Donnerstag, 28. Januar 2016

28.1.16:

Bei Kilometerstand 2600 habe ich heute am blauen Klapprad das Tretlager neu eingestellt und ihm bei dieser Gelegenheit eine neue Fettfüllung spendiert. Heute fühlte sich nämlich irgendwas komisch an am Klappi, und ich hoffte einfach mal auf das Tretlager, und dass es nicht die Duomatic ist. Die Kette könnte auch mal wieder ein bisschen Fett gebrauchen, durch die vielen Regenfahrten in den letzten Wochen hat sich die Kette bräunlich verfärbt und wirkt sehr trocken.

Mittwoch, 20. Januar 2016

20.1.16:

Back to the roots. Habe mir meine erste DSLR noch mal gekauft, weil sie günstig war. Später kann dann die Nele damit Fotos machen, und läßt so die gute Kamera in Ruhe. Das heißt aber nicht, dass die 350D keine guten Fotos macht. Klar, der Sensor rauscht noch etwas mehr als bei einer aktuellen Kamera, aber sonst finde ich die Kamera echt ok. 8 MP sind ausreichend und sie kann auch schon RAW. Ausserdem kann ich alle meine Objektiv verwenden, wie z.B. das 85mm hier auf dem Bild. Damit sieht die Kamera schon fast lächerlich klein aus!

Sonntag, 17. Januar 2016

17.1.16:

Brötchen #2

Ich habe den Zucker durch Zuckerrübensirup ersetzt, ausserdem habe ich jetzt einen Teelöffel Salz drin, ansonsten habe ich alles ungefähr gleich gelassen. Fazit: Ich sollte den Teig wirklich frisch zubereiten und nicht über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Behandele ich die Hefe richtig oder sind die 2 Minuten im Thermomix schon zu hart für die Hefe?

TI-nspire wird zum Gameboy

Auf der Suche nach einem Plug-in zur Z-, LaPlace- und Fourier-Transformation bin ich leider bei einem Gameboy-Emulator hängen geblieben. Erstaunlich, was heutzutage alles mit einem Taschenrechner möglich ist! Und dabei ist der TI nspire jetzt sogar nicht unbedingt das allerneueste Modell. Naja, ok, mit seinen 200 MHz sollte er in der Lage sein, eine Hardware aus den späten 80ern zu emulieren, die damals mit 4,19 MHz arbeitete. Es zeigen sich aber auch gleich mal ein paar Defizite: Das LCD vom TI ist viel zu langsam, was sich beispielsweise beim scrollen in Spielen wie Mario Land zeigt. Für Tetris reicht die Geschwindigkeit des Displays aber locker aus. Die Tastenbelegung ist bei der Vielzahl der Bedienknöpfe recht gewöhnungsbedürftig, vor allem der "ESC"-Knopf zum Beenden liegt gefährlich nah am Steuerkreuz.

Was man benötigt:

-ndless: eine Software, die das Ausführen des Emulators möglich macht
-gbc4nspire: der Emulator
-Spiele-ROMs

Die Installation erfordert scheinbar eine Verbindung zum PC, wobei ich nicht weiß, wofür. Auch nach einem Reset muss die Software ndless neu "geladen" werden, ich will beim nächsten Mal probieren, ob eine Verbindung zum Ladegerät ausreichend ist.

Auf die Tonausgabe muss man leider verzichten, weil der nspire kein Audio kann. Wäre auch ziemlich sinnfrei bei einem Taschenrechner.

Neben einem Gameboy-Emulator laufen wohl auch Titel auf der uralten Doom-Engine, dann aber nur auf dem farbigen Nachfolger vom nspire (CX).

Donnerstag, 14. Januar 2016

14.1.16: Update Verbrauchsliste Kopfhörergeräte

Hier mal wieder ein Update meiner Liste:

1 Panasonic SJ-MJ88 Minidisc 36,0 mW
2 Apple iPod classic 6G 160GB HDD 46,3 mW
3 Panasonic SJ-MJ75 Minidisc 68,6 mW
4 Apple iPod nano 3G 8GB Flash 69,4 mW
5 Apple iPod Touch 2g 8GB Flash 82,2 mW
6 Tecsun PL-880 Radio 89,9 mW
7 Sony NWZ-W273 Flash 92,5 mW
8 Sony MZ-N510 Minidisc 107,1 mW
9 Sony MZ-R500 Minidisc 112,5 mW
10 Sony ICF-SW1 Radio 120,0 mW
11 Sony PCM-M10 Flash / µSD 153,5 mW
12 Sharp JC-K99 Kassette 162,0 mW
13 Colorfly C3 4GB Flash / µSD 185,0 mW
14 Panasonic SJ-MJ70 Minidisc 205,7 mW
15 Tecsun PL-660 Radio 237,6 mW
16 Technisat DigitRadio mini DAB+ 277,5 mW
17 Keymate Mini Phone µSD 303,0 mW
18 Archos Gmini 400 HDD 512,9 mW
19 Sharp MD-S50H Minidisc 630,0 mW
20 Fiio x3 Flash / µSD 1110,0 mW

Neu eingestiegen ist auf Platz 6 der Tecsun Weltempfänger, der sogar besser ist als das alte Sony-Radio.

Stromverbrauch Tecsun PL-880 versus PL-660

Habe mir einen Adapter zum Messen vom Stromverbrauch von batteriebetriebenen Geräten gebastelt und den Verbrauch von meinem Tecsun PL-880 Weltempfänger ermittelt. Hier die Messwerte:

MODUS STROM LEISTUNG LAUFZEIT
UKW-Empfang über Kopfhörer 24,3 mA 89,9 mW 140 h
UKW / Kopfhörer / Licht 37,8 mA 139,9 mW 90 h
Standby 0,3 mA 1,1 mW 11333 h
Standby mit Licht 14,1 mA 52,2 mW 241 h
UKW / Kopfhörer / mono 23,6 mA 87,3 mW 144 h
UKW über Lautsprecher 45,0 mA 166,5 mW 76 h
Kurzwelle 80,0 mA 296,0 mW 43 h

Gute Werte, wie ich finde. Man kann mit dem Radio also mit einer Akkuladung - einen 3400 mAh Akku vorrausgesetzt - 140 Stunden über Kopfhörer UKW hören. Das sind fast sechs Tage! Über Lautsprecher halbiert sich diese Zeit in Etwa, wobei das sehr abhängig von der eingestellten Lautstärke ist. Ich habe es mit relativ leiser Einstellung gemessen. Die Stromaufnahme kann durchaus auch ~300mA erreichen, aber ich denke dafür ist dieses Gerät nicht unbedingt gebaut und klingt dann auch recht schäbig.

Und das Tecsun PL-660? Das habe ich gerade auch noch mal gemessen, das kommt im Kopfhörer-Modus auf 48,2 mA. Wenn man die höhere Akkuspannung der 4 NIMH-Zellen von 4,8V bedenkt, dann verbraucht der kleine Bruder des 880 mit 231,4 mW fast den dreifachen Strom.

Radio an Multimeter

Akku am "Messadapter"

Litze + Isoband = Messadapter

Dienstag, 12. Januar 2016

12.1.16:

Habe mir neue Akkus bestellt. 18650er für meinen Weltempfänger und ggf. auch für die Taschenlampe(n) und das Baustellenradio. Vielleicht auch für die Powerbank, die in den nächsten 2 Wochen aus China eintreffen sollte. Aktuell mache ich einen Kapazitätstest mit den Akkus, sie sollen angeblich 3400 mAh haben, was relativ gut wäre. Ich entlade sie jetzt also mit 300 mA und will dann mal sehen, wie lange sie durchhalten. Es sind Panasonic NCR18650B, die ich bei e*** für 5,20 EUR pro Stück gekauft habe. Wenn sie halten, was sie versprechen ist das eigentlich ein ordentlicher Preis...

Heute war dann der Kapazitätstest fertig, und das OPUS Ladegerät hat mir 3318 mAh attestiert. Da es der allererste Entladevorgang ist könnte ich mir vorstellen, dass die Kapazität vielleicht nach drei, vier Ladezyklen etwas höher sein könnte, und so bin ich mit dem Wert, der 98% der Nennkapazität beträgt, sehr zufrieden, zumal ich vorher keinen Akku hatte, der mehr als 3000 mAh geschafft hat. Wenn man ihn mit dem im Tecsun mitgelieferten Akku vergleicht, dann wird der Weltempfänger wohl die doppelte Spielzeit erreichen mit dem Panasonic.

Samstag, 9. Januar 2016

9.1.16 / 10.1.16: Brötchen im Thermomix

Samstag:

nachdem der Pizzateig im Thermomix letztens hervorragend funktioniert hat, habe ich mich für einen zweiten Versuch mit einem Teigprodukt entschieden. Dieses Mal sollen Brötchen herauskommen. Für 10 Brötchen benötige ich:

jedes Brötchen ein Unikat
150ml Milch (9ct)
150ml Wasser (<1ct)
1 Hefewürfel (15ct)
500g Mehl (18ct)
1 TL Zucker (<1ct)
1 Brise Salz (<1ct)
10g Butter (5ct)

Strom ca. 1,5kWh (32ct)

Die Gesamtkosten betragen also überschlagen rund 82ct, wobei der Strom einen Anteil von ca. der Hälfte der Herstellungskosten einnimmt. Zubereitungszeit sowie die Zeit für den Einkauf der Zutaten kann man der Zeit für den Einkauf der Brötchen in etwa gleichsetzen, wenn man ganz genau sein will, muss man bei den selbst gemachten Brötchen noch Folgekosten für die Reinigung des Mixers und der verwendeten Schüsseln etc hinzuzählen. Trotzdem bleibe ich schätzungsweise unter 10ct pro Brötchen. Ich habe den Teig jetzt fertig und er steht bis morgen im Kühlschrank, wo ich ihn dann am Morgen zu fertigen Brötchen weiter verarbeiten will.
leider etwas klein und kompakt geblieben

Sonntag:

Es hat funktioniert. Die Brötchen sind zwar etwas kompakter als das Brötchen vom Bäcker geworden, aber für den ersten Versuch bin ich doch sehr zufrieden. Auf dem Ergebnis kann man erst mal aufbauen. Als nächstes will ich mal den Teig direkt vorher machen, mal sehen ob das dann besser oder schlechter wird.Geschmacklich erinnern die Brötchen aber etwas an die italienischen (salzlosen) Brötchen. Eine Brise Salz ist vielleicht doch zu wenig.




Mittwoch, 6. Januar 2016

6.1.16:

Nachdem ich den Film "Everest" gesehen habe, habe ich zunächst das Buch "in eisigen Höhen" von Jon Krakauer gelesen, eigentlich nur, weil ich ein wenig neugierig war. Das Buch war dann aber echt super interessant und hat mich gefesselt, obwohl nach dem Film der Ausgang der Geschichte in dem Buch ja schon bekannt war.

Von dem "Berg-Fieber" ergriffen ist mein neues Buch auch wieder ein Werk aus dem Genre. Ich habe mir Göran Kropp's Erinnerungen an seine Radtour zum Mount Everest günstig bei eba* gekauft und halte das Buch nach den ersten vier Kapiteln für durchaus lesenswert und fesselnd. Bin gespannt wie es weiter geht.

Montag, 4. Januar 2016

Sport 2015:

Im Jahr 2015 habe ich folgenden Sport gemacht:

30487 Höhenmeter insgesamt
3725 km Radfahren auf 6 verschiedenen Fahrrädern
=> davon 2545 km Klapprad
=> => davon 218,15 km beim World Klapp
161 km Laufen
39 km Schwimmen
in insgesamt 229,5 Stunden (38 Minuten Sport / Tag)
1 Triathlon
2 Bergzeitfahren
1 10h-Schwimmen
1 Stromschwimmen
1 World Klapp

Eigentlich ganz ok finde ich. Sport kommt ja nur noch hinter Familie, Arbeit und Studium auf Platz 4.

Sonntag, 3. Januar 2016

All you can swim

10 Stunden im Wasser. Das sind 600 Minuten, und wenn man bedenkt, dass man etwas länger als 30 Sekunden für eine Bahn braucht, dann kommt man schnell auf eine Anzahl von mehr als 1000 Bahnen, die in dieser Zeit zu schwimmen sind. An dieser Zahl kann man sich dann ganze 10 Stunden abarbeiten. In der Zeit dreht sich der Minutenzeiger der großen Uhr im Geisenheimer Rheingaubad zehn mal um die eigene Achse. Trotzdem fühlt es sich an, als stünde die Zeit still: Minuten werden zur Ewigkeit, und man erinnert sich an die Kindheit, als solche Zeitverlangsamungen vor wichtigen Ereignissen wie z.B. Weihnachten oder Geburtstagen vorgekommen sind. Und so ist es nicht nur eine körperliche Aufgabe, 10 Stunden zu schwimmen und dabei möglichst viele Bahnen zu sammeln. Es ist auch sehr viel Kopfsache: Man kann sagen, dass es nur eine Stunde Spaß macht, dann muss man sich noch 9 Stunden selbst verarschen und sich die Restzeit schön reden. Beispiele: Bei 3:20 hat man bereits ein Drittel geschafft. Ein Drittel fühlt sich da leider schon an wie zu viel. Ab 5 Stunden kann man sich dann mit dem Umstand beruhigen, dass man sich bereits über der Hälfte befindet und man quasi schon wieder auf dem "Heimweg" ist. Und so schwimmt man weiter und kommt irgendwann in einen Bereich, wo man schon die Reststrecke berechnen kann. Was beim Laufen gut funktioniert, hört sich beim Schwimmen eher ein bisschen komisch an: "Ich muss noch drei Schloßparkrunden schwimmen" hat gleich drei Schwachstellen: 1. Den Schloßpark kann man nicht schwimmen 2. Im Gegensatz zum Schloßpark gibt es auf einer 25m-Bahn überhaupt keine Abwechslung 3. Drei Schloßparkrunden entsprechen 7,5km und dauern geschwommen drei (!) Stunden. Also sucht man, während man weiterschwimmt, immer nach neuen Gedankenspielen und kommt so dem Ziel näher. Bei ca. 19 km habe ich mir dann aber noch eine externe Hilfe angezogen, nämlich meinen wasserdichten MP3-Player. Zunächst habe ich versucht, diesen auf einer Bahn "Rücken altdeutsch" anzuziehen und einzuschalten, ohne Erfolg. Habe mich dann ein paar Minuten an den Beckenrand gestellt und ihn in aller Ruhe in Betrieb genommen. Wie bereits befürchtet ist der ohnehin schon recht leise Player im Wasser kaum noch zu hören, aber es war besser als nichts, und ich konnte mich an meiner Musikauswahl erfreuen, die ich vor über einem Jahr bereits getroffen habe. 

Mein diesjähriges Ergebnis war um 250 Meter schlechter als im Vorjahr, was ich auch auf die Friemelei mit dem MP3-Player zurückführe. Genauso kaputt wie im Vorjahr war ich allerdings schon. 10 Stunden durchschwimmen ist sehr lange, und trotz moderater Pace wird man müde. Heute habe ich Muskelkater und bin immer noch ziemlich ausgelaugt. Aber: Zu meiner Überraschung hat es auch dieses Jahr wieder für den Gesamtsieg gereicht. Ganze 900m Vorsprung konnte ich um 18:20 ins Ziel retten, auf der Nachbarbahn lief in den letzten Stunden ein massiver Angriff auf meine Kilometerleistung, die ich verloren zu haben glaubte. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Jungs auf Bahn 1 mit dem von ihnen geschwommenen Tempo mich nicht noch überholt haben. Aber vermutlich war ich wieder der einzige "Durchschwimmer", sodass ein Tempo von nur 2,5 km/h ausgereicht hat.

am besten überholt es sich beim Wenden

Artikel im Wiesbadener Tagblatt vom 4.1.16