2907 km nach Italien und zurück. Dabei 806 kWh verbraucht und unterwegs eine gute Ladestrategie entwickelt: Fahren bis annähernd 0% und nachladen, bis die Ladeleistung unter 100 kW fällt. Das führte auf der Hinfahrt zu 7 Ladestopps (+1 am Ziel), auf der Rückfahrt sogar zu 11. Bei den winterlichen Temperaturen fällt die Ladeleistung bei dem Tesla bei knapp über 50% Akkustand auf unter 100 kW, sodass um die 40 kWh pro Ladevorgang nachgeladen wurden. Der Verbrauch war ein bisschen davon abhängig, in welchem Land wir uns befanden: In Deutschland waren es über 40 kWh / 100 km, wohingegen es in Italien eher so um die 24 kWh waren. In der Schweiz mit seinem strengen Tempolimit betrug der Verbrauch knapp über 20 kWh. Insgesamt war die Hinfahrt mit 25,1 kWh sparsamer als die Rückfahrt mit 30,5 kWh, wo wir in Deutschland deutlich schneller unterwegs waren als auf dem Hinweg.
Die Ladestopps waren auf der Hinfahrt mit rund 27 Minuten deutlich länger als auf der Rückfahrt, wo wir bei 18 Minuten lagen. Aufgrund des hohen Verbrauchs verbrachten wir auf der Rückfahrt mehr als 3 Stunden mit Laden. Bei niedrigerer Geschwindigkeit und etwas geringerem Verbrauch hätte man die Ladezeit sicher auf zweineinhalb Stunden bringen können, allerdings auf Kosten von einer weit höheren Fahrzeit.
Das Navi des Tesla bevorzugt die eigenen Supercharger, was einen Kostenvorteil bringt, aber auch den ein oder anderen Umweg in die Route einbaut, weil die Ladestationen sich meist etwas abgelegener befinden. Dazu kommt noch, dass man sich manchmal robust gegen die Wahl des Navi wehren muss, weil diese uns z.B. mit einer projezierten Akkuladung von 30% an den Charger fahren will, obwohl ein fast leerer Ladezustand für die Ladeleistung wesentlich besser wäre.
Hier unsere Ladedaten der Fahrt:
Hinfahrt:
Rückfahrt:
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