Samstag, 27. Juli 2013

26.7.13:

Nachdem ich jetzt an zwei Tagen hinter einander mit mäßigem Erfolg laufen war, habe ich mich heute für die bei dem derzeitig herrschenden Wetter geeignetere Sportart entschieden und bin einfach mal wieder ins Schwimmbad gefahren. Für's Kallebad hatte ich ohnehin noch einen Slot auf meiner Fünferkarte frei, dadurch konnte ich sogar auf Bargeld und meinen Studentenausweis verzichten. Die 3km habe ich ganz knapp über einer Stunde absolviert, was bei meinen bescheidenen Schwimmumfängen absolut ok ist. Heute musste ich auch eine neue Schwedenbrille einweihen, weil meine alte Brille beim Stromschwimmen bzw direkt nach dem Stromschwimmen verlustig gegangen ist. Mittlerweile sind meine Reserven des 10er-Packs, den ich mir vor Jahren bei eb** gekauft habe aufgebraucht, bzw die die noch da sind finde ich nicht mehr. Keller? Wenn ja, wo dort? Egal, die neue Brille sollte erst mal ein bisschen halten, und danach kann ich mir ja vielleicht mal wieder einen Vorrat anlegen. 3km Kraulen ging heute dann mit der neuen Brille ganz gut, und der Run auf die Freibäder hat - jetzt wo es auch mal länger schön ist - zum Glück auch nachgelassen. So kam ich ohne Kollision durch. Dank der Garmin Swim Uhr konnte ich auch mein Tempo analysieren: Es ging auf dem ersten km noch mit >3km/h los, da lag ich so auf 59 Sekunden pro Bahn. Zum Schluß habe ich dann Zeiten von 60 bis 65 Sekunden geschwommen. Zu meinem Erstaunen hat die Uhr dieses mal alles richtig identifziert, allerdings bin ich auch sauber einen Stil geschwommen und habe mich ordentlich abgestoßen.

Aber a pro pos Garmin: Den Edge 800 habe ich jetzt nach dem Erhalt einer RMA-Nummer an Garmin geschickt. Es gab Probleme mit der USB-Verbindung. Laden ist überhaupt kein Problem, aber er verbindet sich nicht mehr per USB, sodass man auf den internen Speicher nicht mehr zugreifen kann. Auch Updates wäre damit wohl  der Weg versperrt. Ich hoffe, Garmin macht da was, denn so bin ich ja mit dem Edge echt zufrieden. Heute beim Schwimmen habe ich überlegt, ob ich die Swim gegen eine 910XT ersetzen soll. Habe zurzeit einen amaz*n-Gutschein, mit dem ich nix anfangen kann. Ich würde dann nach dem Verkauf der Swim vielleicht noch so 100 EUR draufzahlen müssen. Das wäre eine Überlegung wert, denn so toll die Swim auch ist, sie kann hauptsächlich Schwimmen. Der 910XT dagegen könnte auch bein Laufen etwas besser sein als der kleine Edge 500, und die Technik der Swim - spricht den Beschleunigungssensor - sollte er auch beherrschen. Mal sehen, ich werde das wohl kurzfristig entscheiden.

Mittwoch, 24. Juli 2013

25.7.13:

Ich experimentiere in den letzten Tagen mit den Zutaten für meine Eiscreme. Nachdem ich das Soja-Lecithin als Ersatz für das rohe Eigelb für mich entdeckt habe, habe ich meistens Milch, Sahne, Zucker und Soja-Lecithin verwendet. Dazu kamen dann die Geschmacksrichtungen: Vanille für Vanille, Ingwer für mein Ingwereis und gestern morgen dann Instantkaffee für die Kaffeeeiscreme. Bis jetzt waren alle Sorten sehr lecker. Jetzt habe ich die Maschine gerade mit einer Mischung gefüllt, der die Sahne fehlt. Ich bin auf das Ergebnis gespannt, vielleicht kann man die Sahne ja generell weglassen.

24.7.13:

Laufen ging heute gar nicht. Es ist viel zu schwül, auch im Wald. Deshalb bin ich heute auch nur 5,5km gelaufen und werde es lieber morgen noch einmal probieren.

Sonntag, 21. Juli 2013

21.7.13:

Sommerloch: Die SSD Preise beginnen zu purzeln. Wie schön. Es wird auch Zeit, Neptun dürfte zur Zeit sogar in Führung liegen :-(

Dienstag, 16. Juli 2013

16.7.13:

Der Tripath Verstärker ist heute endlich gekommen und ich habe ihn mal schnell angeschlossen. Klingt ganz gut und ist schön klein. Der Stromverbrauch liegt noch mal deutlich unter meinem anderen Tripath, hauptsächlich wohl wegen der fehlenden LED. Mit 51mA Stromaufnahme bei mäßiger Lautstärke fiel meine Wahl schnell auf einen recht kleinen Akku für mein Baustellenradioüprojekt. Ich habe einen 11,1V / 1Ah LiPo Akku bei eba* gekauft. Jetzt überlege ich noch, ob ich ihn intern oder extern anschließen soll. Extern hätte den Vorteil, dass man ihn besser laden kann. Es ist ja immer ganz gut, den Balancer-Anschluss mit nutzen zu können. Naja, mal sehen, wie ich es mache. Hängt vielleicht auch davon ab, wie groß der Akku dann ist und ob ich ihn unauffällig außen an der Box anbringen kann.

Montag, 15. Juli 2013

15.7.13:

Heute habe ich eine erbsengroße, knallorange Habanero abgepflückt und musste feststellen, dass diese kleine Frucht doch schon mächtig scharf ist. Ich bin wirklich sehr gespannt auf die großen Exemplare, die jetzt schon gewachsen aber noch grün sind. Die werden die Hölle sein. Ausserdem ist heute endlich meine Eismaschine gekommen, und die Catrin und ich haben sie mit einem leckeren Erdbeereis eingeweiht. Nicht schlecht. Der 50-Minuten-Timer ist fast ein bisschen zu kurz, um das Eis vollständig in die gewünschte Konsistenz zu bringen, aber was solls, man kann ja danach einfach noch mal 20 Minuten nachlaufen lassen. Jetzt werde ich mal auf die Suche nach lustigen Eiscreme-Kreationen gehen und evtl. ab jetzt die besten Endergebnisse hier präsentieren...

15.7.13:

Wie geil ist das denn! Mit Vierkommanull in Mathe bestanden! Dabei war ich eigentlich so schlecht, dass ich mich selbst nicht hätte bestehen lassen. Das einzigste, was ich souverän lösen konnte war der Konvergenzradius als Teil einer Aufgabe. Die restlichen dreineinhalb Aufgaben habe ich zusammengegünthert und scheinbar gerade so viele Teilpunkte bekommen, dass es für eine Vier reicht. Es kam aber auch wirklich genau der Scheiß dran, mit dem ich bis zum Schluß Probleme hatte: Dreifachintegrale, Differenzialgleichungen ersten Grades, dazu noch eine Potenzreihe, die ich nicht gerafft habe, und eine Fehlerabschätzung, bei der ich ein richtiges Ergebnis fünf Minuten vor Schluß noch zum Falschen korrigiert habe. Mit dem Bestehen der Klausur zähle ich zu der kleinen Minderheit von 37%, die das geschafft haben. Von 27 Kommilitonen sind 17 durchgefallen. Und das bei der Klausur, die als die leichtere angesehen wurde.

Sonntag, 14. Juli 2013

14.7.13:

Gestern habe ich mir auf dem Flohmarkt eine LED-Taschenlampe für einen Euro gekauft. Die Lampe hat eine 1W-LED gehabt. Ich habe sie ausgebaut und durch eine 10W-LED ersetzt. Dass die Batterien, 3 mal AAA da nicht viel länger als 15 Minuten halten können ist ja klar, also habe ich mich auf die Suche nach einer neuen Stromversorgung gemacht: Eine Lithium Ionen Zelle des Typs 18650 ist hier das Mittel meiner Wahl, und mit ihren mehr als 2000mAh sollte die Lampe gut eine Stunde halten. Das ist absolut ok. Ich bin echt gespannt, wie die Hitzeentwicklung der 10W-LED in dem kleinen Alugehäuse sein wird. Einen passenden Akku samt Ladegerät habe ich übrigens gerade bei eba* gekauft für rund 6 EUR.

Donnie Darko: Meine Reviews 2004 & 2013.

Donnie Darko. Ein krasser Film, der heute mal wieder im Fernsehen kam. Donnie sieht Frank, ein Mensch in einem Hasenkostüm, der ihm Befehle erteilt. So überflutet er mal die Schule, mal steckt er das Haus eines lokalen Buchautors an. Ein Feuer, dass dessen Kinderpornoring ans Tageslicht bringt. Und während des Films läuft die Uhr immer weiter runter, bis hin zum Finale, an dem was passiert? Der Weltuntergang? Letzten Endes schließt das Ende des Films eine Schleife, und zwei parallele Welten tun sich auf: Am Anfang überlebt Donnie einen Einschlag eines Triebwerkes im Elternhaus nur, weil er von Frank aus dem Haus gelockt wird. In den folgenden Wochen lernt er auch irgendwann Frank und dessen Geschichte kennen. Der Frank ohne Maske hat eine Wunde am rechten Auge, und die hat ihm Donnie zugefügt, als Vergeltung dafür, dass Frank seine Freundin mit dem Auto überfahren hat. Insgesamt sind in dieser Welt viele schlechte Dinge passiert. Als Donnie sich dann in der Nacht des "Untergangs" hinlegt, weiß er vielleicht bereits, dass er sich opfern muss, um eine bessere Welt zu erschaffen. Und so kommt es dann auch. Das Flugzeug, in dem seine Eltern und Geschwister von einem Wettkampf zurückfliegen gerät in Turbulenzen und kommt evtl. mit einem Portal oder einem Wurmloch in Berührung, man weiß es nicht. Jedenfalls verliert das Flugzeug genau das Triebwerk, dass Donnie töten soll. Gleichzeitig mit dem Untergang der einen Welt beginnt eine neue, bessere Welt ohne Donnie. In der Schlußsequenz wird zu den Klängen von "Mad World" mit der Kamera über alle Protagonisten gefahren. Donnie ist tot, aber viele anderen Dinge haben sich zum Guten gewendet. Ende. Ein bewegender Film. Nicht umsonst bei IMDB mit einer 8,1 bewertet.

Jetzt wollte ich doch mal wissen was ich damals bei dem Film geschrieben habe und habe mich selbst gegoogelt: Hier mein Eintrag vom 25.4.2004:

"Donnie Darko. Was ist das für ein Film gewesen und wer hat diesen Film 100% verstanden. Er erzählt irgend eine Psycho-Geschichte zwischen Prekognition, Zeitreise und Horror. Man sieht den Film, und noch ehe der Abspann richtig zu Ende ist, realisiert man, dass man den Film nicht wirklich gerafft hat. Meine Interpretation: Der Film schildert zwei parallele Realitäten, eine eines normalen Jungen, der gleich am Anfang des Films durch einen tragischen Unfall ums Leben kommt, und eine des selben Jungen, der auf Grund seiner Haluzinationen von dem Ort des Unglücks weggelockt wird und überlebt, und durch sein weiteres Handeln auch noch andere Menschen vor Schicksalsschlägen bewahrt. Sehenswerter Film #2.
Eine Menge Schwall habe Ich hier verzapft. Mich würde ja mal interessieren, ob jemand kapiert hat, was Ich da geschrieben habe."



Freitag, 12. Juli 2013

12.7.13:

Da geht man auf seinen Blog, trägt das Datum ein, und dann? Dann überlegt man sich, was heute eigentlich so passiert ist, und stellt fest, dass fast nichts passiert ist. Ist ja schon doof, wenn man 9 Stunden auf der Arbeit ist, und weder auf dem Weg zur Arbeit noch auf dem Heimweg irgendwas passiert ist. Naja, mir fällt gerade ein, dass ich heute irgendwann die NFC-Funktion von meinem Handy ausprobiert habe, und aus Ermangelung von RFID-Tags habe ich meinen FH-Ausweis genommen für dieses Experiment: Das Ergebnis ist beeindruckend: Wenn ich die FH-Karte ans Handy halte, öffnet sich automatisch das studip-Portal von meiner FH auf dem Handy. Damit habe ich Neptuns Aussage wiederlegt, man bräuchte beschreibbare Tags. Mit den richtigen Programmen kann man auch Tags nehmen, die man nur auslesen kann. Jede Seriennummer wird dann einem vorher zu definierenden Tast zugeordnet. Ich habe dann noch so eine Karte von der Arbeit probiert, die hat leider nicht funktioniert, weil sie jedesmal mit einer anderen Nummer angezeigt wurde. Doof. Jetzt überlege ich, ob ich mir mal so einen 15er-Pack mit Tag-Aufklebern kaufen soll. Noch habe ich die Hoffnung jedoch noch nicht aufgegeben, vielleicht doch irgendwo kostenlose Tags aufzutreiben. Enttäuschend war ürigens auch, dass Catrin SIIImini leider noch kein NFC hat. Es gibt wohl eine Version mit, aber die Catrin hat die normale Version. Doof.

Nach der Arbeit war ich dann Lernen. Vielleicht kann ich bei der zweiten Klausur ja ein bisschen mehr erreichen, obwohl diese eher schwerer wird. Wir werden sehen. Als ich dann halbwegs das Gefühl hatte, genug gelernt zu haben habe ich dann leckere Burger mit Zutaten aus dem Alnatura zubereitet. Und um diese wieder loszuwerden, habe ich mir noch mal die Laufschuhe geschnürt und bin auf meine 7,8km lange urbane Joggingrunde gegangen und habe eine für mich sehr zufriedenstellende Laufzeit erreicht. Ich bin fast wieder auf dem Level vom letzten Jahr kurz vor dem Eebsch-Seit-Lauf.

Mittwoch, 10. Juli 2013

10.7.13:

Heute den Singlespeeder mit 28,7km/h Durchschnittsgeschwindigkeit nach Rüsselsheim gefahren, um dort die Matheklausur zu schreiben. Die Fahrt war ok, die Klausur hätte wesentlich besser laufen können. Es sind genau die Themen drangekommen, mit denen ich nicht so gut klargekommen bin. Muargh! Das gefällt mir gar nicht so gut. Naja, mal sehen. Ich würde mich mit dieser Leistung nicht bestehen lassen, aber vielleicht legt der Lehrer ja einen großzügigen Maßstab an bei der Bewertung und gibt mir viele Teilpunkte.

Montag, 8. Juli 2013

8.7.13:

Gestern bin ich mal wieder mehr als 10km gelaufen, nicht schnell aber ich habe durchgehalten. Trotzdem will ich erst schneller werden, und werde deshalb weiterhin meine kleinere 8km-Runde trainieren, bevor ich längere Strecken angehe.

Donnerstag, 4. Juli 2013

4.7.13:

Nach der Stilllegung des kaputten Kühlschranks hat sich unser Stromverbrauch zum Positiven verändert: Derzeit liegt dieser bei ca. weniger als 6 kWh am Tag. Die reellen Kosten weichen von dem von ESWE berechneten Abschlag so stark ab, dass wir mit einer Rückzahlung von mehr als 300 EUR am Ende vom Jahr rechnen können. Ich fand es ja sauwitzig, dass die ungeachtet vom Tarifwechsel einfach mal stumpf den Abschlag analog zu ihrer Preisanpassung erhöht haben. 

Was mache ich zur Feier des Tages? Richtig: Ich schalte den Beamer, den Röhrenverstärker und meinen PC an und lass mich erst mal stundenlang berieseln. Es galt, Tour de France zu gucken, und dann hatte ich noch die Aufnahmen von zwei Dexter-Folgen zu schauen.

Um nicht nur faul rumzuhängen haben wir dann noch mal beim Radkorso der Verkehrswende Wiesbaden teilgenommen. Das war echt lustig, wir sind mit ca. 80 weiteren Radfahrern durch Wiesbaden gefahren. Als geschlossener "Verband" darf man auch dann noch in die Kreuzung einfahren, wenn der hintere Teil schon rot hat. Das hat echt spaß gemacht, zumal ein Teilnehmer ein mobiles Audiosystem auf einem Radanhänger dabei hatte und damit Stimmungsmusik während der Tour abspielte. In meiner Vision machen da bald nicht nur 80, sondern vielleicht 800 Leute mit. Und damit wird die Diskussion rund um den Radverkehr in Wiesbaden mehr in den Mittelpunkt gerückt.

Wer teilnehmen will. Der Korso findet jetzt erst mal am ersten Donnerstag jeden Monat statt, Treffpunkt ist 18:00 am Bahnhof.

4.7.13:

Neue Anschaffungen: Aus Versehen habe ich mir eine Eismaschine ersteigert. Ich wollte wirklich nur testen, ob auf dem SIII die e*b*-Applikation funktioniert und habe einfach mal 100EUR auf eine unold-Eismaschine geboten. Kaum einen halben Tag später - ich habe gar nicht mehr an die Maschine gedacht - bekomme ich die frohe Botschaft in mein Postfach, dass ich die Auktion gewonnen habe. 91 EUR. Damit bin ich wirklich sehr zufrieden. Ich bin schon gespannt, wie das so wird mit dem Eis.

Dienstag, 2. Juli 2013

1.7.13:

Im Test: Diverse Lampen an einem Billig-Wechselrichter mit der Fragestellung: Welche Kombination bringt den höchsten Wirkungsgrad?

Habe gerade meinen kleinen Wechselrichter gepimpt. Das Billigst-Ding aus dem eb** hat einen Terror+ Lüfter, dem ich jetzt mit einem 10Ohm-Vorwiderstand ein wenig den Zahn gezogen habe. Leider ist der Lüfter so schlecht gelagert, dass er auch mit verminderter Drehzahl mit ausreichend Lärm seine Präsenz meldet. Aber: es ist ein bisschen besser geworden, und wenn ich nicht zu faul wäre den Boliden ein weiteres Mal aufzuschrauben, dann würde ich mich für einen 20Ohm-Widerstand entscheiden. 

Wenn man mal so dran ist - habe ich mir gedacht - dann kann man auch gleich mal den Gesamtwirkungsgrad des Wechselrichters ermitteln, in meinem Fall am Beispiel von Lampi, meiner kleinen 4W-Leuchtstoffröhre vom letzten Flohmarktbesuch. Lampi zieht stolze 1220mA bei 12,14V aus dem Bleiakku, was einer Leistungsaufnahme von 14,81W bzw einem Gesamtwirkungsgrad von schlappen 27% entspricht. Geht da noch mehr?
Als nächstes teste ich eine 5W-Energiesparlampe von meinem Nachttisch. Diese zieht 970mA aus dem Akku, was einer Leistung von 11,78W entspricht. Wirkungsgrad hier: 42%.
In der Summe ziehen die beiden Lampen 1873mA bei dann noch 12,04V. Das führt zu 22,6W und einem Wirkungsgrad von glatt 40%.
Meine im Fundus ausgegrabene 11W-Energiesparlampe von IKEA zieht dann 1320mA, was 16W und einem Wirkungsgrad von 69% entspricht! Es wird doch. Immerhin bewegen wir uns hier bei dem 300W-Gerät fast im Leerlauf.
Zeit für das größere Setup: Bei 11,9V und 2930mA betreibt der Wechselrichter jetzt immerhin 31W und nimmt dabei rund 35W auf. Das würde - korrekte Angaben auf der Megaman 20W und der IKEA 11W vorrausgesetzt - einem Wirkungsgrad von 89% entsprechen. Das fände ich eigentlich ganz in Ordnung. Jetzt will ich doch noch Lampi parallel schalten: 3,77A bei 11,8V, also 44W und ein Wirkungsgrad von nur noch 79%. Ich vermute, dass Lampi den schlechtesten cos phi haben dürfte, ich werde sie glaube ich blindleistungskompensieren müssen, wenn ich sie am Wechselrichter betreiben will. So jetzt will ich noch mal die Megaman einzeln testen: 1675mA bei 11,95V. Wow. Rein rechnerisch wäre das ein Wirkungsgrad von 99,919%. Da muss ich wohl mal die AC-Leistungsaufnahme anschauen. Aber man kann schon sagen, dass sich die richtige Auswahl an Leuchtmittel für den Betrieb am Wechselrichter lohnt: Die drei getesteten Energiesparlampe flackern weniger an dem Billig-Wechselrichter als Lampi, und haben tendenziell alle einen besseren Wirkungsgrad. Am besten ist die Megaman 20W. Mit 770mA/12,05V ist die kleine Megaman (5W) bei 54%

Hier noch mal die Übersicht:

Name P(nenn) I(DC) U(DC) P(in) h
Lampi 4W 1220 12,1V 14,8W 27%
Osram Dulux 5W 970 12,1V 11,8W 42%
Lampi / Osram 9W 1873 12,0V 22,6W 40%
Megaman 20W 1675 12,0V 20,0W 100%
Megaman 5W 770 12,1V 9,3W 54%
IKEA 11W 1320 12,1V 16,0W 69%
Megaman/IKEA 31W 2930 11,9V 34,9W 89%
MM/IKEA/Lampi 35W 3770 11,8V 44,5W 79%

Der Wechselrichter zieht im Leerlauf übrigens rund 330mA, also gut 4W. Eine durchschnittliche Autobatterie wäre dementsprechend nach vier, fünf Tagen ziemlich ausgelutscht von dem Teil.

Montag, 1. Juli 2013

1.7.13:

Heute habe ich mal wieder ein bisschen Zeit zum Joggen gefunden und bin meine urbanen 8km gelaufen. Bald werde ich das tatsächlich wieder "Laufen" nennen können, jetzt ist "Joggen" noch das richtigere Wort. Nicht, was die Anstrengung angeht, aber in Bezug auf das Tempo.

Fernsehen früher, heute und später einmal





Als Jugendlicher befand ich mich in Biebrich im Tal der Ahnungslosen, was den Empfang von den begehrten Sendern RTL und Pro7 anging. Von Tele5 ganz zu schweigen. ARD, ZDF und die lokalen Dritten Programme HR und SWR konnte ich meistens ganz gut empfangen, und auch Sat1 schwappte in anschaubarer Qualität von der "Eebsch Seit" rüber. Mein kleiner, aussen roter und innen schwarzweißer Fernseher leistete gute Dienste. Wie verklärt allerdings die Erinnerungen an diese Zeiten zu sein scheinen habe ich festgestellt, als ich mich mit dem Betrieb des kleinen Sony ein paar Jahrzehnte zurück gebeamt habe und einfach mal "schwarz auf weiß" belegen konnte, von was für einer Qualität man da nach Jahren zu schwärmen anfängt. Das um den Faktor 28 leichtere Smartphone ist wie ein Schlag ins Gesicht für diese Art von Vergangenheitsverherrlichung. Was bleibt ist jedoch das feste Wissen, dass das Fernsehprogramm vor 25 Jahren wesentlich besser war, obwohl damals für mich sechs empfangbare Sender waren, und nicht knapp 100 wie heute.

Linearisieren wir diese Erkenntnisse 20 Jahre in die Zukunft, so zeichnet sich ein körperloses Fernsehen ab: Ein Bild wird es wohl noch geben, aber die Materie, mit der oder auf der dieses Bild dargestellt wird, wird dann vielleicht nur noch 1 Gramm pro Zoll wiegen. Eine organische Leucht-Tapete? Eine holografische Projektion? Oder eine direkte Einkopplung in unser Gehirn? Alles ist möglich und wahrscheinlich werden sich alle drei Techniken positionieren, in einer ähnlichen Selbstverständlichkeit, mit der derzeit Plasma, LCD und Projektoren sich den Markt teilen. Diese ganzen Geräte werden dann wohl "retro" sein, allen voran die Röhrengeräte, die evtl. einen Kultstatus erlangen könnten, den heute bereits Röhrenverstärker genießen.
Und die Qualität des Fernsehenprogramms? Es wird auf jeden Fall billiger, interaktiver und man wird sich weniger wohlfühlen mit dem Fernsehen der Zukunft. Die Zeit der frontalen Berieselung wird wohl weitestgehend von einem automatisierten, youtubesquen Unterhaltungsstrom abgelöst werden, der ein ständiges Feedback vom Konsumenten dazu auswertet, Werbung optimal zu vermarkten und den Konsum zu maximieren. Die Auflösung des Fernsehen im Jahr 2033 wird sich wohl auf maximal "16K" steigern, wobei dynamisch skaliert wird, sowohl in Auflösung als auch in Seitenverhältnis und Dimensionsanzahl.