Samstag, 4. August 2012

4.8.12: kurzer Review CamelBak HydroBak

Heute habe ich die erste Ausfahrt mit meinem neuen Camelbak Trinkrucksack "HydroBak" gemacht und war soweit erst mal zufrieden. So wie ich das wollte ist der Rucksack sehr viel kleiner als mein alter, das führt zwar dazu, dass er auf meinem RÜcken ein bisschen albern aussieht, aber er trägt sich wirklich gut. Etwas irritiert hat mich, dass der Rucksack nur die beiden Träger hat und man ihn nicht noch mal quer fixieren kann. Trotzdem bleibt der Rucksack an seiner Position und rutscht nicht hoch. Die Trinkblase hat ein Volumen von 1,5l und nimmt quasi den ganzen Platz im Rucksack ein. Die Pumpe, die ich neben die Blase geschoben habe verdrängt vermutlich ein bisschen Maximalvolumen. In ein zusätzliches Minifach in der Größe einer Kreditkarte kann man ein kleines Tool, einen Schlüssel, ggf. noch ein Handy und ein bisschen Geld stecken, dann ist es aber wirklich rappelvoll. Die Blase kann von Außen befüllt werden, wenn sie sich im Rucksack befindet. Die riesige Öffnung ist mit Sicherheit förderlich für die Reinigung und auch für das Trocknen der Blase. Der Deckel hat keinen Schraubverschluss sodern ein Bajonett, läßt sich also schnell verschließen. Dadurch verschüttet man in der Praxis vermutlich weniger Wasser. Das Wasser kommt erfreulich geschmacksneutral aus dem Schlauch, da hat man bei dem Quechua immer so einen leichten Plastikgeschmack dabei gehabt. Das Mundstück "Antidote" sieht erst mal ein bisschen gewöhnungsbedürftig aus: Es ist 90° abgewinkelt zum Schlauch, was sich sofort als praktisch herausstellt, zumal man es drehen kann wie man es braucht und es durch den Winkel optimal positioniert ist zum schnellen Trinken. Zum Trinken muss man nur auf den Gummiauslass beißen und schon kann man trinken. An dem Mundstück befindet sich ausserdem noch ein kleiner Absperrhahn.

Alles in Allem bin ich doch sehr zufrieden, auch wenn ich den Ersatzschlauch und die Reifenheber jetzt wieder am Fahrrad mitführen muss. Dieser Original CamelBak hat zwar 35 EUR gekostet, aber diese Invenstition könnte sich gelohnt haben. Vom Profil her dürfte er sich wohl auch für den Winter dazu eignen, unter der Jacke getragen zu werden, sodass man auch bei Temperaturen unter Null noch trinken kann. Hier könnte dann auch mal mein Neopren-Trinkschlauchmantel Verwendung finden.

Zum Laufen wird sich der Trinkrucksack wohl nicht eignen, da man ihn nicht fest genug am Rücken fixieren kann.

Leider kostet eine Ersatzblase für den Rucksack fast so viel wie der Trinkrucksack selbst, was mich mal wieder ärgert und womit sich dieses Produkt bei so vielen anderen Produkten einreiht, bei denen die Verschleißteile fast so teuer sind wie das komplette Produkt.

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