Mittwoch, 13. September 2017

13.9.17: Netflix versus GEZ

Verschiedene Pay-TV-Angebote im Vergleich. Auf der einen Seite ein Klassiker der deutschen Medienwelt. GEZ. Auf der anderen Seite ein Newb, der erst seit 20 Jahren auf dem Markt ist: Netflix.  Wer hat wo die Nase vorn?

1. Entertainment
Netflix hat als Versand-Videothek begonnen und ist mittlerweile ein großer Streamingdienstleister, der dutzende Serien selbst produziert hat. Ein Beispiel wäre hier die Serie "House of Cards". Alles Inhalte sind ständig online verfügbar. Die GEZ hat Klassiker wie "Tatort" im Programm, aber nur mit sehr eingeschränkter Verfügbarkeit. Neue Folgen kann man in Echtzeit im TV schauen, und danach zusammen mit ein paar älteren Folgen in der Mediathek. Im Gegensatz zu Netflix fliegen die Inhalte hier aber immer wieder raus.

2. Information
Nachrichten oder andere aktuelle Themen werden von Netflix überhaupt nicht bedient, während man bei der GEZ eigentlich rund um die Uhr Nachrichten Live sehen kann und man alles auch noch mal im Stream anschauen kann. Dokus aus Netflix sind interessanterweise auch manchmal von der GEZ, so gibt es beispielsweise diverse ZDF-Dokus bei Netflix

3. Preis
17,xx EUR gegenüber 15 EUR. Die beiden geben sich nicht viel. Beim "Sharen" des Account ist die GEZ wesentlich strenger: Hier dürfen alle im Haushalt befindlichen Leute mitgucken. Bei Netflix kann man den Account ohne große Probleme theoretisch mit 4 wildfremden Menschen teilen.

4. Technik
Bei der GEZ ist in der Regel bei 720p Schluß, wohingegen bei Netflix mehr geht, wenn auch intransparent. Der Browser stellt die Inhalte zwar meistens ansehnlich dar, ohne jedoch eine konkrete Auflösung anzuzeigen. Beim Live-Gucken vom Tatort fällt immer wieder auf, dass es an der ein oder anderen Stelle an Bandbreite fehlt. Das habe ich bei Netflix so noch nicht wahrnehmen dürfen.

Fazit
Eigentlich ist beides scheiße. Streng genommen benötigt man darüber hinaus noch ein Sky-Abo, den Eurosport Player und Amazon Prime. Schöne neue Welt.

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