Montag, 25. April 2016

25.4.16: Ampmeterclockproject #1

Das Praktische mit dem Nützlichen verbinden. Das Fach Mikrocomputertechnik nutze ich, um endlich mein Uhrenprojekt umzusetzen. Ziel: Drei Amperemeter sollen auf ihren Skalen Stunden, Minuten und Sekunden anzeigen an Stelle von Ampere und das Ganze soll von einem Microcontroller gesteuert werden. Eigentlich ein Kinderspiel, über das man zum einen wenig Worte verlieren müsste, und dessen Umsetzung nicht jahrelang vor sich hergeschoben gehört.

Als Microcontroller hat sich unser Dozent für den "deutschen" TI MSP430 entschieden. Deutsch, weil er in Freising in Bayern entwickelt wird. Er kann relativ wenig, aber für die Umsetzung einer Uhr reicht er locker aus. Als Schlußaufgabe realisieren wir übrigens eine DCF-77-Uhr (Hallo Herr Bauer!), sodass ich dann sogar eine Funkuhr habe. Wow.

Faszinierend finde ich, dass dieser µC gerade mal 10 EUR kostet, was erschreckend wenig für die Tatsache ist, dass es sich hierbei schließlich um eine kleine Maschine handelt.

Ich bekomme richtig Lust auf ein paar weitere Projekte:

- Dynamogespeister Fahrradtacho
- LED-Treiber
- Innenwiderstandmessgerät für Batterien

Der Umstand, dass ich mittlerweile (rudimentär) in C programmieren kann ist dabei natürlich hilfreich. Damals beim µC im Technikerstudium musste ich noch in Basic programmieren, was eine gewisse Einschränkung war.



In dem Video sieht man nicht viel, ausser dass der µC das Amperemeter anfährt. Der PWM-Ausgang hat eine Frequenz von 500 Hz, ist also sehr langsam, aber dem 60mV-Drehspulinstrument ist das ziemlich egal. Für den Versuch musste ich eigentlich nur den Vorwiderstand (~600 Ohm) ermitteln, damit der TTL-High-Pegel am Ausgang auch nur als 60mV am µC ankommen.

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