Sonntag, 30. März 2014

30.3.14:



Heute sind wir mal wandern gewesen. Im Urlaub in Frankreich haben wir es ja bereits geübt, sodass wir uns heute gleich mal eine schönes 20km-Runde durch den Rheingau-Taunus-Kreis rausgesucht haben und diese abgewandert sind. Schlangen, Kröten und Eidechsen sieht man nicht nur in Frankreich, und hier bei uns konnten wir sogar Kaulquappen in allen Entwicklungsstufen beobachten. Man stellt fest, dass man die Natur beim Wandern intensiver wahrnimmt als beim Radfahren. Ist ja auch klar, denn man bewegt sich mit nur ca. einem Drittel der Geschwindigkeit auf dem Rad.

Samstag, 29. März 2014

29.3.14:

Heute bin ich zum ersten Mal dieses Jahr mit dem Klapprad draußen unterwegs gewesen und bin - obwohl ich eigentlich nur das neue Vorderrad und die Bremse testen wollte - gleich mal nach Rüdesheim und (fast) zurück gefahren. Die Fahrt endete dann bei Mutti, wo ich noch ein mal schnell joggend in den Schloßpark gekoppelt bin. Den Berg in Form der Biebricher Allee nach Hause wollte ich dann weder meinen Beinen noch meinem Rad antun. Immerhin ist der eine Gang so lange übersetzt, dass man bequem über 50 fahren kann. Bei Rückenwind hatte ich auf dem schnellen Teilstück von Erbach nach Hattenheim tatsächlich 50,3km/h erreicht. Ob 1980 jemand geglaubt hätte, dass dieses Rad 34 Jahre später mal so schnell sein würde, und dass es dann ein Carbon-Vorderrad und einen Carbonsattel sowie ein 70er Kettenblatt hat?

Dieses Jahr habe ich mich dazu entschlossen, den Lenker nach oben zu drehen, und heute auf der Fahrt war ich damit auch so weit ganz zufrieden. Man sitzt etwas entspannter, aber auch hier wird es aber eine Fahrtzeit von ~90 Minuten trotzdem unbequem. Ich gebe den kleinen Räder eine große Schuld daran. Je kleiner das Laufrad, desto mehr wirken sich kleine Unebenheiten und Schlaglöcher aus. Da überlegt man es sich dreimal, ob man einen Gullideckel überfährt oder doch lieber drum herum lenkt. Dann die Sitzposition: Sie ist anders als bei einem normalen Rad, und man will z.B. nicht so gerne aus dem Sattel gehen, sodass man die meiste Zeit sehr auf eine Position fixiert ist. Auch am Lenker kann man nur außen  greifen. Will man mehr "aero" und mit den Händen mehr innen fahren, bemerkt man sofort die Nervösität des Lenkers und ist froh, beide Hände an selbigem Bauteil zu haben.

Insgesamt eine sehr interessante Art des Fahrradfahrens. Weil mir mein neues Vorderrad so gut gefällt werde ich mir auch noch eine passende Felge für hinten bestellen und einspeichen. Das dauert aber noch bis das da ist, schließlich kommt die Felge auch wieder aus China.

Montag, 24. März 2014

Ein paar China-Taschenlampen im Vergleich

Nachdem fast alle meine bestellten chinesischen Taschenlampen eingetroffen sind wird es Zeit für einen kurzen Review und ein Resumé. Ich habe die Lampen hier auf dem Bild einfach mal der Größe nach aufgereiht: Ganz links sehen wir die Skyray, die mit 4 LEDs bestückt ist und so um die 30W leisten kann. Aber nur dann, wenn auch gute vier Akkus des Typs 18650 eingelegt sind: Die vier Zellen werden parallel geschaltet, sodass theoretisch auch ein Akku ausreichen würde. Die Modi: Hell, immer noch Hell aber etwas dunkler, Strobe. Die Lampe ist für die meisten Zwecke einfach viel zu hell. Sie wird auch ordentlich warm und macht die vier Akkus recht schnell leer. Gewicht: 496g. Die nächste ist eine "UltraFire" mit extrem großem Reflektor und einer Cree XML-T6 LED. Sie wiegt 174g und scheint so ca. 3W zu haben, vielleicht auch ein bisschen mehr, wenn die Batterien sehr gut und sehr voll sind. Weitere Besonderheit: Der Knopf zum Einschalten und zum Umschalten zwischen den fünf Modi leuchtet im Dunkel schwach nach. Insgesamt hat die Lampe ein sehr klassisches Taschenlampendesign, ist dadurch aber unzeitgemäß sperrig. Als nächste Taschenlampe kommt mein bisheriger Favorit, die UltraFire WF-501B, die ebenfalls fünf Modi hat und mit guten Akkus auf bis zu 10W kommt. Genau wie die meisten der von mir getesteten Lampen läuft sie mit einem 18650 Akku. Ihr Gewicht: 128g. In der Mitte sieht man die sehr preisgünstige UltraFire S5, die mit 94g bereits unter hundert Gramm wiegt. Sie hat sich im Urlaub auf der dunkelsten Stufe als ideale Leseleuchte erwiesen und hält in dieser Betriebsart quasi ewig. Um damit nachts auf dem Campingplatz den Weg zum Klo zu finden reicht diese Helligkeit immer noch aus. Besonders interessant an dieser Lampe ist ihre schlanke Form: Sie ist so dünn, dass manche Akkus, z.B. die TrustFire Akkus, nur ganz knapp reinpassen. Der Kopf bleibt gleich schmal, was einen kleinen Reflektor erzwingt und damit wohl auch etwas weniger Licht. Aber man kann sie bequem dabei haben, sie nimmt wenig Platz weg. Auch bei ihr ist der gleiche grüne nachleuchtende Knopf verbaucht. Aus dem selben grünen Gummimaterial ist noch ein Ring ausserhalb des Reflektors. Das nächste Modell ( Cree SA-20 Q5) wiegt 66g und ist von Form und Design sehr ansprechend, aber von der Qualität nicht überzeugend. Besonderheit: Die Lampe funktioniert sowohl mit einer Mignonzelle als auch mit einer 14500-Lithium-Zelle, die die gleiche Bauart aber eine höhere Spannung hat. Sie funktioniert also in einem Breich von knapp über 4V bis runter zu 0,8V. Je nach Spannung hat sie bis zu 3W, aber auf ein Watt kommt sie immer. Betriebsarten: AN / AUS. Den mitgelieferten Gürtelclip habe ich abgeschraubt. Die nächste Lampe gehört mit 84g eigentlich weiter nach links. Sie ist der vorherigen Lampe sehr ähnlich, hat aber noch eine Zoom-Funktion: Man kann eine Art "Kondenser"-Linse vor dem Reflektor verschieben und damit den Lichtstrahl extrem bündeln. Mir gefällt das aber nicht so gut, ausserdem schluckt das glaube ich Licht. Die nächste Lampe ( "SupFire S1") wiegt nur noch 42g mit eingelegter CR123 bzw 16340-Batterie. Sie hat drei Modi, Hell, Dunkel, Strobe. Der Knopf leuchtet ebenfalls grün nach und die Lampe wird wohl auch so auf bis zu 3W kommen. Ganz ganz rechts kommen wir zu der LETO, die ebenfalls mit 16340er Akku betrieben wird und auch die gleichen drei Modi hat: Leider haben die Designer einfach gar keinen Schalter eingebaut, was die Lampe zu dem kleinsten der oben gezeigten Modelle macht. Leider kann man sie nur durch leichtes Öffnen (Aufschrauben) des Gehäuses Ausschalten. Das Disqualifiziert die Lampe für die Nutzung als Schlüsselanhänger. Den Dafür montierten Schlüsselring kann man also ruhigen Gewissens abschrauben, denn wenn man die Lampe ausgeschaltet am Schlüssel tragen würde, dann würde man über kurz oder lang die halbe Lampe verlieren, weil sie sich durch Vibrationen aufschrauben würde.

Zur Qualität der Lampen: Es schadet bei allen Lampen nicht, wenn man Löten kann und keine zwei linken Hände hat. Es gibt immer mal wieder Kontaktschwierigkeiten an den Lampen, was z.B. an schlechten Lötstellen liegen kann. Hier muss man schon mal Hand anlegen.

Zu den Akkus: Wich ich bereits in einem früheren Eintrag schon mal festgestellt habe eignen sich die ganz billigen Akkus nur sehr bedingt, weil die Kapazitätsangaben relativ unsicher sind. Am besten fährt man entweder mit Zellen aus Laptopakkus, die man gebraucht günstig bekommt, oder mir Markenakkus ab ca. 6 EUR pro Stück. Wer nicht auf hohe Kapazität angewiesen ist und auch keine Erwartungen an eine hohe Akkulaufzeit hat kann natürlich auch auf das Überangebot an Billigakkus für teilweise unter 1 EUR zugreifen. Mein Tipp: Trustfire

Zu den Ladegeräten: Man kann glaube ich ruhig ein preisgünstiges Ladegerät kaufen: Geschützte Zellen sollte man dann auch unbeabsichtigt Laden können, und bei ungeschützten Akkus sollte man nur Laden, wenn man in der Nähe ist. Auf keinen Fall sollte man solche Akkus zu lange im Ladegerät lassen. Keine Ahnung, ob die garantiert explodieren, aber ich habe schon Akkus aus dem Ladegerät geholt, die oberhalb der 4,2V lagen. Lithium-Akkus können explodieren oder zumindest Platzen.



Sonntag, 23. März 2014

23.3.14:

Urlaub ist vorbei. Neben vielen Wanderungen und ein paar Radtouren haben wir auch viel Zeit zum Erholen gefunden, und so konnte ich mal wieder drei Romane lesen:

Als erstes Sebastian Fitzeks "Die Therapie", dann vom selben Autor "Das Amokspiel". Danach habe ich "Kalte Asche" vom Simon Beckett gelesen, oder vielmehr wir haben das gelesen. Ich hatte die ersten 150 Seiten vor der Abreise gelesen, und dann hat die Catrin während der Fahrt nach Hause aufgeholt. Ab Seite 150 hat sie mir dann während der verbleibenden 400km fast das ganze Buch vorgelesen. Die fehlenden 80 Seiten haben wir uns dann zu Hause vorgelesen. Anstrengend, aber was soll man machen, wenn man zu zweit gleichzeitig ein Buch in Papierform lesen will...


Dienstag, 4. März 2014

4.3.14:

Heute hätte ich auch gut und gerne ein bisschen langsamer joggen können. Aber der Ball und der Börner haben eine 5:30 angeschlagen, und so war unsere Pre-KFC-Runde eine flotte Trainingseinheit.

4.3.14:

Mein wasserdichter MP3-Player von Sony ist gekommen. Erster Eindruck: Relativ leise. Ich will ihn demnächst mal im Wasser ausprobieren, mal sehen, ob man ihn beim Schwimmen verliert...

Sonntag, 2. März 2014

2.3.14:

Gestern bin ich seit Langem mal wieder einen Volkslauf gelaufen. 10km Frühjahrslauf in Groß Gerau. Ich stelle positiv fest, dass ich alle zehn Kilometer sehr konstant laufen konnte, und dass ich meine Zielzeit vorher auf 25 Sekunden genau abschätzen konnte. Ich bin von 53 Minuten ausgegangen und habe 52:35 gebraucht. Dass so ein Lauf aber auch eine schwierige Kopfsache ist wurde mir wieder während der scheinbar nicht enden wollenden Laufstrecke bewußt. Wäre es ein Trainingslauf gewesen, so hätte ich nach der Hälfte Tempo rausgenommen und wäre gemütlich weitergejoggt. Aber so bist Du in einem Feld, das gnadenlos an dir vorbeifegen würde, wenn Du Dir eine kleine Schwäche erlauben würdest. Und so war eher ich es, der ein paar vereinzelte Teilnehmer überholt hat, die nicht wie ich wie ein Uhrwerk vom Anfang bis ins Ziel gelaufen sind. Meine Zielzeit spielt keine Rolle, ich bin irgendwo auf Platz 280 von knapp 400 Teilnehmern rausgekommen. Aber es war eine Zeit, die bereits eine gewisse Nähe zu einer 49-Minuten-Zeit anzeigt. Das wiederum ist zwar immer noch nicht schnell, aber irgendwie fänd ich das als Ziel mal wieder ganz reizvoll: Eine Zeit unter 50 Minuten.

Samstag, 1. März 2014

1.3.14:

Ich bin gespannt auf meinen neuen MP3-Player. Habe mir bei diesem Auktionshaus mit den vier bunten Buchstaben einen gebrauchten, wasserdichten Sony-Player gekauft, der eigentlich nur aus Ohrhörern besteht. Der Rest der Technik ist komplett in den beiden Hörern drin, die mit einem Kabel mit einander verbunden sind: Akku, USB-Pinouts, 4GB Speicher, Bedienknöpfe. Mal sehen, was der so kann. Vielleicht kann ich mich damit mal zum Schwimmen motivieren? Wird das funktionieren? Kann das gut klingen? Ich bin gespannt.