Auf der Suche nach einem Plug-in zur Z-, LaPlace- und Fourier-Transformation bin ich leider bei einem Gameboy-Emulator hängen geblieben. Erstaunlich, was heutzutage alles mit einem Taschenrechner möglich ist! Und dabei ist der TI nspire jetzt sogar nicht unbedingt das allerneueste Modell. Naja, ok, mit seinen 200 MHz sollte er in der Lage sein, eine Hardware aus den späten 80ern zu emulieren, die damals mit 4,19 MHz arbeitete. Es zeigen sich aber auch gleich mal ein paar Defizite: Das LCD vom TI ist viel zu langsam, was sich beispielsweise beim scrollen in Spielen wie Mario Land zeigt. Für Tetris reicht die Geschwindigkeit des Displays aber locker aus. Die Tastenbelegung ist bei der Vielzahl der Bedienknöpfe recht gewöhnungsbedürftig, vor allem der "ESC"-Knopf zum Beenden liegt gefährlich nah am Steuerkreuz.
Was man benötigt:
-ndless: eine Software, die das Ausführen des Emulators möglich macht
-gbc4nspire: der Emulator
-Spiele-ROMs
Die Installation erfordert scheinbar eine Verbindung zum PC, wobei ich nicht weiß, wofür. Auch nach einem Reset muss die Software ndless neu "geladen" werden, ich will beim nächsten Mal probieren, ob eine Verbindung zum Ladegerät ausreichend ist.
Auf die Tonausgabe muss man leider verzichten, weil der nspire kein Audio kann. Wäre auch ziemlich sinnfrei bei einem Taschenrechner.
Neben einem Gameboy-Emulator laufen wohl auch Titel auf der uralten Doom-Engine, dann aber nur auf dem farbigen Nachfolger vom nspire (CX).
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