Mittwoch, 23. Dezember 2020

23.12.2020:

 jetzt hängen weite Teile des Netzwerks stromversorgungstechnisch am PoE-Switch:

2x SAT>IP Server

4x Access Point

4x Switch

1x Fritz-Box

1x Raspberry Pi (Pi-Hole)

Die Satreceiver und der Router sind ab Werk nicht PoE-fähig und werden deshalb jeweils von einem PoE-Splitter von TP-Link gespeist. Alle drei Geräte bewegen sich dabei knapp unterhalb des Spezifikation der Splitter. Diese können pro Stück nur 1 A Strom, also 12 Watt liefern, Die Fritzbox liegt bei 10W, und die beiden Satreceiver je nach Auslastung bei 6 bis 12,2W. Knapp über 12W hat der Megasat, wenn alle 8 Tuner in Betrieb sind. Ein Zustand, der nicht ständig vorkommt. Trotzdem bin ich gespannt, ob die Versorgung der Splitter dauerhaft stabil ist. Neben der zentraleren Stromversorgung über den PoE-Switch hat diese Art der Versorgung noch einen zweiten Vorteil: Ich kann jedes Gerät aus der Ferne stromlos machen, sei es zum Stromsparen oder um ein hartes Reset durchzuführen.


Dienstag, 22. Dezember 2020

22.12.2020:

Ich glaube ich habe es jetzt geschafft, dass meine Sat-Radiosender untranskodiert auf den Squeezeboxen landen. Ich habe jetzt ein Streamprofil mit MP2-Codec, also dem Ursprungscodec der Radiosender angelegt, und input- und output-Bandbreite sind jetzt gleich, sodass ich hoffe, dass TVH nicht von MP2 nach MP2 kodiert. So richtig rausfinden konnte ich das bis jetzt allerdings noch nicht. 

Die URLs für die Streams funktionieren jezt übrigens auch auf dem Fritzfon, sodass ich auch Telefon Satellitenradio hören könnte. Machen tue ich das vermutlich jedoch niemals.

Samstag, 19. Dezember 2020

19.12.2020:

Bye bye, Chrysler. Nach ziemlich genau einem Jahr verabschieden wir uns wieder von dem kultigen US-Van mit seinen 4000 Litern Kofferraumvolumen und einem Verbrauch von weit mehr als 10 Litern auf 100km. Er hat mir immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, wenn ich mit ihm cruisen war, und nicht ohne Grund nannte Jana ihn z.B. das "rollende Wohnzimmer". Seine 158 PS konnte er gut verstecken, und am wohlsten fühlte er sich beim Geradeausfahren mit Tempomat. Dazu ein paar schönes CDs aus dem serienmäßigen ALPINE/Infinity-Audiosystem, und zusammn mit den weichen Sitzen fühlte man sich tatsächlich wie in einem rollenden Wohnzimmer. Er war aber auch der Bringer unsere Rollrasens und der 13 Tonnen Pflanzenerde, die wir als Untergrund für den Rollrasen Hänger für Hänger geholt und in den Vorgarten gekippt haben. Ohne Murren und Knurren war der Chrysler auch mit Gespann unterwegs.

Für Besuche im Autokino war er geradezu prädestiniert. Vor allem bei "Benjamin Blümchen" profitierte ich sehr von der gemütlichen Rückbank. Ich glaube, ich bin tatsächlich mal kurz eingeschlafen.

Man kann über den Chrysler Voyager sagen was man will, aber er war der erste Wagen in dieser Klasse, in der später VW Sharan, Seat Alhambra und etliche andere Vans folgten. Unvergessen seine Hauptrolle in "Der Schakal" mit, Maschinengewehr im Kofferraum.   

Klar, heutige Autos vebrauchen weniger als die Hälfte des Treibstoffs, aber heutige Autos haben leider auch keine Seele mehr. 

Sonntag, 13. Dezember 2020

13.12.2020:

Heute mal mit Nele, Grünschnitt und dem Milchwagen durch den Ort gefahren auf dem eKlapprad. Wow, die Makita-Akkus gehen zwar übelst in die Knie auf dem Anstieg zum Schützenhaus, aber der Antrieb hievt das Gespann souverän den Berg hinauf. Nele hat sich über ihre Aufgabe der Ladungssicherung gefreut, Catrin war froh, dass der Grünschnittsack weg war und ich habe mich darüber gefreut, wie gut diese Kombination funktioniert hat.

Vorher haben wir übrigens traditionell den Weihnachtsbaum mit dem Milchwagen gekauft, also immerhin schon zum dritten Mal :-)

Donnerstag, 10. Dezember 2020

10.12.2020:

Meine kleine USV ist online und versorgt die NAS, das Pi-Hole, den Videoserver, die beiden Sat-IP-Server und den PoE-Switch. Aus der 24V-Batterie zieht die USV ca. 4,5A, nimmt also knapp über 100W auf. Bei 18 Ah sollte also eine Überbrückungszeit von mehr als 3 Stunden möglich sein. Alle neun Stromausfälle bisher hier im Haus waren kürzer als 3 Stunden, ich schaue also mit großer Vorfreude auf den nächsten Stromausfall, der nach Murphey vermutlich nie eintreten wird.

Neben der Stromaufnahme habe ich mir auch die THD und die Oberwellen unter Last angeschaut, und kam erneut zu einem erfreulichen Ergebnis: Das von der USV erzeugte Netz ist sauberer als das örtliche Stadtnetz, und auch die Spannung ist mit exakt 230V optimal, während das Stadtnetz auf der von mir betrachteten Phase 238V hatte. 

Die 18Ah-Batterien sind zu groß für das Gehäuse und wurden von mir deshalb mit 10mm²-Leitung professionell nach Außen geführt.

hier bei Entladung - alle Messwerte zufriedenstellend


Samstag, 5. Dezember 2020

5.12.2020:

 Heute zum ersten Mal einen Shelly-Schalter direkt hinter eine Steckdose montiert. So kann die Weihnachtsbeleuchtung am Wohnzimmerfenster pünktlich zum Sonnenuntergang ein- und zum Sonnenaufgang wieder ausgeschaltet werden. Hier habe ich festgestellt, dass ein halber Meter Douglasienholz, der sich zwischen dem Shelly und dem weniger als 2 Meter entfernten Access Point befindet so ein WLAN-Signal sehr abschwächen kann. Funktioniert trotzdem, zumal der Shelly ja auch kein WLAN braucht für seine Zeitschaltungen. Zur Sicherheit habe ich aber noch einen zweiten AP zugewiesen, nämlich den von der Terrasse.

5.12.2020:

Winterräder montieren kann richtig Spaß machen. Heute habe ich endlich die Räder bei Catrins Polo getauscht, und zum ersten Mal die neuen Torsionsstangen am Schlagschrauber verwendet. Ergebnis: Die Stangen begrenzen des Drehmoment tatsächlich wirkungsvoll und man muss danach wirkich nur noch ein klein wenig nachziehen mit dem Drehmomentschlüssel. Insgesamt dauert der Räderwechsel vielleicht eine Viertelstunde. Ich finde, dass man dafür nicht in die Werkstatt muss. Zumindest dann nicht, wenn man Druckluft, einen Schlagschrauber, einen Wagenheber und Drehmomentwerkzeug zur Verfügung hat.

Donnerstag, 3. Dezember 2020

3.12.20:

Habe mir eine gebrauchte USV gekauft. APC Smart UPS 1000 für 20 EUR, die Akkus sind kaputt, das wußte ich. Akkus habe ich noch ein paar rumfliegen, eventuell tausche ich die defekten 12Ah-Akkus gegen Modelle mit 17Ah, die ich dann extern anbinde. Ziel ist es, bei Stromausfall die NAS, den PoE-Switch und ggf. die Satreceiver weiter zu betreiben.

Als erstes will ich mir aber mal die "Netzqualität" der USV anschauen. Im Leerlauf sah der Sinus sehr sauber aus, und der THD lag mit 1,3% deutlich unter dem Wert des Stadtnetzes, so wie es bei uns zu Hause aus der Steckdose kommt. Wie die USV natürlich unter Last aussieht, muss ich in einem separaten Versuch herausfinden. 

Mit den Akkus hätte ich eine rechnerische Kapazität von 17Ah*24V=408Wh, wie viel Watt die Netzwerkkomponenten verbrauchen weiß ich aktuell nicht. Ich schätze die NAS mal auf 80W, Switch 50W und die beiden Satreceiver in Summe auf 20W. Das wären also 150W plus den Eigenverbrauch der USV, man könnte also eine Stützzeit von ~2 Stunden erreichen. Dürfte für die meisten Stromausfälle in Bärstadt reichen.