Mittwoch, 28. August 2013

Heute "Another Earth" gesehen

Einen beeindruckenden low-budget-Film habe ich heute gesehen, nämlich "Another Earth". Der Film fällt unter das Genre "Science Fiction", ist aber eher ein Drama mit SciFi-Komponente. Im mit einem Budget von 200.000$ produzierten Film geht es um eine junge Frau, die als Jugendliche betrunken mit dem Auto zwei Menschen tötet. Vier Jahre später hat sie als gebrochene Frau ihre Haft abgesessen und jobbt als Hausmeisterin. Als Aufarbeitung nimmt sie Kontakt mit dem ebenfalls gebrochenen Familienvater auf, dessen schwangere Frau und Kind sie mit dem Auto auf dem Gewissen hat. Sie gibt sich nicht zu erkennen, und wie es der Zufall so will entsteht eine Beziehung zwischen den beiden gescheiterten Existenzen. Alles noch kein SciFi? Wenn da nicht der große Erdball am Himmel wäre, dann würde das auch so bleiben. Aber in der Geschichte wird eine Art zweite Erde entdeckt, die eine exakte Kopie der eigentlichen Erde zu sein scheint. Ein reicher Privatmann verlost eine Raumfahrt zu "Earth2", und die "Hausmeisterin" gewinnt. Wird sie auf ihrer Reise zu "Earth2" sich selbst treffen, und wird das Schicksal dort genauso eingetreten sein?

Ein guter Film, der eine Athmosphäre schafft, die stets eine Spannung aufrecht erhält. Guter Sound, passende Farben, schöner Film...

Mich hat beeindruckt, dass der Hauptdarsteller William Mapother - immerhin bekannt unter Anderem aus LOST - nur 100$ Tagesgage am Tag bekommen hat. Er hat quasi fast für umsonst bei dem Film mitgewirkt.

Dienstag, 27. August 2013

27.8.13:

Die Röhren in meinem Verstärker sind jetzt fast alle getauscht. Jedenfalls sind so viele Röhren getauscht, dass man weder das hochfrequente Pfeifen hören kann noch das Kruschbeln, das vor Allem beim Bewegen des Lautstärkereglers auftritt. Dann habe ich auch mal grob den Ruhestrom auf den untersten angegebenen Wert eingestellt, nämlich auf 35mA. Jetzt habe ich noch vier Ersatz-EL34s, und die 61NP-Röhren halten hoffentlich mehr als zehntausend Stunden.

Sonntag, 25. August 2013

25.8.13.

Mainz Triathlon. Einer der von mir am häufigsten absolvierten Triathlons. Dieses Jahr habe ich es beinahe geschafft, einen schnelleren Radsplit als Laufsplit hinzulegen. Dabei war ich doch so optimistisch, dieses Jahr gut zu laufen. Mit der echten Streckenlänge von >5,5km habe ich leider nicht gerechnet, dazu kam dann noch eine Radstrecke, die kürzer war als 20km. Aber fangen wir mal beim Schwimmen an: Letztes Jahr hat sich die Fähre verfahren und so kamen fast alle Schwimmer nach mehr als 10 Minuten raus, ich selbst bei 11:52. Dieses Jahr war die Strecke genauer bemessen und ich kam nach entspannten 9:40 aus dem Wasser und habe für die 1,05km stromabwärts laut neuer Garmin-Uhr 288 Züge gebraucht. Durch die Multisport-Funktion der 910XT konnte ich dann auch die Wechselzeit stoppen. Nachdem ich dann mein Rad gefunden hatte, Schuhe, Helm und Startnummer an hatte und aus der Wechselzone raus war sind 2:33 verstrichen. Es folgte eine zügige Radtour. Letztes Jahr bin ich im Wind verzweifelt, trotz Scheibenrad, Softride, HED-Vorderrad usw. Aus 37:57 letztes Jahr wurde 34:20 dieses Jahr. Klingt etwas krasser als es vielleicht war, weil da wohl die Wechselzeit mit drin war 2012. Ich kann ja jetzt fast alles messen, auch meine Leistung auf dem Rad. Diese war etwas besser als in Wien, 264W gegenüber 251W. Aber unter 300W, also überhaupt nicht der Rede wert. Der zweite Wechsel in 1:17 war erwartungsgemäß schneller als der erste, und dann ging's ab auf die Laufstrecke. Das Minimalziel von einem Schnitt unter 6 Minuten habe ich gerade so erreicht, wenn man der Garmin-Angabe zur Streckenlänge Glauben schenken darf. Nach 33:51 (letztes Jahr 34:15) war ich dann im Ziel, also ein ganz klein wenig schneller auf der exakt gleichen Strecke wie im letzten Jahr. Bei der Laufstrecke wird vermutlich nicht mehr so viel Wechselzeit reinkommen. Ich denke die meiste Wechselzeit wird zur Radzeit addiert, die dann ungefähr auch wieder so bei knapp unter 38 Minuten liegen dürfte. Die Radzeit wird bei knapp über 10 Minuten liegen. Was habe ich also dieses Jahr besser gemacht? Fast nix, wenn man bedenkt, dass die Schwimmstrecke kürzer wurde, war ich effektiv nur ein paar Sekunden schneller als letztes Jahr. Aber es war glaube ich lockerer.

Freitag, 23. August 2013

23.8.13:

Mehr Daten! Endlich habe ich einen Laufsensor, was mich in die Lage versetzt, auch noch meine Schrittfrequenz beim Laufen zu ermitteln. Und kennt man die Schrittfrequenz, dann kennt man auch die Schrittlänge, zumindest wenn der Empfänger den Satelliten erkennt. Meine Sporttabelle habe ich dann heute um eine weitere Spalte "Schrittlänge" erweitertert, die Frequenzspalte habe ich ja bereweits vom Fahrradfahren. Hier mal eine Liste, was für Daten man heute beim Sportmachen erfassen kann und theoretisch in Echtzeit kommunizieren könnte:

Geschwindigkeit (GPS, Tachosignal, Laufsensor) => Distanz, Durchschnittsgeschwindigkeit, V-Max, etc
Höhe (GPS, Luftdruck) => Vertikalgeschwindigkeit, Steigung, Gesamthöhenmeter
Herzfrequenz, Maximalpuls, etc...
Trittfrequenz (Sensor/Kurbelmagnet, Leistungsmesssystem)
Leistung => Energieverbrauch, Leistung pro Bein
Temperatur (Akkutemperatur GPS-Gerät)
Gewicht (Waage kommuniziert mit GPS-Gerät)
Schrittfrequenz => Schrittlänge


23.8.13:

Ich will jetzt nicht genau in meinem Blog recherchieren, aber irgendwann 2008 oder 2009 habe ich mein erstes größeres LED-Projekt verwirklicht, nämlich die 18W-Küchenlampe, die eigentlich so rund 14,5W hat. Sie bestand aus sechs 3W-LEDs und einem 1200mA-Netzteil mit 12V. Letzte Woche ist dann eine der LEDs durchgebrannt, und ich habe mich wegen der generellen Alterung der LEDs für einen Komplettaustausch entschieden. Die Lumileds in kaltweiß habe ich also jetzt durch warmweiße Samsungs getauscht, die mittlerweile nur noch 6EUR pro Stück kosten. Die Wirkung des wärmeren Lichttons ist erstaunlich, es sieht doch etwas wohnlicher aus. Mit der geschätzten Laufzeit von ~5 Jahren kann man auch mal eine etwaige Abschätzug geben, wie lange so eine LED hält. Betrachtet man die fehlende Kühlung sowie die fehlende Stromregelung, so sind die 5 Jahre glaube ich ein passabler Wert, auch wenn ich nicht weiß, wie lange die LEDs jetzt gebrannt haben. Ich schätze mal so zwei bis drei tausend Stunden. Wenn man also bedenkt, dass bei LEDs gerne fünfstellige Brennzeiten angegeben werden eher wenig. Mit besserer Kühlung hätte diese Einheit aber vielleicht noch ein bisschen länger brennen können. Um die Sache mit dem Strom etwas abzusichern, habe ich den zweiten Schalter, mit dem man bei der alten Lampe drei der LEDs abschalten konnte deaktiviert. Das hatte dann quasi einen Überstrom an den anderen drei LEDs zur Folge. SO, aber jetzt muss ich die Beleuchtung erst mal der Catrin vorführen, mal sehen was sie dazu sagt...

23.8.13:

Es ist schon komisch. Ein gebrauchter Laufsensor geht im Schnitt bei e*** für rund 38 EUR weg, während man für das gleiche Geld oder vielleicht sogar ein paar Euro weniger eine Forerunner 50 mit Laufsensor, ANT+ Stick und Pulsgurt bekommt. Ich habe leider den Fehler gemacht, nicht geduldig zu sein und mal wieder "aus Versehen" einen Laufsensoren und so ein Uhrenbundle bestellt. Die Forerunner 50 hätte gereicht. Diese arbeitet ganz ohne GPS und verbindet sich außer mit dem Laufsensor auch mit dem Trittfrequenzsensor, was sie zu einem Tacho macht, für den man kein GPS braucht. Das werde ich bestimmt mal nutzen können, z.B. auf der Radrennbahn. Jetzt bin ich aber erst mal gespannt auf die Daten aus dem Sensor. Ich bin gespannt auf meine Schrittfrequenz und meine Schrittlänge. Mal sehen, ob die Uhr dafür notwendig Daten zuverlässig liefert...

Samstag, 17. August 2013

17.8.13: Human Centipede und Human Centipede 2

Während man bei dem ersten Teil gegebenenfalls noch von Kunst sprechen kann, und dort noch die schauspielerische Leistung von Dieter Laser gefällt, ist der zweite Teil von "Human Centipede" einfach nur noch krank. Aus dem Chirurg Jospeh Heiter als Protagonist wird der gestörte Pförtner Martin, der do it your self seinen Tausendfüßler mit Panzerband und Tacker zusammenschustert.
Was im ersten Teil vielleicht nur im Kopf stattfand wird im zweiten Teil bildstark gezeigt. Plumpes Kino für plumpe Zuseher. Man darf auf den dritten Teil gespannt sein, wo Laser wieder mitspielt. Im ersten Teil wurde der von ihm dargestellte Dr. Heiter erschossen, da stellt sich die Frage, in welcher Form er im dritten Teil erscheint.
Bei IMDB ist der Film übrigens mit ~4 Punkten bewertet. Ich persönlich würde dem ersten Teil 6 Punkte geben. Der zweite Teil ist mit drei bis vier Punkten gut bedient.

Freitag, 16. August 2013

16.8.13:

Der neue Kühlschrank scheint sich nicht negativ auf unseren Stromverbrauch auszuwirken. Der durchschnittliche Tagesverbrauch bewegt sich zur Zeit um 6,5kWh herum, davon 5 "nachts" und 1,5 kWh tagsüber. Das ergibt einen Arbeitspreis von immer noch 24,7ct. Die Gesamtersparnis nach knapp 9 Monaten beträgt derzeit rund 45 EUR. Und obwohl wir derzeit über 100 EUR Abschlag bezahlen, verbrauchen wir im Jahr nur 2600 kWh und zahlen so mehr als 40 EUR zu viel im Monat. Das gibt also eine fette, fette Rückzahlung.

Laufen: läuft. Ich bin etwas besser vorbereitet auf den Mainz Triathlon als im letzten Jahr, ich gehe also davon aus, dass ich dieses Jahr ein paar Minuten schneller sein kann. Ich mach mir auch keinen Kopf und werde einfach mit dem Müsing fahren. Das Softride ist dieses Jahr noch nicht von mir bewegt worden, und von dem Müsing erwarte ich etwas mehr als von meinem Titanrad, obwohl ich mit dem einen recht guten Radsplit in Wien gefahren bin. Aber wichtiger ist mir ohnehin eine bessere Laufzeit.

Dienstag, 13. August 2013

13.8.13: Garmin Forerunner 910XT, kurzer Review

Ich möchte nicht auch noch von Garmin überwacht werden. Die neue Uhr macht das alles schön automatisch: Kaum steckt der ANT-Stick im PC und man befindet sich in der Nähe mit der Uhr, verbinden die beiden sich und erzählen Garmin, was ich in letzter Zeit so für einen Sport gemacht habe. Meine bisherigen Geräte waren viel weniger redseelig und haben die Daten schön brav über USB nur lokal abgeliefert. Das würde mir eigentlich reichen, ich brauche keine Wolke für meinen Sport. Mit meinem Laufergebnissen in einem sozialen Netzwerk anzugeben fällt wegen meiner Langsamkeit auch raus, also, was soll das, Garmin? Na gut, dann kommen wir doch mal zu den positiven Aspekten der 910XT:

Sie ist zum einen wasserdicht und kann somit die Garmin Swim vollständig ersetzen. Sie deckt Funktionen für's Laufen und Radfahren ab, und durch ihre Unterstützung von Leistungsmessgeräten ersetzt sie den Edge 500 auch fast vollständig. Im Gegensatz zum 500er Edge kann sie auch mit dem Foot Pod komunizieren und so Werte anzeigen wie Pace. Die Akkulaufzeit soll so rund 20 Stunden betragen, das habe ich noch nicht getestet, aber sie hat beispielsweise unheimlich lange ohne GPS meinen Puls messen können. Auch mit eingeschalteter LED-Beleuchtung ist sie eine ganze Nacht durchgelaufen. Die Akkulaufzeit scheint also echt in Ordnung zu sein. Um die Wasserdichtigkeit herzustellen wurde wohl auf eine Schnittstelle verzichtet: USB wird so wie oben beschrieben also durch den schnurlosen ANT-Standart ersetzt, was sich in der zähen Übertragungsgeschwindigkeit wiederspiegelt. Beispiel: Firmware-Update in 23 Minuten. Geladen wird die Uhr mit einem Anschluss in Form einer kleinen Wäscheklammer. Zwei Pins docken an der Rückseite an. Im Vergleich zur schlechten Ladeschale verlässlichere Lösung, die aber auch ziemlich bescheuert aussieht. Während dem Laden verdeckt die "Wäscheklammer" den halben Bildschirm, sodass man überhaupt nicht über einen Netzbetrieb nachdenken braucht. Schade, denn auch 20 Stunden Akkulaufzeit reichen nicht immer aus. Ich denke da beispielsweise an die Dreifach-Langdistanzler :-)
Die Satellitensuche ging in meinen bisherigen Tests recht zügig. Gefühlt vielleicht ein bisschen schneller als bei meinen vorigen Geräten? Ich weiß es nicht. Neu ist ein Vibrationsfeedback, dass am Anfang ziemlich nervt. Man denkt immer: "Ruft mich jetzt meine Uhr an, und wenn ja, warum?" Ggf. hätte man den Platz für den Vibrationsmotor für ein paar mWh mehr Akkuenergie verwenden sollen. Tja, jetzt bin ich doch mal gespannt auf den Mainz Triathlon, da werden ich dieses Teil mal anziehen und über alle drei Distanzen ausprobieren. Ich bin doch gespannt, was dabei rauskommt. Gerade beim Schwimmen erwarte ich ziemlich unsinnige Streckendaten...

Achso, noch ein paar Worte zum Design: Wie bei allen Geräten der Forerunner Serie legt Garmin auch hier wieder Wert auf ein globiges, der Technik geschuldet misslungenes Design. Auch der 910XT ist ein ziemlicher Klotz, und wenn man was Positives sagen möchte dann lobt man ihn für seine dezente Farbgebung. Das blaue Backlight leuchtet das LCD sehr ungleichmäßig aus, erfüllt aber absolut seinen Zweck und ist in feiner Abstufung einstellbar. Die fünf Gummitasten am Rand der Uhr sind wohl wieder geplant obsolet ausgelegt. Nur eine Vermutung von mir, die sich in den nächsten Monaten vielleicht bestätigt. Sowohl bei meinen beiden 05er Forerunnern (305 / 405) haben diese Tasten mit der Zeit immer mehr Druckpunkt verloren als auch bei dem Edge 705, wobei sie da immer noch zuverlässig funktionieren. Auch der Edge 800 und der 500 haben diese Tastentechnik, jedoch beide bisher ohne Druckpunktverlust bei mir. Vielleicht hat Garmin hier ja auch ein bisschen nachgebessert, insgesamt habe ich das Gefühl, dass die Qualität der Gerät besser geworden ist. hh

Samstag, 10. August 2013

10.8.13:

Da habe ich wohl die falschen Röhren getauscht. Nicht die EL34-Endstufen sondern die für die Vorverstärkung verantwortlichen 6N1 hätte ich tauschen müssen. Zum Glück hatte ich von denen aber noch zwei "leicht angeschlagene", die von Zeit zu Zeit durch ein leichtes, hochfrequentes Pfeifen auf sich aufmerksam machen. Naja, die neuen EL34 habe ich jetzt rechts eingebaut, sodass ich jetzt im linken Kanal mit chinesischen und im rechten Kanal mit russischen Röhren höre. Jetzt muss ich mir noch ein Quartett 6N1 kaufen, was aber mit 18 EUR noch relativ moderat ausfallen wird. 

Mittwoch, 7. August 2013

7.8.13:

406 Höhenmeter. Nicht viel mit einem normalen Rad, aber ein ordentlicher Wert, wenn man nur einen Gang hat. Auf der Tour gestern, die mich an diesem abgelegenen Steinbruchszenario vorbeiführte und auch durch das Neandertal, warteten immer wieder kurze Anstiege auf mich und den Singlespeeder. Anstiege, die am Anfang der Saison wohl ziemlich hart wären, aber kurz vorm Herbst hat man dann doch die Kraft die Anstiege auch mit nur einem Gang in Angriff zu nehmen. Mit jedem Höhenmeter verstärkt sich die Bindung zum Rad, und man lernt den Nutzen und die Einfachheit des Singlespeeders mehr und mehr zu schätzen.

Sonntag, 4. August 2013

4.8.13:

Mein Baustellenradio bekam heute gleich einen wichtigen Einsatz. Kurz bevor wir nämlich im Wohnzimmer anfangen wollten Dexter zu gucken hat sich am Röhrenverstärker mal wieder eine Röhre verabschiedet. Wahrscheinlich war es eine Röhre, viel mehr ist ja in so einem Verstärker nicht drin, was noch kaputt gehen kann. Ich habe dann jedenfalls kurzerhand mein neues DIY-Produkt angeschlossen, und wir konnten Dexter gucken. Ich habe dann gleich mal ein gematchtes Päärchen EL34-Röhren bestellt. Dubioserweise ist schon wieder eine Röhre rechts kaputtgegangen. Ich sollte vielleicht mal Buch führen über die Betriebstunden von dem Verstärker. Ein teurer Spaß!

Baustellenradio im Selbstbau für rund 80 EUR

eigentlich mehr ein modularer Zusammenbau als ein Eigenbau, um ehrlich zu sein. Schließlich habe ich fertige Boxen genommen, eine fertige Verstärkerplatine eingebaut und dazu einen fertigen Akku angeschlossen. Die Schöpfungshöhe hält sich also in Grenzen. Nichtsdestotrotz habe ich doch ein individuelles und einmaliges Gerät hergestellt. Es besteht aus zwei gebrauchten JBL Control xtreme Boxen und einem Tripath-Verstärker-Modul mit 2x15W von Sure. Dieses habe ich unterhalb von der Dämmung innen im Gehäuse der rechten Box befestigt. Die Boxen untereinander sind verschraubt, außerdem geht eine zweiadrige Lautsprecherleitung von rechts nach links. Der Akku ist extern in einer Griffmulde der rechten Box integriert und speist über das ehemalige Lautsprecherterminal ein, das jetzt der 12V-Stromanschluss ist. Vorteil dieser externen Lösung ist, dass man auf der "Baustelle" auch ein 12V-Netzteil anschließen kann oder was man halt so an 12V da hat. Den Akku klemmt man für diesen Zweck dann einpolig ab. Als Tragegriff schwebte mir eigentlich eine dicke Kupfleitung vor, die mittels zwei Kabelschuhen ans Gehäuse geschraubt werden sollte. Mit dem gewünschten Querschnitt (185mm²) habe ich allerdings keine geeignete Biegung hinbekommen. Die M14-Ringschrauben habe ich dann geschenkt bekommen und fand sie ähnlich gut. Daran kann man dann diverse Befestigungen dran vornehmen, in meinem Beispiel ist es erst mal ein EOS-Tragegurt. Als Eingang dient ein herrkömmlicher 3,5mm-Klingenstecker mit einem großzügig dimensionierten Anschlusskabel. Da ich in erster Instanz auf einen Lautstärkeregler verzichtet habe, sind Geräte mit Lautstärkeregler zu bevorzugen. In meinem Fall sind fast alle Geräte, die hier angeschlossen werden dazu in der Lage: Satreceiver, MP3-Player, Handy, Laptop, etc. Die Lautstärke bei MP3-Player und Handy könnte etwas lauter sein, wohingegen das Ausgangssignal am Laptop etwas mehr Spannung zu liefern scheint. In allen Fällen reicht es jedenfalls aus, Musik zu machen. Das Gerät kann halt keinen Lärm, aber dafür klingt es auch in den lauteren Einstellungen noch relativ gut.

Ein paar Verbesserungen sind noch möglich: Zum Einen sollte man den Stromanschluss gegen Verpolen schützen, also mit einer Diode und eine Vorsicherung. Dann könnte man ggf. über einen Lautstärkeregler nachdenken, obwohl es eigentlich wirklich nicht zwingend ist. Gestern ist mir eingefallen, dass man vielleicht auch noch einen kleinen Batteriechecker einbauen könnte: Der Netzschalter hat eine zweite, getastete Position, dort könnte man irgendetwas anbauen, dass schnell Auskunft über den Ladezustand des LiPo-Akkus gibt. Lithium-Batterien wollen schließlich nicht tiefentladen werden.


Baukosten:

JBL Control Xtreme 54,70€
Sure TA2024 Board 10,00€
EOS Gurt 3,00€
Zippy Akku 12,40€
Ringschrauben 0,00€
Kippschalter 0,00€
Klinkenkabel 0,00€
Summe 80,10€

Technische Daten:

Verstärker: Sure Class D Endstufe TA2024
Boxen: 2 Wege JBL Control Xtreme
Gewicht: 4,9kg
Akku: 11,1Wh (11,1V/1Ah) Lithium Polimer
Stromaufnahme: 51mA – ca. 1000mA (gemessen)
Akkulaufzeit: Bis zu 20 Stunden

Freitag, 2. August 2013

26.7.13:

Ich habe gestern von dem Blog von Jack Monroe gelesen, die unter anderem Rezepte veröffentlicht, wo sie ein komplettes Abendessen für unter 1£ kocht. Das habe ich zum Anlass genommen um mir heute auch ein preiswertes, leckeres Essen zuzubereiten. 200g von einem Päckchen Nudeln (20ct), ein halbes Päckchen Tomatenmark (25ct), eine halbe Zucchini (50ct), sowie eine geschätzte kWh Strom nach 20 Uhr (22ct). Dazu habe ich noch eine Knoblauchzehe (<5ct) und vier Habaneros aus eigenem Anbau reingeschnibbelt. Heraus kam also ein Gericht für 1,22€. Bei dem aktuellen Kurs des Britischen Pfund käme ich da auf 1,05£. Ziel knapp verfehlt, aber lecker gegessen. Und vegetarisch. Bin ja kein Vegetarier, aber heute hat mich auf der Autobahn so ein Lebendtiertransport überholt, und die eine Kuh hat aus dem Gitter rausgeguckt und an den Stangen geleckt. Sie war vielleicht aufgeregt und gespannt, wo die Reise hingeht. Kann man solche Tiere essen? Wenn man es tut, dann sollte man es bewußt machen, und nicht in den rauen Mengen, und auf keinen Fall Fleisch übrig lassen, wenn man zu Ende gegessen hat.


1.8.13:

Ich war heute so begeistert von RMA-Abwicklung meines Garmin Edge 800, dass ich mich direkt für den Kauf des 910XT entschieden habe. Das bedeutet für meine Garmin Swim wohl einen Neuanfang bei einem glücklichen eba*-Käufer, der sie hoffentlich so gut behandelt wie ich es getan habe, und am besten noch ein bisschen häufiger verwendet. Heute wäre eigentlich noch mal ein idealer Schwimmtag gewesen, aber wie so oft konnte ich mich nicht wirklich motivieren. Ich habe also ein bisschen zu Hause rumgesessen, und als es dann ein bisschen kühler wurde bin ich noch eine Runde Alibi-Laufen gegangen.