Dienstag, 10. November 2015

9.11.15:

Meine Strommesszange Fluke 336 ist doch nicht kaputt. Sie hatte das Problem, dass sie bei Ampere DC bereits direkt nach dem Einschalten "OF" angezeigt hat. Ich habe sie dann heute mal aufgeschraubt und ein Poti entdeckt, mit dem man diesen Wert wieder auf Null stellen kann. Die kleinste Bewegung an diesem Poti hat den Anzeigewert direkt mal um einen zweistelligen Amperewert verändert. Das bringt mich auch zur vermuteten Ursache für diesen Fehler: Wahrscheinlich ist die Zange irgendwo dagegengestoßen, sodass dieser mechanische Impuls auf das Poti eingewirkt hat und dieses minimal verstellt hat. Könnte evtl. sein. Jetzt zeigt sie jedenfalls erst mal wieder ~0A an und ich müsste sie noch mal bei einem hohen Strom verwenden. Auf dem Schreibtisch hatte ich auf die Schnelle nur zwei Testrmöglichkeiten: 1. Mein Labornetzteil mit 3A. Ich habe die Messleitung dann einfach 10 mal um die Backe gewickelt. Bei den 3A hätte ich also 30A erwartet. Angezeigt hat die Fluke nur 26A, was aber evtl. an der suboptimalen Lage der Leitungen in der Zange lag. Einen zweiten Test habe ich mit meinem Akkuschrauber vorgenommen, dessen Stromaufnahme ich jedoch leider nicht kenne. Ich konnte bei 12V einen Strom von 31A messen, was einer Leistung von knapp 400W entspräche und für mich halbwegs plausibel ist.
Am Labornetzteil habe ich dann auch noch mal Volt DC gemessen, scheint auf jeden Fall noch richtig anzuzeigen. Ich werde es die nächsten Wochen beobachten.

Montag, 9. November 2015

9.11.15:

Heute habe ich angefangen mich dem orangen Klapprad anzunehmen, das ich auf dem Erbenheimer Flohmarkt gekauft habe: Ich habe den Frontscheinwerfer mit integriertem Tacho demontiert und in Aufenschein genommen, auch den rechten Teil des Lenkers habe ich abgeschraubt. Dann habe ich die Chromteile mit NEVR DULL behandelt, allerdings mit mäßigem Erfolg.

Der Tacho stellte mich auch vor eine Herausforderung: Er war fest, d.h. die Welle im Tacho, auf die dann die eigentliche, flexible Tachowelle aufgeschraubt wird, war fest. Ich habe sie mit Schmierstoffen behandelt, und dann konnte man sie schon bald wieder bewegen. Als sie leichtgägnig genug war habe ich mit einem halbwegs passenden Bit und dem Akkuschrauber weiter gemacht, und bin mal so 60 km/h gefahren. Mehr packt mein Akkuschrauber nicht. Ich habe nach dem Checken der Höchstgeschwindigkeit sofort die Drehrichtung geändert, um den Tacho auf Null runterzufahren. Bei knapp 320 km ist das aber ein Unterfangen, das mehr als 5 Stunden dauert, deshalb habe ich das ganze recht schnell abgebrochen. Bei eb** habe ich aber eine (hoffentlich) passende Tachowelle gefunden und bestellt, wenn die da ist dann kann ich den Akkuschrauber bestimmt so daran befestigen, dass die Aktion autark abläuft.

Die Lampe ist übrigens extrem stylisch: Sie hat einen Chromdeckel, in den der Tacho eingelassen ist, und das Beste ist, dass der Tacho von der 2,4W-Birne mit beleuchtet wird! Ich freue mich irgendwie schon sehr auf die erste Fahrt, auch wenn das noch ziemlich lange dauern könnte. Das Fahrrad soll so gut es geht im Originalzustand bleiben, und so habe ich jetzt auch nur Ersatzteile besorgt die mit dieser Zielsetzung vereinbar sind:

- Reifen Big Apple 50mm. Genau so schwarz wie die jetzigen Reifen und nur minimal dicker
- weiße Griffe. Sind jetzt auch dran, aber die sind fertig
- Tachowelle und Tachoantriebsschnecke

Dann werde ich wohl nicht drum herum kommen, mir ein paar 170er oder 175er Keilkurbeln zu besorgen, weil die montierten Kurbeln leider nur 155mm lang sind. Das geht ja mal gar nicht!


Samstag, 7. November 2015

7.11.15:

Heute habe ich endlich die 12V-Birne im Klappischeinwerfer kaputt bekommen. Endlich, weil ich mir ja 24V-Birnchen bestellt habe, diese auch schon eingetroffen sind und natürlich auf ihren Einsatz warten. Also habe ich heute eine der neuen Birnchen montiert. 24V Scheint auch noch zu funktionieren, wobei ich mal sehen muss, ob die Lampe die gleiche Helligkeit erreicht. Vielleicht ist sie ja sogar heller? Doof ist jetzt aktuell an der Lösung, dass die (12V)-Birne zu heiß wurde und sich die Halterung aus Kunststoff verformt. Da muss wohl bald auch eine Lösung für her. Mal sehen, wie warm die 24V-Birne wird.

Montag, 2. November 2015

2.11.15:

Habe jetzt ein Digitales Billig-Speicher-Oszilloskop in Größe eines Multimeters. Am Eingang habe ich eine Billig-Stromzange von Voltcraft angeschlossen. Morgen werde ich mal schauen, ob ich damit irgend was sinnvolles oszillo... äh sagt man oszillografieren? eher nicht, auf jeden Fall werde ich morgen mal irgendwo reinhalten, wo mindestens 10A fließen. Bin gespannt, wie das Ergebnis im Vergleich zu meinem rund fünf mal so teuren Fluke-Gerät ist. Bilder folgen...

1.11.15:

Faszinierender Nebel heute den ganzen Tag. Nachts bin ich mit dem Klapprad durch diese Suppe durchgefahren und es sah schon cool aus, wie die UNION ihren Lichtkegel in den Nebel geworfen hat. 

Samstag, 31. Oktober 2015

Ein paar Glühbirnen-Makros


Das ist übrigens eine der fünf Birnchen, die ich für den Frontscheinwerfer im blauen Klapprad bestellt habe. Mit 12V und 3W sind sie bisher die beste Wahl was die Haltbarkeit angeht. Sie sind - das habe ich getestet - kurzeitig in der Lage mit 10W zu leuchten, und sie machen insgesamt ein schön helles Licht mit dem Nabendynamo. Hier auf den Bildern habe ich allerdings eine andere Idee umgesetzt. Ich wollte schon immer mal eine Glühbirne fotografieren, die freigestellt ist und trotzdem leuchtet. Die entstandenen Bilder sind dabei nicht gephotoshoppt oder ähnliches. Es existiert eine Anschlussleitung, bzw es existieren zwei Anschlussleitungen. Aber man sieht sie nicht auf den Bildern. Ich habe hierfür extrem dünnen lackisolierten Draht verwendet, den ich von der Kamera aus gesehen nach hinten geführt habe. Am anderen Ende des Drahtes befindet sich eine 3,7V-Li-Ion-Zelle, die die eigentliche 3W-Birne mit sanften 160mW "befeuert".

Beim Klappi will ich jetzt eine Stufe weiter gehen und als nächstes eine 24V-5W-Birne ausprobieren. Der Dynamo ist offensichtlich in der Lage, mehr als 3W in die jetzige Birne reinzuschieben, das sieht man deutlich an dem Rußbeschlag am Glaskolben, der zusammen mit der Birne bisher keine 100km absolviert hat. Also gehe ich mit der Spannung und der Leistung höher, während der dazu gehörige Strom sogar ein klein wenig niedriger wird. Mal sehen, ob es immer noch so hell sein wird...







Freitag, 30. Oktober 2015

kurzer Review des Zahlenschlosses AXA RCC120

Es ist mit 120cm schön lang und wegen seinen relativ schwachen Kettengliedern auch schön leicht. Ausserdem ist es blau und damit wie für mein blaues Klapprad geschaffen. Mit dem Schloss spart man sich den Schlüssel, und durch die selbst einstellbare Kombination kann man sich eine Kombination auswählen, die man sich auch merken kann. Bei Bedarf kann man diese auch ändern. Das Schloß ist natürlich nicht super sicher, aber man kann damit sein Rad zumindest abschließen, was schon mal viele potentielle Diebstähle verhindert.

Ich habe mich dazu entschieden, das Schloß um die Sattelstütze zu wickeln, allerdings ab sofort auch mit Einbeziehung des Gepäckträgers, und dann beim Abschließen immer nur so viel abzuwickeln, dass ich um die Laterne oder den Baum rumkomme.

Das Schloß hat wie viele andere AXA-Schlösser den typischen Stoffmantel, der den Lack des Rades vor den harten Kettengliedern schützt. Bin mal gespannt, ob der Stoff länger hält als bei meinen anderen beiden AXAs.

Fazit: Ich finde das Schloss schön, es wirkt zwar schmächtig aber nicht billig, und war auch mit ~12 EUR relativ teuer für so ein kleines Teil. Ich werde es jetzt immer am Klapprad lassen und einfach mal nach einem halben Jahr oder so gucken, wie es dann aussieht und wie gut es noch funktioniert...


30.10.15:

Wow, habe mir letztens den Kinofilm "Everest" angesehen und war wirklich sehr beeindruckt. Ich fand die Aufnahmen toll und hatte das Gefühl, dass sich der Film nah an den echten Geschehnissen bewegt. Im Film wird ja die Everest-Katastrophe von 1996 dargestellt. In der Zeit begann die Kommerzalisierung im Bergsteigen, wovon der Everest als der höchste Berg der Welt wohl mit am meisten betroffen war. An diesem 10. Mai waren dann tatsächlich 21 Menschen auf dem Weg zum Gipfel und es gab an mehreren Stellen richtige "Staus". Dieser Umstand und ein schlagartiger Wetterwechsel führten dann zu der Tragödie, die insgesamt 8 Teilnehmer nicht überlebten. Für jeden, der sich fit fühlt und denkt, den Everest könnte man mal so mitnehmen ist dieser Film eine gute Erdung. Zu einer körperlichen Fitness braucht man auch noch eine gute Portion Glück um das alles gut zu überstehen.

Montag, 26. Oktober 2015

26.10.15:

Heute habe ich eine Reise mit dem ICE unternommen und fand das gar nicht mal so schlecht. Zwar ist man vor Ort weniger mobil, aber dafür kann man während der Fahrt schön chillen. Ich habe mich als technische Begleiter für meinen eBook-Reader, den Fiio X3 und mein Smartphone entschieden. Endlich mal eine Gelegenheit, in aller Ruhe meine selbstgebastelten Vinylrips zu hören und dabei neue Rekorde bei Hill Climb Racing aufzustellen. Da kam das Lesen fast ein bisschen zu kurz, gerade mal drei Kapitel habe ich bei "Isch geh Schulhof" weitergelesen. Ich bin aber zuversichtlich, das Buch morgen auf der Heimfahrt fertig zu kriegen.

Für die Naviogation vor Ort habe ich mir dann noch einer meiner zahlreichen Taschenlampen eingepackt und das Garmin Edge. War auch beide notwendig auf dem Fußweg vom Bahnhof ins Hotel. Während ich bei meinem letzten Ausflug einen ganzen Schreibtisch voll Hardware mitgeführt habe ging mein Gepäck dieses Mal alles in einen kleinen Rucksack. Da muss ich mich mal selbst loben.

Neidisch war ich bereits in Frankfurt am Bahnhof, als direkt neben mir ein junger Mann sein Brompton-Faltrad ganz easy zusammenfaltete und zu dem Minipaket zusammenschrumpfte, das ein Brompton zusammengefaltet halt nur noch ist. Das konnte er dann ganz geschmeidig üben den Bahnsteig schieben. Ich will auch ein Brompton! Leider brauch ich es eigentlich nicht :-(

26.10.15:

Aus Versehen ein neues Klapprad gekauft. Das Kalkhoff stand auf dem Erbenheimer Flohmarkt und musste einfach in gute Hände kommen. Und 25 EUR, das wäre grob fahrlässig gewesen, es nicht mitzunehmen. Das Fahrrad ist in einem ganz guten Zustand, fast alles scheint original zu sein. Der Frontscheinwerfer mit integriertem Tacho ist nachgerüstet, aber passt echt gut zu diesem Bonanza-Klapprad-Hybrid. Mal gucken, wie man dieses Fahrrad fit machen kann.

Donnerstag, 15. Oktober 2015

15.10.15:

Die 10W LED von Cree kam schon, das habe ich zum Anlass genommen sie mit einem kleinen Chipsatzkühlkörper zu verbinden und in die UNION zu montieren. Am Labornetzteil habe ich sie dann mal mit ~10W befeuert, das war dann so bei 4,1V und 2,4A. Sie ist schön hell und wird aber auch gut heiß. Mit einem Li-Ion-Akku habe ich sie dann auch mal ungeregelt aber mit Amperemeter in Reihe getestet, und da hat sich die LED knapp über 2A aus dem Akku geholt. Sie leistet hier also auch knapp 10W, wobei ich nicht weiß, wie voll der verwendete Akku war, der lag nämlich so rum und könnte theoretisch auch schon ziemlich leer gewesen sein. Ich werde das System noch mal mit einem "dicken" 26650er Akku ausprobieren, der dann mit seinen 5Ah ziemlich lange halten müsste, Insgesamt kann man sagen, dass die Lampe schon ein ordentliches Licht macht. Aber wegen der niedrigen Spannung dürfte sie in dieser Form ungeeignet sein für den Dynamo.

Den Dynamo habe ich jetzt mal grob gemessen, was den Gleichstromwiderstand angeht. Da zeigt mir das Multimeter irgendwas zwischen 3 und 5 Ohm an. Relevant wäre hier jedoch die Impedanz, also muss ich wohl mal mit einer für den Dynamo typischen Frequenz messen. Wird wohl ein Wert zwischen 10 und 20 Ohm rauskommen, was erklären dürfte, warum nicht wirklich viel Leistung auf eine DDR-Birne mit rund 6 Ohm kommt. Die Standardbirne mit ~15 Ohm kriegt da schon mehr Leistung ab. Bei der 12V-Birne, die ich zur Zeit benutze dürfte der Wirkungsgrad dann wohl am besten sein, die Leistung dagegen theoretisch geringer.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

14.10.15:

Habe mir neue Birnen für die Frontlampe vom blauen Klappi gekauft, und wie es scheint kommen die 12V/3W-Birnchen ganz gut mit dem Nabendynamo klar. Bei Geschwindigkeiten ab ~15km/h ist die Lampe erstaunlich hell, und selbst beim Schieben ist die Lampe bereits gut sichtbar. Ich vermute, dass der Dynamo einen relativ hohen Innenwiderstand hat und mit der Birne besser klar kommt als mit der DDR-Halogenbirne, die nur ca. 5V Nennspannung hat. Am Labornetzteil habe ich die Birne mal gemessen:

2 V 0,07 A 0,14 W 29 Ohm
3 V 0,10 A 0,30 W 30 Ohm
4 V 0,12 A 0,48 W 33 Ohm
5 V 0,13 A 0,65 W 38 Ohm
6 V 0,15 A 0,90 W 40 Ohm
7 V 0,16 A 1,12 W 44 Ohm
8 V 0,17 A 1,36 W 47 Ohm
9 V 0,18 A 1,62 W 50 Ohm
10 V 0,20 A 2,00 W 50 Ohm
11 V 0,21 A 2,31 W 52 Ohm
12 V 0,22 A 2,64 W 55 Ohm
13 V 0,23 A 2,99 W 57 Ohm
14 V 0,24 A 3,36 W 58 Ohm
15 V 0,25 A 3,75 W 60 Ohm
16 V 0,26 A 4,16 W 62 Ohm
17 V 0,26 A 4,42 W 65 Ohm
18 V 0,27 A 4,86 W 67 Ohm
19 V 0,28 A 5,32 W 68 Ohm
20 V 0,29 A 5,80 W 69 Ohm
21 V 0,30 A 6,30 W 70 Ohm
22 V 0,31 A 6,82 W 71 Ohm
23 V 0,31 A 7,13 W 74 Ohm
24 V 0,32 A 7,68 W 75 Ohm
25 V 0,33 A 8,25 W 76 Ohm
26 V 0,33 A 8,58 W 79 Ohm
27 V 0,34 A 9,18 W 79 Ohm
28 V 0,35 A 9,80 W 80 Ohm
29 V 0,36 A 10,44 W 81 Ohm

Sie erreicht bei 29V eine Leistung von 10W, wird damit um 230% überlastet und geht (in den ersten Minuten) nicht kaputt. An dieser Stelle habe ich die Lampe noch mal auf 29V gedreht und die Stoppuhr gestartet. Hoffentlich kommt die UNION mit der Wärmebelastung klar. Ich denke, ich sollte in der Anfangszeit zur Sicherheit noch eine Ersatzbirne mitführen, man weiß ja auch, dass in so einem Fall nix passiert. Murphey sagt, dass die Lampe nur ausfällt, wenn man keine Ersatzbirne dabei hat. Wenn diese 3W-Birnchen etwas länger durchhalten würden als die Originalbirnen dann wäre das eine ideale Zwischenlösung, bis endlich die krasse LED fertig ist. Und wenn der Dynamo wirklich mehr Leistung bei höherer Ausgangsspannung packt dann muss ich mir ohnehin überlegen, wie ich das mit der LED realisiere. Eventuell gehe ich dann eher auf eine Reihenschaltung von ein paar schwachen LEDs. Es wäre auch mal interessant, Leistungsdaten vom Dynamo zu erfassen: Innenwiderstand, Leerlaufspannung, Kurzschlussstrom, so was. Dann könnte man das beste draus machen.

Nachtrag: 10 Minuten bei 10W waren dann zwar für die Birne nicht zu viel, wohl aber für die UNION: Der Lampensockel aus Kunststoff wurde flüssig und hat sich verformt. Die Birne ist jetzt fest drin. Nicht allzu schlimm, weil ich für das LED-Projekt ohnehin diesen Teil durch den Heatspread ersetze. Bleibt nur abzuwarten, ob die Birne am Klappi während der Fahrt auch so sehr warm wird. Ich denke eher nicht, weil ein bisschen Kühlwirkung durch den Fahrtwind vorhanden sein dürfte und ich nicht glaube, dass der Dynamo 10W leistet.Die Birne hatte dann nach zehn Minuten auch schon so einen leichten Metallbeschlag auf dem Glas, also hätte sie das vermutlich auch nicht mehr ewig mitgemacht.

Freitag, 9. Oktober 2015

09.10.15:

V3.0 - die neue UNION-Lampe wird unzerstörbar und sehr sehr hell werden. Ich habe mich für den Einsatz einer 10W CREE XM-L LED entschieden, dazu kommt ein Heatspread, den mir der Dirk dreht. Das ganze wird dann (wahrscheinlich) über einen Brückengleichrichter am Dynamo betrieben. Da der Dynamo nur so knapp über 3W leisten kann wird die LED zwar sehr hell leuchten, aber nicht überlastet werden. Das Gute: Im niedrigen Leistungsbereich hat die LED eine Effizienz von viel mehr als 100lm/W, sie könnte also auf 400lm im Fahrbetrieb kommen. Zusammen mit dem großen Reflektor der UNION könnte das recht angenehm hell werden. Ich freu mich jetzt schon sehr auf den Umbau. Mit einem entsprechenden Stromregler (3000mA) kann ich die Lampe dann auch mit 10W betreiben, falls z.B. wieder 24h le Schopp wäre. Da kann man einen Dynamo ja nicht unbedingt gebrauchen.Wie dann allerdings die Wärmeabfuhr ist kann ich jetzt noch nicht abschätzen, ggf ist der von mir geplante Heatspread zu klein.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

7.10.15:

Das blaue Klapprad - insbesondere die Beleuchtung - will mich wirklich fertig machen. Die vordere Birne fliegt mittlerweile nach weniger als 10km durch. Warum die erste Birne so lang gehalten hat ist mir schleierhaft. Benötigen die Birnen vielleicht einen Burn-in, um länger durchzuhalten? Das wäre mal interessanter Ansatz, aber nicht die Lösung für mein Problem. Die 5W-DDR-Birne wird nicht hell genug, und die original 2,4W-Birnen halten nicht lang. Also habe ich mich jetzt mal für eine 12V 3W Birne entschieden, die theoretisch gut funktionieren müsste. Mal sehen, ob sie hell genug ist und trotzdem lange hält.h

Montag, 5. Oktober 2015

5.10.15:

Ich habe mir mal wieder einen Gegenstand gekauft, den ich zwar nicht brauche, der mich aber wieder auf irgend eine Art und Weise fasziniert. In diesem Fall ist es ein schlichtes Zippo, und es hat auch nur 7 EUR gekostet, es ist also wirklich nicht teuer gewesen. Für das Geld bekommt man ein Sturmfeuerzeug, dass seit Jahrzehnten unverändert gebaut wird und perfekt funktioniert. Der Docht und das Zündsteinchen sind Verschleißartikel, die man bei einem solchen Feuerzeug nachkaufen kann. Also ist es eigentlich ein Feuerzeug für die Ewigkeit. Für mich eh, als Nichtraucher :-)

Sonntag, 4. Oktober 2015

Warum nicht mal in den Tierpark Kastel?

Wem die Fasanerie in Wiesbaden zu überlaufen ist, für den könnte sich der Besuch des kleinen aber feinen Tierparks in Mainz-Kastel lohnen. Hier gibt es weniger Tiere, aber die die es gibt weilen eigentlich mehr oder weniger direkt unter den Besuchern. Besonders interessant fand ich die - sagen wir - Hühner. Dazu kann man noch Gänse, Enten, Nagetiere, Schafe, Ziegen und ein Pony bewundern. Zu den Ziegen kann man sogar rein ins Gehege, um sie entweder zu streicheln oder sich von ihnen umrennen zu lassen. Für kleine Kinder reicht das locker aus, zumal es auch noch ein Spielplatz gibt. Genau wie bei der Fasanerie ist der Eintritt hier frei, man kann aber Tierfutter kaufen.


Samstag, 3. Oktober 2015

3/10/15

Nele bekommt das Wohnzimmer als Kinderzimmer, sodass wir mit dem Wohnzimmer nach oben ziehen müssn. Gestern habe ich dann mit dem Umzug der Technik angefangen und aus zwei Stereoanlagen eine gemacht. Dabei ist der ganze Surroundkram weggefallen und oben stehen jetzt nur noch die beiden großen Infinity-Boxen. Der Röhrenverstärker hat folgerichtig den 7.1-Receiver verdrängt und alle Geräte müssen da jetzt dran angeschlossen werden. Weil DVD, Laserdisc, Minidisc, Tapedeck, PC, Satreceiver usw zu viel sind für die vier Eingänge am EL34 habe ich mich auf die Suche begeben nach einem stilechten Quellenumschalter. Meine Entscheidung ist relativ schnell auf einen Sony SB 900 gefallen, der sieben Eingänge und vier Ausgänge (davon 3x Tape) hat. In der elektronischen Bucht werde ich mich jetzt mal auf die Lauer legen und versuchen solch ein Gerät günstig zu "snipern". Derzeit plane ich dafür 40 EUR auszugeben, von meiner Geduld wird letzten Endes dann wohl der tatsächliche Preis abhängig sein.

Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass ich wohl zu einer Art Sony-Fan geworden bin: Der Weltempfänger, der SACD-Player, der MiniDisc, der Tuner, der alte Schwarzweißfernseher, das Outdoor-Radio im Bad, der PCM-Rekorder. Alles irgendwie coole Vintage-Geräte von Sony. Und jetzt kommt auch noch so ein Audio Selector dazu, wenn ich Glück habe.

Bei der Aktion gestern habe ich mich entschieden, mich von meinm Tapedeck zu trennen. Irgendwo muss man dem begrenzten Platzangebot Tribut zollen, und so cool ich das Teil von Onkyo auch fand, so selten werde ich es wohl in Zukunft einsetzen. Wir haben zwar noch Kassette im VW-Bus, aber das Deck im Gamma-Radio funktioniert so gut wie gar nicht mehr, und außerdem haben wir da ja auch noch den CD-Wechsler-Emulator dran. Dass die Nele später mal Kassetten hören wird steht noch nicht fest, und wenn ja kann man diese auch schon fix und fertig auf dem Kindersachenflohmarkt kaufen.

A pro pos VW-Bus: Wir gehen in die Verlängerung mit dem geliebten "Busjen", seit gestern hat er eine nagelneue TÜV-Plakette bis 2017!

Freitag, 2. Oktober 2015

2.10.2015:

Seit rund einem halben Jahr habe ich monatlich mehr als 1000 Seitenaufrufe auf meinem Blog. Das freut mich. Ich stelle immer wieder fest, dass Leute durch Suchanfragen bestimmter (von mir behandelter Themen) auf meine Seite stoßen. Dadurch, dass ich mich jedoch meistens eher mit Nischenthemen beschäftige hält sich die Zahl der Besucher dennoch in Grenzen.

Ähnlich sieht es auf meinem Youtube-Kanal aus: Meine 88 Videos haben knapp 200.000 Aufrufe, das ist ganz gut ok. Ein bisschen stolz bin ich auf mein erfolgreichstes selbstgemachtes Video mit 15000 Zugriffen: Das Apfelweinglas.







Mittwoch, 30. September 2015

29.9.15:

Wartung am blauen Klapprad: Das Lagerspiel an der Torpedo-Nabe musste dringend eingestellt werden, dafür kamen endlich die Hakenschlüssel aus dem jüngst erworbenen Bordwerkzeug zum Einsatz. Wenn das Hinterrad schon mal ausgebaut ist - dachte ich mir - dann könnte ich auch gleich noch den Durano-Reifen hinten aufziehen. Gesagt, getan. Wieder eine potentielle Pannenquelle weniger. Leider hat sich dann auf der Fahrt nach Igstadt gleich mal die nagelneue Birne im Frontscheinwerfer verabschiedet. Jetzt werde ich wohl mal die 3W-LED vom World Klapp ausprobieren, die sollte eigentlich auch am Dynamo funktionieren...

Freitag, 25. September 2015

25.9.15:

Jetzt ist wieder eine original 2,4W-Birne im Frontscheinwerfer vom Klapprad. Diese nagelneue Birne habe ich für 50ct beim Ambrosius in Wiesbaden-Biebrich gekauft, und der Josch musste zunächst erst mal schauen, ob er so ein Vintage-Leuchtmittel überhaupt noch im Sortiment hat. Hatte er, und ich muss sagen, dass so eine nagelneue Birne ein feines Licht macht. Der Versuch mit der DDR-Halogen-Birne ist gescheitert, wahrscheinlich, weil der Dynamo die erforderliche Leistung nicht liefern kann. Schade, wäre schön gewesen. So werde ich wohl ab und an die Birne tauschen müssen, weil sie glaube ich recht schnell verschleißen. Oder vielleicht fahre ich einfach tagsüber ohne Licht...

Mittwoch, 23. September 2015

23.9.15:

Habe mir endlich eine 128GB-µSD-Karte für den Fiio X3 gekauft. Endlich kann ich die Musik, die zur Zeit auf 2 Karten verteilt ist auf eine Karte fusionieren.

23.9.15:

1000km auf dem blauen Klapprad. Nur dieses Jahr. In letzter Zeit schlägt es sich tapfer(er) und hat weniger Pannen. So kann es weiter gehen.

Sonntag, 20. September 2015

20.9.15: German Latte Macchiato

Aus der Not geboren, der German Latte Macchiato. Der Espresso war leer, also Melittafilter genommen, Kaffeebohnen extra fein gemahlen und dann direkt in die aufgeschäumte Milch reinfiltern. Yummy!

20.9.15: Beide

Langsam beginnt die Nele mit den ersten Worten, die teilweise noch sehr undeutlich sind und auch willkührlich eingesetzt werden: Mama, Papa, Baum, Ball, Da und außerdem viele Kombinationen aus diesen Worten. Heute früh wollten wir uns ihr reichhaltiges Repertoire zu Nutze machen und haben sie gefragt: "Nele, wer soll denn heute morgen zum Bäcker gehen? Mama oder Papa?". Ihre Antwort untermalte sie mit einem überschwänglichen Händeklatschen:

"Beide"

Freitag, 18. September 2015

18.9.15: kurzer Review des ICEMAKER MS-POINT MS-15127 (Eiswürfelbereiter) updated

Im Center Parc gibt es dieses Jahr einen Eiswürfelbereiter. In den vergangenen Jahren hatten wir immer Probleme mit der umständichen manuellen Zubereitung im Einweg-Eiswürfelbeutel. So haben wir jetzt mal 109 EUR in die Hand genommen und ein entsprechendes Gerät bei eba* erworben. Er steht gerade bei mir in der Küche und zeigt was er kann. Vier bis fünf mal pro Stunde ploppen 9 frische Würfel in den Auffangkorb, also schätzungsweise so gut 800 "Würfel" am Tag und knapp 2000 am Center Parc Wochenende. Wie funktioniert das Teil? Ein kleiner Kompressor (betrieben mit R134a aka C2H2F4 aka Tetraflourethan) kühlt 9 kleine Stäbchen, die in einem Wasserbad hängen. Rund um die Stäbchen wachsen die Würfel, die dadurch später innen ein Loch haben und von Außen in etwa so aussehen wie die Geister aus dem Spiel Pac-Man. Ein fertiger Würfel kommt mit einem Gewicht von ca. 8,5g auf die Welt, zumindest in der Einstellung "groß". Ich habe es noch nicht genau überprüft, aber ich glaube in den Einstellungen groß und klein variieren nur die Laufzeit, bis die Würfel abgeworfen werden. Auf Grund der fehlenden Sensorik ist die Größe der Eiswürfel auch von der Temperatur des Wassers im Vorratstank abhängig: Ist das Wasser zu warm, werden die Würfel kleiner, bei zu kaltem Wasser können die Würfel so groß werden, dass sie bei der Herstellung zusammenwachsen. Der labil aussehende Fördermechanismus befördert die Würfel dann in einen Korb, der praktischerweise direkt über dem Wasservorratsbecken hängt: So können die Würfel schmelzen und das Tauwasser wieder zur Produktion neuer Würfelchen verwendet werden. Der Tank kann ca 2 Liter Wasser aufnehmen - das sollte für mehr als 200 Würfel reichen. Der Korb kann dann so ca 80 Würfel lagern, bis die Elektronik in Form einer kleinen IR-LED-Lichtschranke einen kritischen Füllstand detektiert und das Gerät stoppt.

Der 8kg schwere Automat ist relativ groß und besticht durch ein nüchternes, schlichtes Design. Es gefällt der große 12cm-Lüfter, der irgendwie an die gute, alte Casemoddingzeit erinnert. Es gefällt der Preis. Und es gefällt auch die recht lange Netzleitung. Nicht gefällt der labil wirkende Fördermechanismus. Die Zeit wird zeigen, wie lange das Gerät funktioniert.

Worauf man achten sollte:
- Nicht mit anderen Flüssigkeiten als mit Trinkwasser verwenden
- Nur bedingt auf Booten und in anderen Fahrzeugen verwendbar (sollte gerade aufgestellt sein)

Donnerstag, 17. September 2015

17.9.15:

Die unkaputtbare Beamer-Birne ist jetzt mittlerweile bei 1488 Stunden angelangt.Sie leuchtet immer noch.

Mal wieder Post an die DHL

Ich weiß, dass es nicht viel bringt, aber ich gebe DHL mal wieder ein Feedback. Ich finde es so nervig, dass ich keine Pakete bekomme und sie mir immer in der Filiale abholen muss. Habe schon überlegt, ob ich mich mit dem Campingstuhl neben den Briefkasten setzen soll, um mit dem Fahrer mal ins Gespräch zu kommen:

Guten Tag,

Seit der Geburt meiner Tochter ist seit mehr als einem Jahr bei uns so gut wie immer jemand zu Hause. Meine Klingel funktioniert hervorragend und ist auch gut leserlich mit meinem Namen beschriftet. Trotzdem ist die Sendung mit der Nummer xxxxxxxxxxxx
in diesem Jahr bereits ca. die zwanzigste Sendung, die mir nicht persönlich zugestellt wird, sondern für die ich zur Postfiliale laufen muss. Das macht unheimlich wenig Spaß, vor Allem mit Kind im Schlepptau. Ich empfinde das als ganz miesen Service, und habe mich aus diesem Grund auch schon entschlossen, für meine eigenen Sendungen statt DHL auf die Leistung von einem anderen Dienstleister zu vertrauen. Ich wäre bereit durchaus mehr Geld für die Dienstleitung zu bezahlen, wenn damit eine entsprechende Qualität sichergestellt würde. Ich habe die Nase gestrichen voll von Preiskampf auf Kosten der Qualität. Ich werde meine schlechten Erfahrungen mit DHL parallel zu diesem Schreiben auch in meinem Blog veröffentlichen, weil ich mich als Kunde nicht mehr ernst genommen fühle.

MfG

Max Ferdinand

Mittwoch, 16. September 2015

16.9.15:

Gestern mal wieder KFC mit vier Leuten. Es war lustig. Und sättigend.

Sonntag, 13. September 2015

13.9.15:

Heute war ja noch mal das Bergzeitfahren mit dem Klappi. Bin schon ein bisschen unzufrieden, weil ich heute nur sieben Sekunden schneller war als am Donnerstag im Training. Die Ursache ist schnell gefunden: Ich habe im untersten Drittel bereits überpacet, da kommt ja vom Goldsteintal Richtung Platte gleich mal so eine 14%-Rampe, und da war ich bereits auf Anschlag. Der Puls war dementsprechend zu hoch und ging in den flacheren Passagen nicht wirklich weit runter. Im Ergebnis habe ich unten zwar rund 25 Sekunden gewonnen, diese aber fast komplett auf dem Restweg verloren. Naja, jetzt ist ja wieder ein Jahr Zeit, sowohl für Kalmit als auch für das Bergzeitfahren, und in der Zeit kann ich vielleicht mal das Systemgewicht (also mein Gewicht) optimieren. Geschätzte Leistung heute: 318W, also auch gut 7W weniger als beim Kalmit Klapprad Cup.

Samstag, 12. September 2015

12.9.15:

Morgen letzte Fahrt mit dem hässlichen Klappi beim Vereins-Bergzeitfahren, dann wird es zerlegt und zum Pulvern geschickt. Entweder in british racing green oder in xtr grey. Da bin ich noch unentschlossen, obwohl ich dazu tendiere es grau zu machen, damit es nicht die gleiche Farbe hat wie das Brompton, was ich mir irgendwann kaufen möchte...


Freitag, 11. September 2015

11.9.15:

 Noch ein paar Bilder von mir im Netz gefunden. Teilweise sah ich doch auch ein bisschen angestrengt aus:





Sonntag, 6. September 2015

Meine erste Teilnahme am Kalmit Klapprad Cup

Max #197 beim Start noch JWD
Bin sehr zufrieden: Kalmit Klapprad Cup in Netto 29:59. In der Ergebnisliste steht 32:15, was exakt für den 100. Platz von insgesamt 630 angemeldeten und 546. gefinishten Teilnehmern gereicht hat. Vorm Start habe ich bei einer Weinschorle mit Klapphase geplauscht, und als wir richtung Start sind war die Straße schon ziemlich voll und ich so gut wie ganz hinten. Egal eigentlich, weil es ja eine Nettozeitnahme geben sollte. Die ersten 500m nach dem Start waren dann erwartungsgemäß voll, sodass diese Strecke eher einem Warmfahren glich. Dann sortierte die Steigung aber schon gründlich aus und man konnte mehr und mehr seinen Stiefel fahren. Bei mir waren es immer zwischen 800 und 1000 m pro Stunde Vertikalgeschwindigkeit, und dabei passierte ich permanent die Teilnehmer, die in der Startaufstellung weit vor mir waren. So macht das extrem viel Spaß. Die Luft hat auch gepaßt, mir kam die relativ gleichmäßige Steigung sehr entgegen. Die grünen Schilder mit den 100er-Höhenmetern erschienen nacheinander erstaunlich schnell und in gefühlt kürzester Zeit war ich auf dem gefürchteten Schlußstück: Erst wird der Asphalt super rau, um dann für die letzten 800m ganz zu verschwinden. Dann wird es auch schon flacher, und schwupps ist man im Ziel. Meine recht dünnen 23mm-Reifen haben die Strecke gut überstanden.

Meine Durchschnittleistung hat so bei rund 325W gelegen, nicht auszudenken, wo ich gelandet wäre, wenn ich nicht so schwer wäre. Die Übersetzung war für mich absolut perfekt mit den 39/17, obwohl das nur eine Trittfrequenz von durchschnittlich 56 ergeben hat. Mit 16 Zähnen wären es sogar nur 52 Umdrehungen gewesen, also war das schon eine gute Idee, das 17er Ritzel noch zu montieren. Nächstes Jahr kann ich ja dann mal probieren, eine Listenzeit unter 30 Minuten zu erreichen.

Dienstag, 1. September 2015

1.9.15:

Mai: 3185 Hm
Juni: 4870 Hm
Juli: 6357 Hm
August: 7051 Hm

Das sind nicht gerade sehr viele Höhenmeter, aber für meine Verhältnisse ganz ok. Ausserdem kann man eine Tendenz nach oben erkennen. Morgen noch mal eine Einheit auf die Platte und dann werde ich bis Samstag beim Kalmit Klapprad Cup die Füße hochlegen. Bin echt gespannt wie es läuft...

Sonntag, 30. August 2015

30.8.15:

Immer das gleiche Spiel im Urlaub: Man will nicht zu viel Gepäck mitnehmen und entscheidet sich so nur für eine begrenzte Menge an Objektiven. Für dieses Mal sollten es das Sigma 105mm Makro, das Canon 8-15mm Fisheye-Zoom, das Canon 17-35mm und das Canon 28-80mm sein. Vor Allem das Makro habe ich wieder häufig verwendet. Es ist sowohl für Portraits als auch für kleine Tiere ideal und stellte im Gepäck die längste Brennweite.Am wenigsten kam wohl das Fischauge zum Einsatz, aber sowohl das 17-35 als auch das 28-80 hätte ich nicht missen wollen. Das rund 20 EUR teure 28-80 kann man angstfrei einsetzen, denn man kann es auch mal von einer Kuh ablecken lassen. Es wäre natürlich noch schöner, wenn es bei 24mm losgehen würde.

Hardwaremäßig habe ich mich in diesem Urlaub aber noch mehr beschränkt: Seit Langem bin ich ohne Laptop, ohne Satellitenschüssel und ohne nennenswerte Soundanlage unterwegs gewesen. Wenn man keinen Laptop hat, dann kann man natürlich auch keine Bilder bearbeiten, man kann sie noch nicht mal von der Kamera aufs Handy ziehen. Aber ohne Sat-Schüssel kann man trotzdem deutsches Radio hören. Erster Einsatz für den Weltempfänger. Dieser hat in der Schweiz Deutschlandfunk auf 756 kHz Mittelwelle empfangen. Auf dieser Frequenz sendet DLF sowohl von Cremlingen aus als auch von Ravensburg. Gegen Abend ergaben die beiden sich überlagernden Signale ein schönes Echo. Da ist wohl keine genaue Uhr bei der Synchronisation der beiden Sender vorhanden. 

Gelesen habe ich immerhin 1,5 Bücher auf dem Reader. Man hat doch gemerkt, dass die mitgereisten Kinder viel Zeit in Anspruch genommen haben. Ist schon irgendwie witzig: Wir sind so wie 2007 nach Schweden wieder mit Karin und Bodo gefahren, nur dass wir mittlerweile zu siebt sind! So gestaltet sich der Urlaub natürlich auch anders. Man fährt keine 300km mehr rund um den Vätternsee sondern macht Sachen, die mit Kindern im Alter von 1,2, und 4 angesagt sind. Indoorspielplatz, Schwimmbad, Wandern mit Kraxe und Chariot.

Mein Training für den KKC konnte ich so nicht optimal aufrecht erhalten. Ich kam zwar auf rund 220km und 3500Hm, aber eigentlich nur durch Transportfahrten wie z.B. zum Bäcker oder so. Mal sehen, ich kann ja in der kommenden Woche noch mindestens zwei mal fahren und dann werden wir sehen, ob es für eine halbwegs akzeptable Zeit beim KKC reicht.









Sonntag, 16. August 2015

16.8.15:

Tag #3 ohne Ankunft auf der Platte. Heute: Dauerregen. Da will man nicht mit den dünnen Reifchen die Platte runtersausen.

15.8.15:

Will mein häßliches Klapprad nicht mehr auf die Platte? Gestern die Sattelstütze, und heute habe ich mir dann meinen ersten Platten mit dem superleichten Laufradsatz gefahren. Ich habe nur gemerkt, wie ich auf einen Gegenstand gefahren bin mit dem Hinterrad, und schon hat es "Zisch" gemacht. Erwartet habe ich einen Cut von einer Scherbe oder einen großen Riss von einem Snakebite, aber irgendwie ist es nur ein kleines Löchlein, dass ich wohl flicken kann. Der Reifen ist auch noch ok, das freut mich sehr. Was es wohl war? Ich habe beim Zurückschieben noch mal halbherzig den Boden abgesucht und nix Verdächtiges gefunden.

Morgen will ich noch einmal versuchen auf die Platte zu kommen. Die Zwischenzeiten gestern waren super und heute war ich im ersten Abschnitt noch mal 45 Sekunden schneller. Eine neue Bestzeit hin und zurück könnte möglich sein.

Freitag, 14. August 2015

14.8.15:

Die Plug'n'Pray-Sattelstütze. Die Frage war eigentlich nicht, ob sie hält, sondern, wann sie abbricht, wie sie abbricht, und ob ich dabei vom Rad falle oder nicht. Nach rund 95km - das entspricht ca. 52000 Lastwechseln - hat die Schweißnaht nachgegeben. Ich befand mich gerade auf der Bergauffahrt Richtung Platte, war sogar recht zügig unterwegs. Die Stütze ist dann nach hinten weggeknickt, und ich konnte mich sofort auf die Pedalen verlagern. Die Rissstelle sah dann aus wie ein offener Mund, der mich verhöhnen will für mein dilettantisches Experiment: "Siehste, ich hab's Dir doch gleich gesagt",
scheint die Stimme aus dem Riss zu blöken. Aber was nun? Eine Version 2.0 sollte vorne vielleicht noch ein Gusset bekommen, in diesem Zusammenhang könnte man das ganze Teil auch noch zwei bis drei Zentimeter länger machen, die hätte ich nämlich gerne noch gehabt. Dem Dirk werde ich mal die aufgerissene Schweißnaht  zeigen, vielleicht erkennt er da auch noch Verbesserungspotential. Jetzt für den KKC kommt erst mal wieder die bewährte CroMo-Sattelstütze rein, die ist zwar recht schwer, hat aber auch schon knapp 600km geleistet ohne Zwischenfall. Ausserdem ist sie ein bisschen länger.

Donnerstag, 13. August 2015

13.8.15:

F/2.2 ISO5000 1s 20mm
f/5.6 ISO50 887s 12mm
 Perseiden am Nachthimmel. Kein besonders dankbares Motiv für den Fotoapparat. Immerhin ein Bild habe ich hinbekommen, auf dem man so eine Sternschnuppe gut sehen kann. Insgesamt ist so ein Nachthimmel dann doch wesentlich dunkler als man es erwartet, und die Kamera bräuchte eigentlich viel mehr Licht. So muss man die ISO hochschrauben, um nicht ewig zu belichten, denn in diesem Fall würde die Sternschnuppe, die ja nur eine Sekunde oder so da ist nicht belichtet werden. Aus lauter Frust über das schwache Resultat meiner gut zweistündigen Session habe ich dann noch mal eine Langzeitbelichtung vom Nachthimmel gemacht. Man sieht schön, wie die Erde sich in gut 15 Minuten weiterdreht. Als Objektive hatte ich alle Festbrennweiten so wie das Fischauge-Zoom dabei. Interessanterweise gehen manche Objektive beim manuellen Fokus über den Unendlichkeitsbereich hinaus und werden dann wieder unscharf. Ein Blick auf die Skala lohnt sich bei diesen Linsen. Die 20mm stellten letzten Endes einen guten Kompromiss zwischen Blickwinkel und Details dar.

Mittwoch, 12. August 2015

12.8.15:

Die 2,4W-Birne im Frontscheinwerfer vom blauen Klappi hat es hinter sich. Als Ersatz habe ich jetzt eine Halogen-Birne aus DDR-Produktion eingebaut. Das Problem ist nur, dass die Halogen-Birne ca. 4,4W hat, was für den Nabendynamo offensichtlich zu viel ist. Komisch, die 2,4er verschleißt er super schnell und die 4,4er kriegt er nicht richtig hell. Da muss ich wohl doch wieder eine 2,4er einbauen.

Sonntag, 9. August 2015

9.8.15:

Ich werde nicht schneller am Berg. So wenig ich auch Lust drauf habe, ich werde wohl eher Intervalle trainieren müssen. Der Wechsel von 39/16 auf 39/17 hat keine spürbare Verbesserung gebracht. Es ist weder schlechter als besser geworden. Lustig war hier aber der Ritzel-Wechsel. Weil ich meinen Abzieher nicht finden konnte bin ich mit meinem Hinterrad losgedüst und schließlich beim Bike Maxx gelandet. Die hatten einen entsprechenden Abzieher, allerdings musste ich ihn selbst bedienen: Den Trick, den Abzieher an der Nabe festzuschrauben, um nicht abzurutschen, kannte der junge Mann im Bike Maxx nicht. Mit den Worten "willst Du das lieber selbst kaputt machen" überließ er mir die Werkbank. Als das Ritzel ab war war alles noch ganz...

Wie es aussieht werde ich beim Kalmit Klapprad Cup wohl so 35 Minuten brauchen.

Freitag, 7. August 2015

7.8.15:

Mit dem Klapprad auf 879 m.ü.NN, allerdings waren es nur rund 550 Höhenmeter von Königstein bis rauf auf den Feldberg, also nix Neues und Aufregendes. Aber nach unzähligen Fahrten auf die Platte mal eine kleine streckentechnische Abwechslung. Unterwegs habe ich dann eigentlich entschieden, dass ich das 16er Ritzel gegen das 17er tauschen möchte, das ich letztens zur Sicherheit gekauft habe. Ich glaube, dass das ab 6% etwas effektiver sein dürfte. Eine gewisse Trittfrequenz sollte auch ich nicht unterschreiten. Und wenn ich ehrlich bin, dann werde ich in den kommenden vier Wochen auch nicht mehr zur Berggazelle mutieren.

Donnerstag, 6. August 2015

6.8.15:

Es ist nicht zu fassen: Heute ist tatsächlich die Glühbirne im Frontscheinwerfer vom blauen Klappi kaputt gegangen. Hat der Dynamo zu viel Power? Offensichtlich. Werde jetzt vielleicht an Stelle der 2,4W-Birne ein 5W-Leuchtmittel einbauen. Mal sehen was dann so geht...

Dienstag, 4. August 2015

4.8.15:

Endlich habe ich meinen inneren Schweinehund überwunden und eine neue Füllung für die Kohlensäureflasche gekauft, damit ich den Minipom wieder in Betrieb nehmen konnte. Den habe ich dann gleich mal gespült, und jetzt baut er seinen Eispanzer auf. Die Ohren gespitzt lausche ich, ob er alles richtig macht, denn irgendwie höre ich die Umwälzpumpe nicht richtig raus. Wenn der Kompressor dann mal ausschaltet sollte ein Geräusch übrig bleiben, wenn das dann nicht der Fall ist muss ich den Karbonisierer dann doch mal aufschrauben. Aber erst mal bin ich optimistisch, eigentlich kann die Pumpe ja auch nicht vom Stehen kaputt gehen.

Montag, 3. August 2015

3.8.15:

Habe mir für das blaue Klapprad einen neuen Ständer gekauft. Der hat immerhin 7 EUR gekostet und sorgt glaube ich dafür, dass das Rad jetzt eher stehen bleibt. Er ist nämlich einstellbar. Ich freue mich sehr darüber.

Freitag, 31. Juli 2015

31.7.15:

Immer wieder rauf auf die Platte und direkt wieder runter. 410Hm und man ist schnell wieder zu Hause. Bisher habe ich drei verschiedene Fahrräder benutzt, die zwar unterschiedlicher nicht sein könnten, aber nahezu alle drei die gleiche Zeit gebraucht haben. Das häßliche Klapprad als Singlespeeder, das Cervelo P3 als eher berguntauglich und das schwere MTB mit seinen dicken Reifen. Zwischen den drei Rädern liegen nur 62 Sekunden:

Klapprad  44:45
P3 44:57
MTB 45:47

31.7.15:

Habe mir vorletzte Woche die Vinyl von Prodigy "Music for the jilted Generation" gekauft und mit meinem PCM Rekorder digitalisiert. Danach habe ich diesen "Rip" mit dem der CD verglichen, in dem ich jeweils das Dynamic Range Meter Plugin von foobar drüber gelaufen lassen habe. Ergebnis: CD DR11, Vinyl DR13 - ich würde sagen fast gleich.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Thermomix TM21 Mixtopf undicht?

zwei kleine Pappstreifen reichen aus!
Wenn ihr nach dem Kochen mit Eurem Thermomix TM21 feststellt, dass Flüssigkeit im Geräte-Boden unterhalb des Mixtopfes steht, dann funktioniert die Abdichtung der Messereinheit mit dem Mixtopf wohl nicht mehr richtig. Hier ist es nicht unbedingt notwendig bzw erfolgreich, die graue Dichtung zu ersetzen. Bei mir hat das Unterlegen kleiner Pappstreifen geholfen, in dem damit der Anpressdruck des Verschlussrings erhöht wurde. Dieser ließ bei meinem TM21 Mixtopf mit der Zeit nach, und so konnte Flüssigkeit langsam austreten. Mit der Pappe dazwischen bleibt alles trocken, und da die Pappe unten angebracht wird kommt sie auch nicht mit dem Kochgut in Berührung. Einzig beim Spülen kann Wasser die Pappe feucht werden lassen, sodass es sich empfiehlt, die Pappe hin und wieder zu kontrollieren und ggf. zu tauschen. Ich habe z.B. den Karton von einer leeren Fischstäbchenpackung verwendet, oder wie hier auf dem Foto zu sehen ist den Karton einer 12er-Milchpalette.  A pro pos: Ein bisschen Flüssigkeitsaustritt schadet dem Thermomix nicht: Er ist so gebaut, dass die Flüssigkeit sicher ablaufen kann, also dahin, wo der TM21 draufsteht.

Es kann natürlich auch sein, dass die sich Undichtigkeit nicht zwischen der grauen Dichtung befindet sondern im Lager des Messers. Für diesen Fall (hatte ich noch nicht) ist dieser Artikel nicht hilfreich.

Montag, 27. Juli 2015

27.7.15:

Elektrotechnische Grundlagen 3 - bestanden! Zwar nur mit einer 4, aber bestanden.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Haifisch im Stahl? Ich wußte gar nicht, dass so was geht...

23.7.2015: Am 12.5.2009 - das habe ich eben auf meiner eigenen Homepage recherchiert - habe ich mir die Truvativ Fire-X-Kurbeln für das MTB zugelegt. Und was soll ich sagen: Das mittlere Kettenblatt hat doch tatsächlich Haifisch-Profil auf den Zähnen! Die Laufleistung vom MTB - das habe ich gerade in meinen jährlichen Exceltabellen recherchiert - liegt seit diesem Zeitpunkt bei ca. 5300km, die ich mit Sicherheit größtenteils auf dem großen Blatt gefahren bin! Also haben wir hier ein Stahlkettenblatt, das vielleicht gerade mal 1000km aktiv an der Fortbewegung meines MTB beteiligt war. Zugegeben, ich habe die Kette jetzt nicht unbedingt super gepflegt, und man hätte sie mit Sicherheit auch schon früher tauschen können, aber trotzdem: Man baut so kleine Kettenblätter (es ist ein 32er) doch extra aus Stahl, damit die ewig halten, oder? Wenn man sich das Bild anschaut, dann sieht die Auflagefläche der Kette am Zahn so ein bisschen so aus die das Ende eines benutzten Meißels: Der scheinbar viel zu weiche Stahl wurde breitgedrückt. Es hätte vielleicht noch mal geholfen, das Blatt um 90° gedreht oder anders herum zu montieren, aber ich habe mich für ein neues Shimano-Blatt für knapp 10 EUR entschieden. Der günstige Preis macht einem das Wegwerfen etwas leichter. Trotzdem ärgert mich diese miese Qualität. Das große Blatt ist aus Alu und sieht wesentlich frischer aus, obwohl es vermutlich die vierfache Laufleistung hat. Klar wird der Druck auf mehr Zähne verteilt, aber es ist ja auch nur aus Alu. Da hätte ich viel eher den Haifisch drin erwartet.

Mittwoch, 22. Juli 2015

22.7.15:

Die Elternzeit geht heute zu Ende und wenn ich die Klausur in Elektrotechnische Grundlagen 3 bestanden habe dann ist das Semester heute auch zu Ende gegangen. Von drei Aufgaben habe ich mich auf die ersten beiden fokussiert und kann damit theoretisch genug Punkte bekommen. Bei der ersten Aufgabe galt es bei einem Drehstromsystem alle Ströme geometrisch zu konstruieren und mit den abgelesenen Werten die Wirkleistungen zu ermitteln. Das Ergebnis habe ich richtig, hier kommt es jetzt ein bisschen auf die Punktabzüge beim Lösungsweg an. Bei Aufgabe 2 sollte das Übersetzungsverhältnis eines Drehstromtrafos berechnet werden und dann auch dessen Schaltgruppe bestimmt werden. War so weit auch richtig. Damit kann ich 27 von 42 erreichen oder anders gesagt: Ich darf bei diesen beiden Aufgaben bis zu 6 Punkte abgezogen bekommen. Ich drück mir mal die Daumen. Das war bzw. ist die letzte fehlende Klausur zum Vordiplom.

Samstag, 18. Juli 2015

18.7.15:

Mal wieder ein paar Blitze fotografiert. Habe mich dieses Mal für 17mm entschieden und ca. zwei bis vier Sekunden belichtet. Mit dem Weitwinkel bekommt man viel ins Blickfeld und kann danach einen schönen Ausschnitt wählen. Leider war es doch sehr bewölkt, sodass sich die Ergebnisse sehr in Grenzen halten. Auf die Schnelle habe ich mich außerdem gegen ein Stativ entschieden, was jetzt allerdings nicht so tragisch war, weil der Blitz selbst ja nur sehr kurz da ist.










Freitag, 17. Juli 2015

17.7.15:

Hier ein Update meiner Verbrauchsliste. Hier liste ich alle Kopfhörerstereogeräte auf, die ich habe oder hatte:

1 Panasonic SJ-MJ88 Minidisc 36,0 mW
2 Apple iPod classic 6G 160GB HDD 46,3 mW
3 Panasonic SJ-MJ75 Minidisc 68,6 mW
4 Apple iPod nano 3G 8GB Flash 69,4 mW
5 Apple iPod Touch 2g 8GB Flash 82,2 mW
6 Sony NWZ-W273 Flash 92,5 mW
7 Sony MZ-N510 Minidisc 107,1 mW
8 Sony ICF-SW1 Radio 120,0 mW
9 Sony PCM-M10 Flash / µSD 153,5 mW
10 Sharp JC-K99 Kassette 162,0 mW
11 Colorfly C3 4GB Flash / µSD 185,0 mW
12 Panasonic SJ-MJ70 Minidisc 205,7 mW
13 Tecsun PL-660 Radio 237,6 mW
14 Technisat DigitRadio mini DAB+ 277,5 mW
15 Keymate Mini Phone µSD 303,0 mW
16 Archos Gmini 400 HDD 512,9 mW
17 Sharp MD-S50H Minidisc 630,0 mW
18 Fiio x3 Flash / µSD 1110,0 mW


Neu gelistet ist der PCM-Rekorder von Sony, der zwar nur auf Platz 9 rangiert, der aber in seiner Klasse wohl einen richtig niedrigen Verbrauch hat.

17.7.15: Sony PCM-M10, der etwas andere "Walkman"

Ein Walkman ist der PCM-Rekorder natürlich in erster Linie nicht. Auch wenn er einen Kopfhörerausgang hat und durchaus in der Lage ist, auch MP3s wiederzugeben, so liegen seine Kompetenzen doch an anderer Stelle. So kann er sowohl über die eingebauten als auch über externe Mikrofone oder einen Line-In 2 Kanäle aufnehmen mit bis zu 96kHz und 24 bit. Das speichert er entweder auf den internen Speicher oder auf MicroSD / Memory Stick. Klar, dass ich so etwas nüchtern betrachtet nicht wirklich dringend brauche: Ich nehme weder Live-Konzerte auf, noch produziere ich Podcasts. Selbst als Diktiergerät werde ich das Teil seltenst einsetzen. Es ist also zu 90% für mich ein Spielzeug, und zu 10% hat es dann auch einen praktischen Nutzen für mich. Als Rekorder kann ich ihn beispielsweise an den Phono-PreAmp anschließen, um damit meine Schallplatten zu digitalisieren. Dabei ist eher der Plattenspieler und seine Nadel der qualitative Flaschenhals als der A/D-Wandler des Rekorders. Erste Probeaufnahmen klingen in meinem ungeschulten Ohren ganz gut. Beim Abspielen hat man die Möglichkeit sowohl Geschwindigkeit als auch Tonhöhe einzustellen. Das hilft bei Hörbüchern oder -spielen: Man kann sie wahlweise schneller als auch langsamer laufen lassen. Plant man einen Telefonstreich oder eine Bombendrohung, so könnte die variable Tonhöhe einen ein bisschen tarnen. Eine weitere Funktion beim Playback ist ein zweistufiger Bass. Das erinnert auch an die Stereoplayer der 90er Jahre. An ein hochwertiges Tapedeck erinnert wiederum die Aussteuerungsanzeige und der Rec-Level-Regler. Zusätzlich zeigt das Gerät eine Übersteuerung des Eingangssignals durch zwei rote "OVER"-LEDs an. Die grünen LEDs wiederum signalisieren einen Mindestpegel von -10dB, sodass man sofort bescheid weiß, dass man halbwegs gut ausgesteuert hat. Was ist noch toll an dem Gerät? Das Display ist sehr informativ und zweckmäßig monochrom: Hier kann man Titel, Aufnahmemodus, Akkustand und viele andere Informationen ohne viel Schnickschnack erfahren. Neben den schon beschriebenen Anschlüssen für Line-In und -Out gibt es noch einen Mikrofonanschluss und einen Remote-Anschluss für eine Fernbedienung. Diese dient hauptsächlich zur mechanischen Entkopplung des Nutzers von der Aufnahme, sodass man etwaige Bediengeräusche nicht mit auf die Aufnahme bekommt. Genau wie jede Kamera hat auch der Rekorder einen Stativanschluss, sodass man für eine Aufnahme mit den internen Mikrofonen eine optimale Ausrichtung erreichen kann. Betrieben wird das Gerät mit zwei AA-Batterien oder entsprechenden Akkus. Das mitgelieferte 3V-Netzteil kann diese leider nicht laden, sodass man dieses immer umständlich aus dem Gerät herausnehmen muss, wenn man sie laden will. Dafür können die Daten sowohl vom interenen Speicher als auch von der Karte über die USB-Buchse runtergeladen werden. Aufgenommen wird in "WAV" oder "MP3", je nach Einstellung. Die beiden extremen Bitraten sind 64kbps (MP3) bzw rund 4,6Mbps (LPCM 96/24). Beim einen Modus reicht der interne Speicher für 135 Stunden, im anderen Fall nicht mal für zwei Stunden. Praktisch ist der kleine eingebaute Lautsprecher, der qualitativ auf einem ähnlichen Niveau sein dürfte wie der eines Smartphones. Von der Verarbeitung her macht das Gerät einen hochwertigen und soliden Eindruck. Sony muss sich für dieses Produkt glaube ich nicht schämen. Und es spricht eigentlich wirklich nichts dagegen, das Teil als "Walkman" zu verwenden.

Montag, 13. Juli 2015

13.7.15:

Meine PowerTap hat mich heute ein bisschen belogen. Auf dem Weg zur Platte bin ich ein 210Hm-Teilstück mit durchschnittlich 287W gefahren, das Garmin hat mir aber 342W attestiert. Keine Ahnung, woran es gelegen hat. Ich habe eigentlich gerade frische Batterien drin und hatte die Messwerte für die Drehmomente ja auch erst vorgestern überprüft. Jetzt habe ich das P3 mal in die Tacx-Rolle eingespannt und mit den Messwerten vom Tacx-Display verglichen. Vorher hatte ich noch ein neues Profil im Edge angelegt. Erstaunlicherweise waren die Messwerte auf Tacx und Edge überraschend ähnlich, ähnlich genug. Ich werde also noch mal raus müssen und die Messwertanzeige erneut testen müssen.

Erstaunlicherweise konnte ich heute mit dem P3 meine Klapprad-Zeit für auf die Platte und zurück nicht unterbieten. Ein Grund dafür sind rund 50 Sekunden, die ich für oben angesprochenen Anstieg länger gebraucht habe, aber auch die niedrigere Maximalgeschwindigkeit bei der Abfahrt von der Platte. Da haben mir rund 9 km/h gefehlt. Das schiebe ich allerdings jetzt nicht auf die schlechte Aerodynamik meines P3 sondern auf die nicht gleichen Klimabedingungen. Es scheint wohl einen großen Unterschied zu machen, bei welcher Temperatur man abfährt, und die bisherige Höchstgeschwindigkeit habe ich bei 28°C erreicht. Heute war es wesentlich kälter, so um die 19°C. Die Luftdichte ist bei 19°C wohl wesentlich höher und mit ihr auch der Luftwiderstand.

13.7.15:

Habe mir einen tragbaren PCM-Rekorder gekauft von dem ich hoffentlich auch noch mal kurz berichten werde. Ihn habe ich heute mal dazu verwendet eine Schallplatte zu digitalisieren. Ich bin ganz gespannt auf das Ergebnis.

Sonntag, 12. Juli 2015

Wie man seine PowerTap richtig einfach kalibriert

schematischer Messaufbau
Zunächst einmal eine vereinfachte Erklärung, was Kalibrieren überhaupt bedeutet:

Beim Kalibrieren ermittele ich, was ein Messgerät bei bestimmten, vorgegebenen Werten in Wirklichkeit anzeigt. Mit diesem Verfahren kann ich Rückschlüsse auf die Genauigkeit eines Meßgerätes ziehen. Mehr nicht.

Die PowerTap Nabe ist im Prinzip ein Messgerät für Drehmomente, also für eine Energie. Energieunterschiede durch eine Zeitdifferenz ergeben eine momentane Leistung. So einfach funktioniert das.

Im Menüpunkt zur Kalibrierung des Leistungsmessers zeigen die Garmin Edge Geräte dann auch einen einheitenlosen Messwert für das Drehmoment an, der bei unbelasteter Nabe idealerweise mit 0,00 (Nm) angezeigt werden sollte. Was benötigen wir jetzt?

- Kettenpeitsche
- Digitale Waage, hier eine Fischwaage die ich zum Fahrradwiegen nehme
- Taschenrechner
- Zollstock
- Garmin Gerät, hier Edge 500
- Eingespeichte PowerTap Nabe mit montiertem Ritzelpaket

Zunächst ermittele ich die aktive Hebelarmlänge der Kettenpeitsche, in dem ich den Abstand von der Nabenachsenmitte bis zum Einhängepunkt der Waage messe. In meinem Fall sind es ca. 0,26m

Je nach Messbereich der Waage ermittele ich nun den Referenzwert für das anzuzeigende Drehmoment. Ich habe mich für eine Belastung von 5kg entschieden, was mit folgender Formel zu einem entsprechenden Drehmoment umrechnen läßt:

W = L * m * 9,81 kg * m / s²

mit m=5kg und L=0,26m komme ich also auf folgendes Drehmoment:

W = 0.26m * 5kg * 9,81kgm/s² = 12,75 Nm

Wenn ich jetzt durch Belastung der Waage 5kg in ihrem Display erreiche, sollte das Garmin-Gerät das entsprechende Drehmoment von 12,75 Nm anzeigen. Genausogut könnte ich an Stelle der Waage ein Gewicht an den Griff der Kettenpeitsche hängen. Es ist auch möglich, das Gewicht auf ein waagerechtes Pedal zu stellen, wenn man beispielsweise keine Kettenpeitsche hat. Dann muss jedoch noch die Zähnezahl vom Kettenblatt (nb) und die des verwendeten Ritzels (nr) mit in die Formel genommen werden, L ist dann die Kurbelarmlänge (z.B: 0,175m):

W = L * m * nr / nb * 9,81 kg * m / s²

Bei mir war das Ergebnis sehr nah am Sollwert, der Fehler lag unter 2%

Samstag, 11. Juli 2015

11.7.15:

Die Frise ist ruiniert nach dem Schwimmen
Meine 620Hm habe ich mir heute auf dem Weg in die Autowerkstatt zusammengefahren. Eine schöne Tour mit dem P3 von Wiesbaden nach Nastätten. Eigentlich eine Strecke, die man - wenn man fit ist - glaube ich gut in einem 30er Schnitt fahren könnte. Man fährt am Anfang auf einen Kamm mit ca. 500m ü.N.N. und bleibt dann bis kurz vor Nastätten annähernd auf dem Niveau. Die sechs kleinen Wellen die dann noch kommen kann man fast mit dem Schwung der kurzen Abfahrten nehmen, aber halt wie gesagt nur wenn man fit ist. Ich habe es immerhin mit knapp 26 km/h geschafft und war froh, mal wieder das P3 mit seinen neuen Maguras bewegt zu haben.

Mittags ging es dann noch zum Schiersteiner Stromschwimmen, wo wir für die rund 6km lange Strecke dieses Jahr rund 68 Minuten gebraucht haben. Der Wasserstand war eher niedrig und die Fließgeschwindigkeit nicht ganz so hoch. Aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis.

Den GPS-Empfang der Garmin Forerunner 910XT beim Schwimmen ist übrigens alles andere als suboptimal. Aber was soll man machen? Im Schwimmbad kann man ja die Poollänge einstellen und dann kapiert die Uhr, wann und wie oft man wendet, aber beim Stromschwimmen geht es ja nur gerade aus, und wenn man will ganz ohne Schwimmzüge. So habe ich immer mal den rechten Arm mit der Uhr dran aus dem Wasser gehalten, sodass die Garmin sich neu orientieren kann. Was tut man nicht alles für die Technik und für die Selbstvermessung.

Morgen will ich dann aber doch mal wieder Zeit mit der Familie verbringen.

Mittwoch, 8. Juli 2015

8.7.15:

Heute die neue Felge am MTB eingefahren und mich tierisch darüber gefreut, dass man mit dem MTB natürlich viel direkter durch die Stadt kommt. Während man mit dem Klapprad eher darauf bedacht ist, Schlaglöcher und andere Hindernisse zu umfahren, damit einem nicht die kleinen 10bar harten Reifen um die Ohren fliegen, hackt man mit dem MTB über alles drüber. Bordsteinkanten, Treppenstufen oder das Begrenzungsbeet neben dem LIDL-Parkplatz.

8.7.15:

SRAM 11-28 / Hügi compact / Mavic SUP 117
Da bestellt man sich ein Ritzelpaket, packt es aus und ist überwältig, wie schön glänzend so etwas aussehen kann wenn es funkelnagelneu ist. So ein Schmuckstück kann man doch nicht an das dreckige MTB schrauben. Also, habe ich mir gedacht, arbeitest Du mal etwas ab, das schon seit zwei Jahren im Arbeitszimmer darauf wartet erledigt zu werden. Das ursprüngliche MTB-Hinterrad hängt da nämlich seit langem herum und wartet darauf, dass ich die Felge tausche. Durch die von mir handverlöteten Speichenkreuzungen habe ich es bisher noch nicht übers Herz gebracht. Der Plan war nämlich, das Speichengerüst genau so zu lassen und die defekte Mavic 117 gegen das gleiche Modell zu tauschen. Gestern habe ich dann mit Akkuschrauber und Speichenschlüssel einfach mal losgelegt - und schwupps - keine 60 Minuten später habe ich ein perfektes Laufrad zurück. Mit Hügi-Nabe, Ceramic-Felge, mit gelöteten Speichen und mit der neuen, glänzenden Kassette. Wenn einem so viel Gutes widerfährt, das ist auch noch einen neuen Reifen wert. Der lag gefühlt genauso lang herum und hat auf seinen Einsatz gewartet. Bin gespannt wie es sich fährt. Und schaltet.

Dienstag, 7. Juli 2015

7.7.15:

Das leichteste Uralt-Klapprad der Welt ist fertig.

Nach 15 Minuten war der letzte Baustein für mein Klapprad-Projekt fertig. Kurz nach dem ich Dirks Werkstatt betreten habe war die Sattelstütze bereits geschnitten, geschweißt und glasperlgestrahlt. Wow, das sieht ja so geil aus, jetzt muss es nur noch halten. Bei dem nötigen Winkel von 150° oder 30°, je nach dem wie man es sieht habe ich mich an der CroMo-Stütze orientiert, weil ich auf ihr ja echt gut gesessen habe, Die 30° haben also einen 15° Schnitt erfordert, danach musste nur noch ein Rohrstück um 180° gedreht und wieder angeschweißt werden. Fertig. Ich bin also jetzt bei einem fahrbaren Gesamtgewicht von 7,65kg, wobei man für die Kalmit sogar noch die Bremsen weglassen könnte. Im Zuge des Besuchs heute hat mir der Dirk auch noch einen Spacer für die Hinterradbremse übergeben, sodass das Mutternprovisorium raus konnte. Beim Steib habe ich mir dann noch eine passende 30mm-Schraube gekauft, die die viel zu lange 50mm-Schraube ersetzt. Ich muss sagen, jetzt gefällt mir die am Gepäckträgerblech montierte Bremse richtig gut. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass die Schweißnaht hält, und dass sie im Fehlerfall nicht schlagartig kollabiert sondern so langsam, dass man noch aus dem Sattel gehen kann.

Geht es leichter? Ja, natürlich, ich habe eigentlich nur vernüntige Komponenten eingesetzt, und so könnten viele Teile durch noch leichtere ersetzt werden. Ich denke, 500g bis 700g könnte man noch einsparen, wenn man Teile der Rohre vom Hinterteil ersetzt ggf. sogar über 1kg. Aber sinnvoller würde es dieses ohnehin schon sehr spezielle Projekt nicht machen. Ich find das hässliche Ding jetzt gut, so wie es ist.

Sonntag, 5. Juli 2015

5.7.15:

Heute morgen ganz früh eine Probefahrt mit der neuen Kette gemacht und enttäuscht festgestellt, dass die Kassette leider zu verschlissen ist für die neue Kette. Vor allem die viel gefahrenen Gänge 5,6,7,8 waren so gut wie nicht mehr fahrbar, sodass ich auf dem Weg hoch auf die Hohe Wurzel hauptsächlich in den ersten vier Gängen und bergab dann im Neunten gefahren bin. Jetzt habe ich mit mal eine 11-28 Kassette bestellt, kostet ja auch nur 18 EUR. Muss halt sein, dafür scheinen die Haifische am großen Blatt noch ok zu sein.h

Samstag, 4. Juli 2015

4.7.15:

Heute habe ich die längst überfällige Kette am MTB getauscht. Einfach mal 14 EUR in die Hand genommen für eine neue Kette und - schwupps - jetzt kann es hoffentlich weiter gehen mit dem MTB. Hoffentlich, weil die Zähne am großen Kettenblatt schon ganz schön Haifisch aufweisen, da muss man mal schauen, ob alles noch funktioniert. Das mittlere und kleine Blatt scheinen beide aus Stahl zu sein, da ist noch keine haifischflossenartige Deformation der Zähne zu erkennen. Also werde ich auf jeden Fall noch bergauf fahren können :-) Die Kette war jetzt übrigens recht lange drauf, aber ich glaube die km-Leistung hält sich in Grenzen. Sie dürfte keine 5000km gelaufen sein, wenn ich mich da jetzt nicht total täusche. Sie hat aber einige Male fieses Wetter gesehen, unter anderem eine schlimme Fahrt nach Berlin, wo wir auf der kompletten Strecke über gesalzene Autobahn gefahren sind und das Fahrrad aussem am Auto befestigt war. Die alte Kette hat auch richtig krass geknierscht, als ich sie demontiert in den Händen hielt. Wo innen mal Fett war befindet sichvermutlich nur noch Dreck und Sand.

Donnerstag, 2. Juli 2015

2.7.15:

Zur Zeit sind alle meine drei Klappräder voll funktionsfähig und in ihrem Anwednungsbereich jedes für sich daseinsberechtigt.

Das blaue ist das Klapprad für die Stadt. Das gelbe ist das schnelle Klapprad. Das häßliche Klapprad ist zum Bergauffahren.

Naja, beim blauen fällt mir die ausgefallenen Frontleuchte aus, überlege schon, ob ich sie downgraden soll auf Glühbirne.