Sonntag, 21. Juni 2015

21.6.15:

Die Veloparade hat sich schon allein wegen Nockes Hochrad gelohnt! Was für ein erhabenes Gefühl, so weit oben zu schweben. Und was für eine Überwindung, sich auf das Gefährt zu schwingen, aber tatsächlich ist es recht einfach, wenn man erst mal die berechtigte Angst vor dem 46"-Fahrrad überwunden hat.
Die Veloparade war dank Steffen, den Üwwersetzern, Nocke und mir mit diversen Klapprädern gut besetzt, und ich glaube, wir konnten wieder den ein oder anderen vom Klappradfahren begeistern. Es stimmt tatsächlich: Wenn man auf einem Klapprad fährt hat man direkt ein Lächeln im Gesicht, ohne beschreiben zu können, warum. Es ist einfach eine sehr angenehme Art Fahrrad zu fahren. Nocke schießt mit seinem neuesten Projekt den Vogel fast komplett ab: Das "Doktor"-Klapprad baut er kurzerhand zum Beiwagenklapprad um, wobei der Beiwagen getreu dem Motto des diesjähirgen Kalmit Klapprad Cups - Tanz der Scharniere - mit einem Sarg als Beiwagen versehen wird. Dazu kommt ein diabolischer Elektroantrieb und ein düsteres Design. Schade zwar, dass damit das schneeweise Klapprad mit dem Arztkoffer perdu ist, aber das öffnet Türen für neue Ideen. Ich bin schon sehr gespannt auf den Kalmit Klapprad Cup...

Frank, Joachim, Nele, Max, Nocke

...als hätte ich nie was anderes geamacht

aber die Angst fährt noch mit

erste Aufsteigeversuche





Wie steigt man auf? Eigentlich ist es nicht so schwer: Man stellt den linken Fuß auf die Fußraste, hält sich am Lenker fest und nimmt nur tretrollerartige Bewegung auf. Wenn man rollt kann man sich über die Raste hochdrücken in den Sattel. Wenn man da sitzt und noch genug Schwung hat, versucht man sich die Pedale, die natürlich schon mitdrehen, zu ergattern. Jetzt heißt es vorsichtig reintreten, weil ja die Lenkung und die Pedale überhaupt nicht von einander gekoppelt sind und man so durch zu schwungvolles reintreten auch durchaus richtig krass verreißt. Absteigen erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge: Zunächst nimmt man die Füße auf dem Sattel sitzen von den Pedalen, um dann in der Ausrollphase nach den Fußrasten zu suchen und über diese dann elegant absteigen.

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