Donnerstag, 4. September 2014

4.9.14:

Gestern habe ich das gelbe Klapprad seines Tretlagers beraubt und dieses zusammen mit den Stahlkurbeln (siehe Testbericht) ins blaue Klappi integriert. Die Kettenlinie kann man zum Glück einstellen bei diesem seltenen Vierkant-Thompson, und so habe ich die Kurbeln wunderbar unter den Kettenschutz bekommen. Das 46er Blatt scheint auch wie gemacht zu sein für die Größe des Kettenschutzes, zumindest würde ein 48er nicht mehr drunter passen. Die 170mm fahren sich wesentlich entspannter als die unverschämten 150er Kinderkurbeln, mit denen das Klapprad serienmäßig ausgestattet war. Da fragt man sich doch wieso da ab Werk keine ernsthaften Kurbeln montiert werden konnten. Hier sehe ich auch ehesten Handlungsbedarf, wenn man so ein Klappradschätzchen vernünftig aufbauen will: Es ist egal, was für eine Kurbelgarnitur man montiert, aber sie sollte eine ordentliche Länge haben. Aus optischen Gründen eignet sich die 1EUR-Kurbel aus eb** natürlich hervorragend. Bei den Laufrädern bin ich der Meinung, dass man hier Rollwiderstand sparen kann, in dem man dünnere Reifen montiert, die man mit höherem Druck fahren kann. Dafür kann man sich die Tatsache zu Nutzen machen, dass es zwei ETRTO-Maße für 20 Zoll gibt: Den 406mm-Standart, der üblich ist bei Klapprädern, und der etwas größere 451mm-Standart, mit dem man den Verlust im Durchmesser durch dünnere Reifen kompensiert. Das Fahrrad behält so seine Proportionen, die Kurbeln setzen nicht so schnell in der Kurve auf, und die Länge des Seitensständers ist immer noch optimal. Ich finde die Duomatic-Naben ziemlich praktisch, ebenso den Rücktritt, durch den man sich die Verlegung eines Bremszugs nach hinten erspart. Also ist die Duomatic auch eines der wenigen Bauteile, die ich vom Ursprung übernommen habe. Neben dem Rahmen und der Gabel trifft das jetzt nur noch auf den Lenker zu. Naja, und auf den Kettenschutz und den Seitenständer.

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