Samstag, 26. Juni 2021

26.6.2021

Urlaub in Schweden ist ganz schön. Wir sind jetzt auf dem dritten Campingplatz, und bisher immer am Wasser: Der erste lag direkt am Strand der Westküste, und jetzt tingeln wird durch Smaland und haben schon den zweiten Campingplatz, der direkt an einem Badesee liegt. Der aktuelle See hat sogar einen hölzernen Sprungturm mit 1er, 3er und 5er! Bisher bin ich nur vom 3er gesprungen, weil ich die Vorstellung irgendwie befremdlich finde, in trübes Wasser zu springen. Nele hat auch riesigen Spaß im Wasser, und bei 22°C Wassertemperatur hält sie es immerhin eine halbe Stunde aus, bis ihre Lippen blau werden und signalisieren, dass es langsam Zeit ist, wieder aus dem Wasser zu gehen. 

Wie in jedem Auslands-Urlaub sind auch hier die Lebensmittel fremd und spannend. Es gibt zum Beispiel unzählige (ich glaube es sind) Brotaufstriche in Tuben, die meistens auch irgendwelche Fischprodukte enthalten. Und Teilchen gibt es, sogar die in den Supermärkten sind super lecker. Und Knäckebrot in Hülle und Fülle. Aber auch normale Brötchen und Brot sind essbar. Bier ist in Schweden relativ teuer und kann in Form von "Starköl", also mit mehr als 3,5% nur in staatlichen Ausgabestellen gekauft werden. Interessant ist hier die große internationale Auswahl, aber die einheimischen Biere, die ich bisher probiert habe, konnten mich nicht wirklich überzeugen.  Babywasser, so wie man es in Deutschland kaufen kann, gibt es hier so gut wie nicht. Und normales Wasser gibt es nur in PET-Einwegpfandflaschen. Da sind wir in Deutschland schon sehr verwöhnt.

An diesem Wochenende ist Mittsommar in Schweden, und auch auf dem Campingplatz haben wir einige Familien traditionell feiern sehen. Bei Musik und (ein bisschen Sonnenschein) tanzte man blumengeschmückt um einen ebenfalls blumenbeschmückten Pfahl. Und es haben tatsächlich freitags und samstags alle Geschäfte geschlossen, obwohl in Schweden sogar sonntags die Supermärkte auf haben.

Der Satellitenempfang hat - nach anfänglichen Schwierigkeiten - mit der neuen Schüssel gut geklappt bisher. Die Routine ist mittlerweile auch recht gut: Mit dem Kompass der G-Shock wird die grobe Richtung ermittelt, Skew ist für das Areal hier eingestellt am LNB. Der Winkel ist so, dass die Schüssel leicht nach unter geneigt ist. Mit dieser groben Voreinstellung stecke ich den kleinen Fernseher an den HDMI-Anschluss der VU+ und stelle mit Hilfe des Satfinders der Box die Schüssel schnell ein. Schon kann ich über Pad oder Handy Fernsehen. Dank des späten Sonnenuntergangs war es wohl überflüssig, auch den LED-Beamer mit den Urlaub zu nehmen, so cool ich es auch gefunden hätte. Aber auch auf dem Tablet ist es völlig ausreichend, Fußball zu gucken. Und nicht von einem Kabel abhängig zu sein ist gerade mit 4 Leuten im Wohnwagen sehr wertvoll.

Urlaub mit 4 Personen in dem recht kleinen Wohnwagen war eine echte Herausforderung, die der kleine Weinsberg mit seinen 4,2 Metern Innenlänge bis jetzt gut meistert. Einzig der Stauraum wird jetzt langsam ein wenig eng, aber auch hier klappt es noch relativ gut. Ein echter Gewinn ist hier der neue Faltschrank, der zum Glück aufgebaut durch die Tür des Wohnwagens passt. Dadurch hat man nochmal enorm Stauraum und Abstellfläche für Kleinkram, und der Auf- und Abbau unseres Lagers geht mittlerweile in Windeseile. Die ebenfalls neuen Seitenwände wurde bisher nur teilweise eingesetzt, genauer gesagt ist eine Wand noch verpackt und die andere beim aktuellen Camp nicht montiert. Hier herrscht allerdings auch kaum Wind und wir haben irgendwie keinen Bedarf.

Berühmt ist Schweden im Sommer auch für seine Mücken, die uns nach Verlassen der Westküste im Landesinneren schmerzhaft begegnet sind. Bis wir "Mygga" in der örtlichen Apotheke gekauft haben, htten wir bereits 150 Mückenstiche. Aber auch mit dem Anti-Mücken-Roller sind die Biester immer noch eine Plage. Besonders schlimm war es beim zweiten Camp, jetzt ist es etwas moderater. Vielleicht haben wir uns aber auch schon daran gewöhnt.

Grund zum Frust gab mir mal wieder ein Gerät von Garmin, dessen geplante Obsoleszenz mich mal wieder heimgesucht hat. Die Forerunner 910XT ist voll gelaufen mit Badeseewasser. Für eine Uhr, die zum Schwimmen ausgelegt ist echt doof. Der Grund war auch schnell ersichtlich: Der Power-Knopf hat einen Gummiüberzug, und dieser ist leider eingerissen. Dass so etwas irgendwann passiert ist eigentlich relativ klar, und dass es bei mir erst nach ein paar Jahren passiert ist auch klar. Schließlich benutze ich die Uhr nicht allzu oft. Würde ich die Uhr täglich verwenden, währe sie vermutlich nach 3 Jahren kaputt gewesen. 


Samstag, 12. Juni 2021

12.6.21

Die "gelbe Kiste" funktioniert gut. In ihr befinden sich Fritz Box, VU+ Receiver und LTE-Router, außerdem noch ein paar Steckdosen mit USB-Ladegeräten, sodass ich hier auch meine akkubetriebenen Geräte laden kann. Ein kleines Manko ist, dass ich zum Ausrichten der Schüssel immer noch einen kleinen, tragbaren TV dabei habe, den ich wirklich nur für die Anzeige der Empfangsstärke kurz am Receiver anschließe. Danach funktioniert alles wie gewollt über WLAN, und wenn man auf dem Tablet mit OLED-Display fernsehen schaut, ist das zwar ein recht kleines Bild, aber mit exzellenter Bildqualität. Jetzt müsste ich für das nächste Mal noch eine Festplatte zum Aufnehmen und für Timeshift mitnehmen, dann wäre es fast perfekt. 

Um sich der gelben Kiste zu entledigen, könnte man eventuell einen "Multimedia-Tritt" bauen, der den bisherigen Eingangstritt vor der Wohnwagentür ersetzt. Diesen haben wir - Nele sei dank - in diesem Urlaub nicht dabei, sodass wir den Wohnwagen über einen rumgedrehten Einbecker-Kasten betreten.

Mittwoch, 9. Juni 2021

Heimnetzwerk für den Wohnwagen

 VU+-Receiver, Fritz-Box, LTE-Router, Festplatte, Campingschüssel. Zum ersten mal Camping mit eigenem Netzwerk. Ziel der Übung war es, dass man Fernseh gucken kann im Wohnwagen, ohne ein einziges Kabel in den Wohnwagen zu ziehen. Deshalb bilden die Enigma-basierte VU+ und die Fritz eine Symbiose und sorgen für ein WLAN im Wohnwagen. Über genau dieses WLAN zieht sich KODI die gewünschten Sender, und so steht der Fussball-EM während unserer Elternzeit nichts mehr im Weg.

Sonntag, 6. Juni 2021

Stromausfälle und Unterspannungen in Bärstadt - Update 19.12.2023

19.12.2023 - 13:21

Den Stromausfall haben wir auch in Frankfurt wahrgenommen, war also nicht nur auf Bärstadt beschränkt. Den Einbruch auf ca 125V auf allen Phasen konnte man an einem kurzen Flackern der Beleuchtung erkennen.

27.11.2023 - ca. 17:40 bis 18:45

Es hat mal wieder geschneit. Den ganzen Tag. Und am frühen Abend ist dann der Strom ausgefallen. Das Janitza hat immer noch keinen neuen Akku bekommen, sodass ich hier auch keine Aufzeichnung habe.

diverse Unterspannungen im Laufe des Jahres 2023:

10.3.2023 - 20:25 bis ca. 21:30 

Es kam zu einem ca. 65-minütigen Stromausfall, den mein Janitza-Gerät leider nicht aufgezeichnet hat. Der Akku hat leider nur eine halbe Stunde gehalten, und ich vermute, dass die Aufzeichnung deshalb nicht gespeichert wurde. Auf jeden Fall war es abends sehr windig, vermutlich ein Kurzschluss in dem Bereich, wo die Leitung Richtung Hausen durch den Wald läuft?

23.1.2023 - ca. 9 bis 13 Uhr

Was war denn hier los? Zwischen 9 und 13 Uhr ist die Netzspannung auf allen drei Phasen deutlich eingebrochen, bis runter auf 205V. Ob das Netz hier lokal überlastet war? UPDATE: Dir Ursache waren offensichtlich Schaltarbeiten im 110kV-Hochspannungsnetz, wo für Arbeiten auf der 20kV-Ebene zwei Netze parallel geschaltet wurden. Die dadurch entstandenen Ausgleichsströme haben die Spannungsabsenkung verursacht.

14.11.2022 - 10:50

 

80 ms und bis 121 V runter - da kann vielleicht schon ein Gerät anfangen, zu spinnen. Oder man sieht eine Lampe mal kurz flackern

 

13.10.2022 - 13:14

 

sieht nach einen Kurzschluss in der Nähe aus. Einbruch nur auf zwei Phasen.

18.9.2022 - 0:33

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Stromausfall dauerte nur 68 Sekunden, so dass es wohl ein geplanter Ausfall war. Überlicherweise fällt der Strom in Bärstadt durch Wetter - also Sturm oder Schnellfall - aus, und dann dauert es meist rund eine halbe Stunde, bis er wieder da ist. Hier hat man vielleicht nur eine Schutzprüfung gemacht oder Ähnliches?

7.9.2022 - 4:26 und 4:40

 


Zwei kurze Spannungseinbrüche, wie sie öfters morgens auftreten

29.7.2022 - 19:34


 

 

 

 

 

 

sieht aus wie ein Kurzschluss zwischen L1 und L3 in der Nachbarschaft. Die Spannung brach auf bis zu 180V ein

21.2.2022 - 00:06

Phase L2 ist für 60 ms auf bis zu 193,4V eingebrochen



 

 

 

 

 

18.2.2022 - 19:59

Phase L3 ist für 40 ms auf bis zu 202,6V eingebrochen



 

 

 

 

 

31.1.2022 - 15:38

was war denn hier los? Phase L1 sinkt mal kurz auf 157V ab, das aber nur für einen Zeitraum von 60ms

8.1.2022 - 4:03

mit dem Schnee ging der Strom für 61 Minuten. Tatsächlich wurde im Abschaltmoment noch eine zweite Unterspannung detektiert, weil die Spannung vor dem vollständigen Zusammenbruch noch mal kurz über 207V (90% der Nennspannung) war.



 

 

14.8.2021 - 5:45

auch wieder um 5:45, so wie am 28.4. - es ging auf zwei Phasen  203 V bzw 206 V runter. Vielleicht schaltet da ja irgend ein großer Verbraucher in der Nähe ein?


 

 

 

 

 

 

3.6.2021 - 22:04


 

 

 

 

 

Während eines Gewitters kam es zu dieser Unterspanung auf allen drei Phasen. Sie dauerte 140 ms an und die Spannung senkte sich bis auf 200 V ab.

28.4.2021 - 5:45





 

hier kam es zu einer Unterspannung bis ca. 205V für einen Zeitraum von 40 ms. Da es nur auf Phase L2 stattgefunden hat, könnte es auch ein Kurzschluss in der Nähe des Messgeräts gewesen sein.