Freitag, 30. Juni 2017

30.6.17:

Süß, wenn Nele mit Catrin in den Regen kommt, und Nele plötzlich mit einem traurigen Blick anmerkt, Papa würde jetzt naß werden. Catrin konnte sie beruhigen, ich sei bestimmt mit dem Auto unterwegs.

Zwei Mal sind wir nämlich morgens mit dem Brompton und dem Chariot in den Regen gekommen. Nele sitzt bei diesen Fahrten dann immer im Trockenen, nimmt aber sehr wohl war, dass ihr Papa nach den 3km bis zur Kita irgendwie anders - begossener - aussieht.

Eine sehr schöne Zeit ist das, wo das Kind schon so viel mit einem interagiert und kommuniziert. Wenn man kleine Rituale hat, man sich gegenseitig auf einander verlassen kann. Wenn man morgens beim Aufstehen schon fröhlich begrüßt wird. Oder wenn man den Spiegel vorgehalten bekommt: "Papa, nicht die Füße auf den Tisch".

Mittwoch, 28. Juni 2017

28.6.17:

Zwischenstand:

25 Lichtstromkreise, davon 15 über Eltakos, 9 klassische Ausschaltungen und eine Astroschaltung mit parallelem 15-Minuten-Betrieb.

> 110 Schuko-Steckdosen

20 Cat6-Anschlüsse, ca. 300m Netzwerkleitung

35 Sicherungsautomaten B16A

3 Fehlerstromschalter

1 Klingeltrafo 4,5 Ampere

8 Thermostate / 12 Heizkreise Fußbodenheizung

10 Sat-Kabel / 8 Sat-Anschlüsse am LNB

7 elektrische Rollläden


Montag, 26. Juni 2017

26.6.17:

schnelle Nudelsoße aus dem Thermomix und eine kleine Einheit Wissenschaftsunterricht. Der Nele habe ich zunächst mit einer Spule eines Zugmagneten gezeigt, wie man Schraubenzieher magnetisiert. Sie fand es mittelmäßig spannend, wobei sie glaube ich von meinen Erklärungen nichts verstanden hat. OK, ich probiere es noch einmal, wenn sie 3 Jahre alt ist...

Die Nudelsoße war sehr kreativ: Mais, Butter, Tomatenmark, ein paar Cocktailtomaten, Basilikum, eine Zitrone, etwas Apfelsaft, Pfeffer und eine Knoblauchzehe. Alles in den "Thermi" rein und bei 90° kleinhäxeln. Der Nele hat es geschmeckt, mir auch. Catrin war irgendwie schon satt...

Donnerstag, 22. Juni 2017

21.6.2017:

Gestern mal wieder zurück in die Vergangenheit gebeamt. Wir haben den Campingkocher, den MD-Player, die alten Schlager-Discs eingepackt und haben uns an den Wartturm gesetzt. OK, in den 90ern hatten wir noch kein Aggregat, und auch kein Flutlicht. Aber der Style ist der gleiche. Und Mais gab es auch, so wie wir ihn früher hunderte Mal beim Heiko gekocht haben. Dose auf, Mais in den Topf, Butter dazu. Und Maggi. Cool, dass zwar die Polizei kam, uns aber unsen Stromerzeuger nicht verboten hat. Da kriegt man richtig Lust auf eine Widerholung. Vielleicht im Winter, mit Heizpilz und einem kleinen Pavillion.

Montag, 19. Juni 2017

19.6.2017:

Heute die definitiv letzten Steckdosen montiert: Es sind im Beamerraum jetzt 26 Steckdosen, von denen 3 Stück als "Licht 4" ein- und ausgeschaltet werden können. Die anderen drei Lichtkreise sind an der Decke. Netzwerkanschlüsse gibt es 8 und ganz im Stile der 90er sogar eine Sat-Dose.

Sonntag, 18. Juni 2017

18.6.2017:

Stress mit dem Hauswasserwerk. Nicht nur, dass alle zwei bis drei Wochen der Druck der Ausgleichmembran abhanden kommt. Nein, heute hing die schwimmende Entnahme in der Luft und hat selbige angesaugt. Der Trockenlaufschutz der Pumpe sprach an. Bis jetzt muss ich mich definitiv zu viel um dieses Teil kümmern, um sicherzustellen, dass der Spülkasten immer voll Wasser ist.

Mittwoch, 14. Juni 2017

200 Jahre World Klapp

Binford - alleine im Wind
Dieses Jahr war der World Klapp als Hauptereignis im Rahmen der "Monnem Bike" in Mannheim. Ähnlich wie in Berlin wurde ein schnelles Mannschaftszeitfahren ausgetragen, dieses Mal aber mit noch schnellerer Strecke und einem spannenden Prolog. Auch die Startrampe war etwas höher, wenn auch noch nicht so wie man sie bei den Einzelzeitfahren der Tour de France sieht.

Mannheim ist keine besonders schöne Stadt, sie rangiert im Bereich von Offenbach. Aber das Event war sehr schön, vor Allem wegen uns Klappradfahrern.

Team klABBA - Abkühlung am Wasserturm
Es ist immer wieder schön, so viele liebevoll aufgebaute Klappräder zu sehen. Getunte High-Tech Klappräder, liebevoll vergammelte Originale, viele kreative Einzellösungen für die Übersetzungen und die Sitzpositionen. Viele Teams haben ihre Räder in Teamfarbe lackiert oder gepulvert.

Es verwundert deshalb auch nur auf den ersten Blick, dass schnelle Zeiten gefahren werden, wenn solche Maschinen von ambitionierten Radfahrern bewegt werden. So war die Durchschnittsgeschwindigkeit des Siegerteams "Klapp Sabath" deutlich über 40 km/h. Ich hatte beim Rennen leider weniger Glück: Beim Start kam ich nicht ins Klickpedal rein und rutschte dann auch noch mit der Schuhplatte auf dem Boden aus, sodass ich erst mal auf selbigem lag. Bis ich wieder weiterfahren konnte war der Rest der Mannschaft schon 50m weg und so begann für mich ein 5,4km langes Rennen gegen den Wind. Mit nur 34 km/h kam ich dann über 30 Sekunden hinter meinem Team an, und von unserem fünften Platz im Prolog fielen wir im Finale auf Rang 12 ab.

Nächstes Jahr wird der World Klapp vermutlich als "Race Across Pfalz" über rund 200km ausgetragen, in Anlehnung an das legendäre Race Across America. Der Clou: Die Vierteams stellen mit ihren 4 Klapprädern "vier Gänge" dar, sodass man sich je nach Topologie für einen bestimmten Fahrer bzw. für ein bestimmtes Klapprad entscheided. So spart man sich auch 2018 die Duomatic-Schaltung.


Sonntag, 4. Juni 2017

4.6.17:

Heute mal wieder auf die Platte gefahren. Die zweite Fahrt für dieses Jahr - wow es ist schon Juni - hat ein bisschen besser geklappt als die erste, und so kam ich immerhin schon mal wieder auf eine Zeit von einer Stunde für Hin- und Rückweg. Nicht unter einer Stunde, aber immerhin.