Montag, 29. April 2013

29.4.13:

Heute 30km-Probefahrt auf dem autofreien, genialen Kornsandradweg gemacht. Fahrkomfort mit 10bar auf den 23mm-Reifen, die nur 20" groß sind? Ist definitiv nicht mehr vorhanden. Der Zubringer über die Betonplatten war wie eine Fahrt über die belgische Landstraße. Da-dong-da-dong-da-dong. Dann Kopfsteinpflaster: BaBaBaBaBaBaBaBa-Aua. Der superglatte Asphaltstreifen machte dann aber die Pein der ersten 3km wett und so ging es bei leichtem Gegenwind mit >30km/h bis zur Fähre. Dort zurück und mit >>30 km/h wieder zurück zum Start. Die Übersetzung ist evtl. ein bisschen zu lang, aber man kann sie noch fahren. Und die 6,83m Entfaltung sind deutlich kürzer als die 7,20m letztes Jahr. Mal sehen was so geht am Wettkampftag. Besser geworden sind auf jeden Fall der Wirkungsgrad der Hinterradnabe, weil die Übersetzung der Torpedonabe als Reibung entfällt. Ausserdem sollte die Kette über ein 16er Ritzel minimal besser laufen als über ein 15er. Die dritte Verbesserung betrifft die besseren Reifen: Die Schwalbe Ultremo sind mit 23mm 5mm schmaler als die Stelvio und werden mit 10 statt 7 bar gefahren. Auch die minimal größeren Laufräder sollten besser Rollen. Der einzige erkennbare Nachteil kann die Speichenzahl im Vorderrad sein: Aus 18 Speichen wurden 32. Aber macht das bei 20-Zöllern wirklich viel aus? Ich bin wirklich gespannt...

Sonntag, 28. April 2013

28.4.13:

Heute waren wir auf der Spezialradmesse in Germersheim, die sich hauptsächlich mit Liegerädern und Human Powered Vehicles beschäftigt. Was gab es da Interessantes? Zum einen habe ich mir für das Klapprad ein 70er(!) Kettenblatt zum Messesonderpreis gekauft. 50 EUR. Ich habe kurz nach dem Kauf einen Russen getroffen, der den Preis zwar mit einem Kopfschütteln kommentierte, dann aber zugeben musste, dass man so etwas spezielles wohl nirgends billiger bekommt, auch wenn der Materialwert eines solchen Antriebsrades nur wenige Promille des Kaufpreises beträgt. Egal, im Internet kosten die Blätter 70 EUR, und ausserdem hilfts ja auch nicht, ich brauche diese Größe, um das 16er Freilaufritzel anzutreiben und nicht 13er fixed fahren zu müssen auf der Bahn. Ich habe das Kettenblatt dann gleich mal ans Klappi gehalten um zu gucken, ob es mit seinem Riesendurchmesser noch an der Sitzstrebe vorbeikommt. Bingo. Nach einer halben Stunde am Schneideplotter hatte ich das Design des nüchternen Blattes an das "Design" von meinem Klapprad
angepasst. Die Kette musste selbstverständlich auch noch um ein paar Glieder erweitert werden. Für den nächsten Urlaub in der Pfalz haben wir uns auf der Messe zwei Radkarten gekauft, der ADFC-Stand hat uns da gut beraten. Ansonsten hätte ich diverse Spezialräder Probe fahren können, was ich aber aus Sicherheitsgründer lieber mal gelassen habe. Ruckzuck hat man ein neues Rad gekauft und weiß nicht wohin damit :-) Aber an einem Stand gab es diverse Funny Bikes, z.B. ein Rad, dessen Vorderrad aus Gummistiefeln bestand, und ein Rad, bei dem man rückwärts treten muss. Diese Modelle habe ich dann doch mal ausprobiert. War lustig. Gut gefallen hat mir ein Gepäckträger, den man kaum sieht. Er ist entlang der Reifenkontur gebogen und fällt so auch an einem MTB kaum auf. Er kann wahlweise an Ösen oder auch am Cantisockel (oben) und an der Achse (unten) montiert werden. Bei 300g Gewicht kann dieser Edelstahlträger rund 8kg laden. Nicht die gleichen Topwerte wie bei meinem Tubus-Titan, aber dafür wesentlich weniger auffällig. An einem anderen Stand gab es Umsetzer von Bowdenzug auf Hydraulik. Das ist vor Allem bei der Verwendung von Maguras am Rennrad oder am Triathlonrad sindvoll. Was gab es sonst noch? Viele, viele unterschiedliche Fahrräder. Einige davon versetzen mich nicht ins Staunen, sondern erregen Mitleid. Viele Räder sind einfach zu klobig, zu verbaut. Das trifft oft auf Elektro-Räder zu, auch Liege-Dreiräder haben heute selten meinen Geschmack getroffen. Ausser halt die Velomobile von Leiba, Quest, Mango, etc. Die sehen einfach nur cool aus, und ich würde so etwas gerne mal mit 400Watt über eine freie Straße treten. Heute war es aber einfach zu voll, und wie gesagt, ich wollte nix riskieren...

Donnerstag, 25. April 2013

25.4.13:

Unter der Mondfinsternis heute habe ich mir ein wenig mehr vorgestellt als das hier. Dafür habe ich doch tatsächlich eine halbe Stunde am offenen Fenster gestanden mit meinem Reisezoom bei 490mm Brennweite. Naja, immerhin mal wieder was mit der Kamera gemacht...

Mittwoch, 24. April 2013

24.4.13:

Gestern habe ich dann mit dem Börner die 1000km-Marke vollgemacht. Wir sind 62 intensive km gefahren. Mit zunehmendem Alter löst der touristische Aspekt immer mehr das stumpfe Hämmern ab, und so sind wir zwar wie die Gestörten am Rhein entlang bis Geisenheim, haben da aber den schönen Heimweg über die Weinberge gewählt.

In Sachen Stromtarife habe ich gestern Abend vorbildlich alle dicken Verbraucher nach 20 Uhr ans Netz genommen. Beamer an um 20:15, Spülmaschine an um 1:00, und um 5:30 fängt die Miele mit einem 40°C-Waschprogramm an, und dieses Mal hoffentlich ohne Unterhaltungselektronik, die ich vergessen habe aus den Taschen zu räumen. Sie ist dann pünktlich um 8:00 fertig, wenn am Stromzähler wieder von NT auf HT geschaltet wird.

Montag, 22. April 2013

22.4.13:

Kurz vor dem Erreichen der 1000km-Marke für dieses Jahr bin ich heute vom Rad abgestiegen. Der rollstuhlbereifte Singlespeeder hat mich wieder prima von Frankfurt nach Wiesbaden gebracht. Bei Fahrten mit diesem Rad bin ich immer wieder begeistert, wie einfach Fahrradfahren sein kann. Gut, ich ertappe mich bei diesem Fahrrad hin und wieder dabei am rechten Griff mit dem nicht existierenden Rapidfire-Hebel hochschalten zu wollen, wenn ich über eine Kuppe fahre. Aber ich merke dann schnell, dass es keinen Hebel gibt und so erhöhe ich einfach die Trittfrequenz. Bis 45km/h kann man da beschleunigen, dann läßt man halt rollen. Mit den 47/17 kommt man auf der anderen Seite des Bergs gut bis 5%ige Steigungen hoch, darüber kann man sich noch bis ~10% irgendwie hochquälen.

Als Langzeitstudie an dem Bike verstehe ich die Rollstuhlreifen, die jetzt nach rund 300km immer noch gut aussehen und ihr Geld scheinbar wert sind. Auch die Half-Link-Kette unterzieht sich einer Dauerprüfung. Kurz nach dem Kauf wurde sie auf den ersten Kilometern deutlich länger, sodass ich die 48/17 aufgeben musste und einen Half-Link rausnieten musste. Derzeit habe ich die Theorie, dass man mit einer Half-Link und zwei Kettenblättern mit n und n+1 Zähnen an jedem Rahmen Singlespeed fahren kann. Die Kette ist derzeit ein bisschen schlabberig, fällt aber noch lange nicht beim Fahren runter. Viel länger wird sie wohl nicht mehr werden.

Weitere Umbauten am Singlespeeder: Irgendwann will ich eine rot eloxierte V-Brake für Hinten haben. Ausserdem wären Keramik-Felgen der Optik wegen schön, aber ich will die gut gespeichten Laufräder nicht zerstören, außerdem traue ich den Mavic Ceramic Felgen nicht zu, dass sie den 10bar der Rollstuhlreifen standhalten. Ich habe dafür einfach schon zu viele Mavic-Felgenbetten der 217,517, etc- Reihe zerstört. Darüber hinaus könnte ich mal ein neues Innenlager montieren. Beim jetzigen Lager höre ich von Zeit zu Zeit seltsame Geräusche. Ein Titan-Innenlager wäre schön, leider sind die goldenen Zeiten, in denen man bei e*** günstige Lager (z.B. Tange Titan) bekommen hat rum.

Sonntag, 21. April 2013

21.4.13:

Bevor es sich bei mir wund legt habe ich es wieder dahin zurück geführt wo ich es her habe, nämlich in die elektronische Bucht. Mal sehen, ob ich mit Gewinn oder Verlust aus der Nummer rauskomme. Auf jeden Fall war es mal wieder cool, zwei Wochen mit diesem kultigen Retrohandy rumzulaufen. Als Fazit muss ich sagen, dass die Zeiten individueller Handy wohl rum sind, seit es nur noch Tastenlose Smartphones gibt.

21.4.13:

Unser aktueller Jahresverbrauch liegt bei 2636 kWh, und das bei einem durchschnittlichen Arbeitspreis von 24,7ct pro kWh. Das ist schon krass, dass man dem Energieversorger jährlich eine hohe dreistellige Euro-Summe bezahlen muss. Aber ohne Strom geht heute so gut wie gar nichts mehr, das sieht man ja, wenn mal Stromausfall ist. Nächste Woche will ich den Minipom wieder in Betrieb nehmen, dann bekomme ich nämlich endlich wieder Kohlensäure. Dann wird der Verbrauch wieder ein bisschen höher werden, auch wenn der Automat jetzt in meinem Energiesparmodus läuft.

21.4.13:

Gestern im Caligari einen sehr sehenswerten Film über Alfred Hitchcock und seinen "Psycho" gesehen. Der mit Jessica Biel, Scarlett Johansson, Helen Mirren und Anthony Hopkins topbesetzte Film war ein amüsanter und spannender Spielfilm mit einem leichten Making-Of-Charakter. Man lernte viel über das Leben von Alfred Hitchcock und die Entstehung einer seiner bekanntesten Werke "Psycho".

Samstag, 20. April 2013

21.4.13:

von der Curry-Manufaktur in Wiesbaden bin ich heute ein wenig enttäuscht worden. Ich war zum ersten Mal da und voller Erwartungen, die nicht alle erfüllt wurden. Ich habe eine scharfe Rindscurry bestellt, dazu eine Pommes Frites mit Sauce Andalouse. Die Soße war leider aus, sodass ich auf Samurai ausweichen musste. Im Porzellanschälchen stilecht im Design einer Pappschachtel wurde die Currywurst mit Pommes serviert. Die Wurst selbst schmeckte mir besser als die Wurst vom BWIT, aber die Currysoße kommt nicht annähernd an die zahlreichen Variationen von Lars Obendorfer ran. Nicht nur nicht von der Schärfe her, sonern halt auch vom Geschmack: Die Manufaktur-Soße hat eigentlich so geschmeckt wie der Curry-Gewürz-Ketchup vom Netto. Und a pro pos Manufaktur: Wie geht denn eine Wurstschneidemaschine mit dem Begriff Manufaktur konform? OK, es ist mir eigentlich ziemlich wurst, ob die mit der Hand oder mit der Maschine geschnitten wird. Was mir jedoch nicht gleich ist, ist wenn die Wurststücke nicht ganz durchgeschnitten sind und noch aneinanderhängen. Man ißt ja schließlich nicht mit Messer und Gabel sondern mit einem Piekser, und da verlangt es nach mundgerechten Stückchen. Preislich geben die beiden Anbieter sich nicht viel, ich habe jetzt so knapp 5 EUR für die Kombo bezahlt, das kostet es auch so ungefähr beim Best Worscht. Das Bier, dass ich zum Menü dazu bestellt habe hat die Bedienung im Übrigen komplett vergessen. Schade.

Freitag, 19. April 2013

kurzer Review des Keymate Miniphone a.k.a. Melrose M001 a.k.a. MP3 Terminator

Eines der leichtesten und kleinsten Handys der Welt. Das Gerät hat mit Außenabmessungen 76,8mm x 34,1mm x 13,6mm ein Volumen von 35ml. Inklusvie Akku, Transflash und SIM wiegt das Handy rund 44g. Dadurch schwimmt es nicht auf Milch. Hier zu den Features:

MP3-Player: Er klingt fürchterlich ist aber recht gut zu bedienen, und auch der Lautsprecher ist trotz des kleinen Handys ganz gut. Geradezu überdimensioniert wirkt der praktische 3,5mm-Klinkenstecker an dem kleinen Telefon.

FM-Radio: Das Radio hat einen relativ guten Empfang, da habe ich schon schlechtere Handys erlebt. Man kann sogar Radioaufnahmen machen, die wahlweise als WAV oder AMR auf die Speicherkarte gelegt werden können.

Speicher: Intern rund 45kB, ausserdem hat das Telefon einen Slot für eine µSD-Karte. Bis zu 8GB werden unterstützt.

Bildschirm: Sehr kleiner 1"-OLED-Screen mit wenig Farben und wenig Pixeln, ich glaube die Auflösung ist so zwischen 128x128 und 96x96. SMS sind damit noch schlechter lesbar als bei meinem 11 Jahre alten Nokia 8910.

Bluetooth: Habe ich noch nicht ausprobiert, aber man kann scheinbar auch Musik streamen über Bluetooth.

Akku und Strom: 400mAh Lithium-Polymer-Akku. Extrem klein, und es wird noch ein zusätzlicher Zweitakku mitgeliefert. Geladen wird das Handy über µUSB-Buchse, ein entsprechendes Kabel ist dabei und auch ein hochwertig(er)es Ladegerät mit USB-Ausgang

"Multimedia": Das Handy hat einen Bildbetrachter, da fängt man doch wirklich an zu lachen! Die Bilder werden auf dem in der Diagonale 2,5cm kleinen Schirm noch nicht mal im Vollbild angezeigt. Bisher habe ich beim Versuch, bestimmte Bilder als Hintergrundbild festzulesen  immer eine Fehlermeldung bekommen. Darüberhinaus kann man 3gp-Videos anschauen. Ich habe noch ein paar alte Parker Lewis Folgen auf dem Rechner gefunden und stelle fest, dass das Handy diese rund 10MB großen Folgen abspielen kann.

Klingeltöne: 20 Stück gibt es, dazu kann man MP3s auswählen. Also alles schön.

Preis: Ist der Preis ein Feature? Egal. Ich habe in der Bucht 40EUR inkl. Versand bezahlt. Den Preis bezahlt man hauptsächlich für die Größe. Es ist deutlich kleiner als die billigeren Simvalley-Geräte.

Weitere Infos folgen, wenn ich das Handy ein paar Tage benutzt habe...

Update #1: Die Bildschirmauflösung beträgt stolze 96x64 Pixel - nach intensivem Trial and Error habe ich es endlichgeschafft, ein passendes Hintergrundbild für den Homescreen zu basteln.  Das entspricht übrigens einer Pixeldichte von 115ppi


Dienstag, 16. April 2013

16.4.13:

Heute mal wieder spontan mit dem Börner Fahrradfahren gewesen. Schön über Hausen gefahren, das war auf jeden Fall die bessere Entscheidung als bis Rüdesheim zu hämmern und irgendwann erschöpft in den Graben zu fallen. Der Edge hat gehalten.

Sonntag, 14. April 2013

T-DSL bald auf ein Volumen von 75GB pro Monat begrenzt?

Ist doch kein Problem, ich habe das mal eben für eine VDSL-Leitung mit 50MBits ausgerechnet: Da würde man die 75GB erst nach 3 Stunden und 20 Minuten erreichen. Die nächsten 30 Tage (im Februar sogar nur 28) kommt man doch dann schon mal mit 384MBit aus, oder? Die Mediatheken haben dafür extra eine Bandbreite, die auf 1-Zoll-Bildschirmen noch richtig mittelgut aussieht? Und selbst Internetradio und Musik aus der Cloud läuft ja selten mit mehr als 192kbit. Ich frage mich nur, wie man so etwas noch als highspeed bezeichnen kann. Frage: Wird Deutschland damit jetzt in die Internet-Steinzeit zurück katapultiert oder gibt es auch in eins, zwei Jahren noch genug bandbreitenunbegrenzte Internet-Tarife?

Samstag, 13. April 2013

Garmin Edge 800: frisch aus der Waschmaschine rausgeholt

Rückplatte des Edge: oben die Platine, schön mit Epoxy abgedichtet
Ich glaube, es hat die 40°C-Wäsche meiner Miele überlebt, und auch die 1400 Schleuder-Umdrehungen. Ich habe es sicherheitshalber gleich mal aufgeschraubt, und mit Freude festgestellt, dass Garmin hier ein schönes Gerät gebaut hat, dass sehr gut gegen Umwelteinflüsse wie Buntwäsche geschützt ist. Die Nach Außen führenden Komponenten, also Barometer, USB-Anschluss und µSD-Kartenslot kriegt man natürlich nicht so einfach dicht. Diese sind aber komplett eingegossen, sodass ein Wasserschaden nicht auf das Mainboard kann und so maximal die drei Komponenten beschädigt werden können. Das Gerät selbst ist wie auch schon der Edge 500 geschraubt. Das ist sehr viel besser als die Klebetechnik meiner ehemaligen Forerunner, die mir ja fast alle kaputt gegangen sind. Lustigerweise ist beim Waschen die µSD-Karte aus dem Gerät geholt worden, und die Catrin hat sie tatsächlich in der Bullaugendichtung der Miele wiedergefunden. Auch sie geht noch! Der restliche Aufbau das Edge ist auch sehr sauber und erinnert an den Aufbau guter Smartphones, ausser dass es nicht ganz so voll ist im Edge. Ich will morgen noch eine Probefahrt mit dem Gerät machen, bevor ich richtig anfange, die Firma Garmin mit Lob zu überschütten. Hätte ohnehin nie gedacht, dass ich mal was positives über Garmin berichten würde...
______

So, nach einer 63km-Ausfahrt heute (bei herrlichem Wetter) kann ich bestätigen, dass das Edge 800 tatsächlich noch funktioniert. Die Fahrt begann allerdings mit einer Schrecksekunde. Ich hatte noch nicht gestartet, und da schaltete sich das Edge nach ein paar Minuten automatisch ab. Komischerweise zeigte es dann ungewöhnlich lang das Ausschalt-Icon an, gleichzeitig konnte man ein wenig Beschlag an der Innenseite des Bildschirmglases sehen. Ich konnte dann allerdings wieder normal anschalten und es hat die Fahrt ohne Probleme aufgezeichnet, inklusive Puls, Trittfrequenz und Wattzahlen. Noch mal Schwein gehabt. Ich werde versuchen, es nicht noch einmal in die Waschmaschine zu stecken. 

Freitag, 12. April 2013

Neues "Rätsel"

Eine Kreuzung aus Bambi und einem Jack Russel Terrier. 

Welchen Begriff suche ich?

12.4.13:

Mit dem Wetter Glück gehabt, aber bei massivem Gegenwind heute zum zweiten Mal von Frankfurt heim gefahren. Bei dem Wind kam ich mit dem Singlespeeder nicht über einen 23,5er Schnitt nicht hinaus. Aber ich will nicht meckern. Ich bin trocken heimgekommen und sehe jetzt, wie die Regentropfen am Fenster abperlen.

Donnerstag, 11. April 2013

11.4.13:

Mein Klapprad entwickelt sich weiter. Heute ist meine Stahlplatte gekommen, die ich als Gegenhalter für meine Hinterradbremse benötige. An Stelle des Ständers nutze ich jetzt dessen Befestigungsplatte als Bremsanschluss, jedoch nicht, ohne diesen von der anderen Seite noch mal mit der 4mm Stahlplatte abzustützen. Bin gespannt, ob es funktioniert. Die Shimano Adamas AX Bremsen haben jetzt Jahre bei mir in der Kiste gelegen, und ich hätte eigentlich nicht mehr dran geglaubt, dass ich sie noch mal für irgend was gebrauchen kann. Die passen so gut zum Klapprad: Man das Antriebsdreieck leicht rausklipsen, sodass man das Klapprad immer noch in zwei Teile zerlegen kann, ohne dass ein Bowdenzug stören würde. Eigentlich ist mein Klapprad ja ein Zerlegrad, denn es hat kein herkömmliches Scharnier. Stattdessen kann man es komplett zerlegen. Der Stahlplatte will ich morgen noch ein bisschen gelbe Farbe spendieren, damit sie nicht rostet.Wenn dann endlich beide Bremshebel angeschlossen sind kann ich auch das Lenkerband wickeln, und dann kann ich endlich mit dem Vieh fahren...

Dienstag, 9. April 2013

9.4.13:

Gestern bin ich zum ersten Mal mit dem Rad von der Arbeit heim gefahren, heute morgen habe ich dann die S-Bahn nach Frankfurt genommen. Ein Hoch auf das Semesterticket, denn das Fiese war immer das frühe Fahrradfahren nach Frankfurt. Jetzt kann ich bei schönem Wetter heimfahren und am nächsten Morgen gemütlich mit der Bahn fahren und dabei noch Zeitung lesen.
Die erste Fahrt hat ~1:41 gedauert, also hatte ich mit dem Singlespeeder ein Stundenmittel von knapp über 25km/h. Das ist für den Anfang schon mal ganz ok.

Mit dem Klapprad habe ich heute eine erste Probefahrt unternommen, aber nur zum KFC und zurück. Die Bremse verzögert erwartungsgemäß sehr verhalten, ich denke es wäre ganz gut, wenn ich demnächst die zweite Bremse drangebastelt bekomme. Mir gefällt das Rad mit den neuen Laufräder noch besser als vorher. Durch die mit 11bar aufgepumpten sehr harten Reifen, die ausserdem auch noch mal dünner sind wird das Rad nicht komfortabler. Es reagiert sehr nervös und gibt wirklich alles an Unebenheiten an den Fahrer weiter. Kleinste Löcher und Kanten werden durch die kleinen Laufräder zu echten Hindernissen und schütteln einen ordentlich durch. Da der große Einsatz jedoch auf der Bahn sein wird, kann man das wohl erst einmal verschmerzen. Für diesen Zweck habe ich mir jetzt auch noch mal ein 13er und ein 14er fixed Ritzel bestellt, sodass ich auf eine Entfaltung von 6,72m (13T) bzw 6,24m (14T) komme. Reicht das? Bei 90 Pedal-Umdrehungen pro Minute entspräche das einem Tempo von 36,3 / 33,7 km/h. Ist eigentlich in Ordnung. Letztes Jahr hatte ich glaube ich so 7,20m, womit ich dann so auf 38,9km/h bei 90UPM käme. Der Gang war mir aber definitiv zu lang, also wird das Setup dieses Jahr besser sein. Leider muss ich fixed gear fahren, was mir zum jetzigen Zeitpunkt noch ein bisschen Sorgen macht, weil man das ausserhalb von der Bahn natürlich nicht so gut über kann, Ich hoffe, ich schaffe es zum Training.

Samstag, 6. April 2013

Nokia 8910

100 bis 300 Stunden Standby. 2 bis 4 Stunden Sprechzeit. Akkukapazität 830mAh. Gemäß den Spezifikationen des Nokia 8910 habe ich folgende Verbrauchswerte für das Handy berechnet: Standby: 15mW (bzw. 4,2mA). Telefonieren: 1000mW (bzw. 277mA). Dadurch kann ich folgende Formel für die Berechnung der Akkukapazität aufstellen:

C = tstandyby * 4,2mA + ttalk * 277mA

Gemäß dieser Formel müsste ich jetzt nach exakt einem Tag Standby mit eine Gesprächsdauer von 16 Minuten bereits

C = 24h*4,2mA+(16/60)h*277mA = 175mAh

Laut eb** hat mein neuer Ersatzakku 1400mAh, d.h. das 8910 müsste bei gleichbleibendem Nutzungsverhalten noch 7 weitere Tage halten. Ich bin gespannt, noch habe ich alle 4 Akkubalken.
____

Ein Tag später: nach 46,5 Stunden mit 49 Minuten Sprechzeit habe ich noch drei von vier Balken und die entnommene Kapazität beträgt nach der o.g. Formel 423mAh, was rund 30% der Akkukapazität entspricht. Ich bin gespannt...
____

Nach 90,5 Stunden, also nach knapp 4 Tagen war der Akku dann so gut wie leer, dabei habe ich aber auch fast 2 Stunden telefoniert. Nach der Formel habe ich mehr als 900mAh entladen, was aber nur 60% seiner Kapazität entspräche. Vielleicht hänge ich den Akku mal an mein Lade/Entladegerät, um zu gucken, was er so kann.

Freitag, 5. April 2013

10 Tausend Hits auf meinem Blog

Seit Einführung meines Blogs im Dezember 2011 komme ich seit vorgestern auf 10000 Besucher. OK, ich werde selbst mitgezählt, und vermutlich viele Bots auch, aber das ist doch schon mal ganz nett.

5.4.13: update für mein Klappi

Endlich habe ich das Klapprad renoviert. Neben dem neuen Laufradsatz habe ich auch mein selbstgebasteltes Tretlager gegen ein Thompson-Vierkant-Lager getauscht. Die schmale Kette habe ich gegen eine gelbe Singlespeedkette getauscht, die ich leider durch vier Glieder graue Kette ergänzen musste. Durch die etwas größeren Felgen (ETRTO 451 statt 406) hat die Vorderradbremse nicht mehr gepasst, da habe ich jetzt meine NOS Shimano Adamas AX Bremsen von 1983 montiert, die seit gut fünf Jahren in meinem Besitz sind. Aber jetzt noch mal zu den Laufrädern, die sind so ziemlich das coolste, was man in das Klapprad stecken kann: Alex Rims DA22 Hohlkammerfelgen im großen 20"-Format, also 451er, mit gelben Speichen eingespeicht um einen Satz rot eloxierter Novatech-Bahnnaben. Vorne radial, hinten dreifach gekreuzt. Da hätte ich lieber mal zweifach oder einfach gekreuzt, die Speichen laufen jetzt ein wenig schräg in die Nippel. Egal, wenn was kaputt geht kann man es immer noch neu machen. Die Hinterradnabe hat eine Singlespeedaufnahme und eine Aufnahme für Fixed, und ich werden einen 16Zahn-Freilauf montieren und auf der anderen Seite wahrscheinlich ein 14Zahn-Bahnritzel. Vorher muss ich die Einbauweite von 120mm ein bisschen verkleinern, wahrscheinlich so auf ~115mm bis ~118mm, dafür habe ich mir ein paar Kontermuttern bestellt. Achja, und die Reifen: Schwalbe Ultremo ZX 23mm (!). Ein richtiger Rennradreifen, nur halt in 20 Zoll. Den kann man mit stolzen 11bar aufpumpen, ich hoffe, dass es ihn auf der Felge hält. Mit Ultremos habe ich ja leider schon andere Erfahrungen gemacht.
Hinten will ich jetzt noch eine Adapterplatte für eine zweite Bremse montieren, weil ich wohl hauptsächlich mit dem Freilauf fahren werden, sodass ich den wegfallenden Rücktritt kompensieren muss.
Das Prinzip des Thompson Innenlager gefällt mir eigentlich sehr gut: Die Lagerschalen werden einfach ins Gehäuse gesteckt, je nach Maßen benötigt man dazu evtl. einen Gummihammer, und dann wird die Achse durchgeführt. Die hat auf der einen Seite einen fest angebrachten Lagerkonus, auf der anderen schraubt man diesen per Linksgewinde (auf der Welle) auf, und zwar bis man kein Lagerspiel mehr hat und die Kugel noch freil laufen. Dann ein Deckel zur Abdichtung, und dahinter eine Scheibe mit Nut und die Kontermutter. Fertig ist die Gartenlaube. Das ganze Innenlager hat mich auf dem Fahrradflohmarkt glaube ich keine 5EUR gekostet und war new old stock.

Bilder folgen...

Mittwoch, 3. April 2013

3.4.13:

Gestern habe ich fast verzweifelt probiert, "frische" Vollmilch zu kaufen. Ohne dass ich es konkret mitbekommen habe hat sich die Situation im Kühlregal drastisch verändert. Frische Vollmilch wurde durch die sogenannte ESL-Milch abgelöst. Extended Shelf Life. Im Allgemeinen kaufen wir ja ohnehin H-Milch, aber hin und wieder will ich doch auch mal eine frische Milch kaufen. Frische Milch schmeckt schon besser als H-Milch, und auch besser als die "länger frische" Milch, wie die ESL-Milch gerne genannt wird. Beim REWE gab es nur noch eine Sorte "traditionelle" Milch, und zwar die Eigenmarke von "ja". Besoners erschreckend für mich: Edelmarken wie "Landliebe", "Weihenstephan" und "Schwälbchen" habe ich nur als ESL-Milch gefunden. Bei Aldi und Lidl gibt es wohl gar keine frische Milch mehr, und selbst Alnatura scheint nur noch 25% Frischmilch zu haben.

Montag, 1. April 2013

2.4.13:

Smartphones habe ich schon seit Jahren. Das letzte klassische Handy war ein Nokia 6310i, und danach kamen das MDA Compact, das HTC Touch Diamond, das HTC Touch Pro, das Samsung Omnia, das Apple iPhone 3GS, das HTC Desire, das MDA Basic, das HTC Desire HD, das HTC Touch HD sowie zwei Geräten, deren Namen ich nicht mehr rekapitulieren kann. Das eine war ein Vodafone-gebrandetes Gerät mit Slider-Tastatur, und dann gab es glaube ich noch eins ziemlich direkt nach dem MDA Compact.
Jetzt war ich jedenfalls ganz verrückt und habe mir ein Nokia 8910 gekauft. Das ist ein Titan-ummanteltes Handy mit ca. 1 Zoll großem Monochrom-Display und mit für heutige Verhältnisse sehr überschaubarem Funktionsumfang. Ich habe es seit drei Tagen in Betrieb, finde es positiv, dass der Akku so lange hält, und will mal gucken, ob man ohne Smartphone nicht vielleicht ein bisschen freier ist. Mein Prognose ist aber, dass ich das Projekt ähnlich schnell wieder ablegen werde wie die Ausflüge mit meinen anderen klassischen Nokia-Geräten, wie z.B. dem 7110 und dem 6150.