Freitag, 31. Juli 2015

31.7.15:

Immer wieder rauf auf die Platte und direkt wieder runter. 410Hm und man ist schnell wieder zu Hause. Bisher habe ich drei verschiedene Fahrräder benutzt, die zwar unterschiedlicher nicht sein könnten, aber nahezu alle drei die gleiche Zeit gebraucht haben. Das häßliche Klapprad als Singlespeeder, das Cervelo P3 als eher berguntauglich und das schwere MTB mit seinen dicken Reifen. Zwischen den drei Rädern liegen nur 62 Sekunden:

Klapprad  44:45
P3 44:57
MTB 45:47

31.7.15:

Habe mir vorletzte Woche die Vinyl von Prodigy "Music for the jilted Generation" gekauft und mit meinem PCM Rekorder digitalisiert. Danach habe ich diesen "Rip" mit dem der CD verglichen, in dem ich jeweils das Dynamic Range Meter Plugin von foobar drüber gelaufen lassen habe. Ergebnis: CD DR11, Vinyl DR13 - ich würde sagen fast gleich.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Thermomix TM21 Mixtopf undicht?

zwei kleine Pappstreifen reichen aus!
Wenn ihr nach dem Kochen mit Eurem Thermomix TM21 feststellt, dass Flüssigkeit im Geräte-Boden unterhalb des Mixtopfes steht, dann funktioniert die Abdichtung der Messereinheit mit dem Mixtopf wohl nicht mehr richtig. Hier ist es nicht unbedingt notwendig bzw erfolgreich, die graue Dichtung zu ersetzen. Bei mir hat das Unterlegen kleiner Pappstreifen geholfen, in dem damit der Anpressdruck des Verschlussrings erhöht wurde. Dieser ließ bei meinem TM21 Mixtopf mit der Zeit nach, und so konnte Flüssigkeit langsam austreten. Mit der Pappe dazwischen bleibt alles trocken, und da die Pappe unten angebracht wird kommt sie auch nicht mit dem Kochgut in Berührung. Einzig beim Spülen kann Wasser die Pappe feucht werden lassen, sodass es sich empfiehlt, die Pappe hin und wieder zu kontrollieren und ggf. zu tauschen. Ich habe z.B. den Karton von einer leeren Fischstäbchenpackung verwendet, oder wie hier auf dem Foto zu sehen ist den Karton einer 12er-Milchpalette.  A pro pos: Ein bisschen Flüssigkeitsaustritt schadet dem Thermomix nicht: Er ist so gebaut, dass die Flüssigkeit sicher ablaufen kann, also dahin, wo der TM21 draufsteht.

Es kann natürlich auch sein, dass die sich Undichtigkeit nicht zwischen der grauen Dichtung befindet sondern im Lager des Messers. Für diesen Fall (hatte ich noch nicht) ist dieser Artikel nicht hilfreich.

Montag, 27. Juli 2015

27.7.15:

Elektrotechnische Grundlagen 3 - bestanden! Zwar nur mit einer 4, aber bestanden.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Haifisch im Stahl? Ich wußte gar nicht, dass so was geht...

23.7.2015: Am 12.5.2009 - das habe ich eben auf meiner eigenen Homepage recherchiert - habe ich mir die Truvativ Fire-X-Kurbeln für das MTB zugelegt. Und was soll ich sagen: Das mittlere Kettenblatt hat doch tatsächlich Haifisch-Profil auf den Zähnen! Die Laufleistung vom MTB - das habe ich gerade in meinen jährlichen Exceltabellen recherchiert - liegt seit diesem Zeitpunkt bei ca. 5300km, die ich mit Sicherheit größtenteils auf dem großen Blatt gefahren bin! Also haben wir hier ein Stahlkettenblatt, das vielleicht gerade mal 1000km aktiv an der Fortbewegung meines MTB beteiligt war. Zugegeben, ich habe die Kette jetzt nicht unbedingt super gepflegt, und man hätte sie mit Sicherheit auch schon früher tauschen können, aber trotzdem: Man baut so kleine Kettenblätter (es ist ein 32er) doch extra aus Stahl, damit die ewig halten, oder? Wenn man sich das Bild anschaut, dann sieht die Auflagefläche der Kette am Zahn so ein bisschen so aus die das Ende eines benutzten Meißels: Der scheinbar viel zu weiche Stahl wurde breitgedrückt. Es hätte vielleicht noch mal geholfen, das Blatt um 90° gedreht oder anders herum zu montieren, aber ich habe mich für ein neues Shimano-Blatt für knapp 10 EUR entschieden. Der günstige Preis macht einem das Wegwerfen etwas leichter. Trotzdem ärgert mich diese miese Qualität. Das große Blatt ist aus Alu und sieht wesentlich frischer aus, obwohl es vermutlich die vierfache Laufleistung hat. Klar wird der Druck auf mehr Zähne verteilt, aber es ist ja auch nur aus Alu. Da hätte ich viel eher den Haifisch drin erwartet.

Mittwoch, 22. Juli 2015

22.7.15:

Die Elternzeit geht heute zu Ende und wenn ich die Klausur in Elektrotechnische Grundlagen 3 bestanden habe dann ist das Semester heute auch zu Ende gegangen. Von drei Aufgaben habe ich mich auf die ersten beiden fokussiert und kann damit theoretisch genug Punkte bekommen. Bei der ersten Aufgabe galt es bei einem Drehstromsystem alle Ströme geometrisch zu konstruieren und mit den abgelesenen Werten die Wirkleistungen zu ermitteln. Das Ergebnis habe ich richtig, hier kommt es jetzt ein bisschen auf die Punktabzüge beim Lösungsweg an. Bei Aufgabe 2 sollte das Übersetzungsverhältnis eines Drehstromtrafos berechnet werden und dann auch dessen Schaltgruppe bestimmt werden. War so weit auch richtig. Damit kann ich 27 von 42 erreichen oder anders gesagt: Ich darf bei diesen beiden Aufgaben bis zu 6 Punkte abgezogen bekommen. Ich drück mir mal die Daumen. Das war bzw. ist die letzte fehlende Klausur zum Vordiplom.

Samstag, 18. Juli 2015

18.7.15:

Mal wieder ein paar Blitze fotografiert. Habe mich dieses Mal für 17mm entschieden und ca. zwei bis vier Sekunden belichtet. Mit dem Weitwinkel bekommt man viel ins Blickfeld und kann danach einen schönen Ausschnitt wählen. Leider war es doch sehr bewölkt, sodass sich die Ergebnisse sehr in Grenzen halten. Auf die Schnelle habe ich mich außerdem gegen ein Stativ entschieden, was jetzt allerdings nicht so tragisch war, weil der Blitz selbst ja nur sehr kurz da ist.










Freitag, 17. Juli 2015

17.7.15:

Hier ein Update meiner Verbrauchsliste. Hier liste ich alle Kopfhörerstereogeräte auf, die ich habe oder hatte:

1 Panasonic SJ-MJ88 Minidisc 36,0 mW
2 Apple iPod classic 6G 160GB HDD 46,3 mW
3 Panasonic SJ-MJ75 Minidisc 68,6 mW
4 Apple iPod nano 3G 8GB Flash 69,4 mW
5 Apple iPod Touch 2g 8GB Flash 82,2 mW
6 Sony NWZ-W273 Flash 92,5 mW
7 Sony MZ-N510 Minidisc 107,1 mW
8 Sony ICF-SW1 Radio 120,0 mW
9 Sony PCM-M10 Flash / µSD 153,5 mW
10 Sharp JC-K99 Kassette 162,0 mW
11 Colorfly C3 4GB Flash / µSD 185,0 mW
12 Panasonic SJ-MJ70 Minidisc 205,7 mW
13 Tecsun PL-660 Radio 237,6 mW
14 Technisat DigitRadio mini DAB+ 277,5 mW
15 Keymate Mini Phone µSD 303,0 mW
16 Archos Gmini 400 HDD 512,9 mW
17 Sharp MD-S50H Minidisc 630,0 mW
18 Fiio x3 Flash / µSD 1110,0 mW


Neu gelistet ist der PCM-Rekorder von Sony, der zwar nur auf Platz 9 rangiert, der aber in seiner Klasse wohl einen richtig niedrigen Verbrauch hat.

17.7.15: Sony PCM-M10, der etwas andere "Walkman"

Ein Walkman ist der PCM-Rekorder natürlich in erster Linie nicht. Auch wenn er einen Kopfhörerausgang hat und durchaus in der Lage ist, auch MP3s wiederzugeben, so liegen seine Kompetenzen doch an anderer Stelle. So kann er sowohl über die eingebauten als auch über externe Mikrofone oder einen Line-In 2 Kanäle aufnehmen mit bis zu 96kHz und 24 bit. Das speichert er entweder auf den internen Speicher oder auf MicroSD / Memory Stick. Klar, dass ich so etwas nüchtern betrachtet nicht wirklich dringend brauche: Ich nehme weder Live-Konzerte auf, noch produziere ich Podcasts. Selbst als Diktiergerät werde ich das Teil seltenst einsetzen. Es ist also zu 90% für mich ein Spielzeug, und zu 10% hat es dann auch einen praktischen Nutzen für mich. Als Rekorder kann ich ihn beispielsweise an den Phono-PreAmp anschließen, um damit meine Schallplatten zu digitalisieren. Dabei ist eher der Plattenspieler und seine Nadel der qualitative Flaschenhals als der A/D-Wandler des Rekorders. Erste Probeaufnahmen klingen in meinem ungeschulten Ohren ganz gut. Beim Abspielen hat man die Möglichkeit sowohl Geschwindigkeit als auch Tonhöhe einzustellen. Das hilft bei Hörbüchern oder -spielen: Man kann sie wahlweise schneller als auch langsamer laufen lassen. Plant man einen Telefonstreich oder eine Bombendrohung, so könnte die variable Tonhöhe einen ein bisschen tarnen. Eine weitere Funktion beim Playback ist ein zweistufiger Bass. Das erinnert auch an die Stereoplayer der 90er Jahre. An ein hochwertiges Tapedeck erinnert wiederum die Aussteuerungsanzeige und der Rec-Level-Regler. Zusätzlich zeigt das Gerät eine Übersteuerung des Eingangssignals durch zwei rote "OVER"-LEDs an. Die grünen LEDs wiederum signalisieren einen Mindestpegel von -10dB, sodass man sofort bescheid weiß, dass man halbwegs gut ausgesteuert hat. Was ist noch toll an dem Gerät? Das Display ist sehr informativ und zweckmäßig monochrom: Hier kann man Titel, Aufnahmemodus, Akkustand und viele andere Informationen ohne viel Schnickschnack erfahren. Neben den schon beschriebenen Anschlüssen für Line-In und -Out gibt es noch einen Mikrofonanschluss und einen Remote-Anschluss für eine Fernbedienung. Diese dient hauptsächlich zur mechanischen Entkopplung des Nutzers von der Aufnahme, sodass man etwaige Bediengeräusche nicht mit auf die Aufnahme bekommt. Genau wie jede Kamera hat auch der Rekorder einen Stativanschluss, sodass man für eine Aufnahme mit den internen Mikrofonen eine optimale Ausrichtung erreichen kann. Betrieben wird das Gerät mit zwei AA-Batterien oder entsprechenden Akkus. Das mitgelieferte 3V-Netzteil kann diese leider nicht laden, sodass man dieses immer umständlich aus dem Gerät herausnehmen muss, wenn man sie laden will. Dafür können die Daten sowohl vom interenen Speicher als auch von der Karte über die USB-Buchse runtergeladen werden. Aufgenommen wird in "WAV" oder "MP3", je nach Einstellung. Die beiden extremen Bitraten sind 64kbps (MP3) bzw rund 4,6Mbps (LPCM 96/24). Beim einen Modus reicht der interne Speicher für 135 Stunden, im anderen Fall nicht mal für zwei Stunden. Praktisch ist der kleine eingebaute Lautsprecher, der qualitativ auf einem ähnlichen Niveau sein dürfte wie der eines Smartphones. Von der Verarbeitung her macht das Gerät einen hochwertigen und soliden Eindruck. Sony muss sich für dieses Produkt glaube ich nicht schämen. Und es spricht eigentlich wirklich nichts dagegen, das Teil als "Walkman" zu verwenden.

Montag, 13. Juli 2015

13.7.15:

Meine PowerTap hat mich heute ein bisschen belogen. Auf dem Weg zur Platte bin ich ein 210Hm-Teilstück mit durchschnittlich 287W gefahren, das Garmin hat mir aber 342W attestiert. Keine Ahnung, woran es gelegen hat. Ich habe eigentlich gerade frische Batterien drin und hatte die Messwerte für die Drehmomente ja auch erst vorgestern überprüft. Jetzt habe ich das P3 mal in die Tacx-Rolle eingespannt und mit den Messwerten vom Tacx-Display verglichen. Vorher hatte ich noch ein neues Profil im Edge angelegt. Erstaunlicherweise waren die Messwerte auf Tacx und Edge überraschend ähnlich, ähnlich genug. Ich werde also noch mal raus müssen und die Messwertanzeige erneut testen müssen.

Erstaunlicherweise konnte ich heute mit dem P3 meine Klapprad-Zeit für auf die Platte und zurück nicht unterbieten. Ein Grund dafür sind rund 50 Sekunden, die ich für oben angesprochenen Anstieg länger gebraucht habe, aber auch die niedrigere Maximalgeschwindigkeit bei der Abfahrt von der Platte. Da haben mir rund 9 km/h gefehlt. Das schiebe ich allerdings jetzt nicht auf die schlechte Aerodynamik meines P3 sondern auf die nicht gleichen Klimabedingungen. Es scheint wohl einen großen Unterschied zu machen, bei welcher Temperatur man abfährt, und die bisherige Höchstgeschwindigkeit habe ich bei 28°C erreicht. Heute war es wesentlich kälter, so um die 19°C. Die Luftdichte ist bei 19°C wohl wesentlich höher und mit ihr auch der Luftwiderstand.

13.7.15:

Habe mir einen tragbaren PCM-Rekorder gekauft von dem ich hoffentlich auch noch mal kurz berichten werde. Ihn habe ich heute mal dazu verwendet eine Schallplatte zu digitalisieren. Ich bin ganz gespannt auf das Ergebnis.

Sonntag, 12. Juli 2015

Wie man seine PowerTap richtig einfach kalibriert

schematischer Messaufbau
Zunächst einmal eine vereinfachte Erklärung, was Kalibrieren überhaupt bedeutet:

Beim Kalibrieren ermittele ich, was ein Messgerät bei bestimmten, vorgegebenen Werten in Wirklichkeit anzeigt. Mit diesem Verfahren kann ich Rückschlüsse auf die Genauigkeit eines Meßgerätes ziehen. Mehr nicht.

Die PowerTap Nabe ist im Prinzip ein Messgerät für Drehmomente, also für eine Energie. Energieunterschiede durch eine Zeitdifferenz ergeben eine momentane Leistung. So einfach funktioniert das.

Im Menüpunkt zur Kalibrierung des Leistungsmessers zeigen die Garmin Edge Geräte dann auch einen einheitenlosen Messwert für das Drehmoment an, der bei unbelasteter Nabe idealerweise mit 0,00 (Nm) angezeigt werden sollte. Was benötigen wir jetzt?

- Kettenpeitsche
- Digitale Waage, hier eine Fischwaage die ich zum Fahrradwiegen nehme
- Taschenrechner
- Zollstock
- Garmin Gerät, hier Edge 500
- Eingespeichte PowerTap Nabe mit montiertem Ritzelpaket

Zunächst ermittele ich die aktive Hebelarmlänge der Kettenpeitsche, in dem ich den Abstand von der Nabenachsenmitte bis zum Einhängepunkt der Waage messe. In meinem Fall sind es ca. 0,26m

Je nach Messbereich der Waage ermittele ich nun den Referenzwert für das anzuzeigende Drehmoment. Ich habe mich für eine Belastung von 5kg entschieden, was mit folgender Formel zu einem entsprechenden Drehmoment umrechnen läßt:

W = L * m * 9,81 kg * m / s²

mit m=5kg und L=0,26m komme ich also auf folgendes Drehmoment:

W = 0.26m * 5kg * 9,81kgm/s² = 12,75 Nm

Wenn ich jetzt durch Belastung der Waage 5kg in ihrem Display erreiche, sollte das Garmin-Gerät das entsprechende Drehmoment von 12,75 Nm anzeigen. Genausogut könnte ich an Stelle der Waage ein Gewicht an den Griff der Kettenpeitsche hängen. Es ist auch möglich, das Gewicht auf ein waagerechtes Pedal zu stellen, wenn man beispielsweise keine Kettenpeitsche hat. Dann muss jedoch noch die Zähnezahl vom Kettenblatt (nb) und die des verwendeten Ritzels (nr) mit in die Formel genommen werden, L ist dann die Kurbelarmlänge (z.B: 0,175m):

W = L * m * nr / nb * 9,81 kg * m / s²

Bei mir war das Ergebnis sehr nah am Sollwert, der Fehler lag unter 2%

Samstag, 11. Juli 2015

11.7.15:

Die Frise ist ruiniert nach dem Schwimmen
Meine 620Hm habe ich mir heute auf dem Weg in die Autowerkstatt zusammengefahren. Eine schöne Tour mit dem P3 von Wiesbaden nach Nastätten. Eigentlich eine Strecke, die man - wenn man fit ist - glaube ich gut in einem 30er Schnitt fahren könnte. Man fährt am Anfang auf einen Kamm mit ca. 500m ü.N.N. und bleibt dann bis kurz vor Nastätten annähernd auf dem Niveau. Die sechs kleinen Wellen die dann noch kommen kann man fast mit dem Schwung der kurzen Abfahrten nehmen, aber halt wie gesagt nur wenn man fit ist. Ich habe es immerhin mit knapp 26 km/h geschafft und war froh, mal wieder das P3 mit seinen neuen Maguras bewegt zu haben.

Mittags ging es dann noch zum Schiersteiner Stromschwimmen, wo wir für die rund 6km lange Strecke dieses Jahr rund 68 Minuten gebraucht haben. Der Wasserstand war eher niedrig und die Fließgeschwindigkeit nicht ganz so hoch. Aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis.

Den GPS-Empfang der Garmin Forerunner 910XT beim Schwimmen ist übrigens alles andere als suboptimal. Aber was soll man machen? Im Schwimmbad kann man ja die Poollänge einstellen und dann kapiert die Uhr, wann und wie oft man wendet, aber beim Stromschwimmen geht es ja nur gerade aus, und wenn man will ganz ohne Schwimmzüge. So habe ich immer mal den rechten Arm mit der Uhr dran aus dem Wasser gehalten, sodass die Garmin sich neu orientieren kann. Was tut man nicht alles für die Technik und für die Selbstvermessung.

Morgen will ich dann aber doch mal wieder Zeit mit der Familie verbringen.

Mittwoch, 8. Juli 2015

8.7.15:

Heute die neue Felge am MTB eingefahren und mich tierisch darüber gefreut, dass man mit dem MTB natürlich viel direkter durch die Stadt kommt. Während man mit dem Klapprad eher darauf bedacht ist, Schlaglöcher und andere Hindernisse zu umfahren, damit einem nicht die kleinen 10bar harten Reifen um die Ohren fliegen, hackt man mit dem MTB über alles drüber. Bordsteinkanten, Treppenstufen oder das Begrenzungsbeet neben dem LIDL-Parkplatz.

8.7.15:

SRAM 11-28 / Hügi compact / Mavic SUP 117
Da bestellt man sich ein Ritzelpaket, packt es aus und ist überwältig, wie schön glänzend so etwas aussehen kann wenn es funkelnagelneu ist. So ein Schmuckstück kann man doch nicht an das dreckige MTB schrauben. Also, habe ich mir gedacht, arbeitest Du mal etwas ab, das schon seit zwei Jahren im Arbeitszimmer darauf wartet erledigt zu werden. Das ursprüngliche MTB-Hinterrad hängt da nämlich seit langem herum und wartet darauf, dass ich die Felge tausche. Durch die von mir handverlöteten Speichenkreuzungen habe ich es bisher noch nicht übers Herz gebracht. Der Plan war nämlich, das Speichengerüst genau so zu lassen und die defekte Mavic 117 gegen das gleiche Modell zu tauschen. Gestern habe ich dann mit Akkuschrauber und Speichenschlüssel einfach mal losgelegt - und schwupps - keine 60 Minuten später habe ich ein perfektes Laufrad zurück. Mit Hügi-Nabe, Ceramic-Felge, mit gelöteten Speichen und mit der neuen, glänzenden Kassette. Wenn einem so viel Gutes widerfährt, das ist auch noch einen neuen Reifen wert. Der lag gefühlt genauso lang herum und hat auf seinen Einsatz gewartet. Bin gespannt wie es sich fährt. Und schaltet.

Dienstag, 7. Juli 2015

7.7.15:

Das leichteste Uralt-Klapprad der Welt ist fertig.

Nach 15 Minuten war der letzte Baustein für mein Klapprad-Projekt fertig. Kurz nach dem ich Dirks Werkstatt betreten habe war die Sattelstütze bereits geschnitten, geschweißt und glasperlgestrahlt. Wow, das sieht ja so geil aus, jetzt muss es nur noch halten. Bei dem nötigen Winkel von 150° oder 30°, je nach dem wie man es sieht habe ich mich an der CroMo-Stütze orientiert, weil ich auf ihr ja echt gut gesessen habe, Die 30° haben also einen 15° Schnitt erfordert, danach musste nur noch ein Rohrstück um 180° gedreht und wieder angeschweißt werden. Fertig. Ich bin also jetzt bei einem fahrbaren Gesamtgewicht von 7,65kg, wobei man für die Kalmit sogar noch die Bremsen weglassen könnte. Im Zuge des Besuchs heute hat mir der Dirk auch noch einen Spacer für die Hinterradbremse übergeben, sodass das Mutternprovisorium raus konnte. Beim Steib habe ich mir dann noch eine passende 30mm-Schraube gekauft, die die viel zu lange 50mm-Schraube ersetzt. Ich muss sagen, jetzt gefällt mir die am Gepäckträgerblech montierte Bremse richtig gut. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass die Schweißnaht hält, und dass sie im Fehlerfall nicht schlagartig kollabiert sondern so langsam, dass man noch aus dem Sattel gehen kann.

Geht es leichter? Ja, natürlich, ich habe eigentlich nur vernüntige Komponenten eingesetzt, und so könnten viele Teile durch noch leichtere ersetzt werden. Ich denke, 500g bis 700g könnte man noch einsparen, wenn man Teile der Rohre vom Hinterteil ersetzt ggf. sogar über 1kg. Aber sinnvoller würde es dieses ohnehin schon sehr spezielle Projekt nicht machen. Ich find das hässliche Ding jetzt gut, so wie es ist.

Sonntag, 5. Juli 2015

5.7.15:

Heute morgen ganz früh eine Probefahrt mit der neuen Kette gemacht und enttäuscht festgestellt, dass die Kassette leider zu verschlissen ist für die neue Kette. Vor allem die viel gefahrenen Gänge 5,6,7,8 waren so gut wie nicht mehr fahrbar, sodass ich auf dem Weg hoch auf die Hohe Wurzel hauptsächlich in den ersten vier Gängen und bergab dann im Neunten gefahren bin. Jetzt habe ich mit mal eine 11-28 Kassette bestellt, kostet ja auch nur 18 EUR. Muss halt sein, dafür scheinen die Haifische am großen Blatt noch ok zu sein.h

Samstag, 4. Juli 2015

4.7.15:

Heute habe ich die längst überfällige Kette am MTB getauscht. Einfach mal 14 EUR in die Hand genommen für eine neue Kette und - schwupps - jetzt kann es hoffentlich weiter gehen mit dem MTB. Hoffentlich, weil die Zähne am großen Kettenblatt schon ganz schön Haifisch aufweisen, da muss man mal schauen, ob alles noch funktioniert. Das mittlere und kleine Blatt scheinen beide aus Stahl zu sein, da ist noch keine haifischflossenartige Deformation der Zähne zu erkennen. Also werde ich auf jeden Fall noch bergauf fahren können :-) Die Kette war jetzt übrigens recht lange drauf, aber ich glaube die km-Leistung hält sich in Grenzen. Sie dürfte keine 5000km gelaufen sein, wenn ich mich da jetzt nicht total täusche. Sie hat aber einige Male fieses Wetter gesehen, unter anderem eine schlimme Fahrt nach Berlin, wo wir auf der kompletten Strecke über gesalzene Autobahn gefahren sind und das Fahrrad aussem am Auto befestigt war. Die alte Kette hat auch richtig krass geknierscht, als ich sie demontiert in den Händen hielt. Wo innen mal Fett war befindet sichvermutlich nur noch Dreck und Sand.

Donnerstag, 2. Juli 2015

2.7.15:

Zur Zeit sind alle meine drei Klappräder voll funktionsfähig und in ihrem Anwednungsbereich jedes für sich daseinsberechtigt.

Das blaue ist das Klapprad für die Stadt. Das gelbe ist das schnelle Klapprad. Das häßliche Klapprad ist zum Bergauffahren.

Naja, beim blauen fällt mir die ausgefallenen Frontleuchte aus, überlege schon, ob ich sie downgraden soll auf Glühbirne.