Dienstag, 30. Juni 2015

30.6.15:

Heute musste ich dann doch ernüchtert feststellen, dass ich um die reverseupsidedown-CrMo-Sattelstütze nicht herum komme. Ich unterstelle mir einfach mal heute keine bessere Fitness als gestern, und da sind 5 Minuten Zeitersparnis auf die gleiche Strecke bei niedrigerem Puls ein unschlagbares Argument. Scheiß auf das Gewicht von dem Chromungeheuer, da nehm ich lieber selbst ein halbes Kilo mehr ab. Das häßliche Fahrrad sieht so zwar noch viel schlimmer aus, aber dafür sitze ich wirklich so was von optimal. Ein Traum. Ich würde mal sagen, dass ich heute fast ausgeruht auf der Platte angekommen bin. Die Abfahrt war dann erwartungsgemäß ein wenig langsamer, klar, man sitzt steiler und dementsprechend auch höher, und ausserdem ist der Sattel so weit vorne dass man sich auch davor nicht klein machen kann.
Beim heutigen Umbau habe ich dann auch den Syntace F99 gegen einen etwas längeren F99 getauscht, nicht wegen der Länge, sondern weil der montierte ein 26mm-Vorbau war und ich für den Lenker eigentlich einen 25.4er benötige. Beim World Klapp ging das noch mit Schwipp-Schwapp-Shim, aber für den Carbonlenker, den man eigentlich gar nicht in so einen Vierpunkt-Vorbau einklemmen soll, darf es dann wenigstens was ohne Adapter sein.

Das Foto oben zeigt übrigens, dass der echte Sitzrohrwinkel weniger krass ist als er aussieht. Es sind ca. 76° - mit gerader statt geknickter Sattelstütze wären es 60° - wer designt denn so was? OK, ein bisschen liegt es an dem geänderten Vorderwagen, dadurch dürfte das Tretlager etwas nach oben gerückt sein, aber trotzdem hatte das Vaterland wohl nie einen guten Sitzrohrwinkel.

Montag, 29. Juni 2015

29.6.15:

neuer Lenker und neue Bremsgriffe
Dura Ace Kurbeln
Gewicht mit zwei Bremsen: 7,6kg
locker oben angekommen
So. Das 39/16-Setup funktioniert schon mal für die Fahrt auf die Platte. Bei den steileren Passagen muss man dann aber schon ganz schön reintreten, was schon mal ein kleiner Vorgeschmack für die etwas steilere Kalmit ist. Trotz des Singlespeed-Modus konnte ich mit dem Klapprad quasi die gleiche Zeit hoch auf die Platte fahren wie mit dem MTB letzte Woche. Bin bis auf die Sitzposition auch wirklich sehr zufrieden mit dem Rad. Man hat das Gefühl auf dem Hinterrad zu sitzen, und dementsprechend ist auch der Schwerpunkt. Wenn man mal zu krass reintritt geht sofort das Vorderrad hoch. Da bin ich jetzt noch hin und hergerissen, ob ich mit der Sattelstütze noch was machen werde. Auf der Abfahrt von der Platte runter habe ich dann von den Rennradreifen profitiert und konnte 9 km/h schneller runter rollen als mit dem MTB. Wohlgemerkt rollen, denn ab 22 km/h kann man eigentlich nicht mehr mittreten. Die Bremse - also hauptsächlich die neue Hinterradbremse - macht erstaunlich gut zu. Mit relativ wenig Handkraft kann man äußerst gut verzögern, ein komplettes Blockieren ist vermutlich auch möglich. Nicht schlecht für diese TRP-Bremse, die ich bisher nicht leiden konnte. Jetzt wo sie verkehrt herum am Hinterrad montiert ist bin ich doch ein bisschen Fan von der Bremse.

Komplettes Setup vom häßlichen Klapprad:

Rahmen Vaterland mit Agresti Steuerrohr
Gabel Chinesische 451er Carbongabel
Steuersatz FSA Orbit
Spacer Carbon extraleicht
VR-Felge Kinlin 24 Loch
HR-Felge Kinlin 32 Loch
Speichen Sapim Laser
VR-Nabe Hubsmith
HR-Nabe Jitsie 116HS
Nippel Sapim
Reifen Schwalbe Ultremo ZX 23-451
Schläuche Panaracer R-Air 451
Felgenband Veloplug rot
Kurbeln Dura Ace 7800
Tretlager MR2437 mit DIY-Adapter
Ritzel Dicta 16T
Kettenblatt Shimano 39T
Kette SRAM PC99
Sattel China Carbon
Sattelstütze TAQ-33 400x25.4mm
Pedale AEST CNC
Vorbau Syntace F99
Lenker Carbon MTB
Bremsgriffe FSA Vision Aero
VR-Bremse KCNC C6
HR-Bremse TRP T925



29.6.15:

6,98kg. Mein Kalmit-Klapprad ist fertig. So viel wiegt es ohne Pedale und ohne Bremsen. Mit beidem kommt es dann auf gute 7,6kg, wobei ich noch nicht final entschieden habe, ob ich beim Kalmit Klapprad Cup mit oder ohne Bremsen antreten will. Die Vorderradbremse lasse ich denke ich mal auf jeden Fall dran. Die Pedale logischerweise auch. Jetzt will ich in den kommenden Tagen erst mal testen, ob man mit der krassen Sitzposition überhaupt bergauf fahren kann, ansonsten muss ich eh noch mal ein bisschen mehr Gewicht in Kauf nehmen für eine angepasst Sattelstütze.

Sonntag, 28. Juni 2015

27.6.15:

Weiter geht's mit neuem Schlauch in altem Hinterreifen am MTB. Der Riss im Schlauch ließ sich leider nicht mehr (von mir) flicken, kurz nach dem Aufpumpen hat er mal schön abgeblasen. Vielleicht sollte ich von den ganz billigen Decathlon-Schläuchen auf eine etwas hochwertigere Variante umsteigen. Billig ist halt nicht immer gut. Ich habe mich kurzerhand dazu entschlossen, den ziemlich abgefahrenen Schwalbe Silento noch mal draufzulassen, schließlich muss ich nicht ins Gelände mit dem MTB und auf Asphalt ist er mit seinem selbst erzeugten Slickprofil echt super.

Wie lange hält ein Chariot? Ich habe heute einen Vereinskollegen getroffen, der seinen Chariot seit 2000 hat und sich damit schätzungsweise 10000km bewegt hat. Er sagt, das Teil sei mittlerweile ziemlich tot. Alles wackelig, sogar ein Hinterrad hat er wohl während der Fahrt schon mal verloren. Man muss dazu sagen, dass die Chariots im Jahr 2000 noch ohne Federung ausgeliefert wurden, und dass vielleicht auch ein wenig zu dem Verschleiß beigetragen hat. Aber trotzdem: Eine solche Kilometerleistung ist für 90% aller Chariot-Nutzer vermutlich selbst dann noch ausreichend, wenn er bereits gebraucht gekauft wurde. 

Samstag, 27. Juni 2015

27.6.15:

Gestern war die Luft raus aus meinem Hinterreifen. Nicht beim Klapprad, sondern dieses Mal beim MTB. So wenig wie ich in den letzten Jahren da Pflege reingesteckt habe ist es kein Wunder. Die Kette fliegt mir auch bald um die Ohren, aber da bin ich jetzt auch dran. Der Schlauch jedenfalls hatte einen Riss auf der Felgenbandseite. Wie kann das gehen? Ist das natürlicher Verschleiß oder vielleicht bedingt durch einen rauen Fremdkörper zwischen Felge und Schlauch? Man weiß es nicht. Auf jeden Fall habe ich jetzt mal einen der länglichen Flicken draufgemacht, und wenn ich ordentlich gearbeitet habe dann kann ich Reifen wieder montieren. Der müsste übrigens auch irgendwann mal getauscht werden. Da sind bestimmt schon ein paar tausend Kilometer drauf.

Die Fahrt auf der Platte endete dann leider schon auf 300m ü.NN. Heim bin ich dann gejoggt. Ich war einmal mehr froh mit Laufschuhen Fahrrad gefahren zu sein.

Donnerstag, 25. Juni 2015

25.6.15:

Katjas und Rolfis Idee, bei wenig Zeit einfach nur mal mit dem Rad auf die Platte und zurück zu hacken habe ich jetzt auch mal in die Tat umgesetzt und finde sie ganz gut. 400Hm und nur eine Dreiviertelstunde unterwegs, das ist doch klasse. So kann man sich ordentlich auf die Kalmit vorbereiten ohne zu viel wertvolle Freizeit zu verlieren. Und das macht sogar richtig Spaß: Hoch geht's durch den Wald auf der alten Idsteiner Straße, und runter dann direkt über die B417 / Platter Straße.

24.6.15:

Für den Kalmit Klapprad Cup bekommt mein häßliches Klapprad ein neues Design: Ich habe zwar vor Kurzem angekündigt, die Hinterradbremse nicht bergauf zu fahren, könnte es mir jetzt aber doch vorstellen. Als Ausgleich will ich den gebogenen Lenker gegen einen Carbon-Flatbar austauschen. Mit dem wegfallenden Lenkerband könnte die Bremse nahezu kompensiert werden. Unter 8kg wird das Klapprad auf jeden Fall bleiben. Eine Alternative wäre eine Plug'n'Play-Lösung für die HR-Bremse: Die Befestigungsschraube für den Bremshebel könnte man durch eine Rändelschraube ersetzen, und den Zug könnte man mit wiederverwendbaren Kabelbindern am Rahmen fixieren. Ich bin hin- und hergerissen.

Dienstag, 23. Juni 2015

23.6.15:

Habe den Panasonic SJ-MJ88 mal mit vollem Akku durchlaufen lassen, auf Repeat und ohne Kopfhörer. Er hat gigantische 52 Stunden durchgehalten! Die in meiner Tabelle angegebene Leistungsaufnahme von 36mW war bei diesem Test demnach mit 27,7mW noch niedriger. Der Test ist natürlich sehr labormäßig: In der Realität würden die Kopfhörer natürlich auch noch mal Strom verbrauchen, außerdem spielt man keine 52 Stunden die gleiche MD ohne mal zu springen. Drittens habe ich eine LP-MD abgespielt, sodass der Player theoretisch nur halb so oft das Laufwerk anwerfen muss um nachzupuffern. Trotzdem: Ich bin schwer beeindruckt von dem über 15 Jahre alten Player, der immer noch meine Liste anführt. Und: mit einem aktuellen Mignon-Akku (2800mAh) würde der Player 121 Stunden halten, zusammen mit dem internen Akku käme man dann auf 173 Stunden. Da kann man auch mal ohne Ladegerät in den Urlaub fahren.

Montag, 22. Juni 2015

22.6.15:

Cooler als die klobige Saccon
Habe mir eine Saccon-Bremse als Hinterradbremse für das häßliche Klapprad gekauft, und war dann sehr froh, als ich sie montieren wollte und festgestellt habe, dass sie nicht passt. Ich hätte es irgendwie nicht über's Herz gebracht, das schwere und unfiligrane Teil an mein 7,4kg schweres Klapprad zu schrauben. Jetzt ist die Bremse an Catrins Klapprad, wo sie auch wirklich mehr Sinn macht: Die alte Vorderradbremse war wirklich schrottig, und jetzt kann die Catrin sich aussuchen, ob sie den Rücktritt nimmt oder die neue Bremse. Den Hebel habe ich gelassen, aber den ausgeleierten weißen Bremszug habe ich gegen einen neuen, roten ersetzt. Fazit: Ordentlicher Druckpunkt, sehr leichtgängig und für Chromfelgen gute Bremsleistung. Die Bremse ist absolut ihr Geld (12 EUR) wert. Durch Austausch der Schloßschraube ist sie im Nu von einer Hinterradbremse zu einer Vorderradbremse umgebaut.

Ans häßliche Klapprad habe ich jetzt die alte TRP-Triathlonbremse montiert, und zwar an die Rückseite der Gepäckträgerplatte. Einen passenden Bremshebel muss ich mir morgen noch suchen. Ich will nicht unbedingt den Vision vom gelben Klapprad klauen, mal sehen zu was für einer Lösung ich komme.

Es ist zwar wahrscheinlich nicht mal ein Pfund, aber ich werde die Bremse trotzdem nicht auf die Kalmit hochfahren. Ich werde sie nur im Training fahren und dann erst wieder für die Abfahrt von der Kalmit runter montieren.

Sonntag, 21. Juni 2015

21.6.15:

Ich habe jetzt einen Tecsun Weltempfänger PL-660, der sich auch in meine Liste der Kopfhörer-Stromverbrauchern einträgt. Erwartungsgemäß verbraucht er wesentlich mehr als der Sony Weltempfänger, woran vermutlich die größere Menge an verbauter Elektronik schuld ist. Hier die aktualisierte Liste:

1 Panasonic SJ-MJ88 Minidisc 36,0 mW
2 Apple iPod classic 6G 160GB HDD 46,3 mW
3 Panasonic SJ-MJ75 Minidisc 68,6 mW
4 Apple iPod nano 3G 8GB Flash 69,4 mW
5 Apple iPod Touch 2g 8GB Flash 82,2 mW
6 Sony NWZ-W273 Flash 92,5 mW
7 Sony MZ-N510 Minidisc 107,1 mW
8 Sony ICF-SW1 Radio 120,0 mW
9 Sharp JC-K99 Kassette 162,0 mW
10 Colorfly C3 4GB Flash / µSD 185,0 mW
11 Panasonic SJ-MJ70 Minidisc 205,7 mW
12 Tecsun PL-660 Radio 237,6 mW
13 Technisat DigitRadio mini DAB+ 277,5 mW
14 Keymate Mini Phone µSD 303,0 mW
15 Archos Gmini 400 HDD 512,9 mW
16 Sharp MD-S50H Minidisc 630,0 mW
17 Fiio x3 Flash / µSD 1110,0 mW

21.6.15:

Die Veloparade hat sich schon allein wegen Nockes Hochrad gelohnt! Was für ein erhabenes Gefühl, so weit oben zu schweben. Und was für eine Überwindung, sich auf das Gefährt zu schwingen, aber tatsächlich ist es recht einfach, wenn man erst mal die berechtigte Angst vor dem 46"-Fahrrad überwunden hat.
Die Veloparade war dank Steffen, den Üwwersetzern, Nocke und mir mit diversen Klapprädern gut besetzt, und ich glaube, wir konnten wieder den ein oder anderen vom Klappradfahren begeistern. Es stimmt tatsächlich: Wenn man auf einem Klapprad fährt hat man direkt ein Lächeln im Gesicht, ohne beschreiben zu können, warum. Es ist einfach eine sehr angenehme Art Fahrrad zu fahren. Nocke schießt mit seinem neuesten Projekt den Vogel fast komplett ab: Das "Doktor"-Klapprad baut er kurzerhand zum Beiwagenklapprad um, wobei der Beiwagen getreu dem Motto des diesjähirgen Kalmit Klapprad Cups - Tanz der Scharniere - mit einem Sarg als Beiwagen versehen wird. Dazu kommt ein diabolischer Elektroantrieb und ein düsteres Design. Schade zwar, dass damit das schneeweise Klapprad mit dem Arztkoffer perdu ist, aber das öffnet Türen für neue Ideen. Ich bin schon sehr gespannt auf den Kalmit Klapprad Cup...

Frank, Joachim, Nele, Max, Nocke

...als hätte ich nie was anderes geamacht

aber die Angst fährt noch mit

erste Aufsteigeversuche





Wie steigt man auf? Eigentlich ist es nicht so schwer: Man stellt den linken Fuß auf die Fußraste, hält sich am Lenker fest und nimmt nur tretrollerartige Bewegung auf. Wenn man rollt kann man sich über die Raste hochdrücken in den Sattel. Wenn man da sitzt und noch genug Schwung hat, versucht man sich die Pedale, die natürlich schon mitdrehen, zu ergattern. Jetzt heißt es vorsichtig reintreten, weil ja die Lenkung und die Pedale überhaupt nicht von einander gekoppelt sind und man so durch zu schwungvolles reintreten auch durchaus richtig krass verreißt. Absteigen erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge: Zunächst nimmt man die Füße auf dem Sattel sitzen von den Pedalen, um dann in der Ausrollphase nach den Fußrasten zu suchen und über diese dann elegant absteigen.

Freitag, 19. Juni 2015

Schnelle Vegan-Suppe aus dem Thermomix

Das Rezept für die leckere Vegansuppe ist einfach und günstig. Wir benötigen:

- drei große Kartoffeln
- vier große Möhren
- eine große Gemüsezwiebel
- eine halbe Aubergine
- 5 EL Olivenöl
- Currypulver
- Gemüsebrühe (vegan)

Wir machen zunächst 500ml Gemüsebrühe im Mixer und stellen diesen schon mal auf 45 Minuten und auf 100°C. Jetzt schälen wir die Zwiebel und schneiden sie in grobe Stücke. Ab damit in den Mixer, und vorsichtig kleinhäxeln. Wir haben ja schon Brühe drin, also nicht zu schnell beschleunigen! Danach stellen wir die Drehzahl dann wieder auf ca. Stufe 2.

Jetzt werden die Möhren geschält und in grobe Stücke geschnitten, ebenso die Kartoffeln. Jedes fertige Stück kann sofort mit in den Mixer, was weg ist ist weg. Wenn alles drin ist kommt der Deckel drauf, und wir lassen die Zeit schön runterlaufen.

In der Zwischenzeit können wir die Aubergine in Würfel mit einer Kantenlänge von 1cm schneiden. Diese geben wir mit dem Olivenöl in eine Pfanne und braten sie an, bis sie angebräunt sind. Dann werden die Würfel mit Pfeffer gewürzt. Die Pfanne lassen wir dann erst mal so stehen.

Irgendwann sind die Kartoffeln und die Möhren gar, und wir können probieren sie zu pürieren. Dazu wird der Mixer langsam beschleunigt. Wenn es dann zuviel wackelt und rumpelt einfach noch mal 5 Minuten weiter kochen lassen, irgendwann klappt's. Jetzt können wir noch ein bisschen mit Curry abschmecken.

Zum Schluß geben wir die Auberginen mit dem Saft und Öl aus der Pfanne mit in die Suppe und verrühren es auf kleinster Stufe. Wenn der Thermomix Linkslauf kann dann gerne damit. Die Auberginen sollen am Stück bleiben.

Voilà und bon apetit! Die vegane Suppe ist fertig.




Donnerstag, 18. Juni 2015

18.6.15:

Heute habe ich mal alles Mögliche in den Thermomix reingeworfen mit dem Ziel eine Suppe zu basteln: Ein paar rote Zwiebeln, ein paar Kartoffeln, ne halbe Zucchini, Grünkerne, passierte Tomaten, Gemüsebrühe und ein paar Gewürze. Fertig war eine leckere Suppe, und mein Mixer hatte mal wieder zu tun. Müsste man viel öfters machen.

18.6.15: 20"-Vorderrad im Chariot Cougar

Eigentlich habe ich gedacht, dass man für den Einbau eines 20"-Vorderrades die Ausfallenden vom Jogging-Set ändern muss, z.B. von unten nach oben schrauben. Aber wenn man das Rad einbaut und die Buggy-Räder erst mal unten läßt stellt man fest, dass der Wagen immer noch auf den kleinen Buggy-Rädern steht. Die Geometrie ist also noch im spezifizierten Bereich. Als 20"-Felge sollte man allerdings das "kleinere" 406mm-Maß nehmen, was aber auch das übliche Format ist. Als Reifen verwende ich einen Schwalbe Stelvio Reifen mit 28mm Breite, dann ist noch Platz zur Fahrgastzelle. Einen 50mm breiten BMX-Reifen würde man wohl eher nicht eingebaut bekommen. Der Anwendungsbereich für ein solches größeres Vorderrad beschränkt sich dadurch auf eher befestigte Wege und der Chariot rollt dann noch mal ein bisschen besser als mit dem Originalrad. Das 20"-Rad läßt sich immer noch am Heck montieren, wenn man z.B. in den Bus einsteigen will. Insgesamt wird der Chariot mit dem Vorderrad noch mal länger als er es schon mit dem normalen Joggingset ist. Lohnt sich der Umbau? Ich denke nur dann, wenn man ohnehin noch so ein Laufrad zu Hause rumliegen hat. Die Einbaubreite ist ja wie bei Fahrrädern 100mm, sodass man einfach ein Vorderrad aus dem Klapprad ausbauen und in den Chariot einbauen kann.

Mittwoch, 17. Juni 2015

17.6.15: No-Go des Tages: Frittierte Raffaellos

Heute waren wir mit Teilen des ASA-Teams im okinii in Wiesbaden und haben mit iPads essen bestellt. Klingt komisch, ist aber all-you-can-eat und damit unser Ding. Nach 88 Bestellungen waren dann unsere Augen größer als der Magen, und die krassesten Kohlenhydrate (wie z.B. Reis) standen wie Gebirge auf dem Tisch und wurden nicht weniger. Während dessen stellten die Bedienungen immer wieder neue kleine Tellerchen auf unseren völlig überfüllten Tisch, und die Angst breitete sich aus, dass wir das nicht schaffen. "Wer hat denn schon wieder Ente bestellt?" stöhnte jemand von uns, während ich mich gerade mit der Schale Algensalat beschäftigte. Plötzlich kam eine große Sushi-Platte hinzu. Wow. Kaum war der Algensalat leer, ersetzte eine Bedienung die leere Schale durch einen Teller mit vier leckeren Hähnchenschenkeln. Es war nur noch Kampf. Siggi hatte bereits eine weitere 20er Bestellung fertig und wartete auf das Ablaufen des 15-Minuten-Countdowns zwischen den Bestellungen. Zum Glück reagierten wir und löschten die Bestellung. Wir einigten uns auf eine Runde Nachtisch, und so orderten wir frittierte Raffaellos und gebackene Bananen. Während die Bananen absolut lecker sind und ja bekannterweise schon lange zum Handwerkszeug eines guten Asiaten gehört sind die Raffaellos einfach nur pervers! Ich bin ja durchaus für vieles aus der Friteuse zu begeistern, aber diese an und für sich recht leckeren Süßigkeiten in fettige, harte Golfbälle zu verwandeln geht wirklich gar nicht.

Den Magen schlossen wir dann mit Mangoeis und Grüner-Tee-Eis. Ich hatte Letzteres und fand es richtig lecker. Zusammen mit dem Weizenbier liegt mir alles aber jetzt extrem schwer im Magen. Ich werde wohl heute Nacht schlecht träumen und morgen nicht vor 18 Uhr was essen können.

Fazit: Das okinii ist qualitativ recht gut, es gibt eine feine Auswahl an bestellbaren all-in-Speisen mit sehr vielen leckeren Sachen. Die Portionen sind eigentlich auch schön klein, sodass man vieles probieren kann. Mit 24,90 EUR ist es auf keinen Fall das günstigste AYCE aber es ist sein Geld wert. Das Bestellen mit dem iPad hat den Vorteil, dass man nicht aufstehen muss und alles an den Tisch gebracht bekommt. Aber das Auge isst mit, und wenn man vorher sehen kann, was man gleich essen will, dann hat das auch seine Vorteile. Ein Buffet fänd ich also auch ok, und die mongolische Essensoption beim Vorgänger "Grand Asia" fand ich auch sehr reizvoll.

Dienstag, 16. Juni 2015

urbanity: check! - high-tech: check! - vintage: check!

Das wäre ja klasse, wenn's klappen würde. Am Samstag ist bei gutem Wetter die Veloparade, eine "Crowdexhibition" für Fahrräder. Jeder kann mit seinem Rad auftauchen und es ausstellen. Klar, es sollte kein 08/15-Fahrrad sein. Ich denke, dass ich mit dem gelben Klappi durchaus teilnahmeberechtigt sein könnte. Der Veranstalter spricht zwar davon, dass "Omas altes Baumarktrad" nicht ausgestellt wird, aber ich denke ich komme trotzdem durch den Check-In. Es ist zwar von Oma Jutta, ist alt und Klappräder wurden bestimmt auch in Baumärkten verkauft, aber dennoch habe ich ein gutes Gefühl. Weitere Kandidaten wären mein Softride und mein bowdenzugfreies Titan-Rad. Alle anderen Räder die ich habe sind dann doch vermutlich zu sehr standard. Also drücken wir für Samstag die Daumen, essen täglich unsere Tellerchen leer und freuen uns auf die Veloparade!

Sonntag, 14. Juni 2015

14.6.15:

Der Besuch des ADFC-Fahrradflohmarkt am gestrigen Samstag hat sich für mich voll gelohnt: Ich habe an einem Stand mit sehr alten Fahrradteilen nicht nur ein tolles Felgenschloss von ABUS gefunden, sondern auch Original-Torpedo-Boardwerkzeug. Das Schloss könnte man natürlich auch als abschließbare Wegrollsperre bezeichnen, denn wenn man es mal vergisst und einfach anfährt wäre ich mir nicht mehr sicher, dass das Schloss mich aufhalten könnte. Egal, schon allein wegen der Optik wollte ich das Schlosss unbedingt haben, da ist die Funktion nur sekundär. Das Torpedo-Werkzeug besteht aus dem Hakenschlüssel zu Einstellung des Lagerspiels, einem 15er Ringschlüssel sowie einem einfachenl 10er Gabelschlüssel. Einziges Problem: Bei montierter Anhängerkupplung kommt man mit dem Schlüssel nicht auf die Mutter vom Hinterrad.
auf Wunsch vom Ball hier noch mal ein schärferes Foto

Samstag, 13. Juni 2015

Erdbeer-Limes aus dem Thermomix

Für den klassischen Erdbeer-"Leimer" benötigen wir:

-800g Erdbeeren
-500ml Wodka, nicht den ganz billigen, damit es keine Kopfschmerzen gibt
-300g Zucker
-30ml Zitronensaft

Die Zubereitung ist denkbar einfach: Alles in den Mixer und dann auf hoher Stufe alles gut durchmixen. Es kommen ca. 1,4 Liter fertiges Getränk heraus mit einem Alkoholgehalt von ca. 15%

Donnerstag, 11. Juni 2015

11.6.15:

Der Brooks-Sattel ist provisorisch repariert. Ich habe es nicht geschafft, passende Muttern zu finden und habe die (wahrscheinlich) 9/32"-Schraube gegen eine M6 getauscht. Das geht zumindest an den unteren beiden Schrauben, oben kommt man wohl nicht so leicht dran, weil der Schraubenkopf zwischen Leder und dem am Leder aufgenieteten Rahmen liegt. Egal. Ich habe den Sattel auch gleich mal neu eingecremt. Und weil das Ganze dann so toll aussah., habe ich es zusammen mit der Satteltasche ans blaue Klappi geschraubt. Wenn es nicht klappert, bleibt es so dran, ansonsten wird es wieder der blaue Sattel. Die Satteltasche ist jetzt übrigens mit Flickzeug gefüllt: Eine 16g-Kartusche CO2, zwei Flicken, Vulkanisierlösung, Schmiergelpapier und zwei Reifenheber. Der nächste Platten kann kommen!

Mittwoch, 10. Juni 2015

10.6.15:

Schnell mal eine Duomatic-Revision gemacht. Eigentlich sah sie innen noch ganz gut aus nach 1250km, aber ich habe ein bisschen Fett dazugeschmiert und alles wieder zusammengeschraubt. In dem Zusammenhang - das Hinterrad war ja schon draußen - habe ich auch die Schutzblechschrauben nachgezogen und jetzt ist das blaue Klappi eigentlich wieder fahrtauglich.

Achso: Wer es nachmachen will: Einfach mit kleinen Hakenschlüsseln die beiden Muttern auf Rücktrittseite abschrauben, und dann kann man das ganze Innenleben auf der Antriebsseite herausnehmen.

sieht noch super fettig aus

man kann auf die andere seite gucken

10.6.15:

P=U²/R. U=√PR. Wenn ich den Vorwiderstand mit 1/4W durchbrennen lassen will, dann benötige ich schätzungsweise fast 1W. Bei 1kΩ muss die Spannung also knapp über 30V liegen. Klar, dass der Widerstand in der Rücklampe vom Klappi es nur bis heute geschafft hat. Jetzt habe ich den 1k durch eine Parallelschaltung von drei 2,2k ersetzt. Ergibt 733 Ohm, wird also ein bisschen heller und hat dann eine Nennleistung von 3/4W. Mal schauen, wie lang es dann hält...

10.6.15: zweiter kurzer Review des Chariot Cougar 1 (Thule)

Der Chariot hat jetzt so rund 100km hinter sich gebracht und es ist Zeit für ein erstes Resümee:

Als Buggy ist der Chariot super wendig, wegen der beweglichen Rädern vorne und wegen seines geringen Gewichtes. Es ist möglich, auf der Stelle zu wenden. Er ist zwar auch ein bisschen breiter als ein herkömmlicher Kinderwagen, was man durchaus im Supermarkt merkt. Aber trotzdem macht das leichte Rollen und die Wendigkeit richtig Spaß.

Als Jogger rollt er echt super. Wenn es leicht bergab geht, muss man ihn eigentlich nur anfassen, um den Kurs zu korrigieren. An sonsten läuft man einfach hinter ihm her, die Fangschlaufe ums Handgelenk gelegt. Diese könnte ein paar Zenitmeter länger sein, dann würde man sich noch freier fühlen. Bei steilen Bergabpassagen wünscht man sich manchmal eine Bremse, aber man kommt auch so ganz gut klar. Die optinale Bremse für's Vorderrad würde ich jetzt nicht unbedingt kaufen und montieren. Die Gesamtlänge als Jogger ist grenzwertig: In den Bus kommt man damit nur, wenn nicht schon ein anderer Kinderwagen oder Rollstuhl dabei ist. Das Rad läßt sich zwar kurzfristig demontieren, aber wer macht das unterwegs schon? Am besten fährt man gar nicht mit dem Bus, wenn man joggen will.

Als Fahrradanhänger überzeugt er mit seinem ruhigen Lauf. Ich habe ihn leer und ohne Kind auch schon mit über 50km/h gefahren, da hat nix geschlingert oder so. Die Standartkupplung ist absolut zweckmäßig. Das An- und Abkuppeln geht sehr schnell, und auch die Deichsel ist sehr schnell an- und abgebaut. Bei schönem Wetter fährt man mit dem Fliegengitter aber ohne Regenschutz, und da fällt eine Menge Staub in die Fahrgastzelle. Zur Vermeidung dieses Unstandes haben uns die Vorbesitzer ein zweckmäßiges Stück Luftmatratze mitgegeben, das man im unteren Bereich reinhängt, um den Schmutz fernzuhalten.

Die Blattfederung des Chariot ist einfach aber funktioniert gut. Wenn die Buggyräder nicht dran sind ist der Fahrkomfort sehr gut, wenn die Vollgummi-Buggyräder aufsetzen werden Vibrationen übertragen. Durch den ausgewogenen Schwerpunkt läßt sich aber das ein oder andere Schlagschloch im "Wheelie" auf den Hinterräder umschiffen. Die 20"-Räder mit relativ geringem Luftdruck unterstützen den Gesamtkomfort des Fahrzeugs.

Die Zuladung ist ok. Man hat ein einklappbares Staufach im Heck, in der Fhargastzelle sind links und rechts noch kleine Netzseitenfächer. Optional kann man noch einen Dachträger montieren, und es gibt noch eine Minitasche für die Schubstange. So lange die Nele noch so klein ist kann man auch immer noch was in den Fußraum legen.

Zwei gravierende Nachteile hat das System: Zum einen hat man nicht so den Kontakt zu seinem Kind wie es in einem Kinderwagen der Fall wäre, bei dem man das Kind anschauen kann. Zum anderen kann das Kind im Chariot nur sitzen. Es sitzt zwar gut, aber liegen wäre schon besser, wenn das Kind schlafen will.

Dienstag, 9. Juni 2015

9.6.15:

Ich bin immer noch auf der Suche nach einem günstigen Weltempfänger Tecsun PL880. Man kann ihn zwar sowohl bei eb** als auch bei ama*** bestellen, dort aber jeweils rund 70 EUR teurer als er eigentlich kosten müsste. Der Straßenpreis beträgt nämlich ca. 180 EUR, nur dass es zur Zeit keine Straße zu geben scheint. Da mich das Gerät zwar interessiert, ich es aber nicht wirklich brauche, übe ich mich in Geduld und warte, bis ich ihn irgendwann für 180 EUR bekomme. Es würde mich jedoch brennend interessieren, warum dieses Gerät so schlecht verfügbar ist. Wird es nicht mehr hergestellt? Gibt es Lieferengpässe? Mal sehen, vielleicht kann ich irgendwas rausfinden...

Montag, 8. Juni 2015

Boardman vs. Wiggins

2km liegen zwischen dem Stundenweltrekord von Wiggins und der Bestleistung von Boardman aus dem Jahr 1996. Damals wurde zunächst die Obree-Position verboten, später auch die Superman-Position, die Boardman bei seiner Rekordfahrt gefahren ist. Heute dürfen (Verfolgungs-)Bahnräder gefahren werden, was seit Langem wieder Rekorde in der Nähe der damaligen Bestmarke möglich macht. Auf dem Bild sieht man gut, dass Boardman dramatisch tiefer ist als Wiggins. Boardman ist mit 1,75m allerdings auch 15 cm kleiner als der 1,90m große Wiggins. Man sieht auch, dass das Tretlager in Boardmans Lotus Bike zwei bis drei Zentimeter weiter hinten zu sein scheint, allerdings sitzt Boardman auch ein bisschen weiter hinten. Während Wiggins zwei Scheiben fährt, hat Boardman vorne eine Fivespoke von Mavic montiert, die sicherlich auch sehr aerodynamisch ist. In einer geschlossenen Halle gibt es aber nur Wind von vorne, da sehe ich die Scheibe im Vorteil. Am signifikantesten ist natürlich die Position der Arme: Boardmans Hände sind weiter vorne, obwohl er wesentlich kleiner ist. Sie sind fast ganz durchgestreckt. Die nahezu waagerechten Oberarme haben natürlich einen niedrigeren Luftwiderstand als Wiggins' fast senkrechten.  Zeitfahrhelm fahren sie natürlich beide, ist klar, wobei Boardman kein Visier hat sondern eine Radbrille. Das Lotus könnte dank fehlendem Unterrohr und fehlender Sitzstrebe bei >50 km/h etwas aerodynamischer sein. Über die Wattzahlen kann man nur spekulieren, in beiden Fällen dürften sie so bei 410 bis 440 Watt gelegen haben. Also rund 6 Watt pro kg Körpergewicht. Das ist viel. Die Frage ist, wie man solche Rekorde jetzt überhaupt miteinander vergleichen kann. Da gibt es den Rekord von Ondrej Sosenka, der 2005 mit der gleichen "Hardware" wie Eddy Merckx 1972 gefahren ist und damit 49,7 km gefahren ist. Da gibt es die 56,375km von Boardman von 1996. Wer weiß, was da noch gegangen wäre, wenn man Obree und Supermanposition nicht verboten hätte. Und da gibt es jetzt den neuen Rekord, an dem sich in den kommenden Jahren immer wieder Fahrer versuchen können. Nach Wiggins kann es nicht mehr jeder versuchen, aber es ist sicherlich noch Luft. Hätte man vielleicht die Regel behalten sollen, dass man nur mit klassischem "Merckx"-Rad starten darf? Oder sollte man die Sache ganz sein lassen?

Freitag, 5. Juni 2015

Wie viel Druck erreicht man mit einer CO2-Kartuschenpumpe?

Ich habe mal probiert auszurechnen, wie viel Druck man mit CO2-Pumpen bei verschiedenen Reifentypen erreichen kann. Ausgangsposition ist ein vollständig leerer Reifen. Bei manchen Reifen ist es sinnvoll, mehrere Kartuschen mitzuführen oder zunächst mit einer manuellen Pumpe vorzupumpen und nur das Ende mit CO2 zu pumpen. Die Werte sind temperaturabhängig (20°C) und Schätzwerte.

5.6.15: kurzer Review der airbone ZT-850 CO2-Pumpe

Klar, den Reifen aufpumpen mit Einweg-Kohlensäure-Patronen, das ist weder preisgünstig noch besonders umweltfreundlich. Also nichts, was etwas mit Fahrradfahren zu tun haben sollte. Trotzdem habe ich 11,90 EUR in das 25g leichte Teil von airbone investiert. Mit nichts anderem bekommt man so eine kleine Lösung zum Aufpumpen hin. Als Notlösung, klar, schließlich kann man für ein mal Aufpumpen rund 60ct rechnen.

Der ZT-850 ist mehr oder weniger nur ein Pumpenkopf: Auf der einen Seite befindet sich ein Gerwinde, in das man Patronen einschraubt, die auch zwingend ein Gewinde haben müssen. Ein kleiner Spieß öffnet die Patrone dann kurz vor dem Endanschlag. Zum Befüllen dreht man die Patrone dann wieder ca. eine viertel Umdrehung zurück: Jetzt strömt Kohlensäure durch den Universalanschluss. Dieser kann französisch und Autoventil. Sehr intelligent gelöst ist das durch zwei hintereinander liegenden Gewinden: außen das breitere Autoventilgewinde, hinten das Gewinde für die französischen Ventile. Hinter dem zweiten Gewinde ist dann noch genug Platz für das Nüpselchen, das man vorher aufschrauben muss bei den französischen Ventilen.

Zum Aufpumpen geht man intervallartig vor: Wenn der Airbone fest aufs Ventil geschraubt ist, dann dreht man für eine halbe Sekunde kurz auf und dann sofort wieder zu. Schlagartig wird das Ventil und der Airbone kalt und setzt Reif an. Auch die Patrone wird kalt, weshalb im Lieferumfang eine isolierende Neoprenhaube enthalten ist. Nach jedem Pumpintervall prüft man den Reifendruck manuell. Man ist gut beraten, wenn man den richtigen Reifendruck gut per Hand feststellen kann.

Fazit: Das Teil ist ein kleines handliches Tool, was in manchen Fällen sinnvoll sein kann. 

Hier mal eine Tabelle, was für einen Druck man je nach Reifentyp mit einer Kartusche erreichen kann:

ETRTO Breite Volumen Reifentyp Druck zweite Kartusche
203 54 2,24 l Kinderwagen 12x2 oder Kinderrad 2,6 bar 6,2 bar
349 32 1,04 l Schwalbe Durano 18“ Brompton 6,7 bar 14,3 bar
406 28 0,89 l Schwalbe Durano Klapprad 8,0 bar 16,9 bar
406 50 3,12 l BMX Reifen 20x1,95 1,6 bar 4,1 bar
451 23 0,65 l Schwalbe Ultremo Klapprad 20“ 11,3 bar 23,7 bar
451 25 0,77 l Schwalbe RightRun Klapprad 20“ 9,4 bar 19,7 bar
559 25 0,94 l MTB-Slick 26x1 7,5 bar 16,0 bar
559 50 4,07 l MTB 26x2 1,0 bar 2,9 bar
559 60 6,03 l Schwalbe Big Apple 26x2,35 0,3 bar 1,7 bar
571 23 0,81 l 650C-Triathlon-Reifen 23mm 8,9 bar 18,9 bar
571 20 0,60 l 650C-Triathlon-Reifen 20mm 12,3 bar 25,5 bar
622 23 0,87 l Rennrad Reifen 23mm 8,2 bar 17,4 bar
622 32 1,73 l Trekkingreifen schmal 3,6 bar 8,2 bar
622 37 2,35 l Trekkingreifen mittel 2,4 bar 5,8 bar
622 42 3,07 l Trekkingreifen breit 1,6 bar 4,2 bar
622 20 0,65 l Rennrad Reifen 20mm 11,2 bar 23,5 bar

Die Werte sind ohne Gewähr und kann abhängig von der Umgebungstemperatur und der Dichtheit am Ventil sein. Die Tabelle zeigt aber auf, bei welchen Reifen man vielleicht gar nicht erst versucht, mit einer Kartusche aufzupumpen.

Donnerstag, 4. Juni 2015

4.6.15: Chili Cheese Babybrei

Wenn der Nachwuchs mal wieder sein Mittagessen nicht aufessen will, dann muss man es nicht gleich wegwerfen. "Pimp Your Babybrei" lautet die Devise, und so wird aus Alnatura Gemüse mit Reis und Pute ein für Erwachsene kompatibler Snack. Wir benötigen:

1 Schälchen Breireste
3 EL süße Chili-Sauce
1 Scheibe Leerdamer

das ganze kommt dann für eine Minute bei 800W in die Mikrowelle.

Bon appetit!

Eigene Geschmacksbewertung: Note 4+

Montag, 1. Juni 2015

1.6.15:

Die 175. Folge der Drei Fragezeichen haben wir uns bei ama**n auf Picture Vinyl LP bestellt, und obwohl ich diesen Onlinehändler eigentlich nicht so gut finde muss ich hier mal das Feature AutoRip positiv erwähnen. Die LP kommt nämlich erst am Samstag, aber man kann sofort nach dem Kauf das Hörspiel als MP3 laden und anhören. Um das aber wieder zu relativieren zwingt a**zon den Nutzer zur Installation ihrer eigene Software, um die MP3 dann auch tatsächlich laden zu können. So musste ich mir für diese Aktion erst mal 70MB Software installieren, die 10 Minuten später auch direkt wieder vom Rechner geflogen ist.

1.6.15:

Wow, drei Monate hinter einander habe ich mit meinem Blog mehr als 1000 Seitenaufrufe gehabt. In den Statistiken sieht man, dass manche Artikel häufig durch Google-Suchen gefunden werden.

1.6.15:

Was wäre eine Fahrt auf dem blauen Klapprad, bei der nicht wenigstens eine Kleinigkeit kaputt geht? Gestern hat sich das morsche Plastik an der Schraube für den Steckmechanismus gelöst. Hier muss wohl entweder eine Inbusschraube oder eine neue Rändelschraube rein. Der Nachteil von Inbus wäre natürlich, dass man es nicht mehr werkzeugfrei zerlegen könnte.