Samstag, 18. Juli 2020

18.7.2020:

Na da habe ich mich wie ein kleines Kind gefreut! Als ich vor ein paar Tagen eine abendliche Radtour unternommen habe läuft mir doch tatsächlich ein Kaffeevollautomat von Jura über den Weg. Stand da einfach so rum, mitten in einem Haufen anderem Elektroschrott. Als ich so weiter fahre entscheide ich, dass ich diese Kaffeemaschine mal auf Verdacht mit nach Hause nehmen will, die kann doch nicht einfach so kaputt sein. Es ist doch eine Jura. Also bin ich meine Runde im Rekordtempo zu Ende gefahren, um dann sofort wieder ins Auto zu steigen und die Maschine abzuholen. Natürlich hatte ich Angst, dass mir ein andere die Maschine vor der Nase wegschnappt. Endlich am Fundort angekommen, stelle ich fest, dass der Apparat noch da war! Super. Ab in den Kofferraum. Zu Hause stelle ich dann fest, dass das gute Stück nicht ganz komplett ist, insgesamt fehlen mit der Bohnenabdeckung, dem Bohnenfachdeckel, dem Tresterbehälter und -schale und dem Tropfblech insgesamt fünf Anbauteile. Ich habe also erst mal die Überwachung der Tresterschale überbrückt und versucht, das Teil in Betrieb zu nehmen. Nach rund einer Stunde kommt der erste Kaffee raus. Zur Hälfte in die Tasse, zur anderen Hälfte direkt in die Auffangschale. Nach ein wenig Googeln entscheide ich, zunächst einmal einen Satz Dichtungen zu bestellen und sowohl die Brühgruppe als auch das Drainageventil zu revidieren. Als sich diese Maßnahme als erfolgreich herausstellt, habe ich dann auch noch die fehlenden Teile bestellt und das Gerät gereinigt, sodass ich jetzt eine gut funktionierende Kaffeemaschine für rund 80 EUR habe. Ich hätte noch mal 20 EUR sparen können, weil ich gar kein neues Drainageventil gebraucht hätte. Ich habe nur aus Versehen bei dem alten einen O-Ring zu viel montiert, sodass es eine Undicht in Richtung des Steigrohres gab. Was solls, so habe ich noch ein Ventil auf Reserve. Jetzt gilt es, die Catrin von einem schönen Stellplatz im Haus zu überzeugen...

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