Samstag, 26. April 2014

26.4.14:

Habe mir einen gebrauchten iPod Touch 2G gekauft und bin entsetzt, wie veraltet dieses Gerät ist. OK, fünfeinhalb Jahre sind eine lange Zeit für Hardware, und so wundert mich nicht, dass das Gerät von der Performance her nicht so die Spitze ist. Aber! Die IOS-Version ist auf 4.irgendwas und man kann sie nicht weiter updaten. Das führt dazu, dass man fast keine Applikation mehr installieren kann. Das finde ich sehr schade. Den defekten Kopfhöreranschluss am iPod konnte ich leider nur teilweise reparieren: Ich habe es zwar geschafft, dass der Ton wieder aus beiden Ohrhörern kommt, leider schaltet sich der interne Lautsprecher jetzt nicht mehr ab. Ausserdem kann ich die Lautstärke am Kopfhörer nicht mehr einstellen. Egal. Zum Glück kann man ja auch bluetooth verwenden oder man nimmt den festen Pegel am 3,5mm-Anschluss einfach als Line-Out. Alles in allem keine schlecht investierten 10 EUR...

Mittwoch, 23. April 2014

22.4.14: Mit dem Klapprad nach FFM

Heute bin ich mit dem Klapprad nach FFM gefahren und nutze das, um meine Tabelle mit verschiedenen Rädern und Fahrzeiten zu aktualisieren:

Müsing(2010): 1:24:50 (30,7km/h) - ich müsste das Müsing viel häufiger fahren
Viliger(2010): 1:25:01 (30,7km/h) - das lila Fahrrad ist mitlerweile verschrottet :-(
P3(2012): 1:29:00 (29,10km/h) - wie unten beschrieben freitags morgens gefahren bei Gegenwind
Hunter(2011): 1.29:03 (29,14 km/h) - der Hunter wird nur noch auf der Rolle bewegt
RockHopper(2012): 1:32:16 (28,12 km/h) - nicht schlecht für nur einen Gang
Klapprad (2014): 1:38:25 (26,2 km/h) - liegt es an der Sitzposition oder wo habe ich so viel Zeit verloren?
Titan-MTB(2009): 1:45:42 (24,9 km/h) - Regenfahrt, bäh!

So. Das Klapprad ist fast das langsamste der bisher gefahrenen Räder. Als ich in FFM ankam heute morgen kam es mir noch ganz ok vor, aber jetzt merke ich, wie ich das Ergebnis überinterpretiert habe. Wenn ich die Fahrt dann Revue passieren lasse, fallen mir zu viele Stellen ein, an denen ich unter 30km/h war und schneller hätte fahren können. 

Montag, 21. April 2014

21.4.14:

Heute konnte ich die Catrin zum Tretbootfahren überreden. Hat wirklich spaß gemacht, auch wenn ich finde, dass das Tretboot nicht unbedingt das schnellste Fortbewegungsmittel ist. Laut Garmin kamen wir gerade mal auf Spitzengeschwindigkeiten von 7km/h. Wären wir damit im Rhein unterwegs, würde man es an manchen Stellen nicht gegen die Strömung schaffen. Auf dem ruhigen Nahe-Stück jedoch war das echt chillig und eine willkommene Abwechslung auf unserer Wanderung.

Sonntag, 20. April 2014

Fahrradklingel - ich habe das ja schon immer geahnt.

Wie oft wurde ich beim friedlichen Fahrradfahren durch den Wald oder auf kombinierten Rad/Fußgängerwegen von schlecht gelaunten Passanten angemault mit Phrasen wie "Haste keine Klingel?" oder ähnlichem. Ich konnte einen kleinen Rest schlechten Gewissens nie ganz abstellen. Bis heute. Jüngst habe ich auf einem Radfestival eine gelbe Fahrradklingel bekommen, und die paßt so gut ans Klappi, dass ich sie gleich montiert habe. Bei einer Probefahrt Richtung Trebur habe ich den glatten Asphalt und den Rückenwind auf den letzten Kilometern nach Kornsand dazu genutzt, mit schwungvollen 35 bis 45 km/h über den Rad/Fußgängerweg zu gleiten. Mein Ankommen kündigte ich stets mit einem fröhlichen, wiederholten Dreifachklingler an. Und obwohl wegen der hohen Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Klappi und den restlichen Verkehrsteilnehmern der eigentliche Überholvorgang doch recht kurz war, schnappte ich doch tatsächlich ein unfreundlich herausgeschimpftes "Hey!" von einem Fußgänger auf. Kann das sein? Wurde die Klingel, auf deren Fehlen ich normalerweise immer hingewiesen werde etwa überhört?

Nein. Der ware Grund ist viel banaler: Es gibt einfach immer ein paar Passanten, denen man es weder mit noch ohne Klingel recht machen kann. Die sind selbst an einem so schönen Osterwochenende schlecht gelaunt und wollen das der ganzen Welt zeigen.

Trotzdem. Das Klingeln macht irgendwie Spaß, vor allem wenn man so zügig mit dem kleinen 20-Zöller durch die Gegend fliegt. Vielleicht kaufe ich mir doch noch ein paar Klingeln für die anderen Fahrräder. Da gäbe es doch die 79EUR-Titan-Klingel von Van Nicholas, würde die nicht gut an mein Titan-MTB passen, oder die...

Mittwoch, 16. April 2014

16.4.14:

Nach den ersten 50km mit dem neuen Hinterrad stelle ich fest, dass das Fett während der Fahrt aus den beiden Spalten der Staubschutzkappen rausläuft. Ist das normal? Keine Ahnung, auf jeden Fall muss ich jetzt bald mal mit einem Lappen die Fettspritzer von den Speichen abwischen. Die Nabe rollt subjektiv nicht besonders leicht, und im Freilauf ist es nur ein kurzer Weg bis in den Bremsvorgang. Das ist natürlich auch der sehr langen Übersetzung geschuldet. Trotzdem finde ich die Kombination aus der Carbonfelge aus 2014 und der Nabe von ~1989 super. Und dass ich keine Felgenbremse mehr mit häßlichen Bremszügen mehr brauche, dass ist schon einen etwas höheren Rollwiderstand wert...

Montag, 14. April 2014

14.4.14:

Jetzt bin ich langsam fertig mit dem Klapprad. Heute konnte ich meine Hinterradfelge in der als Paketshop von GLS fungierenden Fahrschule in der Herderstraße abholen. Vor ein paar Tagen kamen bereits die gelben Pillar Speichen und die roten Polyax Nippel. Die Shimano Nabe war als erstes da. 24 Loch Felge auf 36 Loch Nabe, das geht, man läßt einfach ein Drittel der Löcher gleichmäßig aus. Dank exakter Vorplanung habe ich so wie beim Vorderrad auch beim Hinterrad bereits beim ersten Versuch die korrekte Speichenlänge bestimmt. Jetzt ist das Laufrad grob zusammengespeicht und bereit für eine Probefahrt. Ich denke, dass man es danach noch ein bisschen nachzentrieren muss. Mit 1,3kg ist der Hinterrad zwar relativ schwer, aber den größten Teil macht hier die billige Nabe aus. Unterm Strich aber eine leichtere Lösung als mit Felgenbremse denke ich. Und auf Carbon bremsen will man ja eigentlich auch nicht, wenn man es irgendwie vermeiden kann. Jetzt sitze ich hier und ärgere mich, dass mein Klapprad bei Mutti im Hausflur steht und ich die Kombination nicht zusammenschrauben kann. Ich will sehen wie es aussieht! Und ob es hält. Ich glaube, morgen muss ich mal eine kleine Probefahrt riskieren. Was der Scheiß gekostet hat? Für einen Carbonlaufradsatz eher wenig und für ein Klapprad eher ein bisschen zu viel. Das Gefühl, etwas sehr spezielles gebaut zu haben ist aber unbezahlbar :-)

Samstag, 12. April 2014

12.4.14:

Das Klapprad läuft! Zwar noch mit dem "alten" Hinterrad, aber es läuft. Ich werde bis zum Fulda Triathlon alle Radkilometer auf dem Klappi sammeln und dann evtl. auch mit dem Klappi den Radsplit fahren. Folglich habe ich heute auch wieder gekoppelt, bin nach 43km auf dem Klapprad noch 3km ausgelaufen. Bin optimistisch, dass ich einen für meine Verhältnisse etwas besseren Laufsplit hinkriege als bei den zwei Triathlons letztes Jahr. Mit dem Klapprad kann ich die Radstrecke allerdings nur fahren, wenn diese relativ flach ist. Ich denke, so zwei, drei Prozent kann man den Boliden mal hochbolzen, aber viel steiler sollte es nicht werden, zumal ich dem Rahmen keinen Wiegetritt zumuten will.

Donnerstag, 10. April 2014

10.4.14:

Huihuihui. Schon wieder Mitte April. Zeit für ein Update. Ich könnte heute mal über die Freude an meinem frisch renovierten Klapprad schreiben: Der Kauf der Carbonfelge für das Vorderrad war ein großer Erfolg, so groß, dass ich mich entschlossen habe, auch eine solche Felge für das Hinterrad zu kaufen. Diese wird rund um eine Rücktritt-Brems-Nabe eingespeicht und wird dem Rad eine homogenere Optik bescheren. Ersten, weil Vorder- und Hinterrad dann gleich aussehen, und zweitens, weil eine Carbonfelge das Rad wieder näher an seine Urpsrungsoptik heranführt. Schaut man sich nämlich nur die Silhouette des Fahrrads an, so sieht die Kombination aus der hohen Felge und dem schmalen Reifen aus wie eine Standartfelge mit dicken Pneu.

Neben den Laufrädern habe ich ja noch ein paar andere kleine Umbauten vollzogen. Da wäre zunächst der Satteltausch: Hier sitze ich jetzt auch auf einem chinesischen Carbonsattel. Der Vorbau ist jetzt schwarz und fest und ersetzt den silbernen verstellbaren Vorbau. Mit ihm gehen auch 300g Gewicht. Zusammen mit der Ersparnis vom Sattel hat das Fahrrad ein gutes halbes Kilo verloren. Ich bin wirklich gespannt, was die Fischwaage am Ende für ein Gesamtgewicht attestiert.

Eine weitere Verbesserung ist mir bei der Bremse gelungen. Mittlerweile bereits die vierte Generation, wenn man mal die Originalbremse mit einrechnet. Die erste Bremse war eine U-Brake mit Adapter, Dann kam die schwache Shimano Adamas AX, um jetzt von einer super billigen aber guten Point abgelöst zu werden. Letztere besteht aber eigentlich aus vier Teilen: 1. Die Point Bremse 2. Die Shimano Bremsschuhe 3. Die Befestigungsbolzen von einer LX-V-Brake und 4. die Carbon-Bremsbelege. Das Ergebnis ist ein extrem quitischiges aber effektives Bremsergebnis. Die Adamas AX ist jetzt hinten, aber der quer nach hinten laufende Bremszug geht gar nicht! Es wird Zeit für den Rücktritt.

Der Lenker wurde wieder nach oben gedreht, sodass man etwas moderater sitzt. Bei den Griffen bin ich noch nicht zu einer Lösung gekommen. Wahrscheinlich werde ich doch einfach wieder Lenkerband verwenden, mal sehen.

Mit dem neuen Hinterrad wird dann auch wieder von Freilaufritzel auf Steckritzel getauscht, das ermöglicht schnelle Wechsel der Übersetzung, wobei ich eigentlich wieterhin die 70/16 fahren will.

Bleibt die Frage, ob ich den Rahmen vielleicht wirklich pulvern lassen will. Dann wäre das Klapprad am Ende ein richtiges Schmuckstückchen...