Samstag, 23. Februar 2019

22.2.2019 - kurzer Review der Casio G-Shock Rangeman GPR-B1000

Habe mir eine Casio G-Shock Rangeman gekauft. Eine sehr kuriose Armbanduhr. Eine Solar-betriebene GPS-fähige Uhr. Die Zielgruppe für diese Uhr ist nicht wirklich erkennbar, und der Nutzen ist auf jeden Fall diskutabel.

Wer zum Beispiel mit einer Garmin-Uhr GPS-Funktionen nutzt, der wird verwundert sein, wie wenig GPS die Casio kann. Es ist definitv keine Sportuhr. Sie kann zwar Strecken aufzeichnen, aber man kann sie z.B. nicht exportieren und entsprechend wenig analysieren. Genauso kann die G-Shock auch nix mit einem Pulsgurt oder irgend einem anderen Sensor anfangen. Die GPS-Funktionalität ist wohl eher als Notfallfunktion gedacht: Zum einen für die Einstellung der Uhrzeit und zum anderen für eine gelegentliche Standortbestimmung oder das Loggin einer absolvierten Route.

Was halt ziemlich cool ist ist die Tatsache, dass die Uhr bei entsprechender Nutzung nicht aufgeladen werden muss. Die Solarzelle liefert genug Energie, um den täglichen Betrieb der Uhr sicherzustellen. Wenn man die GPS-Funktion dann doch mal intensiv nutzt, hat die Uhr eine induktive Ladespange, die durch den keramischen Boden der Uhr hindurch den Ladestrom induziert.

Cool ist auch das Saphirglas, das recht kratzfest sein soll. Das gibt der Uhr neben ihren gigantischen Abmessungen trotz des massiven Einsatzes von Plastik einen hochwertigen Look.

Typisch für eine Rangeman von Casio ist der Triple Sensor, bestehend aus Kompass, Thermometer und Drucksensor. Damit kann die Uhr nicht nur Höhen bestimmen, sie kennt auch die Richtung und die Temperatur, und natürlich ist auch ein Barometer mit dem Sensor möglich.

Anhand des Kalenders und des Standorts ist die Uhr ebenfalls in der Lage, Sonnenauf- und Untergang zu berechnen und anzuzeigen. Lustigerweise differiert die Angabe mit der meines Forerunners, auch wenn die beiden Geräte jeweils einen aktuellen GPS-Fix haben und nebeneinander liegen. Da es aber nur ein paar Minuten sind, ist es nicht so schlimm finde ich.

Cool war bei vielen G-Shock die unheimlich homogene EL-Hintergrundbeleuchtung, die hier leider nicht mit an Bord ist. Eine äußerst billige bläuliche LED-Beleuchtung illuminiert das Display, was dann auch besonders kontrastschwach wirkt. Mag eventuell damit zusammenhängen, dass die ELs sich negativ auf die Empfangsleistung von GPS und co auswirken.

Lieblos integriert ist die Bluetooth-Funktion. Hier kann man Einstellungen am Smartphone vornehmen, kann Tracks von der Uhr runterlasen, irgendwelche Routen planen usw. Ein Tool für Im-und Export von GPX oder ähnlichen Files hätte ich und zahlreiche andere Kunden eher begrüßt. Witzig ist die Phone-Finder-Funktion. Von der Uhr aus kann man per Knopfdruck einen Rufton am Smartphone auslösen. Praktisch, wobei ich mal denke, dass man hier nicht allzu weit vom Handy entfernt sein darf.

POSITIV updated:
- Keramikboden
- Saphirglas
- 200 Meter wasserdicht
- Solarbetrieb
- sieht cool aus
- Barometer ist nützlich
- Thermometer ist nützlich
- wirkt sehr robust

NEGATIV updated:
- kein Export von GPX
- keine wirklichen Sportfunktionen
- billige LED-Beleuchtung
- keine 1/100s bei der Stoppuhr
- Kein Stundenpiep
- Bei der "Kartenansicht" nur 2km, 4km und 40km als Maßstab auswählbar
- offensichtlich keine GPS-Höhenmessung
- Bedienung wenig intuitiv, viel zu viele Clicks und Drehbewegungen notwendig
- Navigationsfunktionen haben weitesgehend keinen Nutzen, das GPS dient hauptsächlich der Zeiterfassung und dem Logging einer Wanderung etc...

==> es wäre wirklich sehr freundlich von CASIO, wenn sie eine Firmware nachliefern würden, die die angesprochenen Probleme löst, und selbst dann stünde die Rangeman im Vergleich zu einer Garmin Fenix ziemlich schlecht da.


Die Nahequelle mit 8°C
aussagelose Karte



Donnerstag, 14. Februar 2019

14.2.2019

Heute Abend habe ich noch mal den Kaminofen angemacht, langsam wird es ja draußen frühlingshaft und dann ist rucki zucki der Ofen aus. Positiv an der Sache ist, dass ich noch gut 4 Meter Holz übrig habe und ich für den kommenden Winter nur "auffüllen" muss. Dazu werde ich mir glaube ich wieder bei e*** ein günstiges Angebot für Stammholz raussuchen und das wieder händisch zu Scheitholz verarbeiten.

Sonntag, 10. Februar 2019

kurzer Review des Fritz Fon C5

Nach zwei Monaten in meinem Besitz habe ich endlich ein Produkt gefunden, dass ich mit dem Mediamarkt-Gutschein kaufen konnte. Es wurde ein Fritz Fon C5.

Hier meine Eindrücke:

Design:
Es hat einfach kein Design. Es ist einfach ein Rechteck mit Tasten und Display, sieht sehr schlicht aus.

Bedienung:
Es lässt sich mit einem Knopfdruck auf der Fritzbox in Betrieb nehmen. Einmal angemeldet, klappt das Telefonieren völlig unkompliziert.

Ausstattung:
In Verbindung mit einer Fritzbox sehr gut für ein DECT-Telefon. Besonders gut gefällt die Integration des Anrufbeantworters und der Zugriff auf das Telefonbuch der Fritzbox.
Es hat außerdem eine Klinkenbuchse zum Anschluss eine Headsets. Vorteilhaft ist auch die Empfangsanzeige, die auch die Nummer der benutzten Basisstation anzeigt. Man kann einen Startbildschirm definieren, der den Online-Status der Fritzbox anzeigt. Ergänzt wird der Funktionsumfang durch eine lange Liste mehr oder weniger sinnvollen Features:

weitere Funktionen:

Mediaplayer: Wer zur Hölle benötigt einen Mediaplayer im DECT-Telefon?! Noch dazu einen, der lieblos und uninspiriert aussieht und nicht richtig gut funktioniert.

Live Bild: Mit dieser Funktion kann man eine heimische IP-Cam mit 1 FPS einbinden. Leider sind drei Clicks und ca. 5 Sekunden Wartezeit notwendig, bis man - in meinem Fall die Kamera an der Haustür - etwas sieht. Scheinbar kann man nur Kameras ohne Authentifikation einbinden, sodass man die Passwortfrage in der Kamera deaktivieren muss. Findet man das gut?

Reader für RSS-Feeds: Braucht man bestimmt nicht auf dem Telefon

Podcasts: Hab ich noch nicht ausprobiert, halte ich aber auch für völligen Blödsinn

Smart Home Funktionen: Da mein Haus nicht Smart ist kann ich das leider nicht testen

Ich glaube, man kann auch E-Mails von dem Telefon aus abrufen.

Fazit: Das Telefon ist relativ teuer für ein DECT-Handgerät ohne eigene Basis, aber es harmoniert gut mit der Fritz Box

Nachtrag: Beim Telefonieren kann man ein deutliches Rauschen wahrnehmen. Das ist jetzt nicht so laut, dass es die Verständlichkeit der Gespräche beeinträchtigt, aber es ist deutlich zu hören. Muss das sein?!



10.2.19:

Heute mal wieder geschwommen, 46 Bahnen mit einer Durchgangszeit bei 1000m von 18:01 Minuten. Das fand ich mal gar nicht so schlecht. Wir sollten - auch wegen Nele - öfters schwimmen gehen, zumal das Geisenheimer Hallenbad wirklich schön ist.


Sonntag, 3. Februar 2019

3.2.19:

Habe jetzt eine Kfz-Kamera gefunden, die keine "Guide Lines" einblended, das Bild nicht spiegelt und deren Objektiv außerdem eine kürzere Brennweite hat. Das Ergebnis ist jetzt sehr zufriedenstellend und sieht in dem Busch-Jäger-Rahmen sogar sehr dezent aus.