Montag, 30. April 2012

30.4.12: Bye Bye, analoges Sat-TV

Eine Ära geht vorbei. Was war ich erfüllt von Freude, als ich - keine Ahnung wann das genau war - sagen wir 1994 auf dem Dach gestanden habe und meine erste Sat-Schüssel in Betrieb genommen habe. Auf einmal konnte ich RTL, SAT1, Pro7 und alle anderen Sender schauen, und damals lohnte sich das sogar noch, denn das Fernsehprogramm wurde erst Jahre später scheiße. Bald schon wurde weiter analog aufgerüstet. Eine zweite Schüssel wurde auf Eutelsat-Hotbird ausgerichtet, sodass auch Viva den Weg auf meinen Fernseher fand. Der Ton war damals noch schlecht, wenn man keinen Receiver mit "Panda"-Chip hatte, und so fanden schon bald Geräte von dem damaligen Tophersteller "PACE" den Weg in mein Kinderzimmer. Der Ton war jetzt auch gut genug für die heimische Stereoanlage.

Der Wandel, der jetzt bei Astra vollzogen wird war bei mir dann auch schon so ums Jahr 2000 rum über die Bühne gegangen: Dort war ich nämlich bereits im Besitz der ersten PCI-Karte mit DVB-s. Wow, Über 10 Jahre lang bin ich jetzt in der Lage Timeshift zu machen. Genauso lang habe ich keine kleinen Fische mehr im Bild, die man über die Frequenz am Tuner wechselweise entweder hauptsächlich schwarz oder weiß färben konnte. Weg hat man sie damals nur mit einer gut eingestellten 80er Schüssel bekommen. Pervers, dass ich heute mit einer 40er Campingschüssel innerhalb von drei Minuten im VW-Bus ein perfektes Bild habe. Naja, was heißt perfekt: In einem Blog-Eintrag am 28.12.2001 scheibe ich, dass mit dem digitalen Fernsehen auch die Artefakte kamen. Und heute stört es keinen mehr, wie es scheint. Dank HDTV wurden auch die Artefakte kleiner. Mitlerweile wurden analoge Bilder in allen Bereichen verdrängt: Die Laserdisc wurde schon in den 90ern von der DVD abgelöst. Der Videorekorder wird nur noch von meiner Mutter verwendet. Jetzt das Fernsehen. Bye Bye Bildrauschen, Welcome Kompressionsartefakte.

Sonntag, 29. April 2012

29.4.12:

Heute habe ich noch mal am Klapprad gearbeitet: Der häßliche aber regelkonforme Chromlenker ist montiert und die Enden sind auf beiden Seiten um ca. 5cm gekürzt. In der linken Kurbel ist mir dann ein feiner Riss im Alu aufgefallen, sodass ich die tollen Topline Cranks gegen ein paar langweilige Shimano 600 Kurbeln tauschen musste. Das Garksen im Tretlagerbereich ist dadurch aber schön verschwunden. Die Probefahrt hat mir generell ein gutes Gefühl vermittelt: Die Sitzposition ist mit dem neuen Lenker, den ich falschrum und nach unten gedreht montiert habe, recht angenehm, einzig der Sattel muss vielleicht noch 2cm höher. Die jetzige Position wurde mit dem Brooks Sattel eingestellt, der vermutlich ein bisschen höher baut als ein normaler Sattel.

Während ich hier mein Klapprad in einen Top Zustand bringe stelle ich jedoch auch fest, dass die Konkurenz nicht schläft: Da sind vier Leute dabei, die als Team auf dem Klapprad mal einen 38er Schnitt in einem Mannschaftszeitfahren gefahren sind. Dann sind sehr viele Athelten dabei, die genau wich ich eine fahrbare Übersetzung realisiert haben. Hier geht der Trend scheinbar zu 55/11, während ich ja 56/15 und 1,362 aus der Torpedo fahre. Das ergibt übrigens relativ genau 56/11, und es ist müßig, über eine dickere Übersetzung nachzudenken, weil die muss ja dann auch gefahren werden. Mein Ziel bleibt es, mich für das Finale zu qualifizieren beim World-Klapp.

29.4.12:

Nachdem ich jetzt seit bestimmt mehr als 2 Jahren meine beiden Monitore habe habe ich endlich das Audiosignal auf beide LCDs aufgeteilt. Zu diesem Zwecks habe ich zwei Klink-Klinke-Kabel zu einem zusammen gelötet. Der linke LCD bekommt jetzt nur ein L-Signal auf den L-Eingang, der Rechts das selbe in "R". Der Stereoeffekt ist jetzt endlich vorhanden.

Ausserdem werde ich meine Nvidia-Karte wieder aus dem PC schmeißen und gegen eine ATI ersetzen, weil die 550er scheinbar nicht in der Lage ist, alle drei Ausgänge in FullHD anzusteuern. Für meine Zwecke also nicht zu gebrauchen. Mein Ziel war es nämlich, den Rentner-PC zu ersetzen und die paar Sachen, für die ich noch einen PC am TV brauche mit dem Desktop abzudecken.

Die Nvidia werde ich dann wohl in den Beamer-PC einbauen, da wird sie sogar eigentlich gebraucht.

Freitag, 27. April 2012

27.4.12: SSD-Preise: Es wird immer enger für'n Neptun

von Neptun's proklamierten Auf und Abs kann ich bisher leider nichts sehen, ich sehe nur die Abs und freue mich heute bei einem pro-GB-Preis von 70,3ct über einen erneuten Tiefstand. Besonders freut mich, dass die günstigste Platte jetzt auch nicht mehr die Verbatim ist sondern eine OCZ. Ich denke, der Neptun hat sich mit seiner Behauptung ein bisschen zu weit aus dem Fenster gelehnt. Natürlich interessiert ihn das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, muss er die 100 EUR doch erst in ferner Zukunft berappen. Heute hat er schon angekündigt, seine Wettschuld erst zum Stichtag einzulösen. Ich wiederum bin der Meinung, dass man seine Schulden dann bezahlen sollte, wenn klar ist, dass man die Wette nicht mehr gewinnen kann. Wenn also die Preise extrem fallen sollten und sogar die 28,5ct wie ein Apothekenpreis aussehen dann werde ich den Neptun extrem nerven, bis er bezahlt. Meinetwegen auch in Cent-Münzen, das ist mir dann auch egal...

 

Hier mal eine von mir erstellte Grafik, die die derzeitige Preisentwicklung im SSD-Bereich veranschaulicht: Die gelbe Kurve ist das Soll, sie erreicht nach 1095 Tagen exakte 28,5ct. Die rote Kurve stellt den aktuellen Preisverlauf dar. Das heißt, so lange die rote Kurve unter der gelben Kurve ist liege ich vor dem Neptun, sollte die gelbe Kurve unter die rote fallen dann hat der Neptun die Nase vorn.

Als Funktion habe ich

f(x) = 74,4ct * ( ( 28,5ct / 74,4ct ) ^ ( 1/1095 ) ) ^ x

bzw

f(x) = 74,4ct * 0,9991241 ^ x

gewählt, und die 0,9991241 sind der Faktor für den täglichen Preisverfall. Heißt: Der Preis muss jeden Tag um ca. 0,09% fallen, um nach x=1095 Tagen bei 28,5ct anzukommen.

Witzig übrigens: Wenn man in die Formel den März 2006 (x=-2238) eingibt, dann  kommt man auf 5,29EUR pro GB. In Wirklichkeit hatte Samsung zu diesem Zeitpunkt eine 600$ teure 32GB-Platte auf den Markt gebracht (=>http://de.wikipedia.org/wiki/Solid-State-Drive#Marktsituation). Das bestätigt mich in meiner Einschätzung, diese Wette gewinnen zu können.

Montag, 23. April 2012

23.4.12: Mal wieder schön durch's Wasser gepflügt

Dank Catrins Überredungskunst bin ich heute mal wieder schwimmen gewesen und habe immerhin eine Stunde durchgehalten. Nach kurzem Einschwimmen habe ich die Paddles angeschnallt und bin regelrecht durch's Wasser gepflügt. Das Wetter draußen ist ja noch kein Aushängeschild für Radausfahrten, und nachdem ich gestern mal wieder auf der Rolle war, tat ein bisschen Kachelzählen heute recht gut.

72,7

tik tok

Sonntag, 22. April 2012

22.4.12:

Neptun, mach die Kohle klar, die SSD-Preise sind erneut gefallen, und zwar um exakt ein ct von 73,8 auf 72,8. Wenn's so weiter geht, dann müssen wir keine drei Jahre mehr warten :-)

Samstag, 21. April 2012

21.4.12: Klapprad so gut wie fertig

Heute war ich im Keller und habe mein seit Jahren vegetierendes Klappi wieder in Ordnung gebracht. Sattel drauf, Hinterrad nachzentriert, Reifen aufgezogen, aufgepumpt. Dann habe ich die Torpedo-Schaltung demontiert. Letzteres wird nötig, weil ich beim "World-Klapp" teilnehme, und dort sind Schaltungen wie die Torpedo und die Duamatic verboten. Jetzt ist das Klappi bis auf den Lenker wettkampfkonform. Der Rennlenker muss noch gegen einen Klappradlenker getauscht werden, zu diesem Zweck habe ich gerade einen bei eb*y ersteigert, der in den nächsten Tagen beim Neptun eintreffen wird.

Die Übersetzung sieht jetzt wie folgt aus:

56er Kettenblatt vorne
15er Ritzel hinten
interne Übersetzung Torpedonabe: 1:1,362
Reifenumfang: 1,48m

Macht eine Gesamtentfaltung von 7,50m

Was für eine Geschwindigkeit kann damit gefahren werden? Ich gehe von einer Trittfrequenz von 74 Umdrehungen aus und würde dann auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 33,77 km/h kommen. Das müsste für die Final-Qualifikation ausreichen.

Und dann im Finale? Ich bin echt mal auf die Gegner gespannt. Sicherlich sind viele Spaßteilnehmer beim World Klapp dabei, aber so wie ich werden wohl auch andere sowohl den Spaß als auch den Erfolg suchen.

21.4.12:

Nach den beiden Krimis von Adler-Olsen habe ich heute ein weiteres Buch zu Ende gelesen: "25% auf Alles ohne Stecker - Werbung beim Wort genommen" von Hinrich Lührssen. Wenn man sich die Rezensionen im Netz über das Buch durchließt wird man es sicherlich nicht kaufen, umso froher bin ich, dass ich diese Beurteilungen vorher nicht kannte. Man kann nämlich vor Allem im ersten Teil dieses Buches herzhaft lachen: Mir persönlich hat dabei das "Schäfchen ins Trockene Bringen" gefallen, als er eine Hand voll Schafe in eine Volksbank-Filiale gebracht hat. Es fällt schwer alles zu glauben, was Lührssen da gemacht hat, aber viele seiner Aktionen waren wohl mit versteckter Kamera bei SternTV zu sehen. Über diesen Frosta-Werbespot, der tatsächlich im Fernsehen gelaufen ist, hat Lührssen auch berichtet. Den kannt ich noch nicht:

21.4.12: Die SSD-Preise fallen

Ja! Die erste Preissenkung seit dem Handschlag mit dem Neptun ist zu verbuchen. Heute rutschte der geizals-Preis innerhalb von nur 5 Tagen von 74,4ct auf 73,8ct. Das sind schon mal 0,8% und das sieht wirklich sehr gut aus.

Mittwoch, 18. April 2012

18.4.12: Leselampe fertig

Na das war ja kein sonderlich schweres Projekt: 20cm Boxenkabel, zwei Kabelschuhe draufpressen, die andere Seite auf die Sockel-Stifte der LED-Lampe draufschieben und das Ganze an die 12V Batterie anschließen. Fertig ist die Gartenlaube...

Dann noch schnell Strom und Spannung gemessen: Die Lampe zieht 270mA bei 13,2V, hat also eine Leistungsaufnahme von 3,5W. Hoffentlich ist das nicht zu hell zum Lesen. Der Akku mit seinen 7Ah sollte jedenfalls 25 Stunden oder länger halten, das müsste für das ein oder andere Kapitel reichen.

Ich habe übrigens bewusst auf einen Lichtschalter verzichtet. Zu viel Arbeit.

18.4.12:

Heute werde ich mir ein netzunabhängiges Leselämpchen fürs Bett bauen. Ich lese nämlich derzeit wieder und muss mir derzeit mit der LED meines Handys aushelfen. Handy-LEDs scheinen mitlerweile immerhin nicht mehr zu überhitzen, zumindest merkt man davon nach minutenlangem Betrieb nichts und die Warnhinweise in den entsprechenden Taschenlampen.Applikationen halten sich zurück.

Aber eine vom Handy unabhängige Beleuchtung will ich heute trotzdem aus einem Bleigelakku, einer LED und ein bisschen Boxenkabel bauen...

Montag, 16. April 2012

16.4.12: Google als Wettzeuge: Neptun vs. Max - die SSD-Wette

So. bereits in der Überschrift sollten genug Tags drin sein um diese Wette schnell wieder auffinden zu können:

Heute haben der Neptun und ich gewettet, wie sich die SSD-Preise innerhalb der nächsten 1095 Tage entwickeln werden. Stichtag ist also der 16.4.2015. Neptun sagt, dass der Preis pro GB bei 40ct liegen wird, wohingegen ich von einem Pro-GB-Preis von 17ct ausgehe. Als Bemessungkriterium wird der günstigste im Internet ermittelbare Preis angenommen. Der Wetteinsatz beträgt 100 EUR. Die Wette findet auf einer Insel statt, in der solche Glücksspiele erlaubt sind (Nur falls solch eine Wette in Deutschland rechtlich bedenklich sein sollte). Der am Stichtag zu ermittelnde Preis bezieht sich auf einen Preis im Euro-Raum.

Neptun, du musst das jetzt noch bestätigen.

Übrigens: Die Preise für SSDs fangen laut geizhals.at-Recherche derzeit bei 74ct an, ich bin sehr optimistisch, dass ich in drei Jahren mit meinem Tipp näher liege als der Neptun. Entscheidend wird also sein, ob der Preis bis dahin unter 28,5ct fällt oder ob er drüber bleibt.

Ich weiß auch schon, was ich mir von den 100 EUR kaufe: Eine SSD mit mindestens 350GB :-)

Samstag, 14. April 2012

14.2.12: 2000 Seitenaufrufe seit dem neuen Blog

Wow. Schon 2000 Besucher. Wie viele davon waren Menschen?

14.4.12:

Ich habe im Urlaub auch mal wieder gelesen, und zwar zwei Bücher von Jussi Adler-Olsen. Leider habe ich den Überblick über die Reihenfolge der Morck-Krimis verloren und aus Versehen den zweiten und den dritten Teil gelesen, aber die chronologische Reihenfolge der Bücher ist nicht allesentscheidend sodass ich frohen Mutes bin, den ersten Band auch noch lesen zu können ohne mich zu ärgern.

Mein Fazit fällt übrigens durchaus positiv aus. Man wird schnell süchtig, und neben einer spannenden Handlung liefert Olson auch sehr amüsante Charaktere. "Erlösung" ist hierbei noch ein wenig lustiger als "Schändung"

Donnerstag, 12. April 2012

12.2.12: Zu Steil und zu kalt...


...aber an sonsten war der Urlaub in Italien sehr schön. Wir waren im "deutschsprachigen" Raum am Gardasee und haben mal wieder schön gecampt. Nach mehr als 1000km auf der Rolle konnte ich jetzt endlich mal wieder draußen fahren, und so haben wir immer wieder die steilen Berge rund um den See in Angriff genommen. Teilweise hatten die Anstiege weit mehr als 20%, und so musste ich zwangsläufig auf das kleine Kettenblatt schalten.

In Bezug auf das Wetter hat uns der Schottlandurlaub letztes Jahr glaube ich ziemlich abgehärtet, denn mit 10 bis 18 Grad konnten wir eigentlich ganz gut leben, auch wenn wir bei keiner Radtour über 65km kamen.