Das leichteste Uralt-Klapprad der Welt ist fertig.
Nach 15 Minuten war der letzte Baustein für mein Klapprad-Projekt fertig. Kurz nach dem ich Dirks Werkstatt betreten habe war die Sattelstütze bereits geschnitten, geschweißt und glasperlgestrahlt. Wow, das sieht ja so geil aus, jetzt muss es nur noch halten. Bei dem nötigen Winkel von 150° oder 30°, je nach dem wie man es sieht habe ich mich an der CroMo-Stütze orientiert, weil ich auf ihr ja echt gut gesessen habe, Die 30° haben also einen 15° Schnitt erfordert, danach musste nur noch ein Rohrstück um 180° gedreht und wieder angeschweißt werden. Fertig. Ich bin also jetzt bei einem fahrbaren Gesamtgewicht von 7,65kg, wobei man für die Kalmit sogar noch die Bremsen weglassen könnte. Im Zuge des Besuchs heute hat mir der Dirk auch noch einen Spacer für die Hinterradbremse übergeben, sodass das Mutternprovisorium raus konnte. Beim Steib habe ich mir dann noch eine passende 30mm-Schraube gekauft, die die viel zu lange 50mm-Schraube ersetzt. Ich muss sagen, jetzt gefällt mir die am Gepäckträgerblech montierte Bremse richtig gut. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass die Schweißnaht hält, und dass sie im Fehlerfall nicht schlagartig kollabiert sondern so langsam, dass man noch aus dem Sattel gehen kann.
Geht es leichter? Ja, natürlich, ich habe eigentlich nur vernüntige Komponenten eingesetzt, und so könnten viele Teile durch noch leichtere ersetzt werden. Ich denke, 500g bis 700g könnte man noch einsparen, wenn man Teile der Rohre vom Hinterteil ersetzt ggf. sogar über 1kg. Aber sinnvoller würde es dieses ohnehin schon sehr spezielle Projekt nicht machen. Ich find das hässliche Ding jetzt gut, so wie es ist.
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