Freitag, 31. Januar 2025

31.1.25:

 



Bevor ich 500 EUR für ein Lupine auf den Tisch lege - die Erfahrungen meiner Freunde sprechen übrigens sehr dafür - versuche ich es noch mal mit der 20 EUR Chinalampe, der ich vorgestern eine neue Halterung gedruckt habe. Damit ist das Hauptproblem der Lampe gelöst: Sie wurde mit einer Gummihalterung am Lenker befestigt und hat sich bei jeder Bodenwelle und bei jedem Schlagloch neu ausgerichtet. Aus Thingiverse gab es noch einen passenden Garmin-Mount, sodass ich jetzt eine Kombihalterung für die Lampe und den Tacho konstruiert habe. In Version 3 hatte ich dann auch ein Design gefunden, das erstmal passt. Für den Akku habe ich auch eine neue Idee: Ich will dafür eine Halterung für zwei einzelne 18650er Zellen bauen, die komplett im Steuerrohr verschwindet. Hier habe ich nur 3mm Luft zwischen dem Aussendurchmesser der Zellen und dem Innendurchmesser des Gabelschafts.



Montag, 27. Januar 2025

27.1.25:

 

kleines BMS für das elektrische Skateboard gebastelt. Eigentlich ist es kein BMS, sondern ein kleiner Balancer, der ab 4,2V alles über einen 600Ohm-Widerstand wegbügelt. Da dann aber nur ein paar mA fließen, muss man sich der Ladeschlussspannung 8x4,2V=33,6V trotzdem langsam nähern, oder am besten direkt nur bis 4,1V laden. Ich hoffe, das kleine Platinchen wird nicht so heiß, dass sich das gedruckte Gehäuse aus PLA verformt.

Donnerstag, 16. Januar 2025

16.1.2025:

Erstes eigenes Mini-Projekt mit unserem 3D-Drucker: Ich habe die Stifte vom Mastermind-Spiel mit der Schieblehre ausgemessen und nachgebaut, um sie dann in drei neuen Farben, gold, türkis und violett nachzudrucken. Jetzt kann man mit 10 Farben kodieren: 6 Originalfarben, Lück und die drei neuen Farben. Das vervierfacht die Anzahl des möglichen Codes von 7^4 auf 10^4, was aus meiner Sicht sehr zuträglich für den Spielspaß ist. 

Der Druck selbst war äußerst dilletantisch: Ich habe eine Datei mit 16 Stöpseln erzeugt, und aufgrund der Position der Stöpsel zueinander hat die Software mehr Material für die Supports verbraucht als für das Material selbst. Trotzdem liegen die Materialkosten noch deutlich unter 1 EUR, und auch die Stromkosten sollten noch im Rahmen sein bei einer Druckdauer von knapp über einer Stunde.

Freitag, 10. Januar 2025

10.1.2025:

Habe eine kleine Zeitreise angetreten und mir einen 1983er Schallplattenspieler gekauft: Der Technics SL-10 ist ein kleines, schickes Gerät, was mit linear tracking und dem Automatikmodus dem Benutzer ein bisschen die Bequemlichkeit der aufkommenden CD-Player zu Teil kommen lassen sollte. Wenn er so neben meinem SL-1200 steht, dann wirkt er überlegen: kleiner, wertiger und funktionaler wirkt er. Klar, mit dem 1200er soll man ja auch scratchen, mischen, pitchen. Der SL10 hingegen soll einfach eine Platte abspielen und danach entweder wiederholen, oder abschalten. 

Bei der Wahl des Systems ist man im Gegensatz zu dem 1200er mit SME-Anschluss auf den T4P-Sockel beschränkt, wo es nur eine handvoll Systeme am Markt gibt. Im Original kam der SL10 mit einem moving coil System, ich habe aber ein einfaches Audio Technica gekauft, wo die Nadel nur so um die 20 EUR kostet. Als SL-15 konnte dieser Typ Plattenspieler sogar die Trackpausen detektieren und hatte dann 10 Programmtasten, mit denen man direkt zu den Tracks springen konnte.

Sonntag, 5. Januar 2025

5.1.2025: Dritter Sieg bei der vierten Teilnahme beim 8h-Schwimmen

Erst mal zu der Hardware: Meine neue Garmin Forrunner 945 hat sich nur um drei Bahnen verzählt. Bei 858 geschwommenen Bahnen sind das nur 0,34% Abweichung. Gut. Liegt sicherlich auch an meinem sehr disziplinierten Schwimmstil. Was die nämlich immer noch komisch findet ist ein abrupter Rhythmuswechsel, vielleicht sogar noch mit einem Wechsel des Schwimmstils innerhalb einer Bahn. Das habe ich so gut wie vermieden. 

Der MP3-Player - der SONR music Körperschalllautsprecher -hat wie erwartet nur so knapp 4 Stunden durchgehalten. Schade, aber ist so und reicht für alle anderen Trainings außer halt für solch eine Veranstaltung. 

Zu meiner Leistung: Ich habe meine Bestleistung in 8 Stunden um genau 1000 m verbessert, hier mal tabellarisch im Vergleich zu den vergangenen Veranstaltungen 2019, 2016, 2015, wobei bis einschließlich 2016 noch 10h geschwommen wurde: 










man sieht ganz gut, dass ich mit 124 Bahnen in der ersten Stunde so schnell angeschwommen bin wie noch nie. Das liegt denke ich mal daran, dass ich die erst Stunde nur gekrault bin, und dass ich 2023 und 2024 verhältnismäßig viel gekrault bin. Die ersten sieben Stunden konnte ich dann immer über 100 Bahnen pro Stunde bleiben und wurde dann erst in der letzten Stunde deutlich langsamer, dann tatsächlich auf dem Niveau der vergangenen Jahre.

Neben dem höheren Kraulanteil, den ich auch so geplant hatte, habe ich auch eine Ernährungsstrategie eingeplant. Während ich bei den vergangenen Veranstaltungen durchgeschwommen bin, und weder gegessen noch getrunken habe, hatte ich dieses Mal 400 ml Kaffee und 700 ml Tee dabei, außerdem Madelaines und kleine Schokobrötchen. Die Nahrung habe ich direkt vom Beckenrand aufgenommen und gekaut habe ich dann im lockeren Bruststil auf der Folgebahn. Die Essenstopps haben als nur ganz wenig Zeit gekostet, und vermutlich habe sie mir geholfen, keinen Hungerast zu bekommen. Die Garmin scheint die Kalorien anders zu berechnen als bei den alten Uhren, und hat mir einen Umsatz von rund 4000 kcal attestiert. Das halte ich für realistischer als die 7000 bis 8000 kcal, die mir bei den letzten drei lagen Schwimmen angezeigt wurden. Hier bin ich immer mit der Forerunner 910XT geschwommen, die keine optische Pulsmessung hatte. 

Kleines, interessante Detail: Im Vergleich zu 2019 hat sich meine Zahl der Schwimmzüge nur leicht, von 10861 auf 10887 erhöht, aber ich habe einen Kilometer mehr geschafft. Das bedeutet, dass ich mit einem Schwimmzug statt 1,88m fast 10 cm mehr, also fast 1,98m zurückgelegt habe.



Donnerstag, 2. Januar 2025

1.1.25

Das neue Jahr habe ich damit eingeläutet, das elektrische Skateboard herzurichten. Heute habe ich den neuen Motorregler reingebastelt, das Poti für die Drehzahl an ein Spiralkabel verlängert, und den LiPo Akku (29,6V / ca. 5Ah) ins Gehäuse gebaut. Zur Zeit fehlt noch ein BMS, sodass der Akku vorsichtig geladen werden sollte. Das Poti soll zum Drücker werden, federbelastet mit Rückstellung. 

Bei der ersten Probefahrt war Nele recht angetan, mein erster Versuch endete schnell mit einem Motor-Überstrom, bei dem eine Leiterbahn auf der Platine (zwischen MOSFETs und Motorausgang) abgefackelt ist. Diese habe ich wieder repariert, ich sollte zum Schutz vermutlich kleiner absichern. Derzeit ist ein B32A-Automat zwischen Akku und Fahrtenregler, ich denke 10 A tun es auch. 10A wären dann immerhin 300W, das sollte für ein 10-jähriges Kind reichen.