Donnerstag, 30. Juni 2022

30.06.22:


Bringt es was, seine PV-Panels zu kühlen? Wie man auf dem Diagramm sieht, steigt die Leistung schon ein wenig an, wenn man - wie hier in meinem Fall - die Panels mit dem Wasserschlauch berieselt. Über den Daumen gepeilt ist die Leistung um ~8% bzw knapp 200 Watt gestiegen. Die Hersteller geben bei ihren Panels auch einen Temperatur-Koeffizient an: In meinem Fall haben die Module einen Leistungsabfall von 0,43% pro K

Dienstag, 28. Juni 2022

28.6.22:

Mit 18,18 kWh heute den bisher höchsten Solarertrag gehabt. Das entspricht 6,18 Stunden der Peakleistung der Anlage. So weit ich es recherchiert habe, sind Werte über 6 hier gute Werte. Ich kann also mit der Anlage ganz zufrieden sein. Auf dem Screenshot sieht man den usage graph vom Janitza-Gerät. Das Gerät geht von einem Verbrauch aus, tatsächlich ist es aber die Energie, die vom Wechselrichter aus ins Netz fließt. Man sieht einen fast perfekten Tagesverlauf mit einem kleinen Einbruch zwischen 14 und 15 Uhr. Von 7 bis 18 Uhr konnte die Anlage unsere Grundlast abdecken. Hier gilt es also, den hauptsächlichen Strom zu verbrauchen. Heute waren die neuen Shelly Schalter in der Post, sodass ich einen von ihnen jetzt mal probehalber an den unteren Kühlschrank hänge und versuche, diesen überwiegend tagsüber laufen zu lassen. Neben dem Minipom wäre das dann das zweite auf die Solaranlage optimierte Gerät. Zum Glück sind hauptsächlich Getränke drin, die nicht so super kritisch auf Temperaturschwankungen reagieren, ich werde die Temperaturen trotzdem im Auge behalten. Sinn machte das nur, wenn der Kühlschrank dauerhaft unter 7 °C im Kühlfach und unter -18 °C im Eisfach bleibt.


Sonntag, 26. Juni 2022

World Klapp 2022 - mit 44 km/h über die Sandbahn

Nach ein fünf Jahren endlich wieder World Klapp. Nach Ludwighafen, Schopp, Mannheim und Berlin ging es dieses Jahr nach Herxheim bei Landau, wo wir auf der Speedwaybahn zum ersten Mal auf ziemlich alternativem Terrain unterwegs waren. Allen Befürchtungen zum Trotz war die Bahn zu Rennbeginn fast vollständig trocken und viel schneller als erwartet. Sowohl meine Übersetzung (54/13) als auch die Reifen (Maxxis 28mm BMX Reifen mit leichtem Profil) waren eine gute Wahl. Schnell war klar, dass im Vorlauf ein Renntempo über 30 km/h gefahren würde, und ich prognostizierte früh, dass bei dem 20-Minuten-Lauf wohl eher 11 Runden als die vom Veranstalter geschätzten 7 Runden gefahren würde. Also 11 km, denn eine Runde hat exakt 1000 m. 

Für die Quali reichten mir dann 34 km/h und besagte 11 Runden, wobei ich zu früh aufgehört hatte. Die Uhr an der Start-Ziel-Geraden stand schon auf Null, ging aber nicht richtig. Die Garmin zeigte dann nur 17:XX an, also ging es noch mal los. Zum Glück hatte ich nur 40 Sekunden verloren und meine Qualifikation war nicht in Gefahr.

Das Finale sollte dann mit 99 Fahren absolviert werden, und zwar ein Rennen über 40 Minuten. Es ging los mit einem nervösen Start eines sich sortierenden Feldes und mit Geschwindigkeiten von über 40 km/h. In der zweiten Runde kam es dann leider zum Crash: Mike von Team Klapp Sabbath ist schwer gestürzt. Was genau passiert ist, weiß ich nicht, obwohl es 2 Meter hinter mir statt fand. Es war an einer Stelle, wo der Sand wegen des Regens am Vortag uneben war. Das Rennen wurde zunächst unterbrochen.

Nachdem klar war, dass Mike zwar ins Krankenhaus musste, es ihm aber den Umständen entsprechend gut ging, wurde das Rennen mit einem spontanen, neuen Modus fortgesetzt. Um weitere Risiken zu vermeiden, aber trotzdem einen Sieger zu ermitteln, hat man sich dazu entschieden, ein Einzelzeitfahren über 5 Runden zu machen.

Es haben sich natürlich auch vereinzelt kleinere Züge gebildet, was auch erlaubt war, was aber natürlich das Ergebnis ein wenig verzerrt hat. Wir als Team klABBA hatten auch vor zu kreiseln, aber nach einer halben Runde waren nur noch der Blaue Reiter und ich übrig. Wir haben dann aber zumindest als Zweier bis ins Ziel so weiter gemacht, und wurden mit Platz 28 und Platz 30 belohnt. 8:15 Minuten für 5 km war dann deutlich schneller, als ich noch einen Tag vorher erwartet hätte.

Neben dem Rennen an sich gab es natürlich auch rund herum viel Geiles. Angefangen von den netten und bunten Menschen, die einem an dem Wochenende begegnet sind, über die Fachgespräche rund um das Themenfeld "Klapprad", bis hin zur Party mit DJ Hering, wo Nele und ich mal richtig schön abgetanzt haben. Und das ein oder andere Bierchen mit Leuten, die ich immer nur beim World Klapp und auf der Kalmit treffe, durfte auch nicht fehlen.

Die genialen Fotos sind (mal wieder) von Ute Herzog

Der SWR war vor Ort und hat zahlreiche Stimmen vor Ort eingeholt und diesen schönen Bericht daraus erstellt, in dem ich leider überhaupt nicht vorkam. Beim Interview haben sich Ton- und Kameramann weggeworfen vor Lachen, aber die Interviewerin war irgendwie nicht auf meiner Wellenlänge. Schade, aber der Bericht ist auch ohne mein Statement sehr sehenswert:


Donnerstag, 23. Juni 2022

22.6.22:

Heute noch mal 20 km auf dem gelben Klapprad getestet. Die Übersetzung 54/13 lass ich jetzt mal drauf, auch wenn die für die hässliche Sandbahn in Herxheim vielleicht ein bisschen zu lang ist. Aber bei dem 30er Schnitt heute hatte ich nicht das Gefühl, dass ich zu langsam getreten haben, und in Herxe geht es ja zumindest nicht bergauf :-) 

Die Solaranlage hat ihre erstn 58 kWh erzeugt, wovon ich 31 kWh selbst verbraucht habe. Das sind schon mal die ersten 9 EUR gesparter Strom :-)


Dienstag, 21. Juni 2022

21.6.2022:

Heute haben meine PV-Module mit 3048 Wp ihre Nennleistung von 2940 Wp knapp überschritten. Der höchste 15-Minuten-Wert lag bei 2,34 kW

Montag, 20. Juni 2022

20.06.22:

Heute bei dem Regenwetter eher Regenwasser als Sonnenenergie geharvestet. Aber auch hier waren es nur rund 200 Liter, was aber immerhin wieder 30 Klospülungen sind.

Sonntag, 19. Juni 2022

19.6.22:


Erster Tag mit voll ausgebauter PV-Anlage. Die Anlage hat am Ausgang des Wechselrichters eine maximale Leistung von 2,04 kW gehabt und diesen Spitzenwert so gegen 13 Uhr erreicht. Über den Tag hat sie knapp über 16 kWh erzeugt, was wohl auch dem Umstand geschuldet ist, dass heute ein sehr gutes Wetter herrschte und außerdem so ziemlich der längste Tag im Jahr war. Ich bin echt gespannt, wie die Leistung bei schlechterem Wetter und kürzeren Tagen aussieht. Fürs Erste bin ich aber erst mal zufrieden. Ich habe am Ausgang jetzt ein Power Analyser eingebaut, der alle möglichen Werte anzeigen kann, zusammen mit dem Analyser an der Hauseinspeisung kann ich herausfinden, wann es sinnvoll ist, bestimmte Verbraucher einzuschalten: Beispiel Nudeln kochen. Auf der Powerstufe zum Erwärmen des Wassers liegt der Verbrauch deutlich über der PV-Leistung, der Kochvorgang selbst auf Stufe 7 wird komplett vom Sonnenschein abgedeckt. Konsequenterweise würde man das Wasser also nicht auf "P" kochen, sondern langsamer auf 7 oder 8 - zumindest theoretisch. Praktisch sollte man es glaube ich eher vermeiden, sich derartig selbst zu gängeln.

 


19.6.22:

12x 245 Wp Solaranlage auf das Terrassendach geschraubt. Zwei Stränge à 6 Module. Solax Wechselrichter mit 4 kW, heute die ersten kWh produziert und so sinnlose Maschinen wie die Eiswürfelmaschine ans Netz gebracht.

Aber auch sinnvolle Dinge: Der Minipom lief bisher immer früh morgens für zwei Stunden zur Aufrechterhaltung des Eispanzers. Diese Zeit ist jetzt in den Mittag gelegt, an dem der meiste Sonnenschein zu erwarten ist.

Ich habe mich gegen einen konventionellen Batteriespeicher entschieden, also muss man die großen Verbraucher auf die Sonnenstunden aufteilen, um den größten Nutzen aus der Solaranlage zu ziehen. 

Warum kein Batteriespeicher? Nunja, die aktuelle Batterietechnik, z.B. Lithium-Eisen, habt eine hohe Zahl an Ladezyklen, z.B. so um die 4000. Aber auf der anderen Seite haben diese Speicher einen recht hohen Preis pro kWh, so dass es tatsächlich sehr lange dauert, bis sich der Speicher amortisiert haben wird.  

Speichern ist trotzdem eine Option. Einmal könnte man die Energie der Solaranlage als warmes Wasser speichern, zum anderen wäre es möglich, "Kälte" zu speichern. Beispielsweise könnte man den Kühlschrank in Zeiten des fehlenden Sonnenscheins abschalten, und ihn bei Sonnenschein kälter stellen.

Naja, die Anlage läuft erst seit 24 Stunden, und das auch nur auf 6 Modulen. Ich werde mal beobachten, was die Anlage so liefert, vor allem der Winter und die Tage mit schlechterem Wetter sind hier interessant. Wenn ich das Einspeiseprofil der Anlage kenne, dann werde ich mir ein paar intelligente Maßnahmen der Energienutzung überlegen...



Sonntag, 5. Juni 2022

5.6.22:

Bin jetzt schon länger nicht mehr mein selbstgebautes Elektroklapprad gefahren, und war dann heute mal wieder begeistert. Bin zum Milchholen an die Tanke in Martinsthal, und das Rad hat den Anstieg auf dem Rückweg souverän weggebügelt. Das Ergebnis war ein 27er Schnitt, was ich bei 17km / 220 Hm ganz OK finde. Die Akkus, die nicht 100% voll waren, lagen bei Fahrtende noch bei deutlich über 18V. Den Verbrauch schätze ich mal so auf 75 Wh, was einem 100km-Verbrauch von 0,44 kWh entspräche. Mit dem Super-B hätte ich wohl so um die 0,6 Liter Diesel verbraucht.