Hier habe ich mal mein Blackoutszenario aufgemalt: Wenn es zu einem längeren Blackout kommt, was ich ehrlich gesagt nicht glaube und nicht hoffe, dann könnte die Versorgung meines Hauses wie folgt aussehen: Unten links läuft der Kubota Generator, den mir der Joachim geschenkt hat. Er speist den Hybrid Solar Wechselrichter bei Bedarf. Die meiste Energie soll jedoch von den 3 kWp Solarpanels kommen, die normalerweise am netzparallelen Solax hängen, und dann auf den Hybrid Wechselrichter umgesteckt werden. Als Backup fungiert die 5 kWh große VRLA-Batterie. Da der Wechselrichter einphasig ist, muss ich bei einem längeren Ausfall alle drei Phasen brücken. Bis auf den Werkstattkompressor (und die Drehbank) sind dann aber alle Verbraucher lauffähig. Mit den 5,5 kW des Wechselrichters kann ich alle Verbraucher, natürlich nicht gleichzeitig versorgen. Die Praxis zeigt, dass ich Spitzen über 5,5 kW habe, aber eigentlich werden die immer nur unter Beteiligung des Induktionsfelds erzeugt. Man kann also alles machen, nur beim Kochen sollte man aufpassen :-) Je nach dem, wann ein solcher Stromausfall stattfindet, wird der Ertrag der PV-Anlage vielleicht sogar reichen, um auf den kleinen Generator verzichten zu können. Im Sommer habe ich Erträge bis 18 kWh, was meinen täglichen Verbrauch locker abdeckt. Im Winter werden es wohl ehe Erträge zwischen Null und 6 kWh am Tag sein, da wird man nicht ohne Generator auskommen.
Natürlich kann man ein paar Verbraucher abschalten. Ob man z.B. das gesamte Netzwerk mit allen Access Points und den Satreceivern braucht ist fraglich. Oder das Internet: Nach 12 Stunden sollte wohl auch der Vermittlungstelle im Ort der Saft ausgehen. Ob man in einem solchen Fall dann tatsächlich noch beide Kühlschränke braucht bleibt auch fraglich.
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