Samstag, 31. Juli 2021

31.7.2021:

Wie schön. Ich habe heute meine letzte fehlende Klausur des Studiums geschrieben. Regelungstechnik. Ich durfte diese so oft schreiben, wie ich will, und so habe ich es tatsächlich im fünften (!) Versuch geschafft, diese Klausur auch zu bestehen. Und wie, glatte 2 und beste Note unter den immerhin 5 Leuten, die diese Klausur heute als Studienleistung geschrieben haben. 

Einen kleinen Teil zu der Note hat sicherlich mein neues ReMarkable-Gerät beigetragen. Mit ihm konnte ich nämlich die Vorgabe, nur eine handgeschriebene Formelsammlung zu verwenden, perfekt umsetzen: Eigentlich ist dieser Anwendungsfall wie für das Gerät gemacht: Man schreibt seine Formeln zusammen und kann die einzelnen Blöcke dann nach Belieben Vergrößern, verkleinern, verschieben, etc... Die fertige PDF war dann 4 Seiten lang und knapp 5 MB groß. Ich hatte alles drauf was ich brauchte und hätte sogar noch weitere 2 Seiten füllen dürfen.

Die Aufgaben waren zum Glück heute für mich machbar:

1. Eine Zustandraumdarstellung an Hand eines Blockschaltbilds aufstellen. Ausserdem noch eine Variable so einstellen, dass das System asymptotisch stabil ist.

2. Die Funktion eines Reglers an Hand seiner Sprungantwort bestimmen und die Funktion im Zeit- und Bildbereich aufschreiben.

3. Eine Wurzelortskurve zeichnen und den mit der Kurve skizzierten Regelkreis so einstellen, dass bestimmte Regelungsziele erreicht werden.

Vor allem bei der letzten Aufgabe war mir auch mein Taschenrechner eine große Hilfe, der mich in die Lage versetzt, viele Dinge nicht mehr selbst rechnen zu müssen. So habe ich z.B. für die WOK eine Tabelle mit verschiedenen K und den entsprechenden Polstellen aufgestellt, um zu verifizieren, ob die Kurve tatsächlich so verläuft wie von mir skizziert. Den Texas Instruments nspire CAS musste ich dann für dieses Semester erst wieder fit machen. Irgendwie hing er zunächst in einem komischen Testmodus fest, den ich dann mit Hilfe des Support und einer komischen Steuerdatei, beenden konnte. Gestern meldete sich dann der Akku zu Wort, dass er leer sei. Die zusätzlichen Batterien, die man auch in den Rechner einlegen kann halfen da auch nicht. Ich habe dann sicherheitshalber die AAA-Batterien getauscht und den LiPo-Akku ausgebaut. Sicher ist sicher, dachte ich mir, und nahm noch einen Casio als Backup mit.

An Schreibutensilien kamen vier Kugelschreiber, ein Gelstift, ein Bleistift so wie ein paar von Nele geborgte Buntstifte ins Mäppchen. Ausserdem Radiergummi und Geodreieck. Und natürlich: Ersatz AAA-Batterien für den Rechner :-)

Viel Aufwand für die letzte Klausur. Aber es hat sich gelohnt. Genau wie die Vorlesungen, an denen ich aus dem Urlaub in Schweden teilgenommen habe.

Donnerstag, 22. Juli 2021

22.7.21:

Neue Jogging und Schwimmuhr - Garmin Forerunner 935. Musste ich kaufen, weil die alte einen Wasserschaden hatte. Die neue soll jetzt - so ist mein Ziel - 100000 Höhenmeter durchalten, bevor sie kaputt geht. Der erste Eindruck, wenn man erst mal die ganzen "Bling Bling"-Features der Uhr deaktiviert hat, ist ein guter. Die Uhr sieht immer noch nicht gut aus, aber wesentlich weniger globig als die 910XT. Viel Plastik vermittelt jetzt auch nicht unbedingt den hochwertigsten Eindruck. Aber: GPS Empfang ist gut, Akkulaufzeit ist besser geworden. Die integrierte Pulsmessung ist gar nicht mal so schlecht, auch wenn sie den Pulsgurt nicht vollständig ersetzen kann. Das gleiche gilt für den Schrittzähler: Er ist nicht so präzise wie der Sensor im Schuh, aber für eine schnelle Joggingrunde durchaus zu gebrauchen. Schwimmen habe ich nur sehr kurz ausprobiert, aber da gehe ich mal davon aus, dass sie das ebenso gut kann wie meine beiden vorherigen Schwimmuhren. Zu den "smarten" Funktionen kann ich nicht viel sagen, weil ich davon nichts nutze. Einzig ein Ziffernblatt mit einer hexadezimalen Zeitanzeige habe ich installiert, weil ich es einfach nur zu absurd finde.


Donnerstag, 8. Juli 2021

8.7.21: Warum auch die Casio G-Shock Rangeman (GPR-B1000) ihre Daseinsberechtigung hat

1. Solarzelle: Die Uhr funktioniert immer, wenn irgendwo die Sonne scheint. Klar, es dauert eine Ewigkeit, bis sie voll geladen ist, aber sie ist unabhängig von einer Stromquelle.

2. GPS-Zeit: So schlecht die "Navigations"-Features auch sind. Man kann mit der Uhr weltweit eine genaue Uhrzeit ermitteln, und ist so noch etwas unabhängiger als mit den 6-Band-Uhren, die über DCF-77 und co das Zeitsignal abrufen. 

2a. Mit dem GPS kommt auch die Fähigkeit, den Sonnenauf- und Untergang zu berechnen. Ein nettes Feature, was allerdings einen fast vollen Akku vorraussetzt.

3. Kompass: Einer der drei Sensoren ist der Kompass, und ich muss sagen, dass er sich hervorragend dazu eignet, die Satellitenschüssel schnell einzustellen. Das funktionert tatsächlich besser als mit dem Handy

4. Thermometer. Ideal, um beim Schwimmen schnell die Wassertemperatur zu ermitteln. Ausserhalb des Handgelenks kann man natürlich auch die Umgebungstemperatur ermitteln.

Das sind für mich die wertvollen Features der Uhr und die Gründe, warum ich sie auch weiterhin mit in den Urlaub nehmen werde. Die weiteren GPS-Funktionen sind verzichtbar, und wirkliche Erkenntnisse habe ich bisher nicht aus den Messdaten des Barometers ermittelt, sei es direkt der Luftdruck oder die Höhe. Der Stoppuhr fehlen die hundertstel Sekunden, der Uhr fehlt der Stunden-Beep. Die billig anmutenden Hintergrundbeleuchtung (LED)  wertet die Uhr ein wenig ab, das wuchtige Auftreten inklusive Mineralglas wiederum verleiht der Uhr wiederum eine markante Optik. Mit einer besseren Software könnte es eine geniale Uhr sein.