Mittwoch, 30. März 2016

Endlich mit Gießkanne



So. Heute waren wir bei Obelink und haben eine Einfüllkanne für den Frischwassertank gekauft. Nebenbei gingen noch zwei neue Klappstühle über die Ladentheke, der Dreifachgasalarm, eine Gemüsereibe und den Campinggaz-Grill, den Katja und Rolfi auch haben. Dann wurde es der Nele im Laden zu bunt, und so haben wir zum Glück nur 230 EUR ausgegeben. Ich habe dann noch festgestellt, dass ich den Aufbauspot, den ich vor ein paar Tagen im Internet bestellt habe, auch im Obelink bekommen hätte. Nicht schlimm, ich hätte hier im Urlaub eh nicht das Werkzeug dabei gehabt, um ihn direkt zu montieren. Mit dem neuen Gasgrill haben wir dann auch gleich mal gegrillt, sodass es nach Tagen der Abstinenz endlich mal wieder Fleisch gab. Aber auch Paprika. Lecker, und wenn man die Tropfschale nicht ganz so voll macht, dann gibt es auch nicht ganz so eine schlimme Sauerei. Auf dem Campingplatz hat sich der Osteransturm gelichtet und es ist leer geworden. Nele hat den Sandkasten für sich, was ihr sehr gut gefällt.

Montag, 28. März 2016

Neue Erkenntnisse aus dem Wohnwagen



Die LED hat mittlerweile festen Einzug erhalten in sämtliche Beleuchtungsaufgaben, und wo sie vor ein paar Jahren noch als zu kalt oder zu dunkel empfunden wurde steht man heute eher vor dem Problem, dass die LEDs zu hell sind: Für die Schlafplätze gilt es also jetzt ein paar schwache LEDs nachzurüsten, die nicht gleich den kompletten Wagen ausleuchten, sondern punktuell einen Platz zum Lesen einräumen und der Orientierung dienen. Für unseren Schlafplatz haben wir einen 0,6W-Aufbauspot bestellt, 12V liegen bereits im Schrank oberhalb des Montageorts. Da hat der Hersteller wohl schon Mitleid mit den Besitzern gehabt und den Strom schon mal bis dahin gelegt, wo es derzeit zu dunkel ist. Für Neles Bett muss man den Strom irgendwie aus dem Bad holen, da habe ich aber auch schon 12V gefunden, allerdings eher auf Höhe des oberen Stockbetts.
Gestern war es das erste Mal dunkel: Kurz nach dem Abendessen ging alles aus, und nach Einschalten der Taschenlampe konnten wir auch feststellen, was passiert war: Der Ölradiator stand auf Stufe 3, aber die 6A-Sicherung auf dem Campingplatz liefert dauerhaft nur Strom für maximal Stufe 2. Zum Heizen des Wohnwagens reicht das locker aus bei den herrschenden Temperaturen um die 10 Grad, aber irgendwie müssen wir wohl an den zweiten Schalter der Heizung gekommen sein. Ich beschuldige jetzt einfach mal die Nele. Wichtig wäre glaube ich wirklich das Nachrüsten einer kleinen Batterie, die in so einem Fall die Beleuchtung aufrechterhält.
Für die kommenden Tage haben wir uns einen Besuch bei „Obelink“ vorgenommen, einem wohl sehr großen Outdoor-Geschäft, in dem wir eine Befüll-Kanne für den Frischwassertank kaufen wollen und einen Dreifach-Gas-Alarm. Wenn es diesen Alarm für LPG, CO und Betäubungsgas im Wohnwagen gibt, dann gibt das der Catrin gleichzeitig ein sichereres Gefühl.  
Morgen früh will ich das erste Mal den Fäkalientank entleeren, dann wird sich herausstellen, ob die „grüne“ WC-Chemie ausreichend ist, oder ob wir besser das harte, blaue Zeug gekauft hätten…

Samstag, 26. März 2016

Die Ankunft der Wohnwagen-Newbs



Das ging ja gut los: Auf den Campingplatz aufgefahren und gleich mal souverän den Frischwassertank an der dafür vorgesehen Station gefüllt. Na also, so schwer ist das doch gar nicht! Wir haben dann unseren Platz zugewiesen bekommen, und Catrins Prognose, dass man keinen „Mover“ benötigt, und dass einem immer die Nachbarn beim Rangieren helfen bestätigte sich. Das geht doch gut los, also weiter geht’s. Strom einstecken, Kühlschrank einschalten. Wasser aufdrehen. Hoppla, warum kommt denn kein Wasser aus den Hähnen, obwohl der Tank voll ist und die Pumpe läuft? Als ich das Plätschern unter dem Wohnwagen gehört habe und den Wasserstrahl, der sich zu einer großen Pfütze formiert hat, war mir immerhin schon mal klar, dass irgendwas nicht stimmt. Aber was? Sollte unser nagelneuer Wohnwagen etwa einen Defekt am Leitungssystem haben? Ich wollte es nicht wahr haben, und so untersuchte ich die Installation. Das Ergebnis war beruhigend und simpel: Die Entleerungshähne waren alle auf, was ja auch nicht schlecht ist, die Leitungen vor Frostschaden zu schützen. Wir haben darüber leider keine Info bekommen.
Die 45 Litern waren mittlerweile aus dem Tank rausgelaufen, wo bei nur die Hälfte einen See gebildet hat. Die andere Hälfte habe ich geistesgegenwärtig mit dem Abwassertank aufgefangen. Mit diesem vollen Tank bin ich dann Richtung Sanitäreinrichtung gelaufen, wo ich offensichtlich einen derart fragenden Ausdruck hatte, dass mir eine holländische Dame gleich mal die Richtung zum Abfluß gewiesen hat, nicht ohne mich vorher noch mal auf holländisch zu fragen, ob es normales oder WC-Abwasser ist.
Zurück am Wohnwagen mussten nun wieder 45 Liter Wasser in den Tank. Die ersten 15 Liter habe ich mit Hilfe unseres Faltkanisters direkt von Innen in den Tank geschüttet. Dann bin ich erneut losgezogen und habe die nächsten Holländer nach einer Gießkanne gefragt, Er antwortete in englisch, und so dauerte es eine Weile, bis er wusste, dass mir sein abgewinkelter Einfülltrichter gute Dienste erweisen würde. Ich konnte den Tank also bequem füllen.
Jetzt galt es noch, die Funktion des Boilers zu verstehen, was mir vor einer Stunde mit Zuhilfenahme der Anleitung gelungen ist. Dieser läuft elektrisch und wärmt 5 Liter Wasser auf ca. 65°C auf. Zum Duschen zu wenig, aber fürs Händewaschen ideal.
Die erste Nacht war etwas beengt, weil Nele bei uns gelegen hat und sich für ihre paarundsiebzig Zentimeter ziemlich breit machen kann. Aber es war schön war mit unserem Ölradiator, den wir auch schon im Bus hatten. Die Gastherme haben wir erst mal nicht gebraucht, obwohl es interessant gewesen wäre, wie sich das Raumklima dann angefühlt hätte. Die Umluftanlage verteilt die warme Luft dann nämlich gleichmäßig im Wohnwagen.
Nach acht Jahren Camping im VW-Bus hat man schon ein ziemlich breites Grinsen, wenn man im Wohnwagen sitzt und die Vorzüge von mehr Komfort spürt: Ein eigenes Bad, man kann nachts Pinkeln, ohne durch den Regen zu laufen. Schränke! Überall sind Fächer, man kriegt seine ganzen Klamotten verstaut, hat trotzdem noch Ordnung und Platzreserven. Ein richtiger Herd mit drei Flammen! In einer Minute kocht das Kaffeewasser, das man vorher aus seinem eigenen Wasserhahn gezapft hat. Und erst der Kühlschrank. Ein Absorberkühlschrank zwar, dafür aber mit dreifach-Energieversorgung: Er läuft wahlweise auf Gas, 12V oder 230V. Mit rund 120W zieht er allerdings rund das Doppelte unseres alten Kühlschranks, ist aber auch deutlich größer.
Nach der ersten Nacht findet man natürlich noch Verbesserungspunkte an dem Wohnwagen: Beispielsweise gibt es an den Schlafplätzen kein Licht. Ein Lesespot wäre wünschenswert und vielleicht die Schaltmöglichkeit für ein dunkles Licht, um sich in dem total dunklen Wohnwagen nachts orientieren zu können. Aber eine 12V-Leitung habe ich bereits im Schrank gefunden, sodass das Nachrüsten kein größeres Problem sein dürfte.

Sonntag, 20. März 2016

20.3.16:

Die fast volle Bank
Die aktuell vierte Powerbank ist bisher die Beste. Das liegt zum einen an dem informativen LCD, das fast so gut aussieht wie ein OLED und über Zellenspannung, Kapazität und Strom informiert. Mit dem Funktionknopf bekommt man auch noch die Ladezeit angezeigt, durch erneutes Drücken kommt dann die Leistungsaufnahme der angeschlossenen Geräte in mW aufs Display. Mit über 20 Ah hat die Bank relativ viel Power,  und nach einem vollständigen Zyklus wird die Kapazität auch relativ genau angezeigt.

Akkupack
In einem kleinen Bastelprojekt ist mein "aerodynamischer" Akku entstanden. Aerodynamisch deshalb, weil er in den Gabelschaft passt. Ich habe dafür zwei in Reihe geschaltete 18650er Zellen von Panasonic verwendet, die über eine Lötfahne und 3400 mAh verfügen. Mit der China-Lampe kann ich so ca. 11 Stunden auf Stufe 1, drei Stunden auf Stufe 2 und knapp 2 Stunden auf der hellsten Stufe leuchten. Wegen der Sicherheit habe ich zusätzlich zu dem Hohlsteckeranschluss noch einen Balanceranschluss eingelötet, damit ich den Akkupack auch sicher laden kann. Billig war der Akku jetzt nicht gerade, ich musste für die beiden Zellen und die beiden Kabel insgesamt rund 26 EUR bezahlen. Für das Geld bekommt man in China eine komplette Lampe mit einem Originalakku, der zwar nicht so klein ist, aber rund 5000 mAh haben müsste.

Sonntag, 13. März 2016

13.3.16:

(Foto: Ute Herzog)
Erster Test des mausgrauen Klapprads in Schopp. Ich hatte auch das Gelbe dabei, sodass ich einen direkten Vergleich hatte. Fazit: Das Graue ist wesentlich besser, und die neue Lenkereinstellung ist schon mal ganz ok. Leider ist die Griffposition auch so unbequem, dass ich das so keine Stunde durchfahren könnte. Ich will jetzt mal ein bisschen Lenkerband wickeln und gucken, wie es sich dann anfühlt. Die Fitness ist gestern noch in einem sehr ausbaufähigen Zustand gewesen. Bis zum Mai sollten da noch ein paar Kilometer auf dem Rad abgespult werden.

Donnerstag, 10. März 2016

10.3.16:

Trotz des schäbigen Lacks ist das mausgraue Klappi jetzt erst mal fertig. so gut wie, es muss natürlich noch ein bisschen Lenkerband drauf und die Position des Lenkers und der Bremsgriffe müssen noch ein bisschen angepasst werden.

Mittwoch, 9. März 2016

9.3.16:

Uargh! Der Rahmen ist zurück vom Pulvern. So weit so gut, aber was bitte haben die sich dabei gedacht, die ganzen Aufnahmen für die Lager nicht abzukleben und mitzupulvern ?! Und was hat der mausgraue Rahmen denn da für einen Ausschlag am Oberrohr? Hab den Dienstleister mal angeschrieben, mal sehen ob die Leute mir was anbieten können, was akzeptabel ist. Ein bisschen enttäuscht bin ich schon, auch wenn der Rahmen so natürlich fahrbar ist.

Dienstag, 8. März 2016

Magura Recycling: Wie man eine HS11 an eine klassische Seitenzugbremse dranfrickeln könnte...

Wer sich die Magura HS77, also die klassische Rennradbremse von Magura anschaut, der erkennt in ihr eine relativ gewöhnliche Bremse, in der ein Nehmerzylinder steckt, der dem der HS11 gar nicht mal so unähnlich ist. Bei der HS77 kreuzen die beiden Bremsarme sich allerdings nicht wie bei einer klassischen Seitenzugbremse, sodass die Bremswirkung wie für einen Hydraulikzylinder notwendig durch Schub und nicht durch Zug erreicht wird. Um - wie ich es vorhatte - einen HS11-Zylinder an einer Seitenzugbremse zu bekommen, muss man also irgendwie von Schub auf Zug kommen. Mein derzeitiger Ansatz hierfür ist die Konstruktion im Bild rechts: Der 5mm-Bremsbelaghalter ruht in der Bremszugaufnahme. Vom Zylindergehäuse gehen zwei Speichen zur Aufnahme des Seilzugs. Voilá! Beim Betätigen des Bremsgriffs wird das Gehäuse nach oben gedrückt und ZIEHT die Speichen hinter sich her. Es ist einfach und funktioniert hier bereits relativ gut, auch wenn es noch ein bisschen flext. Eine zweite, steifere Version könnte so aussehen: Der Nehmerzylinder ist per Schelle an einem Adapter hinterm Bremsschuh montiert, mit Wirkrichtung nach oben. Über ein Gestänge könnte man die Seilzugaufnahme von Unten ansteuern. Das wäre noch direkter, der Zylinder hätte weniger Spiel. Der Nachteil ist dann aber, dass die Konstruktion aufwendiger ist, der Weg für die Bremsleitung länger wird und dass es nicht so sauber aussehen dürfte.


Donnerstag, 3. März 2016

3.3.16:

ISO400 1/1250s f/10 105mm cropped
Heute war wieder mal "Patchday" für den Klappradschlauch. Auf dem Weg von der KiTa nach Hause haben wir uns eine kleine Scherbe eingefangen. Also Hinterrad ausbauen, Reifen flicken und mal gucken, ob mit der Duomatic noch alles in Ordnung ist. Da alles gut war, habe ich ihr an Stelle einer neuen Schmierung lieber ein Fotoshooting spendiert. Extremes Makro mit moderater ISO 400 und extremer Ausleuchtung mit meiner Skyray LED Taschenlampe. Das ermöglichte mir eine relativ hohe Blendenzahl (f/10), mit der ich die durch den Zwischenring bedingt geringe Tiefenschärfe wieder in den Griff bekommen habe.

Mittwoch, 2. März 2016

2.3.16:

Der 4K Monitor ist zurück, und der Fehler ist gefunden. Es lag nicht am Monitor, sondern am PC-Netzteil. Was für ein Mist, aber wie soll man auf so was kommen, wenn der PC ansonsten normal funktioniert? Die 12V und die 5V hatte ich auch geprüft und nichts feststellen können. Also liegt das Problem entweder auf der 3,3V-Schiene, oder es war vielleicht überlagerte Wechselspannung auf einer Spannung. Das neue Netzteil hat jetzt einen besseren Wirkungsgrad, und der Kaufpreis sollte nach ~35000 Stunden durch die Ersparnis beim Stromverbrauch kompensiert sein.