Februar 2015
22.2.15:
Autogas für 59ct. Was kann es da sonntags schöneres geben als die Familie einzupacken und mit ihr einen schönen motorisierten Ausflug zu machen? Nele schläft nirgends so gut wie im Auto, und auch die Catrin konnte kurz mal die Äuglein zu machen.
Donnerstag, 12. Februar 2015
12.2.15: kurzer Review des Sony ICF-SW1 Weltempfängers
Habe mir einen kleinen Weltempfänger von Sony auf e**y gekauft. Der ICF-SW1 hat nur 37 EUR gekostet, weil zwei Elkos, die immer in dem Gerät kaputt gehen, defekt waren und noch nicht getauscht wurden. Nicht defekt kostet das Gerät so um die 100 EUR. Also habe ich mir die beiden Elkos parallel bestellt und mich heute an den Versuch herangewagt, die beiden SMD-Bauteile auszutauschen. Nach anfänglicher Skepsis konnte ich das Radio dann nach gut einer Stunde in Betrieb nehmen. Ich habe es tatsächlich geschafft. Gut, ich bin Elektrotechniker, und ein paar Bauteile ein- und auslöten sollte ich ja wohl auch noch hinbekommen. Das fast 30 Jahre alte Gerät (Baujahr 1988) ist erstaunlich winziges Gerät mit vielen Knöpfen und einem LCD, das man sogar noch schwachgrün beleuchten kann. Es kann AM von 150 bis 29995 kHz und FM von 76 bis 108 MHz empfangen. Ausserdem hat es eine Uhr und einen Timer sowie eine Sleep-Funktion. Es gibt einen Sendersuchlauf, einen Local/DX Schalter für die Empfangsempfindlichkeit und zwei Antennen: Eine Teleskopantenne für den FM-Bereich sowie eine (interne) Ferritantenne für den AM-Bereich. Es hat einen Line-Out und eine Kopfhörerbuchse. Betrieben wird es mit zwei AA-Batterien oder mit externen 3V. Der Lautstärkeregler ist ein richtiges Poti. Schade, dass man kaum noch Sender auf AM empfangen kann. Durch die Satellitenschüssel, die wir fast immer im Urlaub dabei haben wird der praktische Nutzen dieses kleinen Empfängers ohnehin fast gegen Null gehen.
Den Stromverbrauch habe ich auf ca. 50mA bei kleiner Lautstärke und im Betrieb mit NiMH-Akkus ermittelt. Das entspricht also in Etwa einer Leistungsaufnahme von 120mW, was weniger ist als ich erwartet habe. Nachdem in der Anleitung was von ca. 12 Stunden stand bin ich mal von einem höheren Wert ausgegangen. Aber Sony hat da wohl durchschnittliche Batterien vorrausgesetzt und nicht die besten. Bei 50mA könnten die Akkus das Radio theoretisch über 40 Stunden lang betreiben.
Den Stromverbrauch habe ich auf ca. 50mA bei kleiner Lautstärke und im Betrieb mit NiMH-Akkus ermittelt. Das entspricht also in Etwa einer Leistungsaufnahme von 120mW, was weniger ist als ich erwartet habe. Nachdem in der Anleitung was von ca. 12 Stunden stand bin ich mal von einem höheren Wert ausgegangen. Aber Sony hat da wohl durchschnittliche Batterien vorrausgesetzt und nicht die besten. Bei 50mA könnten die Akkus das Radio theoretisch über 40 Stunden lang betreiben.
Montag, 9. Februar 2015
9.2.15:
Mein kleiner Mini.Kompressor ist kaputt: Wie erwartet war der Apparat nicht für eine lange Verwendung gebaut, dafür war er viel zu billig. Hab ihn mal zerlegt, innen sieht er wirklich sehr einfach aus. Die Dichtung auf dem Kolben hat es irgendwie weggebogen, und jetzt baut er nur noch so bis ca. 6bar Druck auf. Um die 6bar zu erreichen braucht er ausserdem extrem lang. So habe ich mich bei eb** auf die Suche nach einem etwas besseren Kompressor begeben und einen rund 60 EUR teuren 12V-Kompressor gefunden, der 10bar schaffen soll und dabei rund 30A aufnimmt. Also ein ganzes Stück größer. Er ist jetzt da und ist viel besser als der alte, leider aber auch viel größer. Die 7Ah-Batterie ist eigentlich ein bisschen zu klein für die knapp 30A, die er tatsächlich zieht. 400W sind da. Er ist auch extrem schnell fertig, wenn es darum geht, einen Fahrradreifen aufzupumpen. Am Anfang hat er bei ca. 8bar angefangen, irgendwo abzublasen. Ich habe den Zylinderkopf nachgezogen und auch die Druckleitung. Um die Nele nicht zu wecken, habe ich ihn dann von außen mit der Fahrradpumpe bedrückt, und er hat die 10bar gehalten, ohne abzublasen. Dabei konnte ich auch die beiden Manometer vergleichen und beruhigt feststellen, dass sie nahezu den gleichen Druck anzeigten.
Sonntag, 8. Februar 2015
Käse reiben mit dem Thermomix
ganz easy: Thermomix auf Stufe 5 stellen und Käseblöcke ins laufende Messer werfen. Warten bis das grobe Rappeln aufhört, und fertig ist der Reibekäse. Dauert ungefähr 5 Sekunden. Vorteil im Gegensatz zu fertigem Reibekäse: Man kann sich die Käsesorte aussuchen bzw mischen, und auch in deer Menge ist man wesentlich flexibler. Ausserdem enthält fertiger Reibekäse Trennmittel. Das muss nicht sein.
8.2.15: Panasonic SJ-MJ88 - einer der kleinsten und leichtesten Minidisc-Player - kurzer Review
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kaum größer als die Minidisc selbst |
verantwortlich ist. Der Player ist auch nicht konsequent auf Klang ausgelegt, und so hört man vor Allem bei leisen Lautstärkepegeln ein deutliches Rauschen. Neben dem Rauschen kommen beim Start der Wiedergabe auch für mich bisher kryptische Pieps-Codes aus dem Gerät, ich will mal versuchen diese zu entschlüsseln. Als die ersten tragbaren CD-Player auf den Markt kamen, hatten diese ein großes Problem: Die Batterie war schneller leer, als einem lieb war. Kassettenplayer waren zu diesem Zeitpunkt schon sehr ausgereift und man war verwöhnt. Die Minidisc war gegenüber der CD im Vorteil, und mit den späteren Geräten wie dem Panasonic konnte man richtige Dauerläufer kaufen. Die 88 im Modell-Namen könnte für die kombinierte Akkulaufzeit aus internem Akku und Batteriepack stehen. Nur mit dem internen Akku beträgt die Laufzeit wohl bis zu 40 Stunden. Wenn man dem Gerät bei der "Arbeit" zuhört, dann erklärt sich auch schnell, warum der Panasonic auf diese hohe Zeit kommt: Nur ca. alle 30 Sekunden dreht die Scheibe kurz an, füllt den Puffer und trudelt schnell wieder aus. Wenn heute jemand so ein Gerät bauen würde, dann würde man vermutlich den kompletten Inhalt einer Disc ins RAM laden, wir sprechen hier ja nur von ~150MB. Dann könnte man die Minidisc theoretisch sogar zu Hause lassen. Wieso sollte man heute noch mit so einem Gerät rumlaufen? Es gibt eigentlich keinen Grund, aber es gibt beispielsweise keinen Grund, warum Leute eine Automatik-Uhr am Handgelenk tragen sollten. Ich finde es zur Zeit witzig, mit so einem uralten Relikt aus längst vergangener Zeit Musik zu hören, und es hat auch Vorteile. Nicht nur, dass mir derzeit kein Gerät mit ähnlich niedrigem Stromverbrauch bekannt ist, ich kann mich hier auch mal wieder auf wenige Titel konzentrieren, die ich dadurch intensiver konsumiere. Wenn ich auf dem iPod 20000 Titel dabei habe, dann ist das halt anders als nur 18 Titel auf einer Disc dabei zu haben. Ich werde ausserdem nicht abgelenkt von 20 anderen Features, die das Gerät vielleicht noch könnte.
Gewicht:
Das Gerät alleine wiegt 56g, mit Akku kommt es dann auf 80g, und mit eingelegter Minidisc ist es mit 98g immer noch knapp unter 100g.
Abmessungen:
ca. 79mmx72mmx13mm - wenn man auf Minidisc.org nachliest, dann wird dort für die Dicke nur 11,8mm angegeben. Das kann ich leider nicht bestätigen. Der dünnste Player scheint übrigens wohl der MZ-E10 von Sony zu sein, der angeblich 9,9mm dick sein soll. Das würde ich gerne mal in echt sehen.
Stromversorgung:
Entweder "Gumstick"-Akku intern mit 1,2V/1200mAh oder externes Batteriepack mit 1,2V oder 1,5V. Die häßlichen Anschraub-Packs hatten quasi alle hochwertigeren tragbaren Audiogeräte. Der Stromverbrauch des Geräts liegt nur bei ~36mW, ich kenne kein tragbares Gerät, was weniger Strom verbraucht.
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fünfpolige Klinkenbuchse |
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leider nicht mehr der Frischeste |
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"Gumstick"-Akku mit Pluspol außen |
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Hold und die Lautstärkeknöpfe |
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alles zentral in einer Ecke |
Freitag, 6. Februar 2015
6.2.15:
Nachdem ich festgestellt habe, wie wenig Strom mein neuer Minidisc-Player verbraucht, habe ich mal eine Liste aller tragbaren Kopfhörer-Geräte gemacht, die ich zu Hause gefunden habe:
An der Spitze findet sich dann tatsächlich der Panasonic, der mit einem 1,44Wh-Akku bis zu 40 Stunden laufen soll. Ich habe so weit bekannt die Herstellerangaben für die Geräte benutzt. Bei Geräten, die auch Video oder Fotos anzeigen können habe ich mich nur an den Audio-Zeiten orientiert. Auf Platz 2 kommt der 160GB-iPod, der letzte klassische iPod mit Festplatte. Auf Platz drei kommt Catrins iPod nano, keine Ahnung warum der so viel mehr verbrauchen soll. Als einzigsten Kassetten-Vertreter habe ich den 99g-Sharp drin: Hier habe ich wegen fehlender Spezifikationen die Stromaufnahme gemessen: Trotz Baujahr 1989 und aufwendigem Antrieb der Kassette kommt der Player im Betrieb nur auf eine Stromaufnahme von 135mA bei 1,2V. Für mich ein guter Wert, der den Player mit dem "Gumstick"-Akku auf mehr als 5 Stunden Spielzeit bringt. Als einzigstes DAB-Radio kommt mein heute frisch aus der Garantie zurückgekommene Technisat, das 277mW verbraucht. Das ist zwar das achtfache vom Panasonic, aber das ist wohl dem DAB-Standart geschuldet. Bei den nächsten beiden Plätzen spielt das Alter eine Rolle: Der Archos ist von 2004 und damit fast 10 Jahre älter als der iPod classic. Und der Sharp ist fast fünf Jahre älter als der Panasonic: In der kurzen Lebenszeit der Minidisc sind das Welten. Fehlt noch ein Gerät in der Liste: Mein wasserdichtes-Sony-Gerät. Da habe ich auch keine Akkukapazität herausbekommen, deshalb muss ich es jetzt erst entladen und dann über den USB-Stromzähler aufladen.
Panasonic SJ-MJ88 | Minidisc | 36,0 mW |
iPod classic 6G 160GB | HDD | 46,3 mW |
iPod nano 3G 8GB | Flash | 69,4 mW |
iPod Touch 2g 8GB | Flash | 82,2 mW |
Sony MZ-N510 | Minidisc | 107,1 mW |
Sharp JC-K99 | Kassette | 162,0 mW |
Colorfly C3 4GB | Flash / µSD | 185,0 mW |
Technisat DigitRadio mini | DAB+ | 277,5 mW |
Archos Gmini 400 | HDD | 512,9 mW |
Sharp MD-S50H | Minidisc | 630,0 mW |
FiiO x3 | Flash / µSD | 1110,0 mW |
An der Spitze findet sich dann tatsächlich der Panasonic, der mit einem 1,44Wh-Akku bis zu 40 Stunden laufen soll. Ich habe so weit bekannt die Herstellerangaben für die Geräte benutzt. Bei Geräten, die auch Video oder Fotos anzeigen können habe ich mich nur an den Audio-Zeiten orientiert. Auf Platz 2 kommt der 160GB-iPod, der letzte klassische iPod mit Festplatte. Auf Platz drei kommt Catrins iPod nano, keine Ahnung warum der so viel mehr verbrauchen soll. Als einzigsten Kassetten-Vertreter habe ich den 99g-Sharp drin: Hier habe ich wegen fehlender Spezifikationen die Stromaufnahme gemessen: Trotz Baujahr 1989 und aufwendigem Antrieb der Kassette kommt der Player im Betrieb nur auf eine Stromaufnahme von 135mA bei 1,2V. Für mich ein guter Wert, der den Player mit dem "Gumstick"-Akku auf mehr als 5 Stunden Spielzeit bringt. Als einzigstes DAB-Radio kommt mein heute frisch aus der Garantie zurückgekommene Technisat, das 277mW verbraucht. Das ist zwar das achtfache vom Panasonic, aber das ist wohl dem DAB-Standart geschuldet. Bei den nächsten beiden Plätzen spielt das Alter eine Rolle: Der Archos ist von 2004 und damit fast 10 Jahre älter als der iPod classic. Und der Sharp ist fast fünf Jahre älter als der Panasonic: In der kurzen Lebenszeit der Minidisc sind das Welten. Fehlt noch ein Gerät in der Liste: Mein wasserdichtes-Sony-Gerät. Da habe ich auch keine Akkukapazität herausbekommen, deshalb muss ich es jetzt erst entladen und dann über den USB-Stromzähler aufladen.
Mittwoch, 4. Februar 2015
4.2.15:
Mission Klausur bestehen scheint gelungen zu sein. Ergebnisse gibt es aber erst am Montag...
Sonntag, 1. Februar 2015
1.2.15:
So. Noch drei Tage bis zur Klausur "Elektrotechnische Grundlagen II". Es geht um Resonanzfrequenzen, Ortskurven, Feldtheorie, komplexe Knotenspannungsanalyse usw. Ein faszinierendes Thema, man weiß gar nicht mehr, wie man vorher ohne komplexe Zahlen ausgekommen ist. Ich habe schon das Papier von mindestens drei Bäumen mit Übungsaufgaben vollgekritzelt, und immer noch muss ich mir eingestehen, dass das Bestehen dieser Klausur eine sehr, sehr enge Kiste wird. Am Mittwoch schreiben wir die Klausur, und ab Sonntag weiß ich dann, ob ich noch mal schreiben muss oder ob ich bestanden habe.
Dienstag, 27. Januar 2015
27.1.15: Akku laden leicht gemacht!
Gestern kam ein heiß ersehntes Päckchen aus Japan: Der kleinste und leichteste MD-Player der Welt. Naja, oder zumindest einer der leichtesten und kleinsten. Voller Optimismus, dass der Player seinen Weg aus Japan zu mir findet habe ich parallel einen neuen Flachakku für das Gerät bestellt, der lustigerweise nur zwei Tage schneller da war als der Player. Das Abspielgerät kam nackt, also auch ohne Ladegerät. Was tun? Ich habe mir dann fast einen Tag lang den Kopf zerbrochen, wie ich mir mit möglichst wenig Aufwand eine Halterung baue, um den Akku am Labornetzgerät mit CC/CV zu Laden. Ergebnis: Zwei Neodymmagnete und zwei Krokoklemmen. Einfacher kann man es glaube ich nicht realisieren.
Was gibt es über den Panasonic SJ-MJ88 zu sagen? Er wiegt weniger als 60g, ist von der Grundfläche in Etwa so groß wie eine MD-Hülle und rund 12mm dick. Er verbraucht extrem wenig Strom und hat dank (bis jetzt noch) fehlender Kabelfernbedienung nur die wichtigsten Funktionen an Bord. Eine passende Fernbedienung werde ich wohl mal günstig auf eb** finden müssen, am besten im Paket mit einem defekten Rekorder. Das Problem ist aber wahrscheinlich, dass Fernbedienungen in der Regel schneller kaputt oder verloren gehen als die Geräte selbst.
Was gibt es über den Panasonic SJ-MJ88 zu sagen? Er wiegt weniger als 60g, ist von der Grundfläche in Etwa so groß wie eine MD-Hülle und rund 12mm dick. Er verbraucht extrem wenig Strom und hat dank (bis jetzt noch) fehlender Kabelfernbedienung nur die wichtigsten Funktionen an Bord. Eine passende Fernbedienung werde ich wohl mal günstig auf eb** finden müssen, am besten im Paket mit einem defekten Rekorder. Das Problem ist aber wahrscheinlich, dass Fernbedienungen in der Regel schneller kaputt oder verloren gehen als die Geräte selbst.
Freitag, 16. Januar 2015
16.1.15:
Ich habe ein cooles, neues Meßgerät. Ein zwischenstecker für den USB-Port, der Spannung, Strom und Leistung anzeigt und einen mAh-Zähler hat. Jetzt kann ich endlich verschiedene Kabel und Netzteile vergleichen. Super Sache, und dabei habe ich gar nicht nach so was gesucht.
Mittwoch, 14. Januar 2015
Dienstag, 13. Januar 2015
13.1.15:
mit 5:59 wieder ins Laufen eingestiegen. Wollte eigentlich 6:30er Schnitt laufen, aber mach das mal mit dem Schreiner und dem Wassermann! Das kannste mal schön abhaken. Wobei das ein generelles Problem ist. Der angekündigte Schnitt sollte nie zu schnell gewählt werden, weil man dann doch immer noch mal eine halbe Minute schneller laufen könnte.
13.11.15:
Heute ist meine neue EL34-Röhre für den Verstärker gekommen. Eingebaut. Mal sehen wie lang es dauert bis die nächste Röhre durch ist.
Sonntag, 11. Januar 2015
11.1.15: Prognose 2025
Ist schon krass. Früher konnte man auf eine MiniDisc ca. 120MB Daten oder 74 Minuten komprimierte Musik aufnehmen, im Vergleich zu einer µSDKarte wirkt das geradezu lächerlich. Auf die 64GB kann man etwa 1100 Minuten verlustfreie Musik speichern. Wenn man jetzt noch das Gewicht mit einbezieht - 17,3g für eine MiniDisc gegenüber 0,3g für eine µSD-Karte - dann kommen wir auf einen Faktor von 857. Würde man auf der µSD-Karte die selbe Kompression anwenden wie bei der MD, dann haben wir einen Faktor von 3826. Würde man jetzt noch die Entwicklung bei den Audio-Codecs mit einbeziehen und davon ausgehen, dass ein moderner Codec mit 128 kbps die gleiche Qualität liefert wie ATRAC mit seinen ursprünglichen 292 kbps, dann wären wie bei einem Faktor von 8729 angekommen. Und wenn man jetzt eine gleich große 128GB Karte für diese Betrachtung heranziehen würde, dann wären wir bei 17458. Und ist das jetzt viel oder wenig? Die MiniDisc wurde 1992 eingeführt, also wäre die Speicherdichte von Musikdatenträgern jährlich um 52,9% gestiegen. Von dieser Rate ausgehend könnte man im Jahr 2025 mit Chips in der Größe rechnen, die 8TB speichern können. Ich prognostiziere für den 1.1.2025 also Speicherkarten mit 8TB.
Samstag, 10. Januar 2015
10.1.14:
Heute habe ich eine defekte Röhre in meinem Verstärker identifiziert. Interessanterweise habe ich es nicht gehört, wahrscheinlich wird nur eine Halbwelle abgeschnitten? Ausserdem habe ich zu meiner Entschuldigung nur Fernsehen drüber gehört und keine Musik. Habe jetzt erst mal eine der Originalröhren eingebaut und werde mir wohl eine electro harmonix nachbestellen, damit ich wieder vier gleich Endröhren habe. Praktischweise kann ich den Verstärker dann auch gleich mal entstauben, jetzt wo der Käfig ab ist. Ausserdem habe ich die Shuntwerte alle noch mal überprüft. Ruhestrom ist das glaube ich. War aber auch alles noch im Sollbereich. Die Röhre hatte ich übrigens im August 13 eingebaut, sie hielt also gut 17 Monate. Mal sehen, wie lang die anderen drei jetzt noch durchhalten.
Freitag, 9. Januar 2015
9.1.15:
Es wird noch blauer am Klapprad: Am Mittwoch sind die Chinakurbeln aus China angekommen, und heute habe ich sie inklusive Kettenschutz montiert. Diesen musste ich ein wenig anpassen, weil ich jetzt 48 Zähne vorne habe. Das habe ich an der vorderen Befestigung mit einer Zwischenlasche realisiert und hinten mit einer Abstandshülse. Die ursptüngelich Befestigung wurde mit so einer Art Blechschraube realisiert. Die Befestigungslaschen habe ich auf 6mm aufgebohrt und mit Nietgewinden versehen. So kann ich das Kettenschutzblech jetzt mit 4mm-Inbus-Schrauben befestigen. Nur sollte ich wohl noch ein bisschen Schraubensicherung auftragen, sonst ist die nächst Panne vorprogrammiert.
Mittwoch, 7. Januar 2015
6.1.15: kurzer Review des Technisat DigitRadio mobil DAB+
Obwohl ich bisher kein Freund von DAB(+) bin, habe ich mich dazu entschlossen, das kleine Technisat-Gerät auszuprobieren. Was zuerst auffällt ist die sehr kleine Bauform. Der Klinkenstecker auf dem Bild ist hier eine gute Orientierung. In der Küche in Betrieb genommen hat das winzige Gerät 35 Sender gefunden, das scheint mir ganz ok. Der Sound ist digital und wird in HE AAC+ V2 codiert. Es rauscht selbstverständlich nicht, aber die Bitrate scheint sich wohl nur so bei 80kbps zu bewegen, was zu Kompressionsartefakten führen kann. Der Codec scheint aber wesentlich effizienter zu sein als der bei DAB verwendete MP2-Codec. Ich muss mir das mal genau mit den UE700-Kopfhörern anhören. Der Akku soll wohl 8 Stunden halten und wird über einen sehr kleinen DC-Hohlstecker mit 5V geladen, zu diesem Zweck ist dem Gerät ein recht kurzes USB-auf-Hohlstecker-Kabelchen beigelegt. Wer also keine USB-Buchse zur Verfügung hat muss sich erst noch ein Ladegerät besorgen. Damit kann man denke ich mal im Jahr 2015 leben.
Die Bedienung mittels der sechs Bedienknöpfe ist recht intuitiv und erfordert grundsätzlich erst mal keine Anleitung. Nervig ist die extrem langsame Navigation durch die >30 Sender, die das Gerät in der Regel empfangen kann. Hier lohnt es sich die Speicherplätze im Store-Modus zu belegen und dann im Favorite-Modus gezielt nur zwischen den Sendern hin- und herzuspringen, die man auch wirklich hören will.
Der Empfang wird wie bei vielen tragbaren Radiogeräten mittels des Kopfhörerkabels, das als Antenne fungiert realisiert. In dem zusätzlichen UKW-Modus wird man dabei ein gewisses Rauschen nicht los, aber für UKW kauft man das Gerät ja auch erstmal nicht.
Das OLED-Display gefällt mir sehr gut: Es zeigt Infos zum Sender, sowie Akku- und Empfangslevel in zwei monochromen Zeilen an. Die Anzeige ist sehr kontrastreich und gefällt (mir) gut in ihrem Blau auf Schwarz. Neben dem Sendernamen oben links werden in der Regel unten Zusatzinfos zum Programminhalt durchgescrollt. Nach ein paar Sekunden spart das OLED Strom, in dem es abschaltet.
Der interne Akku ist nicht zugänglich, es ist also zu vermuten, dass ein Akkutausch häßliche Spuren hinterlassen könnte. Die Größe des Akkus (LiPo) schätze ich mal so auf ~250mAh.
Als Befestigungsmöglichkeiten bietet das Gerät zum einen einen breiten Gürtelclip aus Kunststoff, und zum anderen eine Durchführung im Gehäuse zur Befestigung einer Trageschlaufe, die allerdings nich mitgeliefert wird.
Empfang:
Der Empfang war auf einer ersten Autofahrt durch das Rhein-Main-Gebiet gut. Es gab keinen Aussetzer. Das Line-In-Kabel im Auto ist auch relativ lang, ich weiß allerdings nicht, welchen Einfluß das auf die Empfangsleistung hat. Fakt ist jedoch, dass ich mit Internetradio definitiv Aussetzer habe auf so einer Strecke wie heute.
Klang:
Der Klang hängt stark von der Bitrate ab: Die einzelnen Sender bekommen unterschliedliche Bitraten zugeteilt, und so klingt z.B. der christliche Sender Radio Horeb mit 48kbps ziemlich schlecht, während andere Sender wie z.B. hr3 mit 120kbps ganz akzeptabel klingen. Deutschlandfunk verwendet scheinbar noch den MP2-Codec von DAB und sendet mit 128kbps. Wenn Musik übertragen wird, sollte man wohl schon Bitraten von über 100kbps haben. Sunshine live beispielsweise sendet mit 72kbps. Für so eine kleine Bitrate klingt es echt gut, aber man hört die Kompression deutlich. Für Sprachsendungen benötigt man meiner Meinung nach keine Bitraten über 48kbps.
Generell sollte man nicht auf die Idee kommen, DAB+ auf einer HiFi-Anlage zu hören. Vielleicht wären dann etwas weniger Sender mit etwas Bitrate eine gute Idee.
Das waren jetzt eher Klang-Aussagen zum DAB als zum Gerät. Das Gerät selbst erfüllt klanglich wohl seinen Zweck. Man hätte die Lautstärkeregelung vielleicht etwas feiner abstufen können. Manchen Hörern könnte die erste Stufe in manchen Situationen vielleicht schon zu laut sein. Die Maximallautstärke empfand ich mit den UE700-Kopfhörern als ausreichend. Die mitgelieferten Kopfhörer habe ich nicht ausprobiert.
Der ins Gerät implementierte analoge UKW-Empfang klingt subjektiv dumpfer und weniger klar.
Akkulaufzeit:
Die Akkulaufzeit konnte ich noch nicht exakt ermitteln, aber ich habe am Line-In - also ohne nennenswerte Ausgangsleistung - eine Zeit von ca. 10 Stunden erreicht. Da habe ich jedoch DAB und nicht DAB+ gehört, ich könnte mir vorstellen, dass das decodieren von dem DAB+-Codec mehr Strom verbrauchen könnte.
Laden / Akku:
Am USB-Anschluss wird das Radio mit 230mA geladen. Der USB-Stromzähler hat 567mAh aufsummiert, allerdings war das Radio da nicht ganz leer.Wenn man das und einen Gesamtwirkungsgrad beim Laden von 90% annimmt, dann könnte der Akku eine Kapazität von 700mAh haben. Die Ladezeit beträgt dementsprechend knapp 3 Stunden. Update: Ich habe mich dann doch dazu entschieden, mal in das Gerät reinzugucken, und festgestellt, dass der Akku 600 mAh hat. Also habe ich mich ein bisschen verschätzt, war aber eigentlich schon nah dran.
also know as...
Das Dual Pocket Radio 2 scheint bis auf ein etwas anderes Gehäuse baugleich zu sein: Statt weiß ist bei dem Dual das Gehäuse schwarz, und das Display ist auf gleicher Ebene mit der Gerätefront.
Gerät öffnen
Man kann das Gerät (z.B. für einen späteren Akkutausch) erstaunlich einfach und zerstörungsfrei öffnen. In meinem Fall hat es gereicht, einfach mit dem Fingernagel an dem Spalt zwischen Gehäusefront und -Rückseite entlang zu fahren. Langsam öffnete sich das Plastikgehäuse, ohne das man eine Demontagespur sieht oder irgend eine Nase abgebrochen wäre. Der Akku hat die gleiche Grundfläche wie die Platine und befindet sich unterhalb. Akkus dieser Größenordnung kosten bei e*** nur ein paar Euro, also braucht man sich keine Gedanken um die Akkupflege zu machen.
Spezifikationen:
Gewicht: 29,4g
Höhe: 48mm
Breit: 35mm
Tiefe 18mm
Akkutechnologie: LiPo
Kapazität: 3,7V * 600mAh = 2,22Wh
update 26.1.15: Heute ist das Radio zum ersten Mal nach gerade mal drei Wochen defekt. Genauer gesagt scheint der VOL+ - Taster eine kalte Lötstelle zu haben. Habe mit Technisat telefoniert, sie wollen das Gerät abholen und austauschen. Ich bin gespannt.
update 12.2.15: Gerät ist umgetauscht worden, Funktioniert jetzt wieder.
Die Bedienung mittels der sechs Bedienknöpfe ist recht intuitiv und erfordert grundsätzlich erst mal keine Anleitung. Nervig ist die extrem langsame Navigation durch die >30 Sender, die das Gerät in der Regel empfangen kann. Hier lohnt es sich die Speicherplätze im Store-Modus zu belegen und dann im Favorite-Modus gezielt nur zwischen den Sendern hin- und herzuspringen, die man auch wirklich hören will.
Der Empfang wird wie bei vielen tragbaren Radiogeräten mittels des Kopfhörerkabels, das als Antenne fungiert realisiert. In dem zusätzlichen UKW-Modus wird man dabei ein gewisses Rauschen nicht los, aber für UKW kauft man das Gerät ja auch erstmal nicht.
Das OLED-Display gefällt mir sehr gut: Es zeigt Infos zum Sender, sowie Akku- und Empfangslevel in zwei monochromen Zeilen an. Die Anzeige ist sehr kontrastreich und gefällt (mir) gut in ihrem Blau auf Schwarz. Neben dem Sendernamen oben links werden in der Regel unten Zusatzinfos zum Programminhalt durchgescrollt. Nach ein paar Sekunden spart das OLED Strom, in dem es abschaltet.
Als Befestigungsmöglichkeiten bietet das Gerät zum einen einen breiten Gürtelclip aus Kunststoff, und zum anderen eine Durchführung im Gehäuse zur Befestigung einer Trageschlaufe, die allerdings nich mitgeliefert wird.
Empfang:
Der Empfang war auf einer ersten Autofahrt durch das Rhein-Main-Gebiet gut. Es gab keinen Aussetzer. Das Line-In-Kabel im Auto ist auch relativ lang, ich weiß allerdings nicht, welchen Einfluß das auf die Empfangsleistung hat. Fakt ist jedoch, dass ich mit Internetradio definitiv Aussetzer habe auf so einer Strecke wie heute.
Klang:
Der Klang hängt stark von der Bitrate ab: Die einzelnen Sender bekommen unterschliedliche Bitraten zugeteilt, und so klingt z.B. der christliche Sender Radio Horeb mit 48kbps ziemlich schlecht, während andere Sender wie z.B. hr3 mit 120kbps ganz akzeptabel klingen. Deutschlandfunk verwendet scheinbar noch den MP2-Codec von DAB und sendet mit 128kbps. Wenn Musik übertragen wird, sollte man wohl schon Bitraten von über 100kbps haben. Sunshine live beispielsweise sendet mit 72kbps. Für so eine kleine Bitrate klingt es echt gut, aber man hört die Kompression deutlich. Für Sprachsendungen benötigt man meiner Meinung nach keine Bitraten über 48kbps.
Generell sollte man nicht auf die Idee kommen, DAB+ auf einer HiFi-Anlage zu hören. Vielleicht wären dann etwas weniger Sender mit etwas Bitrate eine gute Idee.
Das waren jetzt eher Klang-Aussagen zum DAB als zum Gerät. Das Gerät selbst erfüllt klanglich wohl seinen Zweck. Man hätte die Lautstärkeregelung vielleicht etwas feiner abstufen können. Manchen Hörern könnte die erste Stufe in manchen Situationen vielleicht schon zu laut sein. Die Maximallautstärke empfand ich mit den UE700-Kopfhörern als ausreichend. Die mitgelieferten Kopfhörer habe ich nicht ausprobiert.
Der ins Gerät implementierte analoge UKW-Empfang klingt subjektiv dumpfer und weniger klar.
Akkulaufzeit:
Die Akkulaufzeit konnte ich noch nicht exakt ermitteln, aber ich habe am Line-In - also ohne nennenswerte Ausgangsleistung - eine Zeit von ca. 10 Stunden erreicht. Da habe ich jedoch DAB und nicht DAB+ gehört, ich könnte mir vorstellen, dass das decodieren von dem DAB+-Codec mehr Strom verbrauchen könnte.
Laden / Akku:
Am USB-Anschluss wird das Radio mit 230mA geladen. Der USB-Stromzähler hat 567mAh aufsummiert, allerdings war das Radio da nicht ganz leer.
also know as...
Das Dual Pocket Radio 2 scheint bis auf ein etwas anderes Gehäuse baugleich zu sein: Statt weiß ist bei dem Dual das Gehäuse schwarz, und das Display ist auf gleicher Ebene mit der Gerätefront.
Gerät öffnen
Man kann das Gerät (z.B. für einen späteren Akkutausch) erstaunlich einfach und zerstörungsfrei öffnen. In meinem Fall hat es gereicht, einfach mit dem Fingernagel an dem Spalt zwischen Gehäusefront und -Rückseite entlang zu fahren. Langsam öffnete sich das Plastikgehäuse, ohne das man eine Demontagespur sieht oder irgend eine Nase abgebrochen wäre. Der Akku hat die gleiche Grundfläche wie die Platine und befindet sich unterhalb. Akkus dieser Größenordnung kosten bei e*** nur ein paar Euro, also braucht man sich keine Gedanken um die Akkupflege zu machen.
Spezifikationen:
Gewicht: 29,4g
Höhe: 48mm
Breit: 35mm
Tiefe 18mm
Akkutechnologie: LiPo
Kapazität: 3,7V * 600mAh = 2,22Wh
![]() |
So sieht es unter dem Gehäuse aus - unter der Platine befindet sich der Akku |
update 26.1.15: Heute ist das Radio zum ersten Mal nach gerade mal drei Wochen defekt. Genauer gesagt scheint der VOL+ - Taster eine kalte Lötstelle zu haben. Habe mit Technisat telefoniert, sie wollen das Gerät abholen und austauschen. Ich bin gespannt.
update 12.2.15: Gerät ist umgetauscht worden, Funktioniert jetzt wieder.
Dienstag, 6. Januar 2015
6.1.15:
Eins steht mal fest: Zehn Stunden schwimmen vertrage ich doch wesentlich besser als 24 Stunden. Ist ja eigentlich auch klar, ist zwar beides lang, aber 24 Stunden sind noch mal fast zweieinhalb mal so lang. Da stellt sich natürlich die Frage, welche Länge für mich ideal wäre. Eigentlich waren die 10 Stunden schon nah dran, weil ich sie durchschwimmen konnte. Wie lange hätte ich noch weiterschwimmen können? Zwei Stunden bestimmt.
Heute ist jedenfalls viel weniger Muskelkater vorhanden als erwartet, und dieses Gefühl des völligen Ausgelaugtseins ist nicht da. Gut. Ausserdem kann ich mir bereits nach so kurzer Zeit vorstellen, dass ich so was noch mal machen könnte. Am Samstag Abend habe ich noch geglaubt, dass das für mindestens fünf Jahre ausreichen sollte. So kann man sich täuschen.
Bleibt die Frage, was ich besser machen kann. In den letzten beiden Jahren hatte der Sieger jeweils 30km, das ist extrem weit weg von meinen 25,35km. Selbst wenn ich auf so einen Wettkampf hintrainieren würde - wie macht man das eigentlich ?! - würde ich wohl nicht 20% schneller schwimmen können.
Oder sollte ich eine andere Taktik wählen? Vielleicht könnte ich versuchen, 10 Einheiten à 3km zu schwimmen, und dann immer eine kurze Pause einzulegen, in der ich esse und trinke. So ähnlich sah ja eigentlich auch bei jeder langen Radtour (Ironman, Nürburgring, Vätternrundan, Hockenheimring, diverse RTFs) meine Taktik aus. Fressen, trinken, fressen, trinken, und immer weiter fahren. Und auch in Spremberg hatte ich mehrere Pausen, in denen ich reichlich Nahrung aufgenommen habe. Funktionieren könnte so eine Taktik, wenn ich die 3km relativ locker in ~55 Minuten schwimmen könnte. Dann fünf Minuten Essen und Trinken und kurz aufrecht stehen, und dann wieder ins Wasser.
Wäre ein Ansatz. Mal sehen.
Heute ist jedenfalls viel weniger Muskelkater vorhanden als erwartet, und dieses Gefühl des völligen Ausgelaugtseins ist nicht da. Gut. Ausserdem kann ich mir bereits nach so kurzer Zeit vorstellen, dass ich so was noch mal machen könnte. Am Samstag Abend habe ich noch geglaubt, dass das für mindestens fünf Jahre ausreichen sollte. So kann man sich täuschen.
Bleibt die Frage, was ich besser machen kann. In den letzten beiden Jahren hatte der Sieger jeweils 30km, das ist extrem weit weg von meinen 25,35km. Selbst wenn ich auf so einen Wettkampf hintrainieren würde - wie macht man das eigentlich ?! - würde ich wohl nicht 20% schneller schwimmen können.
Oder sollte ich eine andere Taktik wählen? Vielleicht könnte ich versuchen, 10 Einheiten à 3km zu schwimmen, und dann immer eine kurze Pause einzulegen, in der ich esse und trinke. So ähnlich sah ja eigentlich auch bei jeder langen Radtour (Ironman, Nürburgring, Vätternrundan, Hockenheimring, diverse RTFs) meine Taktik aus. Fressen, trinken, fressen, trinken, und immer weiter fahren. Und auch in Spremberg hatte ich mehrere Pausen, in denen ich reichlich Nahrung aufgenommen habe. Funktionieren könnte so eine Taktik, wenn ich die 3km relativ locker in ~55 Minuten schwimmen könnte. Dann fünf Minuten Essen und Trinken und kurz aufrecht stehen, und dann wieder ins Wasser.
Wäre ein Ansatz. Mal sehen.
Sonntag, 4. Januar 2015
10h-Schwimmen: Ultra-Sport für unter 10 EUR
Max Ferdinand beim 10h-Schwimmen des DLRG Geisenheim / Rheingau
Gestern war es nach zehneinhalb Jahren mal wieder so weit: Ich habe an einem langen Zeitschwimmen teilgenommen. Im Gegensatz zu Spremberg 2004 musste ich dieses Mal aber keine 24, sondern "nur" 10 Stunden schwimmen. Das hat den entscheidenden Vorteil - so mein Plan - dass man durchschwimmen kann. Also rein ins Wasser, eine lange Einheit schwimmen, und dann ist schon Feierabend. Der Start verzögerte sich aus organisatorischen Gründen um 20 Minuten. Um 8:20 ging es also los. Die Taktik ohne Pause muss ich so wählen, weil ich kein schneller Schwimmer bin. Meine persönliche Einschätzung lag so bei einer Strecke von knapp über 20km, die ich in der Zeit schaffen kann, und an Hand der Ergebnisse aus den letzten Jahren konnte ich mir damit einen Platz unter den ersten drei ausrechnen. Die Siegerstrecken der letzten beiden Jahren lagen jeweils so bei rund 30km, das wäre für mich unrealistisch.
Also geht es dann los im Geisenheimer Hallenbad. Wir hatten drei Bahnen, was bei 27 Teilnehmern Freiheit bedeutet. Man kann in Ruhe sein Tempo schwimmen, muss selten überholen, profitiert allerdings auch höchst selten von dem Wasserschatten eine Vorrausschwimmers. Ich hatte meine Garmin an, die zwar ein bisschen vorgeht, aber durchaus eine Orientierung geben kann, wieviel man schon geschwommen ist.
Sowohl Zeit als auch Kilometer schritten extrem langsam voran, ich hatte teilweise das Gefühl eines kleinen Jungen, der sich in der Zeit gefangen fühlt, in Erwartung eines großen Ereignisses so wie Weihnachten oder Geburtstag. Erst nach 6,5 Stunden war ich gedanklich schon dem Wettkampfende nah: Nur noch 3,5 Stunden, das sind ja gerade mal 210 Minuten. Gerade mal dreieinhalb Runden des Minutenzeigers auf der Hallenuhr.

Zahlenspiele. Wer über 1000 Bahnen in einem Schwimmbecken schwimmt beschäftigt sich zwangläufig ausgiebig mit Zahlen. Die Zahl "800" war die Anzahl der Bahnen, die man für 20km braucht. Dann schwimmt man ein paar Bahnen, und merkt, dass 800 eine größere Zahl ist als man denkt. Dann hat man den ersten Kilometer, und baut einen Ladebalken vor seinem geistigen Auge auf: 5% denkt man dann. Das ist schon recht viel.
Um 11:35 dann bereitete ich mich dann langsam auf 12 Uhr vor. Das sollte in meiner Monotonie die Halbzeit darstellen. Ein paar Bahnen später fällt mir dann auf, dass 13 Uhr erst Halbzeit ist. Die 20 Minuten Verzögerung am Anfang habe ich dabei außer Acht gelassen, und bin auch nicht davon ausgegangen, dass die hintendran gehängt werden. 18 Uhr war also für mich das angedachte Ende.
Mindestens 80% der Strecke bin ich Brust geschwommen, zum Überholen dann immer mal eine Bahn Kraul, und hin und wieder eine Bahn Rücken, um den Körper kurzzeitig zu entlasten. Gerade untrainiert wie mir tut einem spätestens nach drei Stunden fast alles ein bisschen weh. Am meisten wird der Oberkörper gefordert, aber die Beine sind dann auch irgendwann ziemlich am Arsch: Bei jedem Abstoßen vom Beckenrand riskiert man einen Wadenkrampf.
Auf meiner Bahn wußte ich, dass ich die meisten Bahnen geschwommen habe. Nebendran auf der gefühlt etwas schnelleren Bahn fehlte mir der Überblick. Zwei Teilnehmer hatten in meinen Augen mehr Kilometer, weil ich sie oft im Wasser gesehen habe und sie für mich so aussahen als würden sie doppelt so schnell schwimmen wie ich. So wie in Spremberg habe ich ein bisschen die realistische Sicht der Dinge aus den Augen verloren: Wer beispielsweise eine Stunde nicht schwimmt, der verliert gegen mit 2,5km. Das ist sehr viel Strecke, die man durch Schnellerschwimmen erst mal wieder reinholen muss.
18:00. Ich schlage an. Die Mitschwimmerin auf meiner Bahn fragt, ob ich denn noch könnte. "Wie? Ich dachte bis 18 Uhr?" - Von den Veranstaltern wurde mir dann "Zwanzig nach" zugerufen, was ich letzten Endes auch fair fand. So hatte man wenigstens die Möglichkeit, volle 10 Stunden zu schwimmen. Die zusätzlichen 20 Minuten haben dann auch meine Gesamtstrecke über die 25km gebracht, was mich natürlich auch freut.
Um 18:20 habe ich dann endgültig angeschlagen, auf der Garmin waren 26,2km und auf den Zähllisten 25350m. Diese Differenz geht in Ordnung, weil die Garmin nur mit einem Beschleunigungssensor misst und so immer mal eine Bahn dazuschummelt. Beim Aussteigen habe ich mich dann vorsorglich an Ausstiegsleiter begeben, alles andere hätte nicht funktioniert. Fester Boden unter den Füßen nach 10 Stunden hat sich dann irgendwie interessant angefühlt. Ich bekam eine Medaille, eine Urkunde und ein paar anerkennden Gratulationen von den anderen Teilnehmern. Die Information, dass ich tatsächlich gewonnen hatte ist nicht zu mir durchgedrungen. Der Zweite hatte 21km, und auf dem dritten Rang ist man gestern dann mit 14,65km gekommen. Ich hatte weder mit dem Gesamtsieg noch mit über 4km Vorsprung gerechnet und war dementsprechend überrascht, als ich heute die Ergebnisliste angeschaut habe.
Da ich ja freitags erst von der Veranstaltung erfahren habe, war meine Vorbereitung auf's Nötigste beschränkt: Ich habe am Vortag also ein bisschen mehr gegessen als sonst. Nachdem ich jetzt so lange nicht mehr schwimmen war gestaltete sich die Suche nach meiner Badehose auch nicht als ganz so unkompliziert: 2014 war ich nur zwei Mal schwimmen, und das jeweils mit Triathlon-Anzug. Schließlich fand ich dann doch noch, und dank ursprünglich 10 gekauften Exemplaren hatte ich auch relativ schnell eine Schwimmbrille parat. Mehr war auch nicht erlaubt. Für das Rennen habe ich mir dann eine Trinkflasche mit Tee gemacht, die ich aber dummerweise im Spint gelassen habe. Also musste ich 10 Stunden ohne Essen und Trinken auskommen. Geht aber ganz gut, eigentlich schwimmt man ja in 500000 Litern Trinkwasser, und da man in einem relativ niedrigen Pulsbereich schwimmt bekommt man das auch noch über den Fettstoffwechsel ganz gut hin.
Wenn man bedenkt, was für Startgebühren bei einem Ironman oder bei einem Marathon aufgerufen werden, wirken die 5 EUR Startgebühr zuzüglich 3,80 EUR Schwimmbadeintritt gerade zu lächerlich günstig. Ich bin Veranstaltern wie dem DLRG äußerst dankbar für die Organisation solcher Events. Im Verhältnis zur Teilnehnmerzahl werden relativ viele Helfer benötigt. Und 10 Stunden auf einem Plastikstuhl zu sitzen und auf einer Liste Kreuzchen zu setzen für die geschwommenen Bahnen, das ist nun wirklich nicht das Schönste, was man sich an einem Samstag vorstellen kann.
Hier ein paar Statistiken aus meiner Garmin-Uhr:
Verteilung der Bahnen:
Brustbahnen: 740 (71%)
Kraulbahnen: 282 (27%)
Rückenbahnen: 19 (2%)
Anzahl der Schwimmzüge: 13482
Energieverbrauch laut Uhr: 8654 kcal
Kilometerzeiten:
Abweichung Uhr zur offiziellen Zählung: 675m / 27 Bahnen / 2,66%
Gestern war es nach zehneinhalb Jahren mal wieder so weit: Ich habe an einem langen Zeitschwimmen teilgenommen. Im Gegensatz zu Spremberg 2004 musste ich dieses Mal aber keine 24, sondern "nur" 10 Stunden schwimmen. Das hat den entscheidenden Vorteil - so mein Plan - dass man durchschwimmen kann. Also rein ins Wasser, eine lange Einheit schwimmen, und dann ist schon Feierabend. Der Start verzögerte sich aus organisatorischen Gründen um 20 Minuten. Um 8:20 ging es also los. Die Taktik ohne Pause muss ich so wählen, weil ich kein schneller Schwimmer bin. Meine persönliche Einschätzung lag so bei einer Strecke von knapp über 20km, die ich in der Zeit schaffen kann, und an Hand der Ergebnisse aus den letzten Jahren konnte ich mir damit einen Platz unter den ersten drei ausrechnen. Die Siegerstrecken der letzten beiden Jahren lagen jeweils so bei rund 30km, das wäre für mich unrealistisch.
Also geht es dann los im Geisenheimer Hallenbad. Wir hatten drei Bahnen, was bei 27 Teilnehmern Freiheit bedeutet. Man kann in Ruhe sein Tempo schwimmen, muss selten überholen, profitiert allerdings auch höchst selten von dem Wasserschatten eine Vorrausschwimmers. Ich hatte meine Garmin an, die zwar ein bisschen vorgeht, aber durchaus eine Orientierung geben kann, wieviel man schon geschwommen ist.
Sowohl Zeit als auch Kilometer schritten extrem langsam voran, ich hatte teilweise das Gefühl eines kleinen Jungen, der sich in der Zeit gefangen fühlt, in Erwartung eines großen Ereignisses so wie Weihnachten oder Geburtstag. Erst nach 6,5 Stunden war ich gedanklich schon dem Wettkampfende nah: Nur noch 3,5 Stunden, das sind ja gerade mal 210 Minuten. Gerade mal dreieinhalb Runden des Minutenzeigers auf der Hallenuhr.
Zahlenspiele. Wer über 1000 Bahnen in einem Schwimmbecken schwimmt beschäftigt sich zwangläufig ausgiebig mit Zahlen. Die Zahl "800" war die Anzahl der Bahnen, die man für 20km braucht. Dann schwimmt man ein paar Bahnen, und merkt, dass 800 eine größere Zahl ist als man denkt. Dann hat man den ersten Kilometer, und baut einen Ladebalken vor seinem geistigen Auge auf: 5% denkt man dann. Das ist schon recht viel.
Um 11:35 dann bereitete ich mich dann langsam auf 12 Uhr vor. Das sollte in meiner Monotonie die Halbzeit darstellen. Ein paar Bahnen später fällt mir dann auf, dass 13 Uhr erst Halbzeit ist. Die 20 Minuten Verzögerung am Anfang habe ich dabei außer Acht gelassen, und bin auch nicht davon ausgegangen, dass die hintendran gehängt werden. 18 Uhr war also für mich das angedachte Ende.
Mindestens 80% der Strecke bin ich Brust geschwommen, zum Überholen dann immer mal eine Bahn Kraul, und hin und wieder eine Bahn Rücken, um den Körper kurzzeitig zu entlasten. Gerade untrainiert wie mir tut einem spätestens nach drei Stunden fast alles ein bisschen weh. Am meisten wird der Oberkörper gefordert, aber die Beine sind dann auch irgendwann ziemlich am Arsch: Bei jedem Abstoßen vom Beckenrand riskiert man einen Wadenkrampf.
Auf meiner Bahn wußte ich, dass ich die meisten Bahnen geschwommen habe. Nebendran auf der gefühlt etwas schnelleren Bahn fehlte mir der Überblick. Zwei Teilnehmer hatten in meinen Augen mehr Kilometer, weil ich sie oft im Wasser gesehen habe und sie für mich so aussahen als würden sie doppelt so schnell schwimmen wie ich. So wie in Spremberg habe ich ein bisschen die realistische Sicht der Dinge aus den Augen verloren: Wer beispielsweise eine Stunde nicht schwimmt, der verliert gegen mit 2,5km. Das ist sehr viel Strecke, die man durch Schnellerschwimmen erst mal wieder reinholen muss.
18:00. Ich schlage an. Die Mitschwimmerin auf meiner Bahn fragt, ob ich denn noch könnte. "Wie? Ich dachte bis 18 Uhr?" - Von den Veranstaltern wurde mir dann "Zwanzig nach" zugerufen, was ich letzten Endes auch fair fand. So hatte man wenigstens die Möglichkeit, volle 10 Stunden zu schwimmen. Die zusätzlichen 20 Minuten haben dann auch meine Gesamtstrecke über die 25km gebracht, was mich natürlich auch freut.
Um 18:20 habe ich dann endgültig angeschlagen, auf der Garmin waren 26,2km und auf den Zähllisten 25350m. Diese Differenz geht in Ordnung, weil die Garmin nur mit einem Beschleunigungssensor misst und so immer mal eine Bahn dazuschummelt. Beim Aussteigen habe ich mich dann vorsorglich an Ausstiegsleiter begeben, alles andere hätte nicht funktioniert. Fester Boden unter den Füßen nach 10 Stunden hat sich dann irgendwie interessant angefühlt. Ich bekam eine Medaille, eine Urkunde und ein paar anerkennden Gratulationen von den anderen Teilnehmern. Die Information, dass ich tatsächlich gewonnen hatte ist nicht zu mir durchgedrungen. Der Zweite hatte 21km, und auf dem dritten Rang ist man gestern dann mit 14,65km gekommen. Ich hatte weder mit dem Gesamtsieg noch mit über 4km Vorsprung gerechnet und war dementsprechend überrascht, als ich heute die Ergebnisliste angeschaut habe.
Da ich ja freitags erst von der Veranstaltung erfahren habe, war meine Vorbereitung auf's Nötigste beschränkt: Ich habe am Vortag also ein bisschen mehr gegessen als sonst. Nachdem ich jetzt so lange nicht mehr schwimmen war gestaltete sich die Suche nach meiner Badehose auch nicht als ganz so unkompliziert: 2014 war ich nur zwei Mal schwimmen, und das jeweils mit Triathlon-Anzug. Schließlich fand ich dann doch noch, und dank ursprünglich 10 gekauften Exemplaren hatte ich auch relativ schnell eine Schwimmbrille parat. Mehr war auch nicht erlaubt. Für das Rennen habe ich mir dann eine Trinkflasche mit Tee gemacht, die ich aber dummerweise im Spint gelassen habe. Also musste ich 10 Stunden ohne Essen und Trinken auskommen. Geht aber ganz gut, eigentlich schwimmt man ja in 500000 Litern Trinkwasser, und da man in einem relativ niedrigen Pulsbereich schwimmt bekommt man das auch noch über den Fettstoffwechsel ganz gut hin.
Wenn man bedenkt, was für Startgebühren bei einem Ironman oder bei einem Marathon aufgerufen werden, wirken die 5 EUR Startgebühr zuzüglich 3,80 EUR Schwimmbadeintritt gerade zu lächerlich günstig. Ich bin Veranstaltern wie dem DLRG äußerst dankbar für die Organisation solcher Events. Im Verhältnis zur Teilnehnmerzahl werden relativ viele Helfer benötigt. Und 10 Stunden auf einem Plastikstuhl zu sitzen und auf einer Liste Kreuzchen zu setzen für die geschwommenen Bahnen, das ist nun wirklich nicht das Schönste, was man sich an einem Samstag vorstellen kann.
Hier ein paar Statistiken aus meiner Garmin-Uhr:
Verteilung der Bahnen:
Brustbahnen: 740 (71%)
Kraulbahnen: 282 (27%)
Rückenbahnen: 19 (2%)
Anzahl der Schwimmzüge: 13482
Energieverbrauch laut Uhr: 8654 kcal
Kilometerzeiten:
km1 | 18:46 |
km2 | 19:47 |
km3 | 19:35 |
km4 | 19:31 |
km5 | 18:09 |
km6 | 22:01 |
km7 | 21:08 |
km8 | 23:29 |
km9 | 21:57 |
km10 | 21:35 |
km11 | 22:52 |
km12 | 23:18 |
km13 | 22:41 |
km14 | 24:09 |
km15 | 23:37 |
km16 | 24:10 |
km17 | 23:31 |
km18 | 23:36 |
km19 | 23:55 |
km20 | 24:20 |
km21 | 25:01 |
km22 | 25:48 |
km23 | 26:22 |
km24 | 26:20 |
km25 | 26:35 |
km26 | 23:39 |
Abweichung Uhr zur offiziellen Zählung: 675m / 27 Bahnen / 2,66%
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immer schön gemütlich weiterschwimmen |
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ein kurzer Blick auf die Uhr |
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auch beim Kraulen Energie sparen |
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Viele Kreuzchen auf der Zählliste und alle 750m Zwischenzeit |
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Habe es auf Titelseite vom Tagblatt geschafft :-) |
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Artikel im Wiesbadener Kurier |
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Schwimmpace über 10 Stunden grafisch (min / km) |
Donnerstag, 1. Januar 2015
Mittwoch, 31. Dezember 2014
31.12.14: DIY- Ersatz-Akku für SHARP MD-S50 (DIY replacement battery for your SHARP MD-S50)
Fast alle Li-Ion-Akkus von diversen Herstellern lassen sich auf ein paar Zellen mit einer genormten Bauform reduzieren. So auch bei meinem Sharp MD-S50 MD-Player aus 1996: Hier ist eine 14650er Li-Mn-Zelle eingebaut. Was für ein Glück, dass genau diese Zelle auch in manchen E-Zigaretten verwendet werden und so mit ~5 EUR relativ günstig sind. Den Originalakku bekommt man so gut wie gar nicht mehr, und wenn dann kostet dieser wohl eher so knapp das Zehnfache. Also werde ich wohl - falls der Originalakku nicht mehr fit sein sollte - eine Neue Zelle reinbasteln.
you can use Li-Mn Cells 14650 as replacement for you dead AD-S50BTX battery. Just crack the case, uninstall the old cell, and solder in the 14650. After that, your players run-time should increase from aprox. 4 hours to 5,5 hours, because the capacity of the new cell will be at least 950 mAh instead of the old cells 700 mAh.
Durch den Zellentausch sollte sich nebenbei auch die Akkulaufzeit vom Sharp MD-S50 von rund 4 Stunden auf 5,5 Stunden erhöhen, weil die neuen Zellen mindestens 950mAh anstatt der 700mAh der alten Zellen haben.
you can use Li-Mn Cells 14650 as replacement for you dead AD-S50BTX battery. Just crack the case, uninstall the old cell, and solder in the 14650. After that, your players run-time should increase from aprox. 4 hours to 5,5 hours, because the capacity of the new cell will be at least 950 mAh instead of the old cells 700 mAh.
Durch den Zellentausch sollte sich nebenbei auch die Akkulaufzeit vom Sharp MD-S50 von rund 4 Stunden auf 5,5 Stunden erhöhen, weil die neuen Zellen mindestens 950mAh anstatt der 700mAh der alten Zellen haben.
31.12.14: Mein Briefchen an ebay
Liebes ebay-Team,
heute ist der Tag, an dem ich anfangen werde, meine geschäftlichen Aktivitäten auf ihrer Plattform stark einzuschränken. Mit der Entwicklung ihres Unternehmens bin ich äußerst unzufrieden und möchten Ihnen hiermit eine kurze Rückmeldung zu den Punkten geben, die mich am meisten stören:
1. Bindung des Käuferschutzes an den Paypal-Service:
Mir ist völlig unklar, warum ebay selbst keinen Käuferschutz mehr anbietet und diesen über den Dienstleister paypal abwickelt bzw die Zahlung via Paypal als Bedingung für Käuferschutz vorraussetzt. Der Dienstleister paypal ist mir unsympathisch, und ich möchte bei innerdeutschen Bezahlungen eigentlich einfach per Überweisung zahlen können. Paypal ist nur auf den ersten Blick für den Käufer kostenlos, in Wirklichkeit kommen die hohen Gebühren die derVerkäufer trägt in Form des höheren Artikelpreises auch beim Käufer an. Seit der Käuferschutz so umgestellt wurde fühle ich mich bei ebay als Käufer im Stich gelassen.
2. Horrende Gebühren für Privatverkäufer:
Rund 9% Provision bei dem Verkauf eines Artikels bei ebay. Das finde ich schon sehr heftig. Hier wird man als Privatperson das Gefühl nicht los, dass ebay hier eine Quasi-Monopolstellung ausnutzt. Gerade in Deutschland mangelt es an Alternativen Plattformen mit ähnlicher Reichweite. Die zahlreichen Methoden, Boni auf die Kosten zu bekommen adressieren meiner Meinung nach eher gewerbliche Verkäufer mit entsprechend vielen Transaktionen. Hier fühle ich mich als privater Verkäufer, der ebay seit weit über zehn Jahren die Treue hält ein bisschen unerwünscht.
3. Angebotsseiten sind überflutet mit China-Plagiaten und ähnlichem Mist:
Jüngstes Beispiel war mein Versuch, eine MicroSDXC-Karte für mein Handy zu ersteigern. Schnell wird man das Gefühl nicht mehr los, dass weit mehr als die Hälfte aller Angebote bei ebay von dubiosen Händlern kommt und offensichtlich gefälscht ist. Neuste Masche dieser mir dubiosen Händler: Angaben z.B. der Speicher-Kapazität werden mit Sternchen (*) markiert, und ganz unten im Kleingedruckten findet man den Hinweis "* Herstellerangabe". Damit will sich der Verkäufer ganz plump aus der Verantwortung stehlen. Schöne Blüten treibt diese Masche auch bei Akkus. Hier werden billige Akkus mit teilweise dem achtfachen Kapazitätswert beworben, natürlich mit Sternchen (* Herstellerangabe). Ich könnte mich schon darüber amüsieren, aber es überwiegt die Enttäuschung, dass ebay mit mehr als 30000 Mitarbeitern diesem Problem nicht Herr wird. Liegt es daran, dass ebay auch bei solchen halblegalen Geschäften mitverdient? Und was wurde aus meinem Versuch, bei ebay eine MicroSDXC-Karte zu kaufen? Ich habe sie ganz konventionell bei MediaMarkt gekauft. Vorher bin ich auf ebay leider auf einen Verkäufer reingefallen, der mir 80EUR für eine gefälschte Karte abgenommen hat. Der Fall ist noch offen, aber was soll dabei schon rauskommen? Ich habe per Überweisung bezahlt, als kein Käuferschutz :-)
4. Keine negative Bewertungen für Käufer:
Diese Umstellung vor ein paar Jahren ist für mich die absolute Championsleague der Intransparenz: Zusammen mit der Auswertung nur der letzten 12 Monate zur Anzeige der Bewertungsprofils ist es doch recht schwierig geworden, die schwarzen Schafe zu identifizieren und bei diesen gezielt nicht zu kaufen bzw denen gezielt nichts zu verkaufen. Kurz gesagt: Ich will als Verkäufer das Recht haben, einen Käufer negativ zu bewerten: Es gibt die sogenannten "Spaßbieter" oder Käufer, die sich nach zwei Wochen erst bewegen und ihre Artikel bezahlen. Hier muss ich im Notfall auch mal ein negatives oder neutrales Feedback geben können, so wie es früher der Fall war.
In den kommenden Monaten werde ich gezielt weniger Geschäfte über ebay abschließen in der Hoffnung, dass sich ihr Dienst in Bezug auf die oben genannten Punkte verbessern wird.
heute ist der Tag, an dem ich anfangen werde, meine geschäftlichen Aktivitäten auf ihrer Plattform stark einzuschränken. Mit der Entwicklung ihres Unternehmens bin ich äußerst unzufrieden und möchten Ihnen hiermit eine kurze Rückmeldung zu den Punkten geben, die mich am meisten stören:
1. Bindung des Käuferschutzes an den Paypal-Service:
Mir ist völlig unklar, warum ebay selbst keinen Käuferschutz mehr anbietet und diesen über den Dienstleister paypal abwickelt bzw die Zahlung via Paypal als Bedingung für Käuferschutz vorraussetzt. Der Dienstleister paypal ist mir unsympathisch, und ich möchte bei innerdeutschen Bezahlungen eigentlich einfach per Überweisung zahlen können. Paypal ist nur auf den ersten Blick für den Käufer kostenlos, in Wirklichkeit kommen die hohen Gebühren die derVerkäufer trägt in Form des höheren Artikelpreises auch beim Käufer an. Seit der Käuferschutz so umgestellt wurde fühle ich mich bei ebay als Käufer im Stich gelassen.
2. Horrende Gebühren für Privatverkäufer:
Rund 9% Provision bei dem Verkauf eines Artikels bei ebay. Das finde ich schon sehr heftig. Hier wird man als Privatperson das Gefühl nicht los, dass ebay hier eine Quasi-Monopolstellung ausnutzt. Gerade in Deutschland mangelt es an Alternativen Plattformen mit ähnlicher Reichweite. Die zahlreichen Methoden, Boni auf die Kosten zu bekommen adressieren meiner Meinung nach eher gewerbliche Verkäufer mit entsprechend vielen Transaktionen. Hier fühle ich mich als privater Verkäufer, der ebay seit weit über zehn Jahren die Treue hält ein bisschen unerwünscht.
3. Angebotsseiten sind überflutet mit China-Plagiaten und ähnlichem Mist:
Jüngstes Beispiel war mein Versuch, eine MicroSDXC-Karte für mein Handy zu ersteigern. Schnell wird man das Gefühl nicht mehr los, dass weit mehr als die Hälfte aller Angebote bei ebay von dubiosen Händlern kommt und offensichtlich gefälscht ist. Neuste Masche dieser mir dubiosen Händler: Angaben z.B. der Speicher-Kapazität werden mit Sternchen (*) markiert, und ganz unten im Kleingedruckten findet man den Hinweis "* Herstellerangabe". Damit will sich der Verkäufer ganz plump aus der Verantwortung stehlen. Schöne Blüten treibt diese Masche auch bei Akkus. Hier werden billige Akkus mit teilweise dem achtfachen Kapazitätswert beworben, natürlich mit Sternchen (* Herstellerangabe). Ich könnte mich schon darüber amüsieren, aber es überwiegt die Enttäuschung, dass ebay mit mehr als 30000 Mitarbeitern diesem Problem nicht Herr wird. Liegt es daran, dass ebay auch bei solchen halblegalen Geschäften mitverdient? Und was wurde aus meinem Versuch, bei ebay eine MicroSDXC-Karte zu kaufen? Ich habe sie ganz konventionell bei MediaMarkt gekauft. Vorher bin ich auf ebay leider auf einen Verkäufer reingefallen, der mir 80EUR für eine gefälschte Karte abgenommen hat. Der Fall ist noch offen, aber was soll dabei schon rauskommen? Ich habe per Überweisung bezahlt, als kein Käuferschutz :-)
4. Keine negative Bewertungen für Käufer:
Diese Umstellung vor ein paar Jahren ist für mich die absolute Championsleague der Intransparenz: Zusammen mit der Auswertung nur der letzten 12 Monate zur Anzeige der Bewertungsprofils ist es doch recht schwierig geworden, die schwarzen Schafe zu identifizieren und bei diesen gezielt nicht zu kaufen bzw denen gezielt nichts zu verkaufen. Kurz gesagt: Ich will als Verkäufer das Recht haben, einen Käufer negativ zu bewerten: Es gibt die sogenannten "Spaßbieter" oder Käufer, die sich nach zwei Wochen erst bewegen und ihre Artikel bezahlen. Hier muss ich im Notfall auch mal ein negatives oder neutrales Feedback geben können, so wie es früher der Fall war.
In den kommenden Monaten werde ich gezielt weniger Geschäfte über ebay abschließen in der Hoffnung, dass sich ihr Dienst in Bezug auf die oben genannten Punkte verbessern wird.
Montag, 29. Dezember 2014
29.12.14:
Es ist mal wieder Zeit eb*y eine Zeit lang zu boykottieren. Ich glaube ich nehme es neben Süßigkeiten, Alkohol, Fleisch, Fast Food und Kaffee in meine 150-Tage-Liste auf.
Sonntag, 28. Dezember 2014
Sharp JC-K99 - der leichteste "Walkman" der Welt.


Wenn ich den Player in den Händen halte bin ich immer wieder begeistert von seinem schlichten Design und der Winzigkeit. Dass damals in den späten 80ern bzw den frühen 90ern bereits Carbon für das Gehäuse verwendet wurde ist dabei nur ein Fakt. Cool ist auch der komplette Verzicht auf äußere Bedienelemente am Gerät: Die Wahlschalter für Dolby, Kassettentyp und Ausgangslevel befinden sich im Kassettenfach, und der Rest ist an der Fernbedienung. Am Gerät selbst ist nur der Öffnungsknopf für das Kassettenfach und eine rote Betriebs-LED.
Ich glaube, dass die damaligen Platzhirsche AIWA und SONY ziemlich gekotzt haben, als SHARP einfach mal so ein Gerät auf den Markt geworfen hat.
Samstag, 27. Dezember 2014
27.12.14:
Liste aller Step Up Filme in der Reihenfolge ihrer IMDB-Bewertungen:
Step Up (6,5)
Step Up Revolution (6,5)
Step Up 2: The Streets (6,2)
Step Up 3D (6,2)
Step Up All In (5,9)
Was sagt uns das? Alle Teile haben <7 Punkte und sind eigentlich nicht sehenswert. Warum ich sie trotzdem immer wieder anschaue? Keine Ahnung...
Step Up (6,5)
Step Up Revolution (6,5)
Step Up 2: The Streets (6,2)
Step Up 3D (6,2)
Step Up All In (5,9)
Was sagt uns das? Alle Teile haben <7 Punkte und sind eigentlich nicht sehenswert. Warum ich sie trotzdem immer wieder anschaue? Keine Ahnung...
Montag, 22. Dezember 2014
22.12.14:
Heute habe ich die 500km mit dem blauen Klapprad vollgemacht. Ohne Panne. Eigentlich läuft es ja mittlerweile schon viel besser, auch wenn die letzten gravierenden Ausfälle noch nicht lange her sind. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich das Pech schon ein bisschen abschütteln konnte von dem tapferen, kleinen EUROPA.
Sonntag, 21. Dezember 2014
21.12.14:
Heute war ich das erste mal mit Nele und dem Teutonia joggen. Wir haben immerhin 11,6km hinbekommen. Je nach Terrain muss man da natürlich auch mal langsam schieben, weil die Nele ja auch nicht durchgeschüttelt werden will. Auf glattem Asphalt kann man es dann aber schön laufen lassen, am besten dann, wenn es ganz minimal bergab geht. Dann rollte der Wagen genau im richtigen Tempo vor einem her, und man muss nur ab und an die Richtung korrigieren. Durch diesen tollen Lauf heute habe ich mir das Rollentraining heute gespart und kam endlich mal wieder zum Laufen. Fein.
Freitag, 19. Dezember 2014
Gute Nacht, Apple.
Gute Nacht, Apple. Seit Herbst diesen Jahres gibt es den iPod classic nicht mehr. Die paar Geräte, die es noch auf dem Markt zu kaufen gibt sind preislich mittlerweile von ~200EUR auf über 600EUR angestiegen. Damit ist nach 13 Jahren und 6 Generationen ein eigentlich sehr erfolgreiches Kapitel abgeschlossen. Der iPod war bei seiner Veröffentlichung damals eine ziemliche Sensation. Er war dank seiner Festplatte ein Goliath in Sachen Speicherplatz. MDs konnten damals knapp über 100MB speichern, MP3-Player lagen auch oft so bei 32 - 128MB. Naja, und Walkman und Discman konnten halt genau so viel speichern wie auf eine CD (78 min) bzw auf eine Compact-Kasette (120 min) halt so drauf passten. Da waren die 5GB des ersten iPod doch geradezu unglaublich. Der letzte iPod - mittlerweile mit dem Namenszusatz "classic" - kam dann auf 160GB und stellte in der Apple-Welt immer noch die Spitze dar: Das iPhone kann aktuell bis zu 128GB speichern, alle anderen iPods nur maximal 64GB. Der Flash-Speicher ist aber mittlerweile an der magnetischen Festplatte vorbei, also ist es von dem Aspekt her nur konsequent, den Classic einzustellen. Leider geht damit auch die Reduktion auf "nur Musik" verloren, und mit allen anderen iPod-Geräten kauft man eine Menge Ballast in Form von WLAN, Bluetooth, großem Display, Apps, usw mit. Nur Musik hören kann man damit auch, aber das Gefühl, dass der Schwerpunkt nicht mehr auf Musik liegt kann man nicht verleugnen. Ausserdem hat Apple (wohl absichtlich) den HD-Zug verpasst: Mittlerweile haben sich Standarts wie FLAC und Samplingraten oberhalb der 44,1kHz und 16bit etabliert, aber Apple läßt eigentlich nur MP3s und die eigenen Formate zu. Andere Hersteller spielen mittlerweile alles ab, liefern dabei einen höheren Pegel und besseren Klang. Schade, ich war mit dem Bedienkonzept des iPod classic sehr zufrieden, und hätte mir einen solchen Player (in diesem Format) auch mit 2TB Flash gekauft. Bin halt mit dem Walkman aufgewachsen und deshalb mit einem Player in der Größe einer Kassette sehr zufrieden.
Aber nicht nur der "Classic" wurde beerdigt, auch die Zeit des breiten Dock Connectors sind gezählt, und damit auch die Zeiten der etlichen Zubehörteile für den iPod. Rest in Peace.
(Aber zum Glück kann man sich bei anderen Herstellern über Updates freuen. Seit dem letzten Update meines **** ** war dieser auch als USB-Soundkarte nutzbar. Jetzt habe ich mal wieder geschaut, und siehe da: Ein weiteres Update ist verfügbar, und ab sofort spielt der Player auch noch DSD64-Files ab. Mit dem Update wurde auch die grafische Oberfläche ein bisschen aufgehübscht. Ich bin äußerst zufrieden!)
Aber nicht nur der "Classic" wurde beerdigt, auch die Zeit des breiten Dock Connectors sind gezählt, und damit auch die Zeiten der etlichen Zubehörteile für den iPod. Rest in Peace.
(Aber zum Glück kann man sich bei anderen Herstellern über Updates freuen. Seit dem letzten Update meines **** ** war dieser auch als USB-Soundkarte nutzbar. Jetzt habe ich mal wieder geschaut, und siehe da: Ein weiteres Update ist verfügbar, und ab sofort spielt der Player auch noch DSD64-Files ab. Mit dem Update wurde auch die grafische Oberfläche ein bisschen aufgehübscht. Ich bin äußerst zufrieden!)
Sonntag, 14. Dezember 2014
14.12.14:
Gestern ist der vordere Reifen meines Klappis Opfer einer fiesen Glasscherbe geworden. Damit habe ich es geschafft, zwei mal hinter einander in Rüsselsheim einen Defekt am Klappi zu bekommen. Habe jetzt mal zwei neue Schläuche bestellt, weil ich irgendwie nur mäßigen Erfolg mit den letzten Flick-Aktionen hatte.
Donnerstag, 11. Dezember 2014
11.12.14:
Nächste Runde Kinderwagen-Tuning: Nach dem neuen Lenkerband und dem Tacho hat der Teutonia heute einen Satz neue Reifen bekommen: Die Stollenreifen habe ich ersetzt durch einen Vierersatz "Rubena V63 Golf". Ein schwarzer Reifen mit sehr wenig Profil, etwas schwarzer und etwas breiter als die alten Reifen. Mit anderen Worten: Der Kinderwagen sieht jetzt ein bisschen böser und schneller aus!
Dienstag, 2. Dezember 2014
2.12.14:
Das blaue Klapprad ist wieder auf der Straße. Habe aus der Vierkantwelle des alten Tretlagers und den Lagerschalen eines "neuen" Keillagers ein vollständiges Lager hergestellt. Scheint erst mal zu fahren. In dem Schwung habe ich auch gleich den schäbigen Sattelschnellspanner abmontiert und gegen eine schnöde M6-Schraube ersetzt. Jetzt sollte der Sattel nicht mehr rutschen. Die neue LED scheint auch ganz ok zu sein, laut Labornetzteil nimmt sie tatsächlich wie in der Beschreibung angegeben 1W auf und scheint in ihrem zierlichen Lampenkörper eine Konstantstromquelle drin zu haben, die laut Herstellerangabe zwischen 3V und 9V regeln kann. Die Ausleuchtung ist subjektiv etwas heller als bei dem alten Modell, leuchtet aber ein bisschen weniger homogen aus. Insgesamt bin ich zufrieden, will aber natürlich die Haltbarkeit abwarten. Jetzt bin ich gespannt, was als nächstes kaputt geht am blauen Klapprad.
Sonntag, 30. November 2014
30.11.14:
Meine Beamerbirne ist jetzt bei 866 Stunden. Das könnte die bisher längste Laufzeit einer Lampe sein. Während sie bei der WM bereits stark geflackert hat, hat sie das jetzt eigentlich wieder komplett eingestellt, deshalb bin ich guter Hoffnung, dass die Birne noch ewig hält...
Mittwoch, 26. November 2014
26.11.14:
Habe mir für ganze 3,20 EUR inklusive Versand die "Sehnsucht ist unheilbar" von Juliane Werding als Langspielplatte gekauft, und bin mit diesem Kauf sehr zufrieden. Neben dem Lied "Würfelspiel" gefallen mir auch "Alle Macht", "Stimmen im Wind" und "Alle Macht". Ich habe sie digitalisiert, will mir die Aufnahmen jetzt mal auf den Kopfhörern anhören, um zu beurteilen, ob sie gut geworden sind.
Montag, 24. November 2014
24.11.14:
Am besten klappen bei meinem 150-Tage-Programm Alkohol und Fast Food. Beides habe ich in den ersten 36 Tagen nur zwei mal konsumiert, wohingegen ich bei Kaffee an elf Tagen schwach wurde. Dazu kommen sieben Mal "Süß" und fünf mal Fleisch. Alles in allem ein ganz guter Zwischenstand. Bisher konnte ich rund 38 meiner Minuspunkte durch Sport kompensieren, bin aber immer noch ein klein wenig im Minus. Heute gab es auch wieder Kaffee, dafür habe ich mir abends eine schöne Veggie-Bolognese gemacht.
Sonntag, 23. November 2014
Übersicht aller Klapprad-Defekte am blauen Klapprad - Pannen-Log
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mein Lieblingsdefekt bisher! |
- Platter Reifen. 4 Stck
- hinten schlecht geflickt: permanenter Schleichplatten
- hintere Ventilkappe verloren
- Reifen: Karkasse angeschubbert nach Ausrollen auf der Felge
- Tretlager, Lagerschale gebrochen
- Rücklicht: mindestens 4mal durchgebrannt
- Vorderlicht: In Flammen aufgegangen
- Front LED: Bei zwei Birnen löten sich die Einzel-LEDs selbstständig aus!
- Sattelschnellspanner: löst sich permanent
- Lenker/ Vorbau: Verschraubung war lose, ist immer wieder verrutscht
- Schutzblech: Wurde zunächst zu kurz geliefert (ok, nicht wirklich ein Defekt)
- Tacho: Magnet zu schwach, verrutscht immer aber 40 km/h
- Tacho: Neuer Neodymmagnet nicht eingeklebt, fliegt ab 40km/h komplett weg
- Tacho. Resettet sich nach unsanftem Ausladen des Rades aus der S-Bahn
- Klingel: Billig-Klingelhebel verbiegt schon, wenn man ihn böse anguckt (3x passiert)
- Tacho. Erste Batterie leer! (400km)
- Kurbel: integrierter Kurbelabzieher zieht die Kurbel nicht ab - kaputt
- Frontbremse: Zentrierschraube löst sich während der Fahrt - weg
- Rändelschraubengriff gebrochen
LOG:
km477: Vorderreifen platt, Scherbe
km610: Rücklicht mal wieder defekt
km685: Rücklicht mal wieder defekt
km721: Schlauch hinten defekt
km727: Schlauch hinten defekt
km1073: Schlauch vorne defekt (21.5.15)
km1088: Reifen hinten Beule, dann geplatzt (24.5.15)
km1172: Rändelschraube am Steckmechanismus: Plastikgriff gebrochen (31.5.15)
km1245: Rückleuchte Vorwiderstand 1k durchgebrannt (10.6.15)
km1400: Frontleuchte nach defektem Akku jetzt auch LED defekt (30.6.15)
km1438: Reifen hinten erneut Beule aber frühzeitig erkannt und getauscht (1.7.15)
km1644: Birne Frontscheinwerfer (22.9.15)
[[km1652: Hinterreifen getauscht ohne Panne (29.9.15)]
km1660: Birne Frontscheinwerfer (29.9.15)
km1665: Mal wieder eine Speiche hinten am Gewinde (3.10.15)
23.11.14:
Gestern ist das Tretlager am Klapprad kaputtgegangen: Die Lagerschale ist gerissen, dann haben sich die Kügelchen quergestellt und sich die Kugel-Käfige aufgelöst. Innerhalb von ein paar Pedalumdrehungen war kein Weiterfahren mehr möglich, höchstens als Laufrad. Was nun? Ich werde wohl ein paar GXP-Adapter vom Dirk gedreht bekommen, und dann versuche ich ein paar günstige Truativ Firex zu bekommen. Die sollten mit dem Kettenschutz kompatibel sein und optisch gut passen. Vielleicht nehme ich die Firex vom MTB und spendiere dem MTB einen Satz neue Kurbeln, mal sehen. Heute habe ich dann die neue LED für vorne eingebaut - bei der alten Variante haben sich auf Grund der Hitze und der Vibrationen ja scheinbar immer die einzelnen Module gelöst - und siehe da: Mein Netzteil vorne hat die Überspannung auch nicht ganz schadlos überstanden. Der 50V-Elko am Eingang macht schon dicke Backen, das spricht also sehr dafür, dass der Dynamo eine Spannung über 50V geliefert haben muss. Ich denke, mit der Z-Diode hinten ist jetzt aber auch die Lampe vorne mitgeschützt, zumal es ja noch ein großer Abstand zwischen den knapp 20V Kurzschlussspannung hinten und den 50V Nennspannung des Elkos sind.
Schon krass, wie wenig Pfusch dieses blaue Klapprad verzeiht.
Schon krass, wie wenig Pfusch dieses blaue Klapprad verzeiht.
Mittwoch, 19. November 2014
19.11.14: uragh! immer wieder Klapprad-Defekte....
Um mal was Positives über mein blaues Klapprad zu sagen: Die Speichen im Hinterrad halten jetzt endlich. Dafür hatte ich mit der jüngst reparierten Rücklampe erneut Probleme: Den 7805 hat es wohl wegen zu viel Spannung zerschossen, und in Folge dessen sind dann auch die Supercaps und die beiden LEDs zerstört worden. Jetzt habe ich den Aufbau dieser Rückleuchte nochmal gemacht und zusätzlich eine 18V-Zenerdiode eingelötet, die alles über 18V kurzschließt. Die Z-Diode habe ich mal optimistisch als 5W-Version verbaut, ich hoffe, dass der Dynamo nicht noch mehr Leistung hat.
Ja, und dann habe ich meinen Tacho "gepimpt", in dem ich den Billig-Magnet durch einen Neodym-Magnet ersetzt habe. Das hat genau 24km gehalten, bis ich zum ersten Mal die 40km/h-Marke überschritten habe, und es den Magnet auf Grund steigender Zentrifugalkräfte aus dem Gehäuse getrieben hat. Deshalb, und weil ich zu faul war, ihn reinzukleben und ihn nur gesteckt habe.
Das ist aber noch nicht alles: Ein Klappern während der Fahrt hat es bereits angedeutet, und ein Blick in den Frontscheinwerfer hat es dann zum Vorschein gebracht: Im Reflektor liegt erneut eine der LEDs. Löten die sich aus, oder sind die 10bar auf den kleinen Reifen zu hart für die Billig-Birne? Man weiß es nicht. Hier werde ich die Birne auch noch ein bisschen fahren, und während sie noch funktioniert auf die Suche gehen nach etwas besserem...
Ja, und dann habe ich meinen Tacho "gepimpt", in dem ich den Billig-Magnet durch einen Neodym-Magnet ersetzt habe. Das hat genau 24km gehalten, bis ich zum ersten Mal die 40km/h-Marke überschritten habe, und es den Magnet auf Grund steigender Zentrifugalkräfte aus dem Gehäuse getrieben hat. Deshalb, und weil ich zu faul war, ihn reinzukleben und ihn nur gesteckt habe.
Das ist aber noch nicht alles: Ein Klappern während der Fahrt hat es bereits angedeutet, und ein Blick in den Frontscheinwerfer hat es dann zum Vorschein gebracht: Im Reflektor liegt erneut eine der LEDs. Löten die sich aus, oder sind die 10bar auf den kleinen Reifen zu hart für die Billig-Birne? Man weiß es nicht. Hier werde ich die Birne auch noch ein bisschen fahren, und während sie noch funktioniert auf die Suche gehen nach etwas besserem...
Donnerstag, 13. November 2014
13.11.14:
Heute habe ich die beiden Supercaps in die Rückleuchte vom blauen Klappi eingelötet. Das Resultat entspricht ziemlich exakt meinen Erwartungen: Die Leuchte flackert nicht mehr und bietet Standlicht. Wie lange die Rückleuchte nachleuchtet habe ich jetzt noch nicht exakt ermittelt, aber es reicht auf jeden Fall für einen Zwischenstopp an der Ampel. Auch die "Ladezeit" von ca. 5 Sekunden ist ok, wenn man bedenkt, dass die Caps immerhin 30 Ws speichern müssen. Das Vorderrad hat dann einen extrem hohen Widerstand beim Andrehen, was ja auch kein Wunder ist. Der Dynamo läuft dann ja praktisch im Kurzschluss. Jetzt muss ich nur noch den Schleicher im hinteren Schlauch beseitigen. Den habe ich seit meiner Fahrt durch das Scherbenfeld. Habe wohl nicht ordentlich geflickt. Entweder, ich versuche den Flicken noch mal abzumachen und die Stelle neu zu flicken, oder ich investiere 7 EUR für einen neuen Schlauch. Ich tendiere jedoch eher für die erste Variante, schon aus Prinzip.
Dienstag, 11. November 2014
11.11.14:
Achso, und die viertel Million Kilometer haben wir mit unserem Busjen vollgemacht! Seit dem Umbau auf Autogas sind wir ca. 94000km gefahren, was ungefähr 13000 Litern LPG entspricht. Und unser Auto hält uns meistens die Treue, hoffentlich können wir es noch ein bisschen fahren...
11.11.14:
Mein blaues Klapprad hat mir schon fast ein bisschen Sorgen gemacht, weil es jetzt so lange ohne Panne ausgekommen ist. Heute dann die Erleichterung: Der Frontscheinwerfer ist ohne mein Zutun ausgefallen, keine Ahnung warum. Ich bin zum Neptun gefahren mit Licht, habe es in seiner Wohnung abgeschaltet. Wiedereinschalten ging dann nicht. Zu Hause angekommen habe ich 7,6V am Akku gemessen, und diese Spannung kam auch an der LED an. Also wohl LED kaputt, neue eingelötet, alles wieder cool. Gut, die LED ist eigentlich für 6V, aber sie sollte doch auch mit 7,6W klarkommen, oder? Sie ist ja schließlich für Fahrradlampen gebaut, und da muss man immer mal mit höheren Spannungen aus dem Dynamo rechnen, oder? Naja, wie auch immer, an den 50,6km/h heute kann es jedenfalls nicht gelegen haben. Mittlerweile wird die Spannung an Akku und LED ja auf 8,4V begrenzt.
Weil mich die Ausfälle meines Klapprads mittlerweile eher amüsieren als aufregen, habe ich dem tapferen kleinen Klappi heute auch einen Nabenputzring spendiert, damit die Duomatic immer schön shiny bleibt.
Weil mich die Ausfälle meines Klapprads mittlerweile eher amüsieren als aufregen, habe ich dem tapferen kleinen Klappi heute auch einen Nabenputzring spendiert, damit die Duomatic immer schön shiny bleibt.
Sonntag, 9. November 2014
9.11.14:
Heute kam ich endlich dazu, die Rückleuchte am blauen Klapprad zu reparieren. Nachdem ich die ultrasensiblen LEDs reihenweise zerstört habe, habe ich mich jetzt für eine geregelte Lösung entschieden. Dazu habe ich zunächst mein neues (!) Labornetzgerät auf 40mA eingestellt und zwei LED in Reihe angeschaltet, um die Vorwärtsspannung der beiden LEDs zu ermitteln. Was ist dann passiert? Richtig, ich habe beide LEDs geschossen. Schuld daran scheint der Elko im Netzteil gewesen zu sein, dieser kurzfristige Impuls hat ausgereicht, die LEDs durchzuschießen. Ultrasensibel, wie schon gesagt. Bei dem zweiten Päärchen bin ich dann mit der Spannung runter gegangen, und konnte so eine Spannung von ziemlich genau 5V ermitteln. Also ist nach dem 7805 Festspannungsregler kein Vorwiderstand mehr nötig. Das Setup sieht also wie folgt aus: Die AC vom Nabendynamo kommt am Heck an und beträgt während der Fahrt vermutlich so ca. 10 bis 20 Volt, je nach dem, wie viel Strom die Frontlampe zieht. Diese wird mit einem Brückengleichrichter zu DC gewandelt, und kommt dann direkt auf den 7805. An dem Ausgang des 7805 hängen die beiden LEDs, und parallel dazu will ich noch zwei Supercaps schalten. Diese werden dann ohne Anschluss des Mittelpunkts angeschlossen, damit sollte die Spannung über den LEDs relativ symtrisch bleiben und unabhängig von den Toleranzen in den Elkos sein. Die Nachleuchtzeit wird dann wohl so im Bereich von ein paar Minuten liegen, und ich kann endlich einen Haken an das leidige Beleuchtungsthema am blauen Klappi machen.
Das gelbe Klappi wird auch noch eine gewisse Metamorphose durchleben müssen, wenn der World Klapp 2015 wirklich so stattfinden wird, wie es zur Zeit so leakt. Ich werde aber hier noch keine Details nennen.
Das gelbe Klappi wird auch noch eine gewisse Metamorphose durchleben müssen, wenn der World Klapp 2015 wirklich so stattfinden wird, wie es zur Zeit so leakt. Ich werde aber hier noch keine Details nennen.
Mittwoch, 5. November 2014
5.11.14:
Batterie leer im VW-Bus. Eine nette Gelegenheit, mal wieder zu cruisen. Das herbstliche Wetter mit dem Regen und dem Nebel hat dafür eine feine Kulisse bereitgestellt, und im Busjen war es muckelig warm. Radio an, und los ging's. Jetzt ist die Batterie wahrscheinlich wieder voll, und ich gehe zufrieden ins Bettchen...
Montag, 3. November 2014
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